Listen




Banner, 120 x 600, mit Claim


Film: The hills have eyes

User Beitrag
BOB
04.04.2006 - 12:18 Uhr
@ fakeboy

Dekonstruktion, also der Umkehrschluss zum Erschaffen ausgefeilter Filmcharaktere.

Leider hat der in den letzten 20 Jahren stetig übler werdende Ästhetisierungsprozess im Bereich filmischer Gewaltdarstellungen immer mehr dazu geführt dass die Hackereien mittlerweile völlig ohne Anspruch daher kommen. Ausnahmen wie der oben genannte Funny Games bestätigen in dem Fall auch mal wieder die Regel, Pasolini auf der anderen Seite hat ja schon weitaus früher zugeschlagen und extrem für Verstörung gesorgt.
Obrac
04.04.2006 - 12:33 Uhr
Sahmen = Samen ?

Oh, lol.. das liegt daran, dass mein Chef "Sahm" heisst. Wenn man das Wort so oft schreiben muss wie ich, dann kann man sich schonmal vertun..
cliff barnes
04.04.2006 - 12:38 Uhr
also ich werde mir den film heute nochmal ansehen, in der hinteren reihe, damit ich w..hsen kann...;-), nein, ernsthaft...ich gehe nochmal mit nem Kumpel rein, weil mich seine Reaktion auf den Film interessiert...der streifen ist einfach ein geiler SCHOCKER!!!
Monsoon
04.04.2006 - 19:01 Uhr
Ich brauche mir nur mal die Tagesschau anzusehen dann fühle ich mich schlechter als nach so einem komischen Horrorstreifen.

Mir ist es allerdings immer noch nicht ganz klar, was man an einem solchen Film finden kann.

Tabubruch war für mich noch nie ein Qualitätsmerkmal.Für den 08/15-Feuilleton-Leser scheint es ein Oscargrund zu sein.
Und wenn ich mir diesen komischen "Hostel"-Film ansehe und dessen Inhalt (Folter von A-Z), frage ich mich, wie man für so einen Mist auch nur einen Euro ausgeben kann. Dann ist mir ein nicht ganz ernst zu nehmender Romero-Zombiefilm mit politischem Hintergrund ;-) sehr viel sympatischer.

Obrac
04.04.2006 - 19:02 Uhr
Wer sagt denn, dass "man" den Film wegen des Tabubruchs gut findet?
ToRN OuTLaW
04.04.2006 - 19:18 Uhr
Werd mir den Film heute abend ansehen, bin allerdings durch ein paar spoiler inner IMDb Review schon skeptisch, was die art der gewaltdarstellung angeht.
Grotesk überzeichnete gewalt wie in Braindead oder den John Romero filmen empfinde ich persönlich als unterhaltsam, auch wenn sich das vielleicht schon pervers anhört. Saw 1 hat mich nicht wirklich geschockt, ich fand nur die Intention des Films möglichst sadistisch (pervers) um des Effekt willens zu sein, ziemlich armselig, weswegen ich mir auch den zweiten Teil gespart habe und Hostel wohl auch nicht sehen werde. Splatter Filme sollten, wenn sie beabsichtigen bloß zu unterhalten, dazu stehen trashig zu sein, und kein gefakter Snuff. Deswegen fand ich auch Cannibal Ferox["Die Rache der Kannibalen"] geschmacklos (hab nur den Trailer auf der Braindead DVD gesehen).
Was jetzt the Hills have Eyes angeht, kann ich mir vorstellen auf die Vergewaltigungs Szene verzichten zu können, aber ich werd mir sowieso ein eigenes Bild von dem Film machen.
Patte
05.04.2006 - 14:54 Uhr
Sah ihn gestern abend. Ich kenn ja leider das Original nicht zum Vergleichen, aber: der soll hart (abgesehen von kleinen Gnadenlosigkeiten im Wohnwagen oder die Feuersache)?? Naja. 7/10. Nicht was ich auch schon in Wrong Turn, House of wax oder Wolf Creek (gefiel mir in jedem Fall besser, mehr Psycho, und das Ende hat wie gesagt keine Kompromisse gemacht!) gesehen habe. Und dann immer diese typischen (und deswegen vorhersehbaren) Spitzhacke-plotscht-Melonenköpfe-auf-Szenen oder "Schwächling-wandelt-sich-zum-Helden". ;-) Nun gut, das ist nun mal so in den meisten europäisch- oder amerikanischen Horrorfilmen.

