Calimero
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24.08.2017 - 12:20 Uhr
Könnte auch daran liegen, dass diese Seite einen ursprünglich eher rockorientierten Fokus hat und aus einer Zeit stammt, wo die Lager gespalten waren.
Mag sein, dass die Lager (Rockmusik = gut - Black Music, Elektronik und Pop = böse) stärker gespalten waren als heute. Aber auch damals schon nur unter Jugendlichen, Provinzbauern und sehr schlichten Gemütern. Man sehe sich beispielsweise Spex-Ausgaben oder andere hochwertige Musikmagazine der 80er und 90er an und wird feststellen, dass es diese Lagertrennung dort damals genauso wenig gab wie heute. |
Björn
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24.08.2017 - 12:35 Uhr
was die beatles so einmalig macht(e) ist ihre stilistische bandbreite und das sie mehrere sänger/komponisten hatte, während bands wie VU oder die beach boys auf der stelle traten und eig immer das gleiche machten in ihrem beschränkten rahmen (und das nicht mal so gut)
Ist ein wenig wie die Argumentation von Dream-Theater-Fans, die glauben, dass das die beste Musik des Planetens ist, weil niemand so komplizierte und schnelle Gitarrensoli spielen kann.
Stilistische Bandbreite ist in sich noch kein Qualitätskriterium ebenso nicht mehrere Komponisten. Und wieso die Beach Boys und Velvet Underground auf der Stelle traten, würde mich dann doch interessieren.
Also, Deine Liebe zu den Beatles in Ehren - aber man kann durchaus auch Respekt für andere Musik und Bands haben, die einem persönlich nicht gefallen. Und auch wenn es nicht von Dir kam: Dass hier ernsthaft über die Relevanz von Aretha Franklin debattiert wird, macht nur diverse weiße Flecken im eigenen Musikwissen deutlich. |
Mister X
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24.08.2017 - 17:09 Uhr
"weil niemand so komplizierte und schnelle Gitarrensoli spielen kann. "
dragonforce *hust*
gemessen an verkaeufen und meinung der hoerer und kritiker ist dark side of the moom das beste beste album aller zeiten. *in den raum werf* |
floyd
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24.08.2017 - 17:40 Uhr
stilistische bandbreite und 3 composer auf höchstem niveau versteht sich, zudem verteilte man die last auf mehrere schultern bzw das wechselspiel zwischen den bandmitgliedern lies keine langeweile aufkommen, im gegensatz zu den beach boys, wo alles gleich klebrig-süss klang...die beatles spielen in einer eigenen liga (in den 60igern waren sie eh konkurrenzlos)
die solis der beatles haben hand und fuss, da ist alles songdienlich auskomponiert...während bei bands wie dream-theater nur ellenlange, aufgeblasene und technische versiertheit das maß der dinge ist (hängen bleibt da aber gemessen am aufwand nichts) |
Randwer
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25.08.2017 - 18:47 Uhr
Streiche P.McC. bei den composern auf höchstem Niveau. Dann kommt es vielleicht hin. |
MopedTobias (Marvin)
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25.08.2017 - 19:44 Uhr
Martha My Dear???? |
Felix H
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25.08.2017 - 19:44 Uhr
"Eleanor Rigby". |
floyd
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26.08.2017 - 07:07 Uhr
ok McCartney ist auch nicht gerade mein Lieblingsbeatle (banaler Sänger in den meisten Fällen, aber wenn er den "Rocker" rausholte war er genial)
Aber als Komponist war er schon stark, ohne Frage und da verzeiht man ihm auch Fremdschämsongs ala obladioblada ;) |
Achim
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10.10.2017 - 22:21 Uhr
Pitchfork findet weiße Männer nur noch geil, wenn sie gerade verstorben sind: https://pitchfork.com/reviews/albums/tom-petty-and-the-heartbreakers-damn-the-torpedoes/
Das ebenfalls sehr, sehr gute "Hypnotic Eye" war ihnen vor zwei Jahren noch nicht einmal eine Rezi wert.
(A.) |
derp
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10.10.2017 - 22:35 Uhr
Ach Gottchen. Schon hart diese ständige Benachteiligung von weißen Männern. |
Achim
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10.10.2017 - 22:41 Uhr
Aber ist doch schon auffällig, oder? Bis dato nichts (!) von ihm besprochen und jetzt saugt man sich schnell vier Rezis mit hohen Wertungen aus den Fingern.
