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Welches Buch liest Du gerade? / Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? Wie war/ist es?

User Beitrag

Kojiro

Postings: 3016

Registriert seit 26.12.2018

29.12.2019 - 19:17 Uhr
Aktuell:

Goethe - Wilhelm Meisters Lehrjahre. Einer seiner besten.

Deaf

Postings: 2658

Registriert seit 14.06.2013

31.12.2019 - 09:41 Uhr
Lektüren September bis Dezember:

Emmanuel Carrère - Limonow (2011)
John Steinbeck - Von Mäusen und Menschen (1937)
Tommy Orange - Dort Dort (2018)
Ray Bradbury - Fahrenheit 451 (1953)
Ödon von Horvath - Jugend ohne Gott (1937)
Lukas Bärfuss - Koala (2014)
Thomas Mann - Der Tod in Venedig (1911)
Albertine Sarrazin - Astragalus (1965)
Knut Hamsun - Hunger (1890)
Donald Ray Pollock - Das Handwerk des Teufels (2011)

Alles gut bis sehr gut, ausser das letztgenannte. Highlight: "Astragalus" (10/10). Und besonderen Dank an myx für den Tipp ("Hunger").

myx

Postings: 4652

Registriert seit 16.10.2016

31.12.2019 - 16:46 Uhr
@Deaf: Freut mich, dass dir "Hunger" gefallen hat. Werde gerne mal einen Blick auf "Astragalus" werfen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

01.01.2020 - 19:17 Uhr
Mal ne Frage.

Da es mir grad wieder bei Mary Shelleys "Frankenstein" auffällt und auhc bei Dickens immer mal vorkommt: Warum werden Jahreszahlen in solchen Büchern oft nicht ausgeschrieben? Die Briefe in Frankenstein sind z.B. so: "July 7th, 17--".
Jemand ne Idee?

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

01.01.2020 - 21:00 Uhr
Kembrew McLeod - Downtown Pop Underground

Letztes Jahr noch abgeschlossen. Ein Sachbuch über die alternative Kunstszene zwischen Mitte der 60er und 70er Jahre in Südmanhattan. Tatsächlich dachte ich, dass es hier hauptsächlich um Musik gehen würde. Musik spielt aber eigentlich nur im letzten Drittel eine große Rolle, mit der gerade entstehenden Punkszene. Was das Buch da sehr gut macht ist, dass hier nicht nur die üblichen Verdächtigen vorkommen - Patti Smith, Blondie, Television. New York Dolls, Suicide -, sondern auch andere in der Szene verankerten Bands, die den damaligen Sprung zu einem Label nicht geschafft haben.
Ansonsten geht es in dem Buch sehr stark um die alternatives Theaterszene zu der Zeit in Form von Off-Off-Broadway, sowie um den Einfluss von Andy Warhol auf seine Umgebung. Im Mittelpunkt stehen dabei oft extrovertierte Dragpersönlichkeiten wie Jack Curtis, Candy Darling und Holly Woodlawn, alle mit Namen verewigt in 'Walk on the Wild Side' von Lou Reed. Wer sich für Subkulturen oder LGBT culture interessiert oder sich interessiert wie sich verschiedene Arten von Kunst gegenseitig beinflussen (und in dem Fall zu Punk führen), dem kann ich das Buch sehr empfehlen.

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

01.01.2020 - 21:04 Uhr
Ach ja, danke auch an alle, die etwas zu ihren gelesenen Büchern schreiben. Ich finde da immer wieder spannende Sachen für mich selbst zu lesen

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

02.01.2020 - 00:05 Uhr
2019 relativ wenig gelesen:

Prosa

Gerald Murnane - Grenzbezirke (7.5/10)
David Foster Wallace - Unendlicher Spaß (9.5/10)
Dag Solstad - T. Singer (8/10)
Cesar Aira - Was habe ich gelacht (7.5/10)
Thomas Bernhard - Das Kalkwerk (8/10)
Jean Baptiste Del Amo - Tierreich (8/10)
Ivna Zic - Die Nachkommende (6/10)

Lyrik

Nico Bleutge - verdecktes gelände (8.5/10)
Nico Bleutge - nachts leuchten die schiffe (9/10)
Inger Christensen - Alphabet (10/10)