Achso, was hat mir denn gut gefallen...diese kleinen Nickligkeiten in der flackernden Titelsequenz mit der Musik z.b. Oder mal wieder Psycho-Spielchen mit den Puppen (siehe haus off wichs). Was mal wieder belegt, dass Grausamkeiten á la Fingerabhacken o.ä. am allerwenigsten Eindruck schinden.

Hostel ist wohl noch grausamer?

Kennt hier jemand den deutschen '79er-Film "Fleisch"? ;)
Milo
05.04.2006 - 15:43 Uhr
Bei Hostel wurde das thematische Potenzial völlig verschenkt. Nicht wirklich ein guter Film.
lemec
05.04.2006 - 15:50 Uhr
"hostel" beginnt wie so ein "american pie"-verschnitt mit richtig vielen titten. daumen hoch. ab minute 40 wird der richtig übel. stimmungswechsel 180 grad. viel blut und schockmomente. daumen hoch. die letzten 30 minuten wirken dann eher komisch, so dass der aufgestaute nervenkitzel schnell wieder verpufft. stimme milo zu, verschenktes potential.
Milo
05.04.2006 - 15:55 Uhr
Danke.

;)
Hollaback Boy
05.04.2006 - 15:58 Uhr
naja "House of Wax" und "Hills have eyes" is ja wohl schon sehr unterschiedlich, "House of Wax" passiert doch jetzt doch kaum was....
lemec
05.04.2006 - 16:03 Uhr
an dieser stelle möchte ich "house of wax" zum langweiligsten streifen der letzten 12 monate nominieren. strunzdämlich, so beknackt, dass es kracht.
Milo
05.04.2006 - 16:07 Uhr
Da gab es sicher noch langweiligere Filme. Aber gut, nominiert werden darf er sicherlich.
Hollaback Boy
05.04.2006 - 16:23 Uhr
weiß jetzt nicht ob es schon 12 Monate her ist, aber in dieser Kategorie langweiligster Film würde mit Sicherheit "The Village" gewinnen...sorry aber dämlicher geht es wirklich kaum!
lemec
05.04.2006 - 16:28 Uhr
stimmt, ich nehme meine nominierung zurück und schliesse mich hollaback boy an. the village war wirklich endbescheuert und superlangweilig. allein schon dieses ende, da rollen sich mir schon wieder die zehennägel hoch.
ich freu mich schon, wenn ich hills have eyes gucke, von dem erwarte ich eigentlich ne menge, vor allem weil high tension schon ziemlich gut war.
ToRN OuTLaW
05.04.2006 - 16:42 Uhr
Ich weiss garnich warum ich mir Sorgen gemacht hab. Nach den ganzen Meinungen hier habe ich was viel ekligeres erwartet.
Kein schlechter Film aber mehr Splatter (sprich mehr Opfer) hätte dem Film gut getan.
Nachdem Vater, Mutter ältere Schwester Tod sind, stirbt von den Familienmitgliedern keins mehr.

Und was die Schnitte bei den expliziten Szenen angeht, Großaufnahme Mutantenkopf-Beil/Spitzhacke saust nieder-Steckt im eben genannten Körperteil fände ich eine Einstellung ohnen unterbrechenden Schnitt wesentlich effektvoller, merkwürdigerweise ist der gore-level in Horrorfilmen nach Braindead mitte der neunziger stark zurückgegangen oder wird so was einfach rigeroser geschnitten?
TRBNGR
05.04.2006 - 16:47 Uhr
Mehr Gore als Braindead geht ja sowieso nicht. Und wenn's nur um den Blutgehalt geht, verliert der Film zwangsläufig an Ernsthaftigkeit. Der wahre Terror spielt sich eh im Kopf ab, weswegen nicht so explizite Filme meistens effektiver sind...
Third Eye
05.04.2006 - 16:58 Uhr
Das Problem von The Village war schlicht und einfach, dass er von den PR-Futzis unter falschen Flagge, nämlich als Horror/Mystery-Thriller verkauft und somit dem falschen Klientel untergejubelt wurde. Da wurden Erwartungen geschürt, die letzlich nicht eingehalten werden konnten ... ja, auch wenns längst kein Meisterwerk ist, aber als Drama mit romantisch/mysteriösen Touch funktioniert der Film prächtig.

