NeoMath
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17.03.2025 - 08:49 Uhr
Sting - Mercury Falling
5/10
Seine ersten Alben bis "Ten Summoner's Tales" mag ich immer mal wieder gern hören, danach wird die Luft aber deutlich dünner = musikalisch (für mich) zunehmend weniger interessant bis belanglos. |
Der Wanderjunge Fridolin
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17.03.2025 - 09:15 Uhr
Vor allem The Soul Cages ist ein gutes Album, aber bei Sting schwingt auch oft etwas mit, das ich zwar nicht gut benennen kann, aber trotzdem nicht mag. |
NeoMath
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17.03.2025 - 09:21 Uhr
Ich mag die deutlich poppigen Sachen nicht so sehr. Ruhig gerne, aber wenn es zu schnullig wird mit den Melodien, schalte ich innerlich ab, da kann ich nicht gut drauf.
Wenn er sich traut, hier und da (zumindest ein klitzeklein wenig) Police durchblicken zu lassen, bin ich sofort dabei. Und ja, ich mag The Police lieber als seine Solo-Sachen.
Wie erwähnt, die ersten vier finde ich gelungen, da stört mich der Pop-Anteil weniger, da die meisten Stücke recht individuell und auch schwungvoll, vor allem aber interessant gestaltet sind.
Seine späteren Werke sind eher Schlaftabletten und langweilen mich eher; ist aber wie erwähnt nur meine Sichtweise.
Soeben gehört:
The Police - Regatta De Blanc
9/10
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Der Wanderjunge Fridolin
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17.03.2025 - 09:33 Uhr
"...ich mag The Police lieber als seine Solo-Sachen."
x2 |
Loketrourak
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17.03.2025 - 11:20 Uhr
x3
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fakeboy
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17.03.2025 - 11:43 Uhr
Mir ist jeder Mensch suspekt, der The Police nicht lieber mag als die Solo-Sachen von Sting |
AliBlaBla
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17.03.2025 - 12:57 Uhr
The Police = Rock
Sting = ErdkundelehrerInnenmusik |
Loketrourak
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17.03.2025 - 14:31 Uhr
Hahaha Ali, ja! Und live finde ich ihn auch weitestgehend boring. |
NeoMath
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17.03.2025 - 14:43 Uhr
Ich hab Sting in den frühen 90ern (zur Soul Cages) live gesehen. Er hat exakt 65 Minuten gespielt, dann war Feierabend.
War auch eher ein ödes Konzert... |
Glufke
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17.03.2025 - 15:16 Uhr
@Ali ich fühle mich durch deinen Post persönlich beleidigt ;) ich kann mit Sting solo nichts anfangen |
AliBlaBla
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17.03.2025 - 15:44 Uhr
@Glufke
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. |
Grizzly Adams
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17.03.2025 - 20:05 Uhr
Magnum - Live at KK‘s Steel Mill
Das letzte Live Concert der Band der The Monster Roars-Tour. Erschien Anfang Januar diesen Jahres zum ersten Todestag von Tony Clarkin, dem Mastermind und Songwriter der Band, die mehr als 40 Jahre ihre Fans mit Classic Rock/AOR glücklich gemacht haben. Da es sich um den letzten gemeinsamen Auftritt von Clarkin und Sänger Bob Catley (eine der wirklich guten Rockstimmen für dieses Genre) handelt, bin ich aus jahrzehntelanger Sympathie für die Band bei einer 7/10. |
OMalley
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17.03.2025 - 20:31 Uhr
@NeoMath: Da war ich auch, in Dortmund müsste das gewesen sein.
Ich mag die soul cages, aber die Tour war irgendwie öde. Exakt 90 Minuten und ich fand es auch fad.
Ich hätte die dream of the blue turtles-Tour sehen müssen. DAS wäre geil gewesen, aