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Todesstrafe

User Beitrag
Leland Palmer
16.03.2012 - 14:43 Uhr
_die usa_ sind das weiße haus in washington d.c.

facepalm 2000
Zusammenfassung:
16.03.2012 - 14:43 Uhr
das weiße haus in washington d.c. sind ein staatenbund, ähnlich wie die eu.
todesengel
16.03.2012 - 15:22 Uhr
im iran gibt es keine todesstrafe, die einzige todesstrafe wird in der strohhütte von achmed achmadschinedschad vollzogen.
Hannes
16.03.2012 - 16:42 Uhr
der vergleich mit der eu ist zwar nicht ganz korrekt, doch im großen und ganzen hat er schon recht. es gibt einfach nicht die einen USA. genauso wie es nicht die yankees an sich gibt. wer einmal in amerika war weiß das auch. die unterschiede zwischen dem norden und dem süden sind einfach enorm. dagegen hilft es auch nicht, dass eine person unter 3 verschiedenen namen versucht diese tatsache zu relativieren.
Maxiking
16.03.2012 - 16:55 Uhr
Ich verstehe vor allem nicht, warum Castorp immer noch im Plattentests-Forum, also in Deutschlands Forum mit dem wohl geringsten Durchschnitts-IQ, politische Threads nach oben holt, um politische Diskussionen zu beflügeln. Ich verstehe wirklich ernsthaft die Motivation dahinter nicht. Eine größere Zeitverschwendung ist doch noch nicht mal PUA.

16.03.2012 - 16:59 Uhr
es gibt einfach nicht die einen USA

facepalm. es gibt die einen usa. und es gibt die yankees. das ist hier in deutschland ein umgangssprachlicher begriff für diejenigen leute, die in den usa (ja, den "einen" usa) leben. die us-amerikaner also. niemand behauptet, dass diese leute identische klone wären, alle das gleiche tun und denken, oder sonst was miteinander zu tun haben (und ich musste nichtmal rüberfliegen, um das herauszufinden!).
eines haben sie allerdings alle gemeinsam: es sind alles us-amerikaner. sie bilden die bevölkerung der usa.
sie leben in einem land, in dem die todesstrafe existiert.

dagegen hilft es auch nicht, dass eine person unter 3 verschiedenen namen versucht diese tatsache zu relativieren.

ziemlich peinlicher versuch, "hannes".
karl der käfer
16.03.2012 - 17:03 Uhr
was??? in den usa gibt es die todesstrafe?

was wollt ihr mir als nächtes erzählen? dass barack obama, der friedensnobelpreisträger, heimlich foltern und morden lässt?
@käfer
16.03.2012 - 17:07 Uhr
du hast recht, das ist eine binsenweisheit die jedes kind versteht.
aber erzähl das mal dem lyxen hier.
Hannes
16.03.2012 - 17:33 Uhr
es gibt die einen usa. und es gibt die yankees.

da sich diese diskussion auf die todestrafe in den usa bezieht, ist die verallgemeinerung einfach nur falsch. die usa sind nunmal ein föderaler staat, mit der bill of rights, die aber so allgemein gehalten ist, dass die föderalen staaten zu großen teilen ihre eigenen gesetze machen können. genau deswegen gibt es da auch leute wie ron paul, die bis auf "weniger staat und weniger außenpolitik" eben so gut wie kein wahlprogramm haben. sie wollen eben alles den einzelnen staaten überlassen, im gegensatz zu den demokraten, die zentralistischer sind. das ist eben der grundlegende unterschied zu den meisten anderen staaten. und genau deswegen ist es falsch, die todesstrafen in china, iran und co. damit relativieren zu wollen, dass es das gleiche gesetz ja auch in DEN usa gebe.

es sind alles us-amerikaner. sie bilden die bevölkerung der usa.
sie leben in einem land, in dem die todesstrafe existiert.


jo, und wir sind alle erdenbürger. wir bilden die bevölkerung der erde. wir leben auf einer erde, in der die todesstrafe existiert.
also warum weiter darüber reden? die todesstrafe gibt es überall. wir sind alle gleich schlimm.

ziemlich peinlicher versuch, "hannes".

auch wenn es deine meinung nicht ändert, aber nein, ich bin nicht castle. wie schon erwähnt, sein vergleich mit der eu war nicht ganz korrekt. und die usa sind meiner meinung nach auch mehr bundesstaat als staatenbund. aber darüber lässt sich diskutieren.

