Hierkannmanparken
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26.08.2024 - 09:40 Uhr
*umblätter* sry konnte ich mir nicht verkneifen |
myx
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26.08.2024 - 09:45 Uhr
Bei "Liebesleben" stösst man neben begeisterten auch auf stark ablehnende Besprechungen, ist mir ebenfalls aufgefallen. Durchaus ein umstrittenes Buch. ;-)
Zu "Piranesi" von mir bald auch noch ein paar Zeilen, will mir zunächst den Schluss nochmals vergegenwärtigen, die Lektüre liegt schon ein paar Monate zurück. |
myx
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26.08.2024 - 09:47 Uhr
Beides @Deaf :-) |
Klaus
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26.08.2024 - 09:52 Uhr
Sasa Stanisic - Wie der Soldat das grammophon repariert.
Mal eine Frage in die Runde. Ich finde Stanisic absolut fantastisch, obwohl die Bücher teilweise sehr, sehr düster sind. Lese aber generell zu wenig, daher meine Frage: Gibt es sprachlich ähnliche Autoren? Quasi Buchreferenzen? |
Enrico Palazzo
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26.08.2024 - 09:56 Uhr
Ich liebe Stanisic auch :) für mich der beste deutschsprachige Gegenwartsautor. Wollte ich nur mal einwerfen.
Mir würde aber jetzt spontan keine Referenz einfallen. |
Gomes21
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26.08.2024 - 10:01 Uhr
mein Sommer sah folgendermaßen aus:
Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer 7/10
typischer Murakami, nicht unter seinen (für mich) besten, aber ein sehr schönes Sommerbuch in kafkaesquer Stimmung. Leider habe ich es auf deutsch lesen müssen, da die englische Übersetzung zum Kaufzeitpunkt noch nicht vorlag und mein japanisch für einen Roman nicht reicht.
David Grann - Der Untergang der "Wager"
Eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei 8/10
Kurzweilige historienerzählung in Granns typischem Still einer Vermischung von historie und romanartiger erzählung. Habe ich fast am Stück durchgelesen.
Salman Rushdie - Die Satanischen Verse 9/10
Ein unfassbarer Roman bei dem ich (wenn überhaupt) erst nach dem Ende wusste was ich damit anfange. War lange auf meiner Liste udn ich bin was Sprache und Background angeht einfach beeindruckt von diesem Buch. Was die Story angeht haben die letzten 50 Seiten in unvergleichlicher Weise das Chaos zusammengeführt, ein wahnsinniges Buch über das ich noch viel nachdenken werde. |
myx
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26.08.2024 - 10:10 Uhr
@Klaus: Da bin ich leider spontan auch überfragt. Vielleicht kommt mir noch etwas in den Sinn. |
dieDorit
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26.08.2024 - 15:04 Uhr
@Gomes21
Was ist an der englischen Übersetzung besser als an der deutschen? |
Gomes21
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26.08.2024 - 15:38 Uhr
Persönliche sprachpräferenz bei bestimmten Autoren. Mich holt da einfach das Vokabular mehr ab, weckt mehr Assoziationen. Ganz subjektive Liebe für die englische Sprache |
dieDorit
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26.08.2024 - 15:54 Uhr
Verstehe. |
Blanket_Skies
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26.08.2024 - 16:21 Uhr
@Klaus: Ich finde Stanisic da auch allein auf weiter Flur - am besten als Lesung von ihm selbst. Bei Mariana Lekys 'Was man von hier aus sehen kann' hatte ich leichte Stanisic-Vibes. Allerdings nimmt er mich längst nicht mehr so mit wie bei seinen ersten Büchern. Auch Herkunft war für mich eher ein lauwarmes Grammofon 2. Immer noch unterhaltsam, aber doch nicht von der selben Qualität und Tiefe (für mich). |
Enrico Palazzo
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26.08.2024 - 16:26 Uhr
Für mich ist Herkunft bisher Stanisics bestes und wohl das beste deutschsprachige Buch der letzten 24 Jahre :) Ich mag, dass es etwas zugänglicher ist sprachlich. |
Kojiro
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28.08.2024 - 20:00 Uhr
Zum 275ten Geburtstag heute mal wieder mit dem großartigen "Wilhelm Meister" von Goethe begonnen.
