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Welches Buch liest Du gerade? / Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? Wie war/ist es?

User Beitrag

Kevin

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 1023

Registriert seit 14.05.2013

30.12.2021 - 02:52 Uhr
Mein Buchjahr:

8/10
Ottessa Moshfegh – Mein Jahr der Ruhe und Entspannung
Max Frisch – Homo Faber
Colson Whitehead – Die Nickel Boys
Fuminori Nakamura – Der Revolver
Florian Illies – 1913 – Was ich unbedingt noch erzählen wollte
Stefan Zweig – Schachnovelle
Friedrich Dürrenmatt – Die Physiker

7/10
Johan Harstad – Max, Mischa & die Tet-Offensive
Haruki Murakami – Erste Person Singular
Christian Kracht – Eurotrash
Kristen Roupenian – Cat Person
Michel Houllebecq – Karte und Gebiet
Ocean Vuong – Auf Erden sind wir kurz grandios
Margaret Atwood – Der Report der Magd

6/10
Martin Suter & Benjamin von Stuckrad-Barre – Alle sind so ernst geworden
Christian Kracht – New Wave
Philip Roth – Amerikanisches Idyll
Saša Stanišic – Herkunft
Benedict Wells – Spinner

5/10
Dave Eggers – Bis an die Grenze
Jonathan Safran Foer – Wir sind das Klima!

2017: 5820 Seiten
2018: 6206 Seiten
2019: 6913 Seiten
2020: 7643 Seiten
2021: 6731 Seiten

(Das Seitenzählen ist nur ein kleiner Gag, bevor sich hier wieder jemand getriggert fühlt.)

Enrico Palazzo

Postings: 3903

Registriert seit 22.08.2019

30.12.2021 - 08:54 Uhr
Herkunft nur 6/10?? Was stimmt denn mit dir nicht? ;D

keenan

Postings: 5197

Registriert seit 14.06.2013

30.12.2021 - 10:12 Uhr
mein buchjahr:

bücher = 0
seiten = 0

wie auch schon die letzten zwei jahrzehnte, mindestens...

Otto Lenk

Postings: 772

Registriert seit 14.06.2013

30.12.2021 - 10:35 Uhr

1793 - 8,5/10

Deaf

Postings: 2659

Registriert seit 14.06.2013

30.12.2021 - 11:02 Uhr
37) David Foster Wallace - Unendlicher Spass (1996)
Viel gäbe es zu schreiben zu diesem Mammutwerk, nur hatte ich gerade nicht die Musse dazu. Vielleicht dann später mal im entsprechenden Thread. Es waren in jedem Fall 10 intensive, manchmal auch frustrierende Wochen, die ich damit verbracht habe.

38) Heinrich Mann - Der Untertan (1918)
Ein Klassiker, der es wert ist, wieder mal gelesen zu werden. Ein Quantum "Diederich Hessling" steckt leider immer noch in vielen Menschen - nicht nur Deutschen.

39) Anna Kavan - Eis (1967)
Danke für den Tipp an die Band Squid, die das Buch in einem Interview als ihre Lockdown-Lektüre angepriesen hatte. In der Tat passt die apokalyptische Stimmung sehr gut in diese Zeiten. Die Story selbst ist eher verwirrend und zweitrangig.

40) Wolfgang Hildesheimer - Paradies der falschen Vögel (1953)
Nettes Büchlein für zwischendurch über einen imaginären Kunstfälscher bzw. dessen Verwandten, der selbst malt.

Francois

Postings: 786

Registriert seit 26.11.2019

30.12.2021 - 11:07 Uhr
Jonathan Franzen - Crossroads
Meine Bewunderung zu diesem Meisterwerk habe ich im eigenen Thread kundgetan...
10/10

Und jetzt bin ich kurz vorm Fertigwerden mit Houellebecqs "Elementarteilchen"
Einfach ein ganz spezieller Autor mit einer wahnsinnigen Erzählkunst und (teils) derber Sprache. Ich kann verstehen, dass man ihn entweder verachtet oder vergöttert. Ich gehöre definitiv zur letzteren Kategorie.
8/10

Kevin

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 1023

Registriert seit 14.05.2013

30.12.2021 - 12:39 Uhr
@Enrico:

Ja, ich war auch überrascht, dass mich das nicht so begeistern konnte. Aber manchmal funkt es eben nicht, wie Du ja auch mit Franzen feststellen musstest.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

30.12.2021 - 12:41 Uhr
@Kevin: Respekt, Respekt für das Volumen!