Wissenschaftliches

Eric A. Havelock - Als die Muse schreiben lernte (7/10)
Jan Assmann - Das Kulturelle Gedächtnis (8/10)
Ludwig Wittgenstein - Philosophische Untersuchungen (9/10)


Habe leider nicht die Ruhe momentan was zu den Büchern zu schreiben.. vielleicht hole ich das bei Zeiten noch nach. Gerade zu Unendlicher Spaß wäre viel zu sagen.

myx

Postings: 4652

Registriert seit 16.10.2016

02.01.2020 - 08:23 Uhr
Hier noch meine paar Bücher 2019, die sich schiedlich-friedlich auf die einzelnen Noten verteilen (die Knausgard-Reihe folgt etwas später, da bin ich mit Band 6 noch nicht ganz durch):

Knut Hamsun - Hunger (10/10)
Ocean Vuong - Auf Erden sind wir kurz grandios (9/10)
Mark Oliver Everett - Things the Grandchildren Should Know (8/10)
Iwan Turgenew - Väter und Söhne (7/10)
Haruki Murakami - Naokos Lächeln (6/10)
Benedict Wells - Die Wahrheit über das Lügen (5/10)

MM13

Postings: 2359

Registriert seit 13.06.2013

02.01.2020 - 12:22 Uhr
holger karsten-isenhart 7/10
mischung aus medicus und krimi (suche nach einem serienmörder)im 11,12.jahrhundert.
jetzt werde ich schwarzer leopard,roter wolf(erster teil einer trilogie)von marlon james anfangen.soll ja game of thrones mit afrikanischem mythos verbinden,also bin mal gespannt,ist auf jeden fall ein ziemlich dicker schmöker.

Bay

Postings: 146

Registriert seit 12.07.2019

02.01.2020 - 12:58 Uhr
@Machina:

Die abgekürzten Jahreszahlen erkläre ich mir damit, dass die Autoren hierdurch damals schon eine gewisse Zeitlosigkeit bzw. Aktualität der jeweiligen Handlung betonen wollten. Um damit auch für die Leser interessant zu bleiben, die das Buch vielleicht erst in fernerer Zukunft lesen konnten oder wollten. Die ständige Verfügbarkeit von Büchern war damals ja auch nicht ganz die selbe wie heute...

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

02.01.2020 - 16:12 Uhr
@Bay:
Ja, sowas dachte ich mir schon. Find es trotzdem etwas schade. Aber danke.

Kevin

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 1023

Registriert seit 14.05.2013

06.01.2020 - 00:37 Uhr
Ernest Hemingway - Der alte Mann und das Meer

#1: Das Buchjahr 2020 habe ich mit einem absoluten Klassiker begonnen. Dicht erzählte Novelle, sprachlich absolut aufs Mindeste reduziert, dafür mit großem emotionalen Impact. Hat mir definitiv gut gefallen, auch wenn die Sprache hier wirklich sehr einfach gehalten war. 8/10

myx

Postings: 4652

Registriert seit 16.10.2016

06.01.2020 - 11:06 Uhr
Den Hemingway-Klassiker hatte ich letztes Jahr auch in den Händen, habe aber nach einer Weile wieder abgebrochen. Die Sprache kam mir auch sehr einfach vor, fast ein bisschen wie Malen nach Zahlen. Werde mir in dem Fall das Buch heuer aber nochmals vornehmen. Eine simple Sprache tut einer guten Geschichte ja eigentlich keinen Abbruch.

Jennifer

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 4711

Registriert seit 14.05.2013

06.01.2020 - 12:26 Uhr
"Der alte Mann und das Meer" hab ich vor ein paar Jahren als Krankenhaus-Lektüre nach einer Operation genutzt. War dank der einfachen Sprache super, sorgte mit der Unterstützung starker Schmerzmittel aber auch für schauerliche Albträume.

Marküs

Postings: 1234

Registriert seit 08.02.2018

06.01.2020 - 19:37 Uhr
Margaret Atwood - The Testaments (8/10): Great follow up to "The handmaid's tale". The Reader gets a lot more knowledge about how the "system" Gilead works and how it finally comes to fall. Written through three diferrent perspectives the book is well composed. I really enjoyed the time with it.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

09.01.2020 - 15:55 Uhr
Buchjahr 2019

10/10

Mario Vargas Llosa – Das Fest des Ziegenbocks
Die Gruppe Ja, Panik – Futur II
Nicolas Mathieu – Wie Später Ihre Kinder
Michel Houellebecq – Ausweitung der Kampfzone
Joseph Andras – Die Wunden unserer Brüder
Ottessa Mosfegh – Mein Jahr der Ruhe und Entspannung
Laurent Binet - HHhH
Helmut Krausser – Fette Welt

9/10

Fernando Aramburu - Patria
Sasa Stanisic - Herkunft
Mahir Guven – Zwei Brüder
Thomas Glavinic – Das bin Ja Ich
Michel Houellebecq - Plattform
Emmanuel Carrere - Limonow
Bret Easton-Ellis – American Psycho
Yrsa Daley-Ward – Alles Was Passiert Ist
Lawrence Osborne – Denen man vergibt
Patti Smith – Just Kids
Jonathan Littell – Die Wohlgesinnten
Laurent Binet – Die Siebte Sprachfunktion
Edouard Louis – Wer hat meinen Vater umgebracht
Emmanuel Carrere – Der Widersacher
Knut Hamsun - Hunger

8/10

Philippe Lancon – Der Fetzen
Gilles Leroy – Alabama Song
Dror Mishani - Drei
Michel Houellebecq - Serotonin
Robert M. Zoske – Flamme Sein (Hans Scholl – Biografie)
Yannick Haenel – Das Schweigen des Jan Karski
Frederic Beigbeder – Endlos Leben
Eric Vuillard – Kongo
Robert Forster – Grant & Ich
Yishai Sarid - Monster
Joachim Meyerhoff – Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
Simon Strauss – Römische Tage
Erika Flatland – Die Grenze
James Carlos Blake – Das Böse im Blut
Clemens J. Setz – Der Trost Runder Dinge
Colson Whitehead – The Nickel Boys
Rainald Goetz – Johann Holtrop
Marko Dinic – Die Guten Tage
Helmut Krausser – Trennungen Verbrennungen
Delphine de Vigan - Loyalitäten
Maryjam Madjidi – Du Springst ich Falle
Terezia Mora – Das Ungeheuer
Kristen Roupenian – Cat Person
Manja Präkels – Als Ich mit Hitler Schnapskirschen Aß
Matias Faldbakken – The Hills
J. M. Coetzee - Schande
William T. Vollmann – Arme Leute

7/10

Helmut Krausser – Zur Wildnis
Bret Easton Ellis - Weiß
Heinz Strunk – Nach Notart zu Bett
Denis Johnson – Train Dreams
Helmut Krausser – Eros
Pierre Lemaitre – Wir sehen uns dort oben
Thomas Glavinic – Das Größere Wunder
Alexander Osang – Die Leben der Elena Silber
Yannick Haenel – Die Bleichen Füchse
Emma Cline – The Girls
Umberto Eco – Der Name der Rose
Joost Zwagerman - Duell
Takis Würger - Stella
Jerome Ferrari – Predigt auf den Untergang Roms
Annie Ernaux – Der Platz
Juli Zeh – Adler und Engel
Reinhard Kaiser-Mühlecker - Enteignung
Dirk von Lowtzow – Aus dem Dachsbau
Michal Hvorecky - Troll
Maxim Biller – Sechs Koffer
Jose Saramago – Die Stadt der Blinden
Tom Franklin – Krumme Type, Krumme Type

6/10

Denis Johnson – Engel
Mario Vargas Llosa – Tod in den Anden
Haruki Murakami – Sputnik Sweetheart
Tonio Schachinger – Nicht Wie Ihr
R.O. Kwon – Die Brandstifter
Stig Saeterbakken – Durch Die Nacht
Dominique Manotti – Einschlägig Bekannt
Joseph Incardona - Asphaltdschungel
Aura Xilonen – Gringo Champ
Curtis Hawkins – Alle meine Freunde haben jemand umgebracht
Jennifer Clement – Gun Love
Phillipe Claudel – Brodecks Bericht
Jaques Mesrine – Der Todestrieb

