Shakti Spiritual Experience

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Aguirre	10.01.2006 - 17:21 Uhr Letzthin habe ich in der Weltwoche, einem wöchentlich erscheinenden Schweizer "Sozio-Polit" Magazin (seriös, wenn auch sehr rechtsliberal), einen Artikel über den sog. Shakti Helm gelesen. Es handelt sich dabei um ein Experiment aus der Hirnforschung, das sich mit der Untersuchung epileptischer Anfälle und dabei hervorgerufener mystischer Erfahrungen beschäftigt. Dabei wird unter anderem Dostojewski erwähnt, der unter starker Epilepsie litt und die Anfälle in denen er spirituelle Erfahrungen hatte, als ein "Gefühl schöner als Glück" beschrieb. Einige Forscher gehen sogar soweit, die Ursprünge mancher Religionen in diesem Phänomen zu sehen. Nun wurden diese Hirnregionen mittels magnetischen Impulsen an Freiwilligen stimuliert, die tatsächlich "Out Of Body" Erfahrungen machten, ein Phänomen das bisher nur dem Drogenrausch vorbehalten blieb (wobei der Zustand in keinster Weise rauschartig oder sinnverfärbt sein soll). Bei Versuchen mit fortgeschrittenen Versionen des Helms gelang es einigen Guinea Pigs sogar, in direkten Kontakt mit ihrem jew. Gott oder ihrer unterbewussten Vorstellung der letzten Instanz zu treten. Nebenwirkungen des Helms, der übrigens schon im Internet für etwa 200 Euro erhältlich ist, sind bis heute keine bekannt. Naja, das Ganze ist jetzt eine grobe Kurzfassung des Artikels (www.weltwoche.ch->archiv->ausgabe 51/05->Gott spüren), trotzdem würde mich mal eure Meinung dazu interessieren. Die Diskussion ob damit die Existenz Gottes bewiesen oder widerlegt wird ist dabei wohl müssig, da Gott einerseits als chemischer Vorgang entlarvt werden kann, anderseits als Brückenbauer zwischen dem Menschen und ihm, indem er uns den roten Knopf ins Hirn gepflanzt hat. Nur könnte sich der Helm ja in einer dekadenten Zukunft durchaus zum iGod entwickeln, gleichzeitig aber auch "die Pforten der Wahrnehmung" öffnen. aguirre
wintermute	10.01.2006 - 17:26 Uhr das gott nur im gehirn des menschen, und nur da, existiert ist ja nun keine neue überlegung und wenn technische und nicht "natürliche" einflüsse a la drogen einen derartigen zustand hervorrufen können finde ich das mehr als gruselig und irgendwie pervers orwell & huxley lassen grüssen
aguirre	10.01.2006 - 20:41 Uhr naja...könnte mir durchaus vorstellen, dass der helm auch für atheisten, abgesehen von experimentierfreudigen religiösen kreisen, zumindest als weg zur vermeintlichen selbsterkenntnis gebraucht werden könnte. die verführung einen blick in die eigene seelenwelt zu werfen ist allemal gross, vor allem wenn dieser helm zur SOMA mutieren würde. habe unten noch den link zum artikel und einen erfahrungsbericht eines shakti-users angefügt, der gerade mit der therapie angefangen hat. link zum text: www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12792&CategoryID=73 --1. things have been getting a little more interesting lately. 2. as I was waking up I began to feel several ghosts in the room with me. 3. I have been getting a sense of others being present at times 4. It's not been a paranoid feeling of others being present though, I don't feel threatened by the presence, it's almost as if it’s playful. 5. my outer and inner world are becoming more and more alike. 6. similar to the feeling of coincidence so often described recently in the new age movement, yet different in the slightest way. It is as though the coincidences don’t take more than a few minutes or even seconds some times to happen. Or maybe a better way to put it, is that the outside world has started echoing my inside world; and extremely fast.

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