(A.) |
derp
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10.10.2017 - 22:48 Uhr
Pitchfork möchte ein bisschen (Klick-)Kapital aus Tom Pettys Tod schlagen und du konstruierst daraus eine allgemeine Diskriminierung von weißen Männern? Alles klar.
Sollte allerdings nicht weiter überraschen. Hast du nicht letztes Jahr Musik Festivals für nicht mehr zeitgemäß erklärt weil das Wetter schlecht war? Da ist der Zusammenhang ungefähr genauso klar zu sehen. |
Achim
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10.10.2017 - 22:55 Uhr
@derp: Hehe, mein aufrichtiger Respekt, an was du dich noch erinnern kannst.
Das müsste stimmen, ja. Und ich stehe zu der Meinung, dass mit wachsenden Wetterkapriolen auch Festivals schwieriger durchzuführen sind. Dennoch 1:0 für dich.
Beste Grüße
Achim |
Zusammenfassung
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10.10.2017 - 23:32 Uhr
Wenn man dann mal alle Argumentationslinien der letzten Jahre Revue passieren lässt, dürfte es ungefähr 8888:0 gegen Achim stehen. |
Achim88
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11.10.2017 - 00:43 Uhr
Beim Rock gegen Überfremdung im Themar war schlechtes Wetter. Daher werden meine Kameraden und ich uns demnächst nur noch beim Stammtisch treffen.
(A.) |
Statistiker
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11.10.2017 - 08:46 Uhr
Forumsrassist Achim wie er leibt und lebt. 2017 wurde "Best New Music" übrigens folgendermassen vergeben:
Weisse 22x (55 %)
Andere 18x (45 %)
Und dies, obwohl der Anteil Weisser an der Weltbevölkerung nur ca. 30 % beträgt. Folglich müsste man wenn schon zur Folgerung gelangen, dass Weisse übervertreten sind. |
Statistiker
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11.10.2017 - 09:01 Uhr
Und hier noch die geschlechterspezifische Aufteilung:
1. Weisse Männer 41.25 %
2. Nichtweisse Männer 30 %
3. Nichtweisse Frauen 15 %
4. Weisse Frauen 13.75 %
Männer kriegen also fast 3/4 aller BNM-Bewertungen, und weisse Männer werden mit Abstand am besten bewertet. Aber Achim weiss es natürlich besser. |
Statistker
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11.10.2017 - 09:11 Uhr
P.S. Grundlage waren nur Alben, also keine Tracks oder Reissues. |
Achim
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11.10.2017 - 10:06 Uhr
@Statistker: Musik(journalismus) ist glücklicherweise keine Mathematik. Wollte ich bei deinem perfiden Spiel einstiegen, könnte ich auch sagen, dass roundabout immer noch 85% der pitchforkrelevanten Musik von weißen Männern kommt. Mache ich aber nicht.
(A.) |
LOL
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11.10.2017 - 10:43 Uhr
Musik(journalismus) ist glücklicherweise keine Mathematik.
Deine albernen Thesen mit eindeutigen Fakten zu widerlegen hat aber nichts mit Musik(journalismus) zu tun.
dass roundabout immer noch 85% der pitchforkrelevanten Musik von weißen Männern kommt.
Hast du statt einer dir aus dem Arsch gezogenen Zahl vielleicht auch noch ein echtes Argument zu bieten? Ok, dachte ich mir schon. |
Achim
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11.10.2017 - 10:44 Uhr
@LOL: Weil ich mir nicht anmaße, damit zu argumentieren. Siehe letzter Satz. Wer lesen kann, ist wie immer klar im Vorteil :-)
(A.) |
Aha
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11.10.2017 - 10:51 Uhr
Du wirfst es zwar in den Raum, aber schreibst einfach dahinter, du argumentierst nicht damit. Hast du aber damit getan.
Das ist so, wie jemanden H*rensohn zu nennen und dann nachzuschieben, das sei ja nicht beleidigend gemeint. |
Statistiker
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11.10.2017 - 10:53 Uhr
Was soll an diesen Fakten perfid sein? Du hast eine Behauptung aufgestellt, die klar widerlegt wurde. Dies einzugestehen wäre mal ein Anfang - oder alternativ einfach mal die Klappe halten. |
LOL
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11.10.2017 - 10:53 Uhr
Achja stimmt, du trollst halt nur. Fast vergessen, dass man dein Geseier halt grundsätzlich nicht ernst nehmen sollte. |
Vorhersage
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11.10.2017 - 10:55 Uhr
Achim bekommt Gegenwind, in Kürze wird sein Zweitnick Tim hier aufschlagen. |
@Vorhersage
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11.10.2017 - 10:57 Uhr
Mit deiner Vorhersage hast du gerade verhindert, dass dies passieren wird. Ein sehr ungeschicktes Vorgehen Deinerseits.
Nach meinem Posting hier wird hier in Kürze womöglich aber dennoch Tim. erscheinen, um dies zu widerlegen.
Da kommen wir jetzt nicht mehr raus. |
Achim
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11.10.2017 - 10:58 Uhr
Du hast eine Behauptung aufgestellt, die klar widerlegt wurde.
Ach, dann wurden vor seinem Tod doch schon Alben von Tom Petty besprochen? Ich freue mich über entspr. Links :-)
(A.) |
Statistiker
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11.10.2017 - 11:05 Uhr
Es geht nicht um Tom Petty, sondern um deine generelle Aussage "Pitchfork findet weiße Männer nur noch geil, wenn sie gerade verstorben sind".
Dies habe ich widerlegt bzw. sogar das Gegenteil bewiesen. |
Achim
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11.10.2017 - 11:08 Uhr
Genau. Weil 40x bnm ja auch so eine robuste Grundgesamtheit ist. Und weil man den Anteil Weißer an der Weltbevölkerung ja auch so gut auf Popmusik übertragen kann.
Sorry, so etwas kann ich nicht ernst nehmen. Auch und gerade als Wissenschaftler nicht.
(A.) |
Statistiker
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11.10.2017 - 11:15 Uhr
Du versuchst wieder auszuweichen. Fakt ist, dass deine Aussage mindestens für das aktuelle Musikjahr nicht zutrifft, und ich gehe davon aus, dass dies in den vorangehenden Jahren kaum anders war. Es hält dich jedenfalls niemand auf, dir die Mühe zu machen, wenn es dich so interessiert. |
LOL
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11.10.2017 - 11:28 Uhr
Auch und gerade als Wissenschaftler nicht.
*prust* |
Mister X
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13.10.2017 - 22:23 Uhr
ist es nicht eher so dass p4k seit 5 jahren eher schwarzen rnb/hiphop hypt ? |
Tim.
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12.12.2017 - 08:24 Uhr
https://pitchfork.com/features/lists-and-guides/the-50-best-albums-of-2017/?page=5
die jahres top-10 bei den p4k-alben:
7x schwarze Künstler
2x weiße Frauen
1x weißer Mann
p4k hat ein echtes diversity-problem. 8)
(meine ich natürlich nicht ernst; aber wenn die reihung genau umgedreht wäre, gäbe es wieder riesige proteste.) |
Watchful_Eye
User
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12.12.2017 - 10:50 Uhr
Es wäre ohnehin nur aus einer sehr amerikanisch-westlichen Perspektive "divers". ;) Asien gibt's ja auch noch, schon alleine, wenn man die Milliardenvölker Indien und China bedenkt. Und auch die hier vertretenen Schwarzen sind ja vermutlich auch allesamt Afroamerikaner, welche eben guten Zugang zu westlichen Studios/Medien etc hatten. |
MopedTobias (Marvin)
Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion
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12.12.2017 - 10:52 Uhr
"aber wenn die reihung genau umgedreht wäre, gäbe es wieder riesige proteste."
Die dann auch durchaus Haltbarkeit hätten, ich will hier jetzt aber auch nicht die im Grunde selbe Diskussion wie im Fever-Ray-Thread vom Zaun brechen. |
Felix H
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
Postings: 9319
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12.12.2017 - 12:27 Uhr
Ich kann auch nur das, was ich im Rockismus-Thread geschrieben habe, wiederholen. Deshalb nur: Kann verstehen, wenn die Liste für einen nix ist, wenn man Rap und R&B kaum was abgewinnen kann. Aber da passieren an ziemlich vorderer Front nun mal die letzten Jahre sehr spannende Bewegungen. |
Mister X
Postings: 3401
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12.12.2017 - 16:14 Uhr
Dass P4k eine Black-Music Seite geworden ist, sollte wohl jeder mitbekommen haben. |
Statistiker
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12.12.2017 - 16:43 Uhr
Ich verweise nochmals darauf, dass bei "Best New Music" die Weissen in Überzahl waren und die Top 10 alleine nicht wirklich aussagekräftig ist. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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Registriert seit 07.06.2013
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12.12.2017 - 16:50 Uhr
@Watchful Eye:
Naja gut, aber bei einer amerikanischen Seite wie pitchfork mit Asian anzufangen, dass ja dort auch unterrepräsentiert ist, funktioniert nicht ganz.
Von den Sachen, die ich aus den von PF repräsentierten Genres mag, sind eigentlich alle mit in der Liste (na gut, ich tauche aber eben in den Genres auch nicht sehr tief). Von meinem Lieblingsgenre, der härteren Gitarrenmusik hatten sie eh noch nie Ahnung. Von daher geht das schon klar so.
In die Rockismus-Diskussion müsste ich mich mal reinlesen. |
Mister X
Postings: 3401
Registriert seit 30.10.2013
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12.12.2017 - 17:33 Uhr
es geht nicht nur um bnm ! ingesamt das image der seite. |
Felix H
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
Postings: 9319
Registriert seit 26.02.2016
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12.12.2017 - 23:40 Uhr
Black Music nimmt ja nun einen sehr großen Teil der populären Musik ein, entsprechenden Platz bekommt die Musik dort. Pitchfork war noch nie eine "Rock"-Seite, von daher versteh ich das Gejammer nicht. |
Mister X
Postings: 3401
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12.12.2017 - 23:59 Uhr
is ja auch kein gejammer. kuenstler wie kanye, kendrick und beyonce beherrschen ja die 10er jahre nunmal |
flibby
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13.12.2017 - 00:39 Uhr
nenn beyonce doch lieber mal interpretin und nicht künstlerin. auf ihrem letzten album haben 60 leute mitgeschrieben. |
@flibby
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13.12.2017 - 08:41 Uhr
Wo ist da die Logik? |
Rockistenghetto auf Pitchfork
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13.12.2017 - 08:43 Uhr
https://pitchfork.com/features/lists-and-guides/the-20-best-rock-albums-of-2017/ |
Tim.
Postings: 1970
Registriert seit 14.08.2015
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13.12.2017 - 08:46 Uhr
gefällt mir natürlich um längen besser als die normale liste, ich alter rockist. 8)
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somebody
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13.12.2017 - 15:50 Uhr
Nachdem ich mich durch die Top50 durchgeskippt habe (einige Videos sind schon wieder verschwunden): Nix Neues oder sonderlich Interessantes in 2017. Die einzige, die ich mag, ist Yaeji. Und die ist auf Platz 50. |
2plus2gleich5
Postings: 299
Registriert seit 22.08.2016
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13.12.2017 - 17:06 Uhr
Vielleicht keine klassische Rockseite, aber schon das Indie-Magazin schlechthin. Dass sie jetzt hauptsächlich überproduzierten Pop-Rap in die Top 10 der Songs packen, lässt sich daraus nicht herleiten. Die Albumcharts sind da schon deutlich besser und die Auswahl, wenn auch nicht die Reihenfolge, finde ich recht gelungen und heterogen.
Ich glaube, letztlich formuliert Pitchfork den Anspruch, den jeweiligen Zeitgeist musikalisch abzubilden - und manchmal verrennen sie sich da etwas. Trotzdem sind die Rezensionen und Analysen auf einem Niveau, das so gut wie kein deutschsprachiges Musikmagazin erreicht. |
Amused
Postings: 231
Registriert seit 28.11.2016
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13.12.2017 - 18:28 Uhr
Dass sie jetzt hauptsächlich überproduzierten Pop-Rap in die Top 10 der Songs packen
Was ist denn an Cardi B oder Future bitte überproduziert? |
Bonobo-Tierpfleger
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13.12.2017 - 18:38 Uhr
pichfork ist als Musikmedium im globalistischen pseudolinken Umformungssystem tief mit verstrickt. Da hat Achim durchaus recht. Bei den dortigen Rezensionen spritzt diese antiweiss Agenda sehr oft durch. Gnädig ist man nur bei solchen Herren, wie Bono & Gaubensbrüdern. |