16.03.2012 - 17:59 Uhr
da sich diese diskussion auf die todestrafe in den usa bezieht, ist die verallgemeinerung einfach nur falsch. die usa sind nunmal ein föderaler staat, mit der bill of rights, die aber so allgemein gehalten ist, dass die föderalen staaten zu großen teilen ihre eigenen gesetze machen können.

die verallgemeinerung ist keine verallgemeinerung, sondern der ganz normale sprachgebrauch wenn man über ein land und die todesstrafe spricht. die relativierungen kommen von deiner seite im bezug auf die bundesstaaten. die gefallene behauptung, ein land namens "usa" existiere nicht ist dabei der gipfel der lächerlichkeit.

genau deswegen gibt es da auch leute wie ron paul, die bis auf "weniger staat und weniger außenpolitik" eben so gut wie kein wahlprogramm haben. sie wollen eben alles den einzelnen staaten überlassen, im gegensatz zu den demokraten, die zentralistischer sind.

so, so. dann überleg doch mal, WARUM die usa ein "föderaler staat mit der bill of rights" sind. weil es die mehrheit der us-amerikaner so will. ja, jeder bundesstaat entscheidet selbst über die todesstrafe. WEIL die amerikaner es genau so wollen und keine allgemeingültige gesetzesregelung erlassen haben. indem ein new yorker die dezentralisierte regelung akzeptiert, duldet er die todesstrafe in texas.

das ist eben der grundlegende unterschied zu den meisten anderen staaten. und genau deswegen ist es falsch, die todesstrafen in china, iran und co. damit relativieren zu wollen, dass es das gleiche gesetz ja auch in DEN usa gebe.

ich kann es nur wiederholen, du betreibst hier relativierungen der schlimmsten sorte. alleine die ganze außeinandersetzung mit us-innenpolitik: die usa sind ja angeblich ein demokratischer staat, mit souveränem volk und freien wahlen. wenn man diesen begriffen also glauben schenken darf, interessiert es mich doch einen feuchten dreck, wer dort jetzt welches gesetz gemacht hat. es ist einfach nur die ganz normale deutung des demokratie-begriffes, dass das volk "herrscht", sprich die handlungen der politiker den willen des volkes widerspiegeln. ob das wirklich so ist kann nun anzweifeln, aber gerade bei der todesstrafe halte ich es für sehr wahr. und dass nicht jeder us-bürger jedes us-gesetz befürwortet, ist sowieso selbstverständlich wenn man über demokratien spricht und in dieser diskussion wieder nur ein relativierungsversuch deinerseits.
also nochmal, langsam und deutlich für dich zum mitschreiben:
in _den_ usa herrscht _die_ todesstrafe, weil _die_ amerikaner es so wollen.

16.03.2012 - 18:22 Uhr
und genau deswegen ist es falsch, die todesstrafen in china, iran und co. damit relativieren zu wollen, dass es das gleiche gesetz ja auch in DEN usa gebe.

ps: außer dir redet hier niemand von china und co. was war nochmal das wort dafür, wenn jemand ein anderes, unpassendes beispiel in eine diskussion einbringt um dadurch eine ganz andere kritik zu schmälern? ach ja, relativierung, danke.
aber wo wir schon davon sprechen, china ist ja gar keine demokratie, die todesstrafe ist vom regime aufoktroiert, was das volk entscheiden würde steht in den sternen.
die regelung in den usa ist also prinzipiell ethisch sogar viel fragwürdiger, da man ja von sich selbst behauptet, ein aufgeklärter, demokratischer rechtsstaat zu sein.