5/10

Jon McGregor – Speicher 13

3/10

Anja Kampmann – Wie hoch die Wasser steigen
Jonathan Lethem – Der Wilde Detektiv


Ohne Wertung:

Venedikt Erofeev – Moskau Petuski
Rainald Goetz – Irre

Chico Fernandez

Postings: 111

Registriert seit 12.10.2019

09.01.2020 - 16:29 Uhr
Und ich hab gedacht, mit meinen 17, 18 gelesenen Büchern, wär ich ganz vorne mit dabei :) Auch dieser Traum geplatzt, aber:
Adlet und Engel, Stella und Plattform waren bei mir auch dabei., Juli Zeh hast du mit 7 auch so bewertet wie ich. Houllebecq (Plattform) hätte ich eine 8 gegeben, von Takis Würger (Stella) war ich leicht enttäuscht (6/10), was wohl daran lag, dass ich vorher ihre Biographie gelesen habe und diese Fiktion einfach " banal" wirken musste. Eine Katastrophe, wie es teilweise die Kritik daraus machte, war es aber nicht.

Chico Fernandez

Postings: 111

Registriert seit 12.10.2019

09.01.2020 - 16:40 Uhr
"Nicht wie ihr" von Tonio Schachinger hatte ich auch (über den Jahreswechsel) . Für mich eine 8/10. Hat mir sehr gut gefallen. Aura Xilonen hab ich mir vorgenerkt, weil ich nach Jennifer Clement (Gebete für die Vermissten) Interesse an Literatur über/aus Mexiko entwickelt habe.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

09.01.2020 - 20:38 Uhr
@Pavel: Wie schaffst du es zwei Bücher die Woche zu lesen? Außerdem: Meyerhoff besser als Eco? Puh..

maxlivno

Postings: 2744

Registriert seit 25.05.2017

09.01.2020 - 20:50 Uhr
Miku Sophie Kühmel - kinstugi 7.5/10

Schöner kammerspielartiger Roman. Die vier ProtagonistInnen erzählen einzeln von der Kindheit und den Beziehungen zu den jeweils anderen drei Menschen die in diesem Ferienhaus am See sind. Emotionen kochen hoch und Erkenntnisse werden im Laufe des Wochenendes gewonnen. Guter Debütroman von Kühmel.

Deaf

Postings: 2658

Registriert seit 14.06.2013

09.01.2020 - 21:45 Uhr
Ich habe 2019 insgesamt 34 Bücher gelesen. Da würde noch viel mehr gehen, wenn ich nicht auch noch viele andere Interessen hätte. Und es kommt wohl auch noch drauf an, was für Bücher. Bei mir bleiben die ganz dicken Schmöker meist viel länger ungelesen im Regal stehen als die Schmaleren.

myx

Postings: 4652

Registriert seit 16.10.2016

09.01.2020 - 22:15 Uhr
@Pavel: Leseratten sind hier immer willkommen. :) Mir wäre es jedoch lieber, du würdest ein klein bisschen weniger lesen und dafür kurz etwas zu deinen liebsten Büchern schreiben. :D

Nein, im Ernst. Ich werde mir deine 10/10 gerne mal näher anschauen. Oder kannst du eines davon ganz besonders empfehlen?

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

10.01.2020 - 01:58 Uhr
Pavel wie im Rausch. Statt einer puren Auflistung würde ich mir auch eher paar bescheidene Sätze zu den guten Büchern wünschen.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

10.01.2020 - 09:26 Uhr
@Der Untergeher, das geht schon mit nem Büchereiausweis und fast keinem TV. Natürlich steht Eco über Meyerhoff, aber die Liste ist subjektiv und Meyerhoff hat mir eben mehr Freude bereit als Eco in dem Fall.

@Chico Fernandez die Kritik zu Stella finde ich auch vollkommen übertrieben, ein nettes okayes Buch. Wärs ein Film würds keinen Mensch interessieren. Bei Tonio Schachinger hat mir irgendwie der wumms gefehlt, hätte mir da einfach noch viel mehr Fussballproll, Bling, Bling gewünscht. Fands einfach etwas zäh.