Kevin

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 1023

Registriert seit 14.05.2013

30.12.2021 - 12:49 Uhr
@kingsuede

Ach, da lesen andere hier ja locker das Doppelte, wenn ich mir so Deafs Liste ansehe. ;)

AliBlaBla

Postings: 4847

Registriert seit 28.06.2020

30.12.2021 - 13:09 Uhr
@Francois
Also, ich fand "Karte und Gebiet" so kunstvoll, wenn es auch untypisch H. ist..., "Serotonin" aber fast das stärkste, da das berührendste.
Lesenswert aber das ganze Œvre Houellebecques, wie übrigens auch Sibylle Berg, sein deutsches Pendant (unbedingt lesen: "Vielen Dank für das Leben") schade, das mein Franzlsisch zu schwach ist...

Francois

Postings: 786

Registriert seit 26.11.2019

30.12.2021 - 13:11 Uhr
Danke für den Tipp!
"Karte und Gebiet" fand ich großartig - aber für mich sein bestes bisher "Plattform"!
Irrsinnig witzig und böse, dann auch tieftraurig - ebenfalls mit einem Schocker mittendrin... ein wahnsinns Buch

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

30.12.2021 - 13:29 Uhr
mein buchjahr:

bücher = 0
seiten = 0

wie auch schon die letzten zwei jahrzehnte, mindestens...


Wow, exakt die selbe Seitenzahl wie mein Sohn! Der liest nicht mal Comics und selbst die Schullektüre wird als Hörbuch konsumiert...

Ich selbst hab auch jahrelang keine Prosa gelesen, sondern nur Sach- und Fachbücher, weil mir meine Zeit für die adjektivreiche Beschreibung irgendwelcher hergelaufener Unsympathen und ihrer Lebenswelt zu schade war.

Irgenwann habe ich aber (wieder-) entdeckt, dass ein guter Roman mir doch mehr über mich selbst erzählen kann, mich in meiner Menschwerdung weiter voranzubringen vermag, als ein noch so wohlsortierter und wohlfeil dargebotener Haufen von Fakten über das Zellwachstum oder den Homo erectus. Seitdem lese ich wieder öfter auch Prosa. Bin dabei allerdings deinem Pensum deutlich näher, als jenem von beispielsweise Kevin oder Deaf.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

30.12.2021 - 14:51 Uhr
Mein Buchjahr 2021:

Prosa

César Aira - Die Wunderheilung des Doktor Aira (7/10)
Unica Zürn - Dunkler Frühling (8/10)
Yanara Friedland - Uncountry (8/10)
Gerald Murnane - Landschaft mit Landschaft (8/10)
Nan Shepherd - Der Lebende Berg (7/10)
Daniil Charms - Fälle (8.5/10)
Barbara Köhler - 36 Ansichten des Berges Gorwetsch (7/10)
César Aira - Der Beweis (6.5/10)
Juan Rulfo - Pedro Paramo (9.5/10)
Hanns Cibulka - Sanddornzeit (7/10)
Kafka - Betrachtung (8/10)
Joseph Ponthus - Am laufenden Band (6.5/10)
Jan Röhnert - Vom Gehen im Karst (7.5/10)
David Foster Wallace - Kurze Interviews mit diesen Männern (8/10)
Oswald Egger - Val di Non (8/10)
Oswald Egger - Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt (8/10)
Wilhelm Lehmann - Bukolisches Tagebuch (7/10)

Lyrik

Sonja vom Brocke - Mush (8/10)
Sebastian Unger - Die Tiere wissen noch nicht Bescheid (8/10)
Levin Westermann - Bezüglich der Schatten (6.5/10)
Levin Westermann - Farbe Komma Dunkel (7/10)
Daniel Falb - CEK (8/10)
Daniel Falb - Orchidee und Technofossil (8/10)
Nico Bleutge - klare konturen (8/10)
Esther Kinsky - Schiefern (6.5/10)
Ilse Aichinger - Verschenkter Rat (8/10)
Uljana Wolf - Meine schönste Lengevitch (8/10)
Uljana Wolf - kochanie ich habe Brot gekauft (7/10)
Wagner/Italiano (Hg.) - Grand Tour (8/10)
Annemarie von Matt - Meine Nacht schläft nicht (8/10)
Ulf Stolterfoht - fachsprachen XXXVII–XLV (7/10)

