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pitchfork.com

User Beitrag

TOOL99

Postings: 425

Registriert seit 27.11.2022

20.01.2024 - 09:39 Uhr
D. Gerhardt auf Zeit Online:

"Durch Puja Patel, die 2018 auf den Chefredakteur Richardson folgte, korrigierte Pitchfork dann nicht mehr nur die vermeintlichen Irrtümer der Konkurrenz, sondern auch sich selbst. Auf die Öffnung für Pop und Hip-Hop folgte eine leidenschaftliche Umarmung. In die minutiös kompilierten Bestenlisten des Magazins schoben sich nun vermehrt Künstlerinnen wie Mariah Carey und Beyoncé. Identitätspolitischen Fragen kam in der Berichterstattung größere Bedeutung zu. Mit dieser Neuausrichtung ging auch ein veränderter Autorinnenstamm einher. Konsequenter als die meisten anderen Musikmedien förderte Pitchfork schwarze, weibliche, queere und trans Stimmen, Journalistinnen mit latein- oder asiatisch-amerikanischem Background."
https://www.zeit.de/kultur/musik/2024-01/pitchfork-musikmagazin-gq-conde-nast-verlag

Und genau das war der Hauptgrund für den Niedergang.

smrr

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Registriert seit 02.09.2019

20.01.2024 - 10:13 Uhr
„Go Woke, Go broke“? Das scheint mir wirklich zu kurz gegriffen und ist auch ein Narrativ aus einem Umfeld fragwürdiger Ansichten auf Zivilisation.

Glaubst du, mit dem Fokus auf Indie/Rock hätte das Magazin bei Conde Nast irgendeine Chance gehabt? Der Artikel von Gerhardt zeigt ja auch schon ein bisschen auf, wie sich die Musikszene und -Rezeption gewandelt hat: Kürzere Texte, social-media-gebunden, videounterstützt, poppig/hiphoppiger. Kenne kein Blog und keine Zeitschrift, die sich durch Stagnation irgendwie relevant „gehalten“ hätte; eventuell gibt es da etwas im Classic-Rock-Umfeld.

Die Öffnung zu anderen Strömungen war meiner Meinung nach absolut richtig, weil eine Adaption an verfügbare und vielleicht auch spannendere Musik. Die Schwemme an Indie-Bands, wie man sie Mitte der 00er-Jahre hatte, existiert ja nicht mehr in der Qualität. Auch live sieht man hier ja eher etabliertere Bands. Das Phänomen „Hype“ scheint einfach vorüber oder verschoben in kleinere Social-Media-Blasen. Das existiert eher im HipHop/Pop-Bereich.

Ich finde es einfach nur sehr, sehr traurig, dass es nun auch pitchfork trifft. War immer eine Anlaufstelle für Lektüre, Tipps zum Reinhören - denn man muss sich einfach nur mal die Reviews angucken: Da gab es nämlich bis zuletzt auch unglaublich viel Entdeckenswertes aus allerlei Genres. Als Multiplikator und Sichtbarmacher wird die Seite sehr fehlen.

smrr

Postings: 436

Registriert seit 02.09.2019

20.01.2024 - 10:20 Uhr
PS: Ich glaube, dass pitchfork ohne den Verkauf an Conde Nast sicherlich „überlebt“ hätte. Quasi so wie plattentests. Mit abnehmender Userzahl, aber solitär in der Landschaft der Musikpresse, die doch noch auf irgendwie geartete Unabhängigkeit setzt. Für die nachwachsenden Generationen existieren keine Zines, Blogs oder Webseiten mehr. Musikjournalismus mit differenzierenden, kontextualisierenden Einblicken scheint nicht mehr relevant, nützlich oder wertvoll zu sein.

Vielleicht hatten wir, die wir alle das hier lesen, ein Privileg, ganz anders, tiefer emotional mit Texten über Musik aufgewachsen zu sein, sich Wissen und Bindung zu Künstlern ‚erarbeiten‘ zu müssen. Gleiches gilt mit der Bindung an das Format „Album“ und physische Tonträger.

AliBlaBla

Postings: 7747

Registriert seit 28.06.2020

20.01.2024 - 11:14 Uhr
Was smrr sagt, zu 100%
Ich freue mich beispielsweise wie ein Kind, wenn der Musikexpress A.Spechtl (Ja, Paink) interviewt... oder Jens Rachut... oder Anna Calvi...

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

20.01.2024 - 12:41 Uhr
Konsequenter als die meisten anderen Musikmedien förderte Pitchfork schwarze, weibliche, queere und trans Stimmen, Journalistinnen mit latein- oder asiatisch-amerikanischem Background.