@myx von den 10/10 empfehle ich dir ganz besonders Joseph Andras (die wahre Geschichte eines Algeriers der einen missglückten Anschlag verübt hat und dann quasi als „Exempel“ hingerichtet wurde) und Laurent Binet (die ebenfalls wahre Geschichte des Attentats auf Heydrich in Prag). Mario Vargas Llosa – Das Fest ist des Ziegenbocks (über den Dom. Rep. Diktator Trujillo) ist auch grandios – aber les vorher Junot Diaz – Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao.

Momentan lese ich Robert Merle – Der Tod ist mein Beruf. Eventuell gibt’s dazu ein paar Wörter, bin etwas faul. Bisher sehr gut

myx

Postings: 4652

Registriert seit 16.10.2016

10.01.2020 - 13:41 Uhr
@Pavel: Dann entscheide ich mich für das Duo Diaz - Vargas Llosa. Ersteres steht bereits in meinem Regal und will schon seit Längerem gelesen werden. - Danke!

Zunächst ist jetzt dann aber "Mysterien" von Hamsun an der Reihe. Und dann möchte ich noch "Willkommen in Amerika" von Linda Boström Knausgard anhängen. Karl Ove Knausgard hat so viel Positives über die Schreibkunst seiner Frau geschrieben, bin jetzt echt gespannt, wie ihre Literatur klingt. Mit "Willkommen in Amerika" ist der in Schweden gefeierten Autorin jedenfalls der internationale Durchbruch gelungen, wie es heisst.

Marküs

Postings: 1234

Registriert seit 08.02.2018

11.01.2020 - 12:54 Uhr
Dr. Robert A. Glover - No more Mr. Nice guy (9,5/10): True

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

13.01.2020 - 15:44 Uhr
Mary Shelley - "Frankenstein" 8,5-9/10

Schon interessant, welches Bild man von Frankenstein hat, bevor man sich mal mit dem Buch beschäftigt (hab es vor 10 Jahren ungefähr das erste Mal gelesen). Zum einen denkt man, dass das Monster so heisst und nicht sein Erschaffer... und zweitens konnte er - so weit ich weiss - in keinem Film oder Comic reden. Im Buch hingegen ist er extrem eloquent. Das sind aber alle darin. :D
Eigentlich ist das Buch ja eine Aneinanderreihung von brieflichen und mündlichen Berichten. Schon irre, dass der Text des "Monsters" ja der Bericht von jemandem ist, der es DANN dem Briefschreiber berichtet hat. Dritte Hand also. Irre.
Aber egal. Eine wunderbar düstere Geschichte über Menschlichkeit und was diese definiert. Der Nicht-Sommer 1815 hat hier (wie auf die Romantik allgemein) einen großen Einfluss.

Sollte man schon mal gelesen haben. Wollte auch mal "Dracula" und "Dr. Jeckyl and Mr. Hyde" lesen. Kennt die wer?

Unangemeldeter

Postings: 1260

Registriert seit 15.06.2014

13.01.2020 - 15:56 Uhr
Dracula, ja. Vorletztes Jahr gelesen. Großartiger, extrem stimmungsvoller Einstieg, den die zweite Hälfte dann nicht halten kann - lohnt sich aber trotzdem und liest sich sehr flüssig weg.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

14.01.2020 - 19:17 Uhr
Ok, cool. Ich leih es mir mal.

Hab jetzt auch mal "Panikherz" angefangen, da ich als Jugendlicher "Soloalbum" und die folgenden sehr cool fand (natürlich auch dank Oasis-Fantum). Aber auch "Auch Deutsche unter den Opfern" hat mir sehr gut gefallen. Und da "Panikherz" so gute Kritiken bekommen hat, les ich das jetzt mal.
Und nach 3 Kapiteln bin ich schon sehr angetan.

qwertz

Postings: 929

Registriert seit 15.05.2013

14.01.2020 - 19:55 Uhr
"Dr. Jekyll und Mr. Hyde" hab ich als sehr stimmungsvoll und spannend in Erinnerung. Lässt sich außerdem in zwei Rutschen durchlesen lässt, so kompakt ist das.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

14.01.2020 - 21:24 Uhr
Mein Buchjahr 2019 war sehr sciencefictionig. In erster Linie hab ich mich durch die komplette Trisolaris-Trilogie von Cixin Liu (Die Drei Sonnen - 9/10; Der Dunkle Wald - 8/10; Jenseits der Zeit - 8/10) durchgeackert. Wirklich, wirklich gute klassische Science Fiction, wenn auch zum Ende hin mit wirklich irren physikalischen Theorien.