Hills have Eyes; Kinobesuch ist für Freitag eingeplant. Mal schaun, ich erwarte nix als gute Unterhaltung. Auch wenn ich ja glaube, ach schon weiß, dass er meinen Favoriten aus dem letzten Jahr nicht schlagen wird ... The Descent ... göttlich! So muß Terror Kino heutzutage ausschaun.
Ben
05.04.2006 - 17:12 Uhr
Ganz der Meinung von Third Eye!
The Descent war letztes Jahr mal nach Ewigkeiten wieder ein Film der neue Maßstäbe in dem Schockergenre gesetzt hat.

In The Hills Have Eyes war ich gestern drin. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Gegen Ende wird der Film sogar richtig blöd. Naja, für nen guten Adrnalinschub hats zumindest gereicht.
Patte
05.04.2006 - 17:25 Uhr
Kennt denn jemand das Original von "Hills have eyes" und kann die Unterschiede zum Remake sagen?

@hollaback boy:

"naja "House of Wax" und "Hills have eyes" is ja wohl schon sehr unterschiedlich,"

Findest du? Blut, wahnsinnige Einsiedler, Puppen, freigelegte Eingeweide, gekürzte Finger, Schädelpfählen etc...is doch irgendwie ähnlich (abgesehen von der Atomgeschichte). :)

""House of Wax" passiert doch jetzt doch kaum was...."

Also das ist ja nun Blödsinn. ;-) Ich habe mir HOW auch mit gewaltige Vorurteilen angesehen, war dann aber hinterher umso überraschter, dass er mir gefiel.

Apropos 'strunzdumm'. Wenn es danach ginge, warum findet es dann niemand beknackt, dass die Familie die andere Fahrtrichtung wählt, obwohl diese Holzköpfe genau wissen, dass sie dort abgeschnitten sein werden, wenn sie stranden? (was ja dann auch passiert)

Und bitte nicht soviel spoilern, manchen haben Hills noch nicht gesehen. ;)

Ben
05.04.2006 - 17:32 Uhr
Also wenn mir jemand ne Abkürzung ans Herz legt, die mir zwei Stunden in der Wüste erspart, dann würde ich die ja wohl vorziehen. Der Freeway sah ja wohl auch nicht verkehrsreicher aus als die Abkürzung und wer soll denn ahnen, dass man in der Wüste auch einen Totalschaden bauen kann?
Patte
05.04.2006 - 20:05 Uhr
Aber dann auch noch mit einem klobigen Wohnwagen dran?? *Vogel zeig* :-)
Agent Cooper
05.04.2006 - 20:20 Uhr
Ich hätte es besser gefunden, wenn das Baby im Wohnwagen erschossen worden wäre. So war er nur der übliche politisch korrekte Horrorfilm. Ansonsten fand ich ihn ganz gut, aber weder besonders grausam noch schockierend und spannendere Filme hab ich auch schon gesehen.
Hollaback Boy
06.04.2006 - 08:54 Uhr
ja stimmt es gibt schon ein paar Parallelen zwischen "HOW" & "HHE", vor allem die Puppen. Nur das ich "HOW" jetzt nicht so pervers fand.......aber der Film hat mir auch ziemlich gut gefallen
"The Descent" hab ich noch nicht gesehen, danke für den Tipp!!!
Sven
09.08.2009 - 03:09 Uhr
Wollte mir den mal ansehen, lief im Privatfernsehen um 22:25 Uhr. Okay, dass der geschnitten ist, war klar. Um die Uhrzeit sowieso. Aber das war leider eine Frechheit. Die Wohnwagenszene musste man sich bei RTL über Wiki-Einträge zusammenpuzzlen, so viel Sinn machte die. Eigentlich passiert dort gar nichts - und im nächsten Frame gibt es plötzlich eine Tote, ein verschwundenes Baby und Gewimmer.