16.03.2012 - 19:20 Uhr
jo, und wir sind alle erdenbürger. wir bilden die bevölkerung der erde. wir leben auf einer erde, in der die todesstrafe existiert.

völlig richtig. jo, du meinst es ironisch, hast aber dadurch unfrewillig die sache treffend auf den punkt gebracht. idealziel ist natürlich weltweit die todesstrafe abzuschaffen. die usa wären dafür ein erster schritt. wenn sie wirklich der leuchtturm westlicher zivilisation und aufklärung sein wollen wie sie behaupten, ist eine bundesweite abschaffung der todesstrafe unumgänglich. alles andere ist verlogen, oder der westen ist doch nicht so zivilisiert wie er glaubt.
Facebook
16.03.2012 - 20:45 Uhr
Todesstrafe? Gefällt mir!
spongebob
18.03.2012 - 16:59 Uhr
indem ein new yorker die dezentralisierte regelung akzeptiert, duldet er die todesstrafe in texas.

EXACTLY!!!!

Es ist nur der Milliarden-Propaganda (whitewashing) zu verdanken, dass niemandem aufzufallen scheint, was für ein zutiefst faschistisches, menschenverachtendes Land die USA sind. Etwas muss sich verändern, dass dieses Land humaner wird. Aber wie lange wollen wir noch drauf warten?
Castle
20.03.2012 - 13:15 Uhr

Die Todesstrafe in den USA
Castle
20.03.2012 - 13:15 Uhr
Scheiß Verlinkung.

http://usaerklaert.wordpress.com/2006/08/20/drei-bemerkungen-zur-todesstrafe-in-den-usa/
Castle
20.03.2012 - 13:16 Uhr
Leerzeichen hinter dem letzten "u" entfernen.
PT-Verlinkungsservice
20.03.2012 - 13:26 Uhr
Drei Bemerkungen zur Todesstrafe in den USA
keine gnade
20.03.2012 - 13:30 Uhr
selbst wenn es in den vereinigten staaten keine todesstrafe gäbe (und doch gibt es sie nun mal), kann man noch etwas anderes am unzivilisierten, barbarischen rechtssystem kritisieren: in den usa werden nämlich einzelne strafen addiert, was dazu führt, dass so ein straftäter auch mal locker 500 jahre gefängnisstrafe bekommen kann, er also selten eine zweite chance erhält. das wird dann immer damit gerechtfertigt, dass man ein "gleichwertiges" pendant zur todesstrafe bräuchte und um die gesellschaft zu "schützen". das ziel ist klar: so oder so werden die täter entweder vernichtet oder gebrochen. auge um auge, zahn um zahn (aus der bibel). und dann stellen sich die eliten der usa hin und behaupten sie seien besser als gottesstaaten wie der iran. die usa sind de facto auch ein gottesstaat, bis ins mark!

20.03.2012 - 13:36 Uhr
ganz zu schweigen von den von den amis verhängten illegalen grausamen todesstrafen im ausland: drohnenmorde, kriege usw.

ein hoch auf den rechtsstaat!
Andre
20.03.2012 - 13:36 Uhr
die usa sind de facto auch ein gottesstaat, bis ins mark!

lol
PT wiederholt sich endlos
20.03.2012 - 13:37 Uhr
Der Link ist uralt und wurde hier schon gepostet.
in china töten sie menschen
20.03.2012 - 13:42 Uhr
Warum haben diese 38 Bundesstaaten die Todesstrafe?