Zwischendurch, quasi zur Auflockerung, gab es noch ein wenig Stanislaw Lem (Der Mann vom Mars - 8/10). Klassiker gehen halt immer...

Und um nicht komplett in andere Universen abzudriften, gab es noch das Debüt vom guten Bela (Scharnow - 7/10). Herrlich abgedrehte Geschichte. In Gänze betrachtet wurde vieles aber eher angerissen als zu Ende erzählt.

Aktuell lese einen sehr interessanten Tatsachenbericht über David Bowie: Helden - David Bowie und Berlin (Tobias Rüster). Da bin ich allerdings noch nicht soweit, um mir ein finales Urteil zu bilden.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

14.01.2020 - 21:25 Uhr
Tippfehler: Das Buch "Helden - David Bowie und Berlin" ist von Tobias Rüther.

Unangemeldeter

Postings: 1260

Registriert seit 15.06.2014

15.01.2020 - 16:45 Uhr
Die Trisolaris hab ich letztes Jahr auch gelesen. Würde die aber ganz anders bewerten, durchs erste musste ich mich streckenweise richtig durchkämpfen, bis es am Ende endlich ein wenig interessant wurde (eher so 5/10). Wegen dem Ende hab ich dann doch weitergelesen, was mit einem tollen zweiten Buch belohnt wurde (8,5/10), während das dritte dann wieder deutlich abgebaut hat und den Sweet Spot zwischen Storytelling und Physiktheorie nie mehr so gut getroffen hat wie Band 2 (6,5/10).

Aber: man schaut auf die Sterne mit einem anderen Blick, bin froh, mich auf diese lange Reise gemacht zu haben.

Otto Lenk

Postings: 772

Registriert seit 14.06.2013

15.01.2020 - 19:16 Uhr

Die Hyperion-Gesänge - Dan Simmons: 10/10

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

16.01.2020 - 20:47 Uhr
Meine Güte, ist "Panikherz" gut. Wow.

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

16.01.2020 - 20:59 Uhr
Ja, stimmt. Ich hab's damals auch gelesen und war begeistert. Sehr geeignet für wahre Haudegen:) Sogar Lindenberg hab ich im Zuge der Lektüre ausprobiert, aber hat sich dann doch nicht durchgesetzt.

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

17.01.2020 - 01:27 Uhr
Roberto Saviano - Der Clam der Kinder (7/10)

Die Camorra. Das Lebensthema von Saviano. Diesmal widmet er sich den Jugendlichen und den Kindern. Zu jung, um ganz oben mitzuspielen, aber mit dem unbedingten Ehrgeiz, eben dorthin zu gelangen. Das führt zu teils fast aberwitzig absurden Szenen, wie etwa Schutzgelderpressungen auf Spielplätzen oder bei Hüpfburgen, aber auch bitteren Momenten, wenn zum Beispiel die Schwester eines Mitglieds der Gang für ein scheinbares Fehlverhalten ihres Bruders büssen soll.

Um als Roman richtig stark zu sein, fehlte den Figuren die charakterliche Tiefe, alles war sehr handlungsgetrieben. Wurde fast folgerichtig auch verfilmt, unter dem Namen "Paranza"

John Bello

Postings: 459

Registriert seit 26.08.2019

17.01.2020 - 01:42 Uhr
Donna Patty, ich will ein Soldat in einer Paranza unter deiner Führung sein!

luca toni

Postings: 8

Registriert seit 23.06.2019

17.01.2020 - 02:08 Uhr
Sybille Berg - GRM

Gerade nach 73 Seiten abgelegt, unsicher ob ich da nochmal weiterlesen werde, nicht schlecht aber halt schon arg anstrengend zu lesen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

17.01.2020 - 18:31 Uhr
Sogar Lindenberg hab ich im Zuge der Lektüre ausprobiert, aber hat sich dann doch nicht durchgesetzt.