Und genau das war der Hauptgrund für den Niedergang.



Sicher, dass das die Aussage ist, die man machen wollte?
Wenn die Förderung von nicht-primär-weißen Musikerinnen und Autorinnen, die lange eher von den "old white dudes" unterbuttert wurden, im Jahr 2024 Hauptgrund für den Niedergang eines Magazins ist, dann, uff, das ist trist.

Zum anderen Thema: Mariah Carey mochte ich persönlich zwar nie (auch wenn ich ihre Stimmkünste durchaus anerkennen kann), doch mindestens die Pop-Kunst von Beyoncé kann man auch als ZEIT-Leser(in) wertschätzen und gerne hören, wenn man an anderen Tagen z.B. auch mal Mainstreamfernes von Xiu Xiu oder Silent Servant oder, was weiß ich, Algiers, Tool oder John Surman schätzt. Das muss kein Widerspruch sein. Beyoncé hat durchaus was aufm Kasten.

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

20.01.2024 - 13:59 Uhr
Wieso eigentlich Niedergang? pitchfork wird so wie ich es verstanden habe in der Struktur in die GQ integriert, um etwas an Kosten für das Führungspersonal zu sparen. Die Marke Pitchfork soll nicht verschwinden, oder?

Die gefeuerten Leute waren in der Führung, bei den News und einige faul gewordene Redakteure.

smrr

Postings: 436

Registriert seit 02.09.2019

20.01.2024 - 14:15 Uhr
ZEIT schreibt davon, dass die Marke / Webseite eingestellt werden soll. Wie sollte auch sonst eine Eingliederung aussehen? Da wird dann halt unter gq.com/music vielleicht noch acht Monate das Pitchfork-Logo mit abgedruckt, aber ansonsten kann es ja nur sein, dass ein paar Redakteure dann für die Print-Version und die GQ-Online-Ausgabe selektive Themen schreiben. Drei Artikel über eher mainstreamige Artists, die gerade auch eine Parfümlinie launchen und ein obskures „Discovery“-Thema, wo aber die Freundin des Bandleaders auf irgendeinem Pariser Laufsteg mal ne gute Figur gemacht hat. Für die komplette Bilderstrecke bitte klicken.

AliBlaBla

Postings: 7747

Registriert seit 28.06.2020

20.01.2024 - 14:39 Uhr
Ja, das ist definitiv das Ende von pitchfork, wie wir es kennen, und die waren ja früh am Start, als es viele Magazine in der Qualität gar nicht im Netz gab; war das erste, welches ich (englischsprachig zumindest) regelmäßig gelesen habe, oft mit Gewinn und viel dadurch kennen gelernt. Der "Geschmack" von pitchfork und ich hatten dann zunehmend weniger gemein, aber das soll jetzt nichts bedeuten, an "woke" oder "LGBTQAA+" (o.ä) lag es GANZ SICHER nicht, viele nur in USA bekannte Sachen werden ich jetzt nicht mehr besprochen finden zB, das ist echt schade.

Sie hatten übrigens immer recht ausführlich begründete Kritiken, besser als....fast überall, wenn ich ehrlich bin! Und auch kaum doofe Verrisse, ...nein, wird mir fehlen, echt.

edegeiler

Postings: 3136

Registriert seit 02.04.2014

20.01.2024 - 17:28 Uhr
Ohne der riesigste Pitchfork Fan zu sein: Schade.

@Tool99
Mit der Wokeness hat es sicher nichts zu tun, tatsächlich fand ich die woke Pitchfork um einiges interessanter als die Indie Pitchfork.

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

20.01.2024 - 21:42 Uhr
Anscheinend noch immer relativ "Unter dem Radar" fliegt PopMatters - ich finde, dort gibt's gar nicht so selten ausführliche Besprechungen, Features, Rückblicke und dergleichen, die mir seit vielen Jahren immer wieder wertvolle Richtungsweiser gaben und zu (Wieder-)Entdeckungen inspirierten. Schade, dass die Webseite trotz all der Qualitäten nie annähernd so große Aufmerksamkeit bekam wie Pitchfork. Vielleicht wär's jetzt mal an der Zeit?