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Telecaster
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02.09.2024 - 21:15 Uhr
Han Kang - Die Vegetarierin
Bisher das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. |
AliBlaBla
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03.09.2024 - 09:00 Uhr
@Telecaster
Oooooooooh, Merci, - sounds like my cup of tea! |
Deaf
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03.09.2024 - 09:25 Uhr
Habe ich vor ein paar Jahren auch gelesen und fand es nicht nur "nett". Gute Idee, aber hat mich je länger je mehr genervt. |
Telecaster
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03.09.2024 - 18:37 Uhr
Hat jemand das neue von ihr gelesen? Griechischstunden? |
Deaf
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03.09.2024 - 18:57 Uhr
Das "nicht" oben ist übrigens zu viel. |
Telecaster
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04.09.2024 - 08:20 Uhr
Je länger, je mehr?
Da ging es mir völlig anders - knackig und ohne Ballast erzählt, so war mein Eindruck. Hatte es auf weniger als anderthalb Tagen durch, und das ist in mir in letzter Zeit mit einem Buch sonst nicht passiert. |
myx
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09.09.2024 - 18:26 Uhr
Vor ein paar Tagen meinen ersten Philip Roth beendet, "Nemesis", und ich bin sehr angetan. Nicht nur ist das Thema äusserst fesselnd, es handelt im Kern von der Frage nach einem angemessenen Gottesbild angesichts des sinnlosen menschlichen Leidens und vom Umgang mit herben Schicksalsschlägen. Auch die Entwicklung der Hauptfigur ist psychologisch sehr gekonnt und nachvollziehbar dargestellt. Schliesslich begeistert mich auch der glasklare, unaufgeregte Stil des Autors. Roth hält alle Fäden mühelos in der Hand, seine Sätze wirken stets durchdacht und trotz der thematischen Schwere, die sie zu tragen haben, nie angestrengt oder überfrachtet. Sicher auch ein Verdienst des Übersetzers Dirk van Gunsteren.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an AliBlaBla für den Lektüretipp! :-) "Nemesis" ist für mich eine 9+/10.
Habe jetzt natürlich Lust auf weitere Werke von Roth und peile mal seine "Amerikanische Trilogie" an, beginnend mit dem preisgekrönten Roman "Amerikanisches Idyll".
Aktuell auf dem Programm stehen bei mir "Die Brüder Karamasow" in der tollen Übersetzung von Swetlana Geier. Stecke nach gut 100 Seiten schon mittendrin in den theologischen und gesellschaftspolitischen Diskussionen, das Werk wird meine knapp drei Urlaubswochen hier auf Sardinien sicherlich gut ausfüllen. ;-) |
Affengitarre
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09.09.2024 - 18:40 Uhr
Ach schön, die Übersetzung von Swetlana Geier fand ich auch klasse, den Brocken habe ich sehr schnell verschlungen. |
Enrico Palazzo
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09.09.2024 - 20:43 Uhr
Roth ist für mich der Allergrößte. Ganz vorne: The Human Stain und Sabbaths Theater. Aber eigentlich sind fast alle Romane große Kunst. |
AliBlaBla
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09.09.2024 - 22:31 Uhr
Roths' "Sabbaths theatre" Dieses Jahr wieder gelesen, fand ich sogar besser als damals, als es neu war. "An American Pastoral", das Nachfolgebuch auch groß.
Dostojewskij natürlich einsame Spitze, letzten Urlaub die Geier- Übersetzung "Böse Geister" gelesen, einfach fantastisch.
"Die Brüder Karamasov" habe ich mir immer noch aufgehoben,das wird mal ein Fest! (Komisch übrigens, das dies das einzige Dostojewskij Werk ist, wo der Film - Yul Brynner schwebt mir da vor
Augen- so ein Welterfolg war..ein HOLLYWOOD Film des großen Russen, ...komisch eigentlich) |
regger
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13.09.2024 - 16:36 Uhr
Stephen King - Sie (Misery) 10/10
Was soll ich sagen. Hab soeben mein persönlich bestes Buch zu Ende gelesen. Unglaublich wie dicht und packend diese Geschichte geschrieben ist. Man fühlt sich dermaßen hineingezogen und leidet / fühlt bis zum letzten Satz mit und hat keine Sekunde lang ein "gutes" Gefühl dass nicht noch was Schrecklicheres passieren könnte. |
Perfect Day
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13.09.2024 - 18:03 Uhr
Schön, dass Dich dieser alte Klassiker so abgeholt hat, regger. |
regger
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29.09.2024 - 00:33 Uhr
Stephen King - Es 9,5/10
Am Ende nicht mehr wegzulegen, denk ich hab seit Freitag Nachmittag ca. 600 Seiten gelesen. |
Blanket_Skies
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29.09.2024 - 10:49 Uhr
Theresia Enzensberger - Auf See
(1,5/5) Kauf es nicht! Zwei unspannende Handlungsstränge, die sich ohne jegliche Fantasie die nähere coole, harte, doofe Zukunft vorstellen - noch dazu wird es regelmäßig von Wikipedia-Artikeln zum Thema Natur und Aussteigertum unterbrochen. Wer verlegt sowas? |
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29.09.2024 - 11:27 Uhr
Cixin Liu - The Dark Forest
Fesselt noch nicht wie der Vorgänger, Three-Body Problem. Ich hoffe, das kommt noch.