So gehts mir auch.

AndreasM

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 706

Registriert seit 15.05.2013

18.01.2020 - 09:30 Uhr
Sybille Berg - GRM

Gerade nach 73 Seiten abgelegt, unsicher ob ich da nochmal weiterlesen werde, nicht schlecht aber halt schon arg anstrengend zu lesen.


Ist es das erste Mal, dass du ein Berg-Buch liest? Denn ich finde tatsächlich, dass sich der Stil nicht so sehr von den Vorgänger-Büchern unterscheidet.
Ich bin jedenfalls gern dran geblieben bis zum Schluss, habe GRM gern gelesen und würde es auch weiter empfehlen. Als das große Überwerk, wie es mancherorts dargestellt wird, habe ich es aber nicht gesehen.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

18.01.2020 - 14:58 Uhr
Robert Merle - Der Tod ist mein Beruf 10/10
Die Lebensgeschichte von Rudolf Höß (Lagerkommandant Auschwitz) aus der fiktiven Ich-Perspektive. Kalt und schockierend. Ähnlich wie Jonathan Littells - Die Wohlgesinnten.

Gerade Emmanuel Carrere - Das Reich Gottes.
Sozusagen die Geschichte des Neuen Testaments etwas "amüsanter" erzählt. Carrere einer der Besten.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

18.01.2020 - 15:05 Uhr
Robert Merle - Der Tod ist mein Beruf 10/10
Die Lebensgeschichte von Rudolf Höß (Lagerkommandant Auschwitz) aus der fiktiven Ich-Perspektive. Kalt und schockierend. Ähnlich wie Jonathan Littells - Die Wohlgesinnten.


Oh, ich finde "Die Wohlgesinnten" ja grandios. Vielleicht les ich das auch mal.

timo

Postings: 134

Registriert seit 28.07.2017

18.01.2020 - 15:15 Uhr
Die Hyperion-Gesänge - Dan Simmons: 10/10

Das Buch habe ich auch auf dem Schirm, werde mich allerdings vorab erst noch ein wenig Lem und den Strugatzkis zuwenden.

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

18.01.2020 - 17:39 Uhr
@Machina mach! Ist auch 1100 Seiten kürzer

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

18.01.2020 - 17:42 Uhr
@Machina mach! Ist auch 1100 Seiten kürzer

Was jetzt nicht unbedingt höhere Anziehung bei mir erzeugt. Ich liebe Wälzer.

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

21.01.2020 - 16:36 Uhr
Niccolò Machiavelli - "Il Principe" / "Der Fürst" -/10

Natürlich schwer so was zu bewerten. Aber da ich eine interessante BBC-Doku über ihn gesehen hatte, dachte ich, ich les einfach mal das Buch. Zählt ja nun als eines der einflussreichsten in Sachen (Macht)-Politik und auch Leute wie Tony Blair sind eindeutig davon geprägt wurden. Interessant ist aauch das Vorwort, dass Machiavellis Buch in den zeitlichen Kontext setzt, in dem es herauskam.


Benjamin von Stuckrad-Barre - "Panikherz" 9-9,5/10

Ok, wow.
Kurze Geschichte zu mir und BvSB: "Soloalbum" mit 16 gelesen und natürlich toll gefunden, weil endlich mal jemand so schreibt und acuh noch Oasis-Liebhaber und Liebeskummer kennt man ja auch endlich. Auch die Folgebücher alle treu gekauft und immer gemocht. Nach "Deutsches Theater" ihn etwas aus den Augen verloren (er sich ja selbst auch) und dann erst wieder "Auch Deutsche unter den Opfern" gelesen und für das bessere "Deutsches Teater" gehalten.
Ja und nun "Panikherz". Viel gutes gehört drüber und da der Herr immer mit dabei war jetzt mal gelesen: Und ich bin absolut begeistert. Diese Quasi-Autobiographie verbindet wunderbar seinen alles-ohne-Punkt-und-Komma-Schreibstil (und dem daraus resultierenden Witz) mit einer teil erschreckenden Rückschau auf Aufstieg und dem darauf folgenden Drogen- und Verdrängungs-Induzierten Abstieg.
Die erste Hälfte beschreibt in typischer BvSB-Manier die flapsige Arroganz, mit der er seine ersten pubertierenden bis asoleszenten JAhre verbringt und "reinkommt" ins Geschäft und auf einmal das große Ding ist. Nun ja und dann kommt ab der Hälfte das langsame, aber stetige Abgleiten in Drogen-Sucht und die nahezu vollständige Selbstauslöschung.
Das ganze passiert ohne Selbstmitleid, immer wieder zum Lachen bringende Einsichten (seit der Oasis-Bio nciht mehr so gelacht bei Lektüre) und natürlich der immer treue Begleiter: Udo Lindenberg. Jener ist mir jetzt auch nochmal ein Stück sympathischer.