Hier aktuell ein ausführlicher Beitrag zum "zehnten Geburtstag" von Nine Inch Nails letztem Album:
https://www.popmatters.com/nine-inch-nails-hesitation-marks

Auch viele andere Alben bekamen schon zu Jubiläen tolle Texte. Immer wieder auch Alben, die kaum jemand auf dem Schirm hat. Hier als Beispiel ein Album von Elton John aus dem Jahr 1981, das sicher (nahezu?) niemand hier kennt und das PopMatters vor drei Jahren schön gewürdigt hat: https://www.popmatters.com/elton-john-fox-at-40

Bonzo

Postings: 3288

Registriert seit 13.06.2013

20.01.2024 - 22:51 Uhr
Gerade die Ace of Base Rezension gelesen und genau sowas hat die Seite ausgezeichnet. Paradebeispiel für ein "Classic Review". Mein taucht schön in die damalige Zeit ein, kriegt viel Kontext mit und Bock das Album zu hören. Wusste gar nicht, dass die in den USA so extrem erfolgreich waren.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 10487

Registriert seit 26.02.2016

20.01.2024 - 23:50 Uhr
Gerade die Ace of Base Rezension gelesen und genau sowas hat die Seite ausgezeichnet. Paradebeispiel für ein "Classic Review". Mein taucht schön in die damalige Zeit ein, kriegt viel Kontext mit und Bock das Album zu hören. Wusste gar nicht, dass die in den USA so extrem erfolgreich waren.

Ich finde sowas auch 100-mal interessanter als die x-te Radiohead-Retrospektive oder auch die letzten Swift-Versions. Neue Perspektiven auf eigentlich Bekanntes schaffen ist mit das beste, was Musikjournalismus tun kann. Leider halt bei Pitchfork auch nur noch in Teilen vorhanden.

fakeboy

Postings: 5745

Registriert seit 21.08.2019

21.01.2024 - 02:06 Uhr
Pitchfork war für mich ab dann nicht mehr relevant, als Beyoncé & Co. dort plötzlich relevant wurden. Warum diese langweilige Mainstream-Sülze plötzlich abgefeiert wurde, werde ich nie verstehen.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 07:52 Uhr
Weil hier individueller Geschmack und der Wunsch, in der Breite relevant zu bleiben, kollidieren.

Ich muss deswegen auch ijb (in Teilen) widersprechen. Bei der Frage, was man gerne hört, geht's eigentlich doch weniger um die Anerkennung individueller Skills als vielmehr um persönlichen Geschmack. Zumindest ist das meine Art, Musik zu hören. Selbstredend ist Beyoncé eine Künstlerin mit großen Fähigkeiten, aber trotzdem entspricht ihr Output nicht meinem Geschmack. Insofern kann ich Ihr Können zwar wahrnehmen und anerkennen, aber ich höre Ihre Musik trotzdem nicht gerne.

Oder geht ihr da etwa anders vor?

Bonzo

Postings: 3288

Registriert seit 13.06.2013

21.01.2024 - 08:43 Uhr
Meine These ist, dass "Mainstream" qualitativ besser geworden ist und deswegen bei pitchfork aufgetaucht ist.

Randwer

Postings: 3558

Registriert seit 14.05.2014

21.01.2024 - 08:53 Uhr
Das Leben ist zu kurz, um sich alles anzuhören. Deswegen gehört zum Musikgenuss, ein Filtern im Voraus dazu. Wie man die ungeheure Menge an vorhandener und ständig neu dazu kommender Musik für sich filtert, sieht wohl bei jedem anders aus.
Man kann sich in der einmal gefundenen Wohlfühlzone einrichten und auf dem Blick über den Tellerrand verzichten. Mein Weg ist das nicht, aber freilich habe auch ich meine Wohlfühlzonen, in denen ich mich gerne aufhalte.
Aber wer ein gewisses Maß an Neugierde mitbringt, gibt sich nicht mit dem zufrieden, was man schon mag, sondern möchte sich auch mal in anderen Gefilden umhören.
Experten, Magazine und Websites können dabei helfen zu filtern. Schon die Auswahl der bevorzugten Experten, Magazine und Websites ist eine Auswahl, die den Großteil der Musik durchs Sieb fallen lässt.
Wenn man davon dann alles verkosten möchte, um zu erkennen, ob es einem zusagt, braucht man eine Menge Zeit. Deswegen filtert man zumeist weiter. Der Eine schaut auf Punkte, der Zweite aufs Genre, der Dritte auf Referenzen. Und so weiter.
Dank des Internets gibt es auch technische Unterstützung durch diverse Algorithmen, die mit Hilfe der "künstlichen Intelligenz" sicher noch einige Fortschritte erfahren werden.
Aber oft sind es doch gerade die Zufallsentdeckungen, an denen man besonderen Gefallen findet.