Den Schnitter hatten sie wohl gecastet.
Homer
09.08.2009 - 03:55 Uhr
Schneider. Das Wort heißt "Schneider".
Winnie
09.08.2009 - 04:05 Uhr
Ich hab mir sogar noch den Zweiten angesehen. ;) Komplette Zeitverschwendung. Mal ehrlich, wusste ja nicht, dass der erste ein Remake ist, aber der Zweite ist doch dermaßen überflüssig. Wie die da erstmal rumgegurkt sind und dann auf unverschämt vorhersehbare Weise ausgeknipst wurden.
Was soll auch so 'ne Drehbuchidee, Marines in die Wüste zu schicken, wenn die sich permanent aufführen wie 'ne vierte Klasse auf 'nem Wandertag. ^^

Funktioniert das heutzutage und vor allem auf die Art überhaupt Gesellschaftskritik mit solchen Streifen zu vermitteln?

09.08.2009 - 05:19 Uhr
wieso muss überall gesellschaftskritik "vermittelt" werden?
Eiernacken
09.08.2009 - 08:43 Uhr
Beide so sinnlos wie dieser ganze SAW- und Hostel-Kram. Braucht nicht wirklich jemand.
raspberry girl
09.08.2009 - 11:01 Uhr
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51Z2h7qWYXL._SS500_.jpg

ist diese version (bild siehe oben) geschnitten? zu welcher sollte man greifen?
Milo
09.08.2009 - 11:47 Uhr
Das ist die ungekürzte Fassung.
Sven
09.08.2009 - 12:16 Uhr
Schneider. Das Wort heißt "Schneider".

Denglisch rult halt.

Die Wohnwagenszene war auch so schnell geschnitten, dass ich erst über schnittberichte erfahren habe, dass das Brennende irgendwas draußen der Vater hätte sein sollen. Eigentlich lief das so ab: Draußen brennt was, Mutter und Männer laufen raus, schreien. In der nächsten Einstellung ist die Mutter plötzlich wieder im Wohnwagen und beweint ihre tote Tochter. So ungefähr war das. Die wurde wohl von Scotty gebeamt.

Keine Ahnung, wie man einen solchen Schnitt vornehmen kann, wenn man einen solchen Film so bewirbt. Sommernachtskino, Eventkino, Bleibensiedochsamstagmalzuhause-Kino. Na gut, immerhin hatten sie nicht die FSK16 von "Das Ding aus einer anderen Welt" zum Fernseh-Event aufgeblasen. Aber eigentlich gehört sowas mal in die Presse - nur leider hatte Gewaltdarstellung in Medien noch nie so eine kleine Lobby wie jetzt, vorsichtig ausgedrückt.

Hier ein Bericht.
2b1
09.08.2009 - 19:39 Uhr
ganz ehrlich, auch wenn man über die geschnitten szenen hinwegsieht: das war einer der schlechtesten Horrorfilme, die ich je gesehen hab. Absolut unspannend, sowas von vorhersehbar und dazu unlogisch ohne Ende. Nichtmal unfreiwillig komisch war das Ganze...
ein alter hase
09.08.2009 - 19:56 Uhr
das original (1977) von wes craven ist viel besser. die effekte...lol, billig, aber eben charmant.
Sven
09.08.2009 - 23:15 Uhr
das war einer der schlechtesten Horrorfilme, die ich je gesehen hab.

Dann hast du nicht besonders viele Horrorfilme gesehen. Wes Craven ist eigentlich sowieso ein Schmonz, ein, zwei Zufalls-Hits, und dann werden diese gemolken, bis nichts mehr zu melken ist. Eigentlich so ein Tobe-Hooper-Typ, bloß dass der schon seit den 80ern keinen Hit mehr hatte.
Hammerwaldhexe
09.08.2009 - 23:23 Uhr
Schnitter ist in dem Zusammenhang doch viel passender :D
Alex
10.08.2009 - 00:25 Uhr
Naja dass Wes keinen hit mehr hatte nach den 80ern kann ich ja nicht bestätigen. Wer bitte hat Scream denn noch nicht gesehen? Egal obs gefällt oder nicht, es war zu der Zeit DER Horrofilm schlechthin. Und ganz lustig war er ja eigentlich ja auch, nachdem Scary Movie rausgekommen ist.

Seite: « 1 2
Zurück zur Übersicht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.
Benutzername:
Deine Nachricht:





Banner, 300 x 250, mit Claim