Wissenschaft

Christian Metz - Beugung (8/10)
Christian Metz - Poetisch denken (6.5/10)
Jane Bennett - Lebhafte Materie (8/10)
Giles Deleuze/Felix Guattari - Rhizom (9/10)
Karen Barad - Verschränkung (8/10)
Karen Barad - Agentieller Realismus (8/10)
Bruno Latour - Das terrestrische Manifest (8/10)
Donna Haraway - Unruhig bleiben (8/10)

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

30.12.2021 - 14:58 Uhr
Hui. Ich dachte, Bruno Latour habe aufgehört etwas Sinnvolles und Lesbares zu verfassen. Vlt. traue ich mich einmal an das Manifest. Wir sind nie modern gewesen und Parlament der Dinge sind schwere, aber auch große Kost.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

03.01.2022 - 14:37 Uhr
Buchjahr 21

10/10

Wassili Grossman - Stalingrad
Daniel Schreiber - Allein
Olga Tokarczuk – Ur und andere Zeiten
Phillippe Sands – Rückkehr nach Lemberg
Herve le Tellier – Die Anomalie
Nino Harataschwili – Das Achte Leben
Mathias Enard - Kompass
Anne Weber – Annette – Ein Heldinnenepos

9/10

Jürgen Teipel – Verschwende deine Jugend
Edouard Louis – Die Freiheit einer Frau
Colm Toibin – Der Zauberer
Mark Lanegan – Alles Dunkel Dieser Welt (Autobiografie)
Oskar Maria Graf – Wir sind Gefangene
Garrett M. Graff – Und auf einmal diese Stille
Heinz Strunk – Es ist immer so schön mit dir
Oskar Maria Graf – Gelächter von außen – Aus meinem Leben 1918-1933
Stefan Kutzenberger - Jokerman
Thomas Hettche - Herzfaden
Mathias Enard – Das Jahresbankett der Totengräber
Joseph Andras - Kanaky
Raphael Horzon – Das Neue Buch
Bernd Meyer – 71/72 Die Saison der Träumer
Victor Jestin - Hitze
Elvia Wilk - Oval

8/10

Norman Mailer – Der Kampf
Stefan Hornbach – Den Hund überleben
Nikolai Gogol – Petersburger Novellen
Sorj Chalandon – Mein fremder Vater
Hannes Köhler - Götterfunken
Thomas Mann - Buddenbrooks
Thomas Bernhard - Holzfällen
Frederic Beigbeder - 
Ole Nymoen, Wolgang M. Schmitt - Influencer
Klaus Mann - Mephisto
Francois Garde – Der Gefangene König
Hari Kunzru – Red Pill
Ariel Magnus – Das zweite Leben des Adolf Eichmann
Sebastian Haffner – Anmerkungen zu Hitler
Phillippe Sands – Die Rattenlinie
Takis Würger - Noah
Tijan Sila - Krach
Raphael Horzon – Das Weiße Buch
Daniel Kehlmann - Ruhm
Helmut Krausser – Schweine und Elefanten
Daniel Kehlmann - F
Philip Norman – Die Jimi Hendrix Biografie
Sebastian Janata – Die Ambassadorin
Jakob Nolte – Kurzes Buch über Tobias
Marion Messina - Fehlstart
Alexander Kühne – Kummer im Weste
Joe McGinnis – Das Wunder von Castel di Sangro
Cihan Acar - Hawaii
Mathias Enard – Erzähl Ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten
Joachim B. Schmidt - Kalmann
Dominique Manotti – Marseille 73
Elsa Morante – La Storia
Tobias Rüther – Helden – David Bowie und Berlin