Loketrourak

Postings: 2705

Registriert seit 26.06.2013

21.01.2024 - 08:55 Uhr
Die Öffnung wurde auch von den jeweiligen Chefredakteur*innen aktiv betrieben. Ich mochte die Pitckfork in der Form lieber. Eine interessante Perspektive auf sog. Mainstreamkünstler ist allemal lesenswerter als das xte Abfeiern von Animal Collective (zufällig gewählt). Und das es ein hörenswürdiges Musikuniversum jenseits der White Indie-Rock- Dudes gibt, sollte jedem aufgeschlossenen Menschen klar sein.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 08:56 Uhr
Hm, weiß nicht. In gewisser Weise habe ich dem "Mainstream" schon immer Fähigkeiten und Qualität zugestanden. Madonna, Whitney Houston, Prince, Elvis, Beatles usw. Die waren ja nicht aus Kalkül erfolgreich. Auf der anderen Seite gab und gibt es auch immer Schrott. Normal.

Oder wie definiert man "Mainstream"?

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

21.01.2024 - 09:53 Uhr
"Meine These ist, dass "Mainstream" qualitativ besser geworden ist und deswegen bei pitchfork aufgetaucht ist."

Das dachte ich auch mal, aber wenn man etwas sucht bei Pitchfork findet man auch 9er Wertungen fur George Michael oder Abba, insofern stimmt das nicht ganz. Es gibt international auf jeden Fall weniger Vollschrott als früher.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 09:55 Uhr
Ich finde, diese Aussagen stehen auf einem sehr wackligen Fundament. Dass es heute "auf jeden Fall" weniger Vollschrott als früher gibt, dem mag ich so nicht zustimmen.

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

21.01.2024 - 09:58 Uhr
Dann nenn mir fünf 3/10 oder schlechter Songs aus den US-Top 50 der letzten paar Jahre.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 10:02 Uhr
Ich kann deinen Maßstäben nicht folgen. Wir denken in völlig unterschiedlichen Kategorien.

Man kann es auch von einer anderen Perspektive aus aufrollen. Vielleicht sind wir heute einfach ärmer an Varianz? Vielleicht ist heute alles etwas gleichförmiger und vielleicht gibt es deswegen weniger Ausschläge nach oben oder unten?

Mein Punkt ist einfach, dass es schon immer Qualität im Mainstream gab, dieser Aspekt für mich aber nicht ausschlaggebend dafür ist, ob ich mir etwas gerne anhöre oder nicht.

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

21.01.2024 - 10:05 Uhr
Also Qualität ist dir nicht wichtig, dann eher Musikstil? Du hörst dir hypothetisch als Deathmetallfan also lieber da den letzten Murks an, als die beste Madonnaplatte, weil das nicht dein Stil ist? Kann man natürlich so machen, einen Open-mind-contest gewinnt man dadurch natürlich nicht.

Der Wanderjunge Fridolin

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Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 10:13 Uhr
Das ist aus meiner Sicht doch totaler Quatsch. Natürlich wähle ich meine Musik basierend auf meinem persönlichen Geschmack aus. Ich habe womöglich etwas verkürzt individuelles Können mit Qualität gleichgesetzt, aber der Punkt ist der selbe. Natürlich muss mir nicht etwas gefallen, nur weil es Qualität besitzt. Dem hingegen kann mir durchaus etwas gefallen, das bspw eine niedrige Aufnahmequalität besitzt.

Du, ich bin mit Punk sozialisiert worden. Der stand quasi dafür, dass musikalische Emotion nicht mit objektiver Qualität oder individuellen Skills einhergehen muss. Bei mir ist nicht selten sogar das genaue Gegenteil der Fall. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass wir völlig unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Musik haben.

Was ich mir von dir allerdings nicht unterstellen lasse, ist fehlende musikalische Open Mindness. Das ist, mit Verlaub, Bullshit.

Der Wanderjunge Fridolin

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Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 10:16 Uhr
Nimm "Quatsch" und "Bullshit" bitte nicht zu wörtlich, no offense. Ich wollte nur einen Standpunkt klarmachen. Ich respektiere deinen, habe aber selbst einen anderen.

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

21.01.2024 - 10:20 Uhr
Ich glaube nicht so richtig an Geschmack, man kann sich in alles reinhören wenn man möchte, Geschmack ist auch eine Entscheidung. Ich lasse auch viel weg, weil ich die Kapazität nicht habe alles anzuhören, aber das hat eher Zeit- und Faulheitsgründe als Geschmack.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 10:27 Uhr
Ich habe mich im Laufe der Jahrzehnte in zig Genres und Stilarten eingearbeitet. Manches gefällt mir, manches nicht. Objektiv bewertbare musikalische Qualität/individuelle Skills sind dabei nicht das entscheidende Kriterium. Das war mein Punkt. Und ich mag nicht so recht glauben, dass du nicht auch deinen individuellen Geschmack hast, der dir gewisse Grenzen setzt hinsichtlich dem, was du in deiner musikalischen Welt zulässt/zulassen möchtest.