Auch das ist einfach: Weil die Mehrheit der dortigen Bevölkerung sie haben will und die USA eine Demokratie sind.


fein, stellen wir doch die vergewaltigung von kindern ebenso zur wahl fürs volk! demokratie hat grenzen bei leib und leben.

das verständnis von recht in den united snakes of america basiert auf rache und damit unterscheidet es sich im kern nicht von dem in iran oder anderen despotischen staaten.
keine gnade
20.03.2012 - 13:49 Uhr
@andre: was gibts da zu lolen? man muss ein narr sein, um das bezweifeln zu wollen.
Andre
20.03.2012 - 13:56 Uhr
weil im iran leute wegen blasphemie, hexerei, ehebruch und homosexualität zum tode verurteilt werden. in amerika wird man zum tode verurteilt wenn man einen cop umbringt und sich keinen staranwalt leisten kann.
beides schlimm. aber die usa haben mit einem gottestaat genauso wenig zu tun, wie der iran mit einem rechtsstaat.
Todts Strafe
20.03.2012 - 14:01 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,822278,00.html

Die Atomfrage würde genauso wie die Menschenrechte instrumentalisiert um Iran zu unterdrücken, so Ahmadinedschad. Während der Schah-Ära habe sich keine westliche Regierung für die Menschenrechtslage interessiert. Die Haltung des Westens sei daher verlogen. Auch in Großbritannien seien Demonstranten von der Polizei verprügelt worden, der Westen solle also vor der eigenen Haustür kehren.
wer ironie findet..
20.03.2012 - 14:15 Uhr
aber die usa haben mit einem gottestaat genauso wenig zu tun

darum präsentiert sich ja z.b. auch jeder präsident als gottesfürchtiger christ....schon klar...
Castle
20.03.2012 - 14:34 Uhr
darum präsentiert sich ja z.b. auch jeder präsident als gottesfürchtiger christ....schon klar...

Die Mehrheit in den USA ist nun mal christlich. Deshalb kann man daraus keinen Gottesstaat ableiten.
Einzelne US-Staaten und deren Städte hatten schon moslemische, schwule und weibliche Regierungschefs und Bürgermeister, bevor Wowereit aus den Windeln stieg.
Andre
20.03.2012 - 14:35 Uhr
darum präsentiert sich ja z.b. auch jeder präsident als gottesfürchtiger christ....schon klar...

jo genau, und genau das charakterisiert amerika als gottesstaat.
Castle
20.03.2012 - 14:40 Uhr
jo genau, und genau das charakterisiert amerika als gottesstaat.

Nach deiner Logik dürfte ein Land nur von einem Atheisten regiert werden, um nicht ein Gottesstaat zu sein. ^^
Castle
20.03.2012 - 14:47 Uhr
Euch sind doch die Todesstrafenkandidaten in den jeweilgen US-Staaten eh scheißegal. Es geht euch nur um billige Polemik, um euren stupiden Antiamerikanismus auszuleben. Opportunisten!
Würde es euch wirklich um zum Tode Verurteilte gehen, würde auch mal die Todesstrafe in ganz Japan (ein Land mit einem Rechtssystem nach deutschem Vorbild) thematisiert werden. Heuchler!
vendetta
20.03.2012 - 14:47 Uhr
basiert das ami-rechtssystem wirklich auf dem biblischen "auge um auge, zahn um zahn"? rache ist denen doch fremd, oder?
horizont erweitern
20.03.2012 - 14:47 Uhr
es ist legitim, auf die entsäkularisierenden tendenzen in der us-politik kritisch aufmerksam zu machen.

darum präsentiert sich ja z.b. auch jeder präsident als gottesfürchtiger christ....schon klar...

Die Mehrheit in den USA ist nun mal christlich


die mehrheit der deutschen ist ebenfalls christlich. von einer derartigen verzahnung von religion und politik wie in den usa sind wir aber (noch) weit entfernt. es ist nicht abzustreiten, dass die öffentliche diskussion in amerika mehr und mehr fanatische züge annimmt. die aktuelle debatte um verhütung hast du mitbekommen, oder? kennst du rush limbaugh? kennst du rick santorum? kennst du seine politischen ansichten? findest du das in ordnung?
Casting
20.03.2012 - 14:49 Uhr
Japan geriert sich allerdings nicht als Hort von Demokratie und Menschenrechten und es überzieht die Welt seit 1945 auch nicht jahrein jahraus mit Kriegen und außenpolitischen Intrigen. Kein Vergleich zu den Bastarden der US-Regierungen.
@Castle
20.03.2012 - 14:53 Uhr
Nach deiner Logik war der Beitrag von "wer ironie findet.." so überzeugend, dass Andre seine Meinung um 180° geändert hat.
Castle
20.03.2012 - 14:54 Uhr
die mehrheit der deutschen ist ebenfalls christlich. von einer derartigen verzahnung von religion und politik wie in den usa sind wir aber (noch) weit entfernt.