7/10

Minu D. Tizabi – Revolution morgen 12 Uhr
Monika Helfer – Die Bagage
Fridolin Schley – Die Verteidigung
Paul Auster - Winterjournal
Olga Tokarczuk – Gesang der Fledermäuse
Julian Barnes – Der Mann im roten Rock
Bernd Cailloux – Gutgeschriebene Verluste
Evie Wyld – Die Frauen
Georg Thiel - Jud
Herve le Tellier – Der Präsident und Ich
Helmut Krausser - Aussortiert
Robert Musil – Der Fall Moosbrugger
Timon Karl Kaleyta – Die Geschichte eines einfachen Mannes
Alexander Osang – Fast Hell
Helmut Krausser - Kartongeschichte
Daniel Kehlmann - Tyll
John Niven – Die Fuck It Liste
Cemile Sahin – Alle Hunde Sterben
Kim Gordon – Girl in a Band
Mircea Cartarescu – Die Schönen Fremden
David Szalay - Turbulenzen
Amelie Nothomb – Die Passion
Sasa Stanisic – Wie der Soldat das Grammofon repariert
Hans Platzgumer – Am Rand

6/10

James Sallis - Driver
Norman Mailer – Harte Männer tanzen nicht
Timo Blunck – Die Optimistin
Mercedes Spannagel – Das Palais muss brennen
Helmut Krausser – Für Die Ewigkeit
Don DeLillo – Mao 2

5/10

Margaret Atwood – Der Report der Magd

3/10

Joe R. Lansdale – Dunkle Gewässer

Z4

Postings: 8111

Registriert seit 28.10.2021

03.01.2022 - 14:38 Uhr
Du guckst weder Serien noch Filme, oder? ^^

Z4

Postings: 8111

Registriert seit 28.10.2021

03.01.2022 - 14:39 Uhr
Oder du arbeitest im Literaturbereich, also Buchhändler oder in einem Verlag oder als Autor.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

03.01.2022 - 15:37 Uhr
@Pavel: Würde mich auch interessieren, wie du das Pensum schaffst.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

03.01.2022 - 15:47 Uhr
Arbeitsweg nutzen - 2 x 15 minuten, Pause nutzen 45 Minuten und Abend nochmal 60 Minuten im Durchschnitt.

Serien Filme Sport Musik Freunde schaffe ich ebenfalls ohne Probleme.

Frau und Kind könnten ein Problem darstellen, wird aber aktiv gegengesteuert.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

03.01.2022 - 16:14 Uhr
„Arbeitsweg nutzen - 2 x 15 minuten, Pause nutzen 45 Minuten und Abend nochmal 60 Minuten im Durchschnitt.“

Das muss dann aber ein ordentliches Lesetempo sein bei 100 Büchern, ergo knapp zwei pro Woche, sein.

Deaf

Postings: 2659

Registriert seit 14.06.2013

03.01.2022 - 16:36 Uhr
Hört sich realistisch an bei ca. 2h pro Tag. Ich habe auch 40 Bücher geschafft und lese im Schnitt nur ca. 1h pro Tag.

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

03.01.2022 - 19:14 Uhr
@Pavel:

Immerhin 8/10 für "Kalmann". Das wird meine Krimi-begeisterte Frau gerne hören, der ich das Buch zu Weihnachten geschenkt habe.

Und "Das achte Leben" von Harataschwili habe ich mir auf meiner Liste der umfangreicheren Bücher mal vorsorglich fett markiert.

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

04.01.2022 - 09:13 Uhr
Dies waren meine Highlights des vergangenen Buchjahres. Bitte gerne als Leseempfehlung verstehen:

Iwan Gontscharow - Oblomow
Wolfgang Hilbig - Das Provisorium
Chinua Achebe - Alles zerfällt
Christian Kracht - Faserland
Hanya Yanagihara - Ein wenig Leben
Maxim Gorki - Meine Kindheit
Françoise Sagan - Bonjour Tristesse
Marlen Haushofer - Die Wand
Wolfgang Herrndorf - Tschick
Charlotte Brontë - Jane Eyre
Vladimir Sorokin - Der Schneesturm
Orhan Pamuk - Schnee
Hertha Müller - Atemschaukel
Roberto Bolaño - Lumpenroman

Und für die korrekte Buchhaltung hier noch die fehlenden Bücher von 2021 nachgereicht, chronologisch und mit Benotung:

Iwan Gontscharow - Oblomow (10/10)
Hertha Müller - Atemschaukeln (8,5/10)
Thornton Wilder - Die Brücke von San Luis Rey (7/10)
Maxim Gorki - Meine Universitäten (6/10)
Angelika Klüssendorf - April (7,5/10)
Thomas Glavinic - Die Arbeit der Nacht (7/10)
Marlen Haushofer - Die Wand (9/10)
Roberto Bolaño - Lumpenroman (8,5/10)
Tove Ditlevsen - Die Kopenhagen-Trilogie (8/10)
Wolfgang Herrndorf - Tschick (9/10)
James Baldwin - Von dieser Welt (8/10)
Douglas Adams - Per Anhalter durch die Galaxie (7/10)
Roberto Bolaño - Chilenisches Nachtstück (7/10)
Charlotte Brontë - Jane Eyre (9/10)

Ich hoffe, dass ich es heuer wieder hinkriege, zu jedem Buch kurz etwas zu schreiben. Da ist mir vergangenen Herbst irgendwie der Faden gerissen.

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

04.01.2022 - 09:19 Uhr
Schade, dass ich die wunderbare "Atemschaukel" beim zweiten Mal verhunzt habe ... besser vorher kontrollieren.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

09.01.2022 - 12:59 Uhr
The Power of the Dog - Thomas Savage

Prägnanter und schöner als die filmische Umsetzung.

8/10

Francois

Postings: 786

Registriert seit 26.11.2019

09.01.2022 - 22:32 Uhr
Ich lese gerade „Die Wohlgesinnten“
von Jonathan Littell… ein Mammutwerk, welches ich schon vor 10 Jahren lesen wollte, mich aber bis jetzt noch nicht rüber getraut habe.

Die fiktive Beichte eines SS-Mannes… harter Tobak…
Buch war ein Bestseller in Europa und beeindruckt vor allem mit der unglaublich detailgetreue Recherche, die der Autor betrieben hat. Über 5 Jahre allein für die zig NS Personen und die ganzen Vorkommnisse.

8,5/10 (nach 130 Seiten von 1300)

Enrico Palazzo

Postings: 3903

Registriert seit 22.08.2019

09.01.2022 - 22:41 Uhr
Hab ich damals gelesen, fand ich super!

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

09.01.2022 - 22:51 Uhr
"Die Wohlgesinnten" ist ein Brocken, hat mich aber auch schwer beeindruckt. Gleichzeitig ist der Vorwurf, dass Littell hier auch einen Holocaust-Porno geschrieben hat, nicht von der Hand zu weisen. Aber Literatur muss sich ja nicht an Konventionen halten, im Gegenteil.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

10.01.2022 - 09:37 Uhr
Gleichzeitig ist der Vorwurf, dass Littell hier auch einen Holocaust-Porno geschrieben hat, nicht von der Hand zu weisen.

Echt? Wieso? Was soll das überhaupt sein? Mal abgesehen davon hat ja nur ein Teil des Buchs mit dem Holocaust zu tun, erstmal ist er ja an Fronten, etc.

fakeboy

Postings: 4687

Registriert seit 21.08.2019

10.01.2022 - 09:59 Uhr
Geständnis: ich hänge meistens im Internet rum und komm deswegen nicht mehr zum Lesen... :-(

Francois

Postings: 786

Registriert seit 26.11.2019

10.01.2022 - 14:02 Uhr
Andererseits, hätte Littell den Holocaust nicht oder nur beiläufig beleuchtet, hätte es dann wohl erst recht Kritik gegeben, dass der möglicherweise heruntergespielt wird...

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

10.01.2022 - 14:05 Uhr
Also mir sind schon die diversen (homosexuellen) Sexszenen, die bizarre Inzestgeschichte mit seiner Schwester und ähnliches stark in Erinnerung geblieben - immer mal wieder eingestreut zwischen die diversen NS-typischen Erlebnisse von der Ostfront. Ich müsste es aber dringend mal wieder lesen, um den Eindruck aufzufrischen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

10.01.2022 - 14:37 Uhr
Also mir sind schon die diversen (homosexuellen) Sexszenen, die bizarre Inzestgeschichte mit seiner Schwester und ähnliches stark in Erinnerung geblieben

Ach so, du beziehst das sogar auf sexuelle Dinge... wow. ok. Die hab ich kaum mehr auf den Schirm und mit dem Holocaust hatten die ja aber auch nichts zu tun, oder?

Gordon Fraser

Postings: 2543

Registriert seit 14.06.2013

10.01.2022 - 15:53 Uhr
Nein, nicht direkt, aber es war halt schon ein Tabubruch einerseits den Krieg und die grausigen NS-Verbrechen im Osten zu schildern und dann ein paar Seiten weiter schnellen Sex in Berliner Hoteltoiletten zu thematisieren. Das gab es vorher halt so noch nicht, glaube ich.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

10.01.2022 - 16:26 Uhr
Ah ok. Aber gut, ich hab gedacht, das soll ja eben den Gegensatz zeigen zwischen seinen Taten und seinem Leben. Und da es ja quasi eine "Autobiographie" ist, schreibt der Protagonist auch über sein Sexleben.

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

11.01.2022 - 09:38 Uhr
"Dank" mehrerer Monate KH und Reha viel Zeit zum Lesen.
Garry Disher - Dreck (7)
Heinz Strunk - Jürgen (8,5)
B.Traven - Die weiße Rose (6)
Algernon Blackwood - Das leere Haus (7,5)
Ross Thomas - Teufels Küche (5,5)
Junot Diaz - Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao (8,5)
Donald Ray Pollock - Das Handwerk des Teufels (9)
Tim Parks - Stille (6,5)
Jack London - In den Slums (8)
Fjodor Dostojewski - Das Gut Stepantschikowo (9)
Tony Hillerman - Tod am heiligen Berg (6)
Gary Victor - Soro (5)
B.Traven - Das Totenschiff (5,5)
David Foster Wallace - Der Besen im System (6)
John Irving - Laßt die Bären los (nach 120 Seiten abgebrochen, ganz schlimm, obwohl ich den Autor sehr schätze)
Lemmy - White line fever (6)
Joe McGinniss - Das Wunder von Castel di Sangro (8,5)
Graham Greene - Jagd im Nebel (4,5)
Heinz Strunk - Das Teemännchen (8)
Orhan Pamuk - Diese Fremdheit in mir (9)
John le Carre - Der Spion, der aus der Kälte kam (7,5)
J.D. Salinger - Neun Erzählungen (7)
B.Traven - Die Geschichte einer Bombe (8)
Jack London - An der weißen Grenze (6,5)
David Foster Wallace - Kurze Interviews mit fiesen Männern (7,5)
Jörg Fauser - Mann und Maus (8,5)
Robert Silverberg - Zeitspringer (9)
Gerd Haffmans (Hg.)- Meistererzählungen aus Amerika (7,5)
Tom Cooper - Das zerstörte Leben des Wes Trench (9)





Francois

Postings: 786

Registriert seit 26.11.2019

11.01.2022 - 10:03 Uhr
Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao war eine Wucht... was für ein Buch...

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

11.01.2022 - 12:09 Uhr
B.Traven - Das Totenschiff (5,5)

Das einzige von den aufgelisteten Büchern, das ich gelesen habe, irgendwann als Jugendlicher, habe es allerdings ne ganze Ecke besser in Erinnerung als 5,5... Keine Ahnung, hoffe zumindest, dass es dir inzwischen besser geht, Bay!

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

11.01.2022 - 12:54 Uhr
Kann man so sagen, Autotomate. War ziemlich genau das erste Halbjahr 2021 außer Gefecht und deswegen übrigens auch beim Buchclub außen vor, bei dem ich mich eigentlich von vornherein mehr beteiligen wollte.
Das Totenschiff fand ich ungeheuer deprimierend. Travens übliche Sozialkritik kam arg mit dem Holzhammer rüber und die Dialoge habe ich aufgrund ihres "proletarischen Dialekts" schlichtweg oft nicht verstanden. Da gibt es viel Besseres vom Autor, wie z.B. "Die Brücke im Dschungel" oder "Trozas".

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

11.01.2022 - 13:50 Uhr
Freut mich, dass du wieder auf dem Damm bist, Bay. :) Von deiner Liste kenne ich nur den "Oscar Wao", der von mir eine 10/10 gekriegt hat, so genial fand ich das Buch. Kann das von Francois Gesagte also nur unterstreichen.