Qualität im Mainstream gab es schon immer. Das sehe ich nicht als individual selling point des heutigen Zeitgeists an.

Randwer

Postings: 3558

Registriert seit 14.05.2014

21.01.2024 - 10:31 Uhr
Es ist doch schön, dass ein jeder anhören darf, was er möchte. Ich gestehe das jedem zu und respektiere auch, wenn jemand Spaß an Gangstarap oder Schlager hat. Jeder hat auch das Recht schlecht gemachte oder am Fließband produzierte Lieder zu hören oder sich Musik schönzuhören, weil sie in hippen Playlists kuratiert sind.

@Z4 Wie misst Du die Qualität von Kunst?

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

21.01.2024 - 10:43 Uhr
Bei Musik auf einer Skala zwischen 0,1-10/10, mit dem Prinzip "besser als", also Sachen mit eine Bewertung über 9/10 müssen besser sein als 90% vom Rest. Kann man natürlich nur ganz rudimentär schätzen, wir sind ja keine Wissenschaftler. In meinem echten Fachgebiet mache ich diesen Wertungsquatsch überhaupt nicht, weil das absolut keinen Sinn machen würde, aber bei Musik ist das halt hauptsächlich ein Spiel.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 10:43 Uhr
Ich wusste doch, da ist etwas falsch. Unique, nicht individual. Ich hasse schlechtes Englisch ;)

Randwer

Postings: 3558

Registriert seit 14.05.2014

21.01.2024 - 10:55 Uhr
Aha, das hatte ich schon so erwartet, dass Du (@Z4) zu denen gehörst, die nach Punkten filtern. Ist ja auch legitim, aber bei weitem nicht die einzige legitime Möglichkeit.
Ich nehme dagegen lieber die Referenzen zum Filtern. Bei den Plattentetsts-Rezensionen schaue ich zunächst darauf, weil ich damit eher einschätzen kann, ob ich ein Ohr riskieren sollte.

ijb

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Registriert seit 30.12.2018

21.01.2024 - 12:01 Uhr
Zum Stichwort "besser als 90% vom Rest": Ich bin kein großer Beyoncé-Fan (bin aber auch keiner von denen, die "Mainstream" aus Prinzip erst mal als schlechter als Underground und Avantgarde abstempeln), aber ihre letzten paar Alben "Renaissance", "Lemonade", "Beyoncé", "Homecoming" und "The Carters" kann man durchaus als besser als 90% der im selben Zeitraum veröffentlichten Musik anerkennen. Was anderes ist natürlich, wenn's einen einfach nicht anspricht (wie mich z.B. einfach Lana del Rey oder Lady Gaga überhaupt nicht anspricht, aber wenn sich irgendwie alle einig sind, dass das, was sie macht supergenial ist.)

smrr

Postings: 436

Registriert seit 02.09.2019

21.01.2024 - 12:34 Uhr
Ich glaube, hier lassen sich viele von den Jahrescharts und vielleicht einigen großen Stories leiten. Wenn man mal durch die Reviews scrollt, es aber weiterhin sogar so, dass pitchfork prozentual immer noch recht wenig "Mainstream" abbildet. Da ist die gefühlte Entwicklung vielleicht gar nicht als Fakt haltbar.

Bin eigentlich überrascht. Dafür, dass in den USA quasi Rap den Marktanteil an Live-Besuchern und Verkäufen seit 2000 so arg gesteigert hat und nun an Country heranreicht, ist der Anteil weiterhin noch recht überschaubar. Dazu: Die Tendenz zu weniger, aber erfolgreicheren Künstlerinnen und Künstlern ist ist ja medienübergreifend zu sehen. Auch der Conde-Nast-Druck, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen, hat zu einer Diversifizierung geführt, aber dass da jetzt auf Kosten der Berichterstattung über "kleinere" Bands geht...weiß nicht. Auf Pitchfork/reviews sind dann in den letzten vier Wochen folgende Künstlerinnen und Künstler aufgegriffen worden:

Chuquimamani-Condori
Salamanda
Park Hye Jun
Aprxel
Sama Abdulhadi
Minhwi Lee
Acopia
Darius Jones
Niecy Blues
Honour
SPLLIT
MJ Lenderman
Bory
Glasser
Mint Field
A.S.O.