Ach ich könnte noch soviel schreiben, aber egal. Ein ganz tolles Buch, dass mcih sogar den unfreundlichen Autogrammstunden-Aftritt von BvSB 2002 verzeihen lässt. Jetzt weiss man ja, wieso er so war. :D

Pavel

Postings: 86

Registriert seit 09.01.2020

22.01.2020 - 10:54 Uhr
Panikherz hab ich vor 2-3 Jahren gelesen fand ich nur nett, typische 7. Schon gut irgendwie und Lindenberg hab ich dann auch mal probiert, hat aber nicht geholfen.

Emmanuel Carrere - Das Reich Gottes 8/10
Die Apostelgeschichte mal anders erzählt - sehr gut aber auch teilweise anstrengend. Nichts für Satanisten.

myx

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Registriert seit 16.10.2016

24.01.2020 - 09:33 Uhr
Michael Brenner - Kleine jüdische Geschichte (8/10)

Neulich las ich unter dem Titel "2100 Jahre Geistestraining" folgende interessanten Zeilen über die jüdische Kultur: "Warum bieten Juden häufiger als Nichtjuden Hochleistungen? Die taktisch richtige, politisch korrekte und sachlich absurde Antwort: 'Die' Juden seien bereits genetisch besonders intelligent. Die hohe Zahl jüdischer Nobelpreisträger auf diversen Gebieten sei 'der' Beweis. Pustekuchen! Die faktisch richtige Antwort lautet: Zur jüdischen Kultur gehört seit rund 2100 Jahren so etwas wie eine allgemeine Schulpflicht. In Westeuropa gilt sie mehr oder weniger seit etwa 200 Jahren. In der Bildung ist es wie beim Sport: ohne Breitensport und dauerhaftes Üben kein Spitzensport. 2100 Jahre Geistestraining sind eben mehr als nur rund 200 Jahre, und 2100 Jahre Bildung für alle Juden bewirkt mehr Spitzenleistungen von Juden als 200 Jahre, in denen erst allmählich alle Nichtjuden Zugang zu allen Bildungsangeboten bekamen. Auch 'jüdische Genies' fallen nicht vom Himmel." (Michael Wolffsohn in der NZZ vom 3.12.2019)

Diese Zeilen haben, neben den Ausführungen Knausgards in Band 6 zum Antisemitismus, endgültig mein Interesse für die Geschichte des jüdischen Volkes geweckt.

Die "Kleine jüdische Geschichte" von Michael Brenner führt in 20 kurzen, kurzweiligen Kapiteln durch die wechselvolle, hauptsächlich aus Diaspora und Verfolgung bestehende Geschichte der Juden, von den alttestamentlichen Anfängen bis zur Gründung des Staates Israel 1948 und der Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem 2018.

Und obwohl dieses Volk nie mehr als 1 % der Weltbevölkerung ausgemacht hat, hat es doch viele kulturelle Spuren hinterlassen, zum Beispiel in der Philosophie von Spinoza bis Theodor W. Adorno, oder in der Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy bis Bob Dylan, wie Michael Brenner aufzeigt. - Ich kann dieses gut geschriebene Buch allen am Schicksal des Judentums Interessierten nur sehr empfehlen.

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

29.01.2020 - 13:13 Uhr
@myx:
Hab ich mir auch gleich mal in der Uni-Bib geliehen. Weiss ich nämlich auch zu wenig drüber. Danke.

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