"Die Wohlgesinnten" werde ich auch bald lesen, da bin ich extrem gespannt drauf. Das noch kurz zu gestern.

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

02.02.2022 - 23:02 Uhr
Soeben Kurt Vonneguts "Schlachthof 5" überstanden. Wie der Autor, der ja gleichzeitig Zeitzeuge war, das Thema der Bombardierung Dresdens literarisch und sprachlich verarbeitet, hat sicherlich etwas Einzigartiges. Aber gefallen hat es mir trotzdem nicht sonderlich.
Jetzt endlich zu einem älteren Tipp von myx, William Saroyan und sein Kurzgeschichtenbändchen " Ich heiße Aram".

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

03.02.2022 - 07:13 Uhr
Würde mich dann interessieren, wie dir William Saroyan gefallen hat. ;)

Blanket_Skies

Postings: 557

Registriert seit 21.09.2013

03.02.2022 - 20:27 Uhr
Laurent Binet - Eroberung
5,5/10

Es hat seine Momente, wirkt in den meisten aber eher nach "Schaut wie gut ich mich in Geschichte auskenne!", ohne besondere Sprachqualität oder Spannung.

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

08.02.2022 - 16:17 Uhr
William Saroyan - Ich heiße Aram 7,5/10
Eine fast immer amüsante, bisweilen wegen der Exilanten-/Auswanderersituation auch melancholische Sammlung von Kindheitserinnerungen eines armenischstämmigen Jungen im kalifornischen Fresno vor rund 100 Jahren. Die Protagonisten vor allem aus der umfangreichen Familie des jungen Aram agieren allerdings und sicherlich wegen des dramaturgischen Effekts teilweise arg überzeichnet bis unglaubwürdig.

Als nächstes fällt hoffentlich zeitnah die Wahl zwischen "Rot ist mein Name" von Orhan Pamuk und "Der Dämon" von Hubert Selby.

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

10.02.2022 - 14:59 Uhr
@Bay:

Jetzt muss ich es doch rasch sagen: "Wo ich herkomme, sind die Leute freundlich" heisst die von mir gelesene Kurzgeschichtensammlung von William Saroyan. Ich habe vorab nix gesagt, weil ich dich in deinem Elan, "Ich heisse Aram" zu lesen, nicht bremsen wollte. War aber wohl eine etwas blöde Überlegung von mir, deshalb jetzt nachträglich sorry. ;)

Es waren übrigens auch die Melancholie und der Humor, die mir an den Geschichten am besten gefallen haben. Die Storys sind sich in ihrer Art also sicher recht ähnlich.

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

10.02.2022 - 17:34 Uhr
Kein Grund für ein "Sorry", myx. Ich hatte das seinerzeit für mich auch eher als eine Autoren- und nicht so sehr als eine Buchempfehlung betrachtet. Und auf Rebuy war damals eben "Ich heiße Aram" als günstigere Variante der beiden Saroyan-Bücher zu haben.
Und "dein Buch" ziehe ich bald auch an Land. Alles ab 7 Punkten aufwärts rechtfertigt für mich eine weitere Beschäftigung mit dem Autor.

myx

Postings: 4654

Registriert seit 16.10.2016

10.02.2022 - 20:06 Uhr
Bin froh, dass du es als Autorenempfehlung verstanden hast. Saroyan gilt ja sicher nicht zu unrecht als Meister der Short Story. Und da ich autobiografisch gefärbtes Erzählen sowieso gerne mag, kommt "Ich heisse Aram" auch auf meine Leseliste.

Kojiro

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12.02.2022 - 11:23 Uhr
Johann Caspar Lavater - Physiognomische Fragmente

Tzvetan Todorov - Einführung in die fantastische Literatur

E.T.A. Hoffmann - Prinzessin Brambilla

Otto Lenk

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12.02.2022 - 15:28 Uhr

Heinrich Steinfest - Der Allesforscher

8,5/10

kingsuede

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13.02.2022 - 11:58 Uhr
Annie Ernaux - Les années

Muss erst einmal wieder in so Hardcore-Französisch reinkommen, liest sich aber wunderbar und ist zudem aufschlussreiche Zeitgeschichte der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

9/10

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