+
Lese die Ausführungen hier gerade super gerne und bin bezüglich der Bewertung von "Mainstream"eher bei Bonzo: Mainstream ist vielleicht wirklich interessanter geworden (Swift, Weeknd und Co). Oder noch eher: Mainstream ist nicht mehr so verpönt zu hören wie noch vor 20 Jahren. Da hat sich die Perspektive (zumindest bei mir) gewandelt. Ich weiß noch, wie Ende der 90er Bands "sell out" vorgeworfen wurde, weil die einfach bisschen Kantigkeit zurückgefahren haben oder erfolgreicher waren. Das war rückblickend schon auch ziemlich peinlich. Mainstream ist auch immer eher das "kulturelle Gedächtnis", vielleicht ist das Bewusstsein darum auch irgendwie einer Verschiebung unterlegen.

smrr

Postings: 436

Registriert seit 02.09.2019

21.01.2024 - 12:39 Uhr
+
Das Fehlen von "Musikblasen" und das damit einhergehende Verschwinden von Hypes ließ es in den letzten Jahren auch immer schwieriger werden, gute (Titel)Stories und Berichte zu Bands und Alben zu machen und weiterzudrehen. Die Hypes hat man über Jahre erzeugen können, aber dann hat man es weniger versucht oder es hat einfach nicht mehr geklappt. Sieht man ja auch an den ganzen Charts (medienübergreifend) - Konsens gibt es mehrheitlich bei den etablierten Artists oder im Popbereich.

Klaus

Postings: 10503

Registriert seit 22.08.2019

21.01.2024 - 13:22 Uhr
Der Punkt ist ja, dass genau diese "Spezialiserung", die hier einerseits "Maintream" genannt wird, andererseits von Usern, die eh zu dem Thema nur Mist labern wie Tool99 "woke" genau die richtige Wahl war. Musikmagazine, die diese Schiene nicht fahren, gibt es wie Sand am Meer, P4K hat hier eine eigene Nische gefunden, die dann doch ziemlich groß war. So groß, dass man eben für Investoren und Käufer interessant wurde. Das diese nun die Marke zu "Geld" machen wollen und Inhalte zusammenrupfen, aber zum widerholten Male nicht checken, dass das der Untergang von all dem sein wird, ist shcon bedauerlich. Siehe hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Enshittification

War selbst eher weniger Zielgruppe von deren Geschmack/Rezensionen, aber froh, dass es ie Seite gab und diese einen Kurs fuhr, Alben/Musiker zu fördern, die sonst wenig im Fokus stehen würden. Durchaus mit Impact, wenn man sich beispielsweise anschaut, wie sich beispielsweise der Rolling Stone (nicht Dylan-Stone-Deutschland) mitgewandelt hat. Wer sich da drüber "freut", dass ein weiteres "wokes" Medium eingeht, ist einfach nur erbärmlich.

Randwer

Postings: 3558

Registriert seit 14.05.2014

21.01.2024 - 13:54 Uhr
Wirklich verpönt war Mainstream zu Hören doch eigentlich nie. Sonst wäre es kein Mainstream.
Was es früher mehr gab, war intolerantes Herabblicken auf Menschen, die nicht den eigenen Musikgeschmack teilen. Nicht dass es snobistisches Rümpfen der Nase gar nicht mehr gäbe. Dem ist keineswegs so, aber die Diversität wird schon mehr respektiert und dabei eben auch kommerzielle Mucke mit eingeschlossen.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4801

Registriert seit 15.06.2013

21.01.2024 - 14:55 Uhr
Dem könnte ich schon eher zustimmen, also, dass sie die Lesart und die Akzeptanz gegenüber dem Mainstream in positiver Weise verändert hat.

Was die Qualität angeht, sehe ich allerdings tatsächlich kein großes Gefälle zwischen früher und heute. Und damit möchte ich mich ausdrücklich nicht nur auf die oberen 2%, also auf die Spitze des Mainstream-Eisbergs beziehen. Alben wie etwa die kommerziell ausgerichteten Spätwerke von Aztec Camera erfahren heute etwa eine andere Wertschätzung als zu Zeiten des Releases. Einfach, weil sie gut sind, obschon sie versuchten, ein breites Publikum anzusprechen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

failofhead

Postings: 27

Registriert seit 17.01.2023

22.01.2024 - 02:25 Uhr
Wird hier in der Diskussion um den sogenannten Mainstream nicht vergessen, dass das Problematische an vielen dieser KünstlerInnen vor allem ist, dass sie materialistisch-hierarchische Strukturen reproduzieren, die letztlich mit hauptverantwortlich dafür sind, dass der Planet in die Asche geht? Und ja, das muss nicht zwangsläufig mit kommerziellem Erfolg einhergehen und kommerzieller Erfolg schließt andererseits zumindest die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen nicht aus. Oft wird aber eher sogar bewusst in diese Richtung inszeniert, indem man sich als glamourös, en vogue, vermeintlich tough, jedenfalls als in irgendeiner Weise "oben" präsentiert. Und das gilt oft auch für KünstlerInnen, die andere Themen (die ihnen wenige bis keine wirklichen Opfer abverlangen) scheinbar mutig bearbeiten.