Persönlich meine ich auch einen ganz schönen Bruch im Schreibstil festgestellt zu haben und frage mich, ob das an dem anderen Übersetzer liegt. |
Yndi
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29.09.2024 - 13:44 Uhr
An Dark Forest knabber ich auch ganz schön und werde die ganze Zeit von anderen Büchern abgelenkt. |
Telecaster
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01.10.2024 - 09:34 Uhr
Heinz Strunk - Ein Sommer in Niendorf
Fängt zumindest schon mal amüsant an. |
Deaf
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11.10.2024 - 14:08 Uhr
Da sie hier kürzlich Thema war: Die Südkoreanerin Han Kang erhält überraschend den diesjährigen Literatur-Nobelpreis. Das erwähnte "Die Vegetarierin" gefiel mir ja nicht besonders, aber "Menschenwerk" nehme ich mal auf in meine Leseliste. |
Hubble
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11.10.2024 - 14:18 Uhr
"Menschenwerk" möchte ich absolut empfehlen. Eine sehr eindrücklich Lektüre.
Danach kann man dann noch den Film "A Taxi Driver" mit Song Kang-ho anschauen, in dem es ebenfalls um das Gwangju- Massaker 1980 geht. |
Loketrourak
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11.10.2024 - 15:43 Uhr
Sommer in Niendorf hatte ich Anfang des Jahres am Wickel. Hat mir - wie Strunk generell - sehr gut gefallen.
Bei der Trisolaris Trilogie finde ich faszinierend, wie ungleich die Bücher beim selben Leser wegkommen. Ist jetzt schon bisschen her, dass ich die durchhatte, aber in meiner Erinnerung waren die so unterschiedlich nicht. |
myx
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11.10.2024 - 20:40 Uhr
"Menschenwerk" möchte ich absolut empfehlen. Eine sehr eindrücklich Lektüre.
Klingt vielversprechend, setze ich gerne auch auf meine Liste, zumal mir "Die Vegetarierin" sehr gut gefallen hat (in 2020 gelesen und mit einer 8/10 bedacht).
Persönlich war ich gar nicht so sehr erstaunt über die Nobelpreisverleihung, habe "Die Vegetarierin" z. B. auch schon in der neuen "Zeit"-Bibliothek der Weltliteratur angetroffen. Aber stimmt schon, in der Presse wird von einer Überraschung (und einer sehr verdienten Auszeichnung) gesprochen. |
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11.10.2024 - 21:25 Uhr
The Dark Forest fand ich am Anfang etwas zäh, weil Three-Body-Problem zum Schluss halt gut Fahrt aufnimmt und dieses Buch erstmal gemütlich anfängt. Ich lese das auf englisch, vielleicht ist da die Übersetzung auch nochmal anders.
Muss aber sagen, dass es nach der ersten Flugzeugreise zur UN dann doch fesselnder wurde. Inzwischen komm ich zügiger voran. |
regger
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12.10.2024 - 09:09 Uhr
Stephen King - Revival (7,5/10) |
regger
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14.10.2024 - 08:26 Uhr
James Kestrel - Bis in alle Endlichkeit (7,5/10)
Solider Pageturner und gute Grundidee und tolles Noir-Feeling. Für eine höhere Wertung fehlt nur etwas mehr Tiefgang an manchen Stellen und das kleine gewisse Etwas.
Kann also nicht ganz mit dem 2. Buch Kestrel's "5 Winter" mithalten, aber gute Kost. |