Haha, genau. Deshalb werden wir ja auch aktuell von C-Parteien regiert und zahlen Kirchensteuer... :D
Castle
20.03.2012 - 14:57 Uhr
Japan geriert sich allerdings nicht als Hort von Demokratie und Menschenrechten und es überzieht die Welt seit 1945 auch nicht jahrein jahraus mit Kriegen und außenpolitischen Intrigen

Siehste!
Darum geht es dir. Die Todesstrafenkandidaten sind dir scheißegal. Nochmal: Heuchler.
Moralisierst auf dem Rücken von Verurteilten, dabei geht es dir um was ganz anderes.
@Casting
20.03.2012 - 14:59 Uhr
Japan geriert sich allerdings nicht als Hort von Demokratie und Menschenrechten und es überzieht die Welt seit 1945 auch nicht jahrein jahraus mit Kriegen und außenpolitischen Intrigen.

hä? und was hat das jetzt mit der todesstrafe zu tun?

es ist nicht abzustreiten, dass die öffentliche diskussion in amerika mehr und mehr fanatische züge annimmt.

dass ein teil der amerikanischen gesellschaft immer konservativer wird ist wohl wahr. hat aber auch mit der momentanen politischen und wirtschaftlichen situation zu tun. aber was soll das ganze bitte mit einem gottesstaat zu tun haben? iran, mauretanien, pakistan und saudi arabien. das sind gottesstaaten. staaten in denen die sharia die verfassung ersetzt. staaten die homosexualität, eherbruch und die abkehr von der religion mit dem tode bestrafen. das sind gottesstaaten. nicht staaten, in denen konservative ansichten (leider) immer mehr zuspruch finden.
Castle
20.03.2012 - 15:03 Uhr
Gutes Posting von "@Casting".
Kann man so unterschreiben.
wiki:
20.03.2012 - 15:03 Uhr


Todesstrafen werden in Japan durch Erhängen per „short drop“ (Drosselhängung) vollstreckt. Dies kann geschehen, sobald der Rechtsweg ausgeschöpft ist und der Justizminister die Hinrichtung schriftlich angeordnet hat. Für das weitere Verfahren gibt es keine gesetzlichen Richtlinien. Oft müssen Todeskandidaten mehrere Jahrzehnte auf die Hinrichtung warten und jederzeit damit rechnen. Ihr Kontakt zur Außenwelt ist weitgehend eingeschränkt. Sie werden in einer wenige Quadratmeter großen Zelle rund um die Uhr überwacht. Weder ihre Angehörigen noch ihre Rechtsbeistände werden vorher vom Zeitpunkt der Hinrichtung informiert; auch die Verurteilten selbst erfahren erst unmittelbar vorher davon. Weder ein Gnadengesuch noch ein Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren garantieren den Aufschub der Vollstreckung. Ein System, wonach einige Verurteilte hingerichtet werden, während anderen Aufschub gewährt wird, ist nicht erkennbar.[102] Gesetzlich vorgesehen ist eine Vollstreckung der Todesstrafe innerhalb von sechs Monaten nach Rechtskraft des Urteils; die Anordnung der Vollstreckung liegt aber in jedem Einzelfall im Ermessen des Justizministers, der sich nicht immer an die Sechsmonatsfrist hält.[103]

Die Angehörigen werden auch selten informiert, ob der Verurteilte noch lebt oder bereits exekutiert wurde.[104] Auch die Leichen der Hingerichteten werden ihnen nicht immer übergeben. 1997 verweigerte die Gefängnisverwaltung die Herausgabe des hingerichteten Nagayama Norio und ließ ihn eigenmächtig einäschern. Sein Anwalt vermutete, dass damit Spuren des Todeskampfes vor den Angehörigen verheimlicht werden sollten.[105] Todesurteile können in Japan auch über Personen verhängt werden, die zur Tatzeit noch nicht volljährig (nach japanischem Recht 20 Jahre alt) waren.
gähner
20.03.2012 - 15:05 Uhr
usa > japan
frager
20.03.2012 - 15:08 Uhr
über user "wiki" jetzt etwa aufrichtig kritik an der todesstrafe in japan und will etwas an den zuständen dort ändern? oder sucht er nur nach einem billigen pseudo-argument gegen usa-kritiker und will schlechteres mit schlechtem aufwiegen?
Castle
20.03.2012 - 15:09 Uhr
kennst du rush limbaugh? kennst du rick santorum? kennst du seine politischen ansichten? findest du das in ordnung?

Nein, die finde ich nicht in Ordnung. Politische Spinner gibt es natürlich genug in den USA. Wichtig ist, dass sie nicht gewählt werden.
@castle
20.03.2012 - 15:11 Uhr
aha und wie passt das dann zu deiner deutschland-relativierung von vorhin:

Haha, genau. Deshalb werden wir ja auch aktuell von C-Parteien regiert und zahlen Kirchensteuer... :D

das stimmt für deutschland und ist genauso kritikwürdig. nur sind die zustände in den usa eben noch schlimmer. also?
mord,folter,totschlag
20.03.2012 - 15:12 Uhr
iran, mauretanien, pakistan und saudi arabien. das sind gottesstaaten. staaten in denen die sharia die verfassung ersetzt. staaten die homosexualität, eherbruch und die abkehr von der religion mit dem tode bestrafen. das sind gottesstaaten. nicht staaten, in denen konservative ansichten (leider) immer mehr zuspruch finden.

...und die sauberen usa sind der beste verbündete saudi-arabiens.

enough said!
Castle
20.03.2012 - 15:13 Uhr
übt user "wiki" jetzt etwa aufrichtig kritik an der todesstrafe in japan und will etwas an den zuständen dort ändern? oder sucht er nur nach einem billigen pseudo-argument gegen usa-kritiker und will schlechteres mit schlechtem aufwiegen?

Vermutlich wollte er Leuten wie dir nur aufzeigen, dass es die Todesstrafe in Japan gibt und du deshalb deine Freizeit demnächst mit Petitionen dagegen verbringen darfst. Dir geht es ja schließlich um die armen Verurteilten.
Nur zur lnfo
20.03.2012 - 15:13 Uhr
USA = United States of America
wiki
20.03.2012 - 15:15 Uhr
weder noch; ich wußte nur bisher nicht, dass es in Japan überhaupt noch die Todesstrafe gibt, war dann beim Blick auf den wiki-Eintrag zum Thema ziemlich schockiert wie das dort gehandhabt wird und habs spontan hierher kopiert.
Ganz unabhängig von Amerika finde ich das ziemlich peinlich für ein so hochentwickeltes Land wie Japan; hätte ich nicht gedacht.


20.03.2012 - 15:15 Uhr
Vermutlich wollte er Leuten wie dir nur aufzeigen, dass es die Todesstrafe in Japan gibt und du deshalb deine Freizeit demnächst mit Petitionen dagegen verbringen darfst. Dir geht es ja schließlich um die armen Verurteilten.

mit petitionen gegen japan? ich verbringe meine freizeit doch schon mit petitionen gegen die usa. reicht das nicht?
Castle
20.03.2012 - 15:17 Uhr
das stimmt für deutschland und ist genauso kritikwürdig. nur sind die zustände in den usa eben noch schlimmer. also?

Ich sehe die Zustände in den USA nicht als schlimmer an. Im Gegenteil.
Z.B. darf in Kalifornien der Bürgermeister von San Francisco ungestraft den Papst als Faschisten bezeichnen - darf das Wowereit auch?

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