Aus dieser Perspektive – die insbesondere für Westeuropäer sicherlich unbequem ist und hierzulande gern kleingeredet wird – sind bestimmte Urteile dann eben nicht nur Geschmacksurteile.

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

22.01.2024 - 08:48 Uhr
@failofhead: Ja, das stimmt. Da stellt sich nur die Frage, ob das bei kleineren KünstlerInnen anders ist. Immerhin stehen viele große Stars für Lgbtqt-Rechte ein und leben vegan. Beyonce ist bei mir persönlich aber unten durch, seit sie irgendwelchen Ölmilliardären in der Wüste ein Privatkonzert gespielt hat.

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

22.01.2024 - 09:54 Uhr
bei mir persönlich aber unten durch, seit

Uh, dann hoffe ich, ihr findet eine gute Gelegenheit, das Zerwürfnis mal auf neutralem Terrain unter vier Augen auf der Welt zu schaffen. :-O

Aber im Ernst: Die Anmerkung von failofhead finde ich ebenfalls wertvoll. Ich muss da zwar gestehen, dass ich es nicht so oft mitbekomme, wenn irgendwer ein Privatkonzert vor streitbaren Scheichs spielt, aber die Kritik, dass manch eine(r) sich großzügig an den schnöden Mammon verkauft (Ich denk nur mal an die vielen Superbowl-Megashows und solche Sachen), finde ich durchaus auch berechtigt. Allerdings gar nicht so einfach, da eigene Grenzen zu ziehen - ist es okay, wenn Dylan sich für Autowerbung hergibt z.B.? Und wie zieht man die Grenze - verachtet man dann Dylan oder Beyoncé einfach nur "ganz persönlich" oder hört man deshalb die Musik nicht mehr? Mir fiele letzteres sehr schwer, zumal ich deren individuelle Begründung ja nicht kenne und mich auch nicht so einfach auf so ein hohes Ross setzen kann; bin ja nicht in deren Lage.
Interessanterweise ist, jetzt mal als direkte Gegenüberstellung, mir jemand wie Westernhagen in dieser Hinsicht immer positiv aufgefallen; der hat in solchen Sachen und Fragen über die Jahre eigentlich immer eine gute Haltung bewiesen, auch als Mainstreamkünstler. Elton John, Neil Young(?) oder David Bowie fallen mir auch noch ein, wenngleich die natürlich auch immer mal wieder Stuss von sich gegeben haben...

Wo es bei mir manchmal aber eher geht, eine moralische oder ethische Haltung zu finden, ist bei so zwischenmenschlichen Sachen wie eben wenn mehrere Leute unabhängig voneinander mit (Macht-)Missbrauchsgeschichten kommen, siehe z.B. M. Manson. Da fällt's mir dann schon echt schwerer, die Musik ohne Beigeschmack zu hören.

Ich finde immerhin, dass Pitchfork trotz Mainstream-Nähe da in den letzten Jahren auch nicht ganz untätig war. Was das Sich-Verkaufen an große Firmen und die faustische Verlockung des Geldes betrifft... nun ja, wohl eher weniger..

Loketrourak

Postings: 2705

Registriert seit 26.06.2013

22.01.2024 - 10:22 Uhr
Diese Strukturen werden auch von Indie- und Altenativestrukturen reproduziert.

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

22.01.2024 - 10:56 Uhr
Diese Strukturen werden auch von Indie- und Altenativestrukturen reproduziert.

Naja, dazu muss man dann wohl sagen, dass "Indie" und "Alternative" heute ja nicht mehr als "unabhängig vom" bzw. "alternativ zum" Mainstream zu verstehen sind wie einst in den 80ern.
Das (kommerzielle) Gegenüber zum Mainstream sind wohl eher Underground und Avantgarde.

Klaus

Postings: 10503

Registriert seit 22.08.2019

22.01.2024 - 11:35 Uhr
Klingt für mich eher nach einem Versuch, unliebsamen Künstler*innen mit einem Scheinargument einen mitzugeben. Natürlich skalieren Umweltverschmutzung und Co. mit größerer Nutzung/Touren nach oben, aber warum man das jetzt gerade in dieser Debatten zu Pop-"Mainstream"Artists mitgibt, lässt sich wenig nachvollziehen.

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

22.01.2024 - 13:08 Uhr
@ Klaus

So weit wollt ich nicht gehen mit der Interpretation von Z4s Kommentar, aber ja, vielleicht hast du recht - und eben, nur weil man Frau Carter-Knowles (oder Herrn Dylan) jetzt "ganz persönlich" wegen deren pekuniärer Nähe zu fossilen Brennstofffahrzeugen oder du muslimischen Autokraten nicht mehr leiden kann, muss das ja keineswegs gegen die künstlerische Qualität sprechen.

Klaus

Postings: 10503

Registriert seit 22.08.2019

22.01.2024 - 13:15 Uhr
Ah, Z4 war damit gar nicht gemeint. Eher dieses Vorhalten von kapitalistischen Verwerfungen.

ijb

Postings: 6944

Registriert seit 30.12.2018

22.01.2024 - 13:33 Uhr
@Klaus

Ja, ob man so weit gehen kann/sollte/muss, jemandem ds vorzuhalten, weiß ich eben auch nicht. Denke nicht, aus genannten Gründen.
Aber die Frage ist prinzipiell auf jeden Fall diskussionswert; wir hatten die Frage z.B. auch im Studium (und man stellt sich die Frage in bestimmten Situationen halt auch):
In welchen Fällen ist für einen selbst es legitim, z.B. für die Werbung zu arbeiten? Dreht man einen Spot für eine bestimmte Automarke (nicht), z.B. weil die auch Waffen produzieren? Für welche Firmen/Leute/Werbung würde man sich hergeben, für welche findet man es nicht mehr vertretbar?
Westernhagen hatte die Frage im ZEIT-Podcast anhand seines Verhältnisses zu Schröder und dann auch allgemeiner "zur Macht" diskutiert. Und klar, da reden wir nur von einem SPD-Politiker, nicht von einem Diktatoren in einem undemokratischen Land oder von einem Waffenhersteller etc....

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 10487

Registriert seit 26.02.2016

22.01.2024 - 13:35 Uhr
Grundsätzlich finde ich Vorhaltungen, dass Künstler X seine Musik für Werbezwecke o. Ä. lizenziert, daneben. Gut, Beyoncé oder Bob Dylan sind schlechte Beispiele dafür, da a) schon sehr reich und b) zumindest im Fall von Beyoncé durchaus moralisch fragwürdige Aktion. (Nicht fragwürdig genug, dass ich ihre Musik nicht mehr höre, trotzdem ein Kackmove.)
Geht ja vor allem eher in Richtung der 2. und 3. Riege, wo es deutlich schwerer ist, von der eigenen Musik zu leben. Wenn jemand von Songs reich werden kann, die mir gefallen? Go get that money. Dieses "Sellout" / "Mimimi, jetzt kann ich Song X nicht mehr hören, seit er in Werbung Y ständig läuft" finde ich unfassbar egoistisch.

Zurück zum Thema:

Pitchfork hatte den Begriff "Poptimism" durch die entsprechend benannte Kolumne erst in die breitere Menge gebracht und geprägt. Es geht hier schlicht nur darum, dass die Qualität von Musik unabhängig von Genre oder Massentauglichkeit bewertet wird.
Ich finde zudem, dass gerade in den 10er-Jahren Mainstream-Popalben sehr hohe Qualität hatten, sprich: halt nicht Singles + Füller. Das fiel mit dem Beginn des Streaming-Zeitalters zusammen, wo die Formel "Jeder Song ein potenzieller Hit" auch kommerziell plötzlich Sinn ergab.
Die Urzündung dieses Trends ist lustigerweise "Blackout" von Britney Spears (bis dahin nicht für durchgängig gute Alben bekannt), eines der ersten großen Popalben, das quasi keine Füller hatte. Genau in der Pitchfork-Reihe gab es damals dazu einen wundervollen Artikel.

Enrico Palazzo

Postings: 5601

Registriert seit 22.08.2019

22.01.2024 - 14:07 Uhr
Und Daniel Gerhardt hatte einfach mal wieder keine Ahnung? https://www.plattentests.de/rezi.php?show=5276

:D

Z4

Postings: 8861

Registriert seit 28.10.2021

22.01.2024 - 14:11 Uhr
Jugendsünde.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 10487

Registriert seit 26.02.2016

22.01.2024 - 14:12 Uhr
Ich denke, als Daniel sich im Jubiläumsspecial für teils sexistische frühe Texte entschuldigte, meinte er in etwa sowas. Und dass "Blackout" deutlich mehr als eine 5/10 ist, sehe nicht nur ich so, wenn man sich Portale wie Rate Your Music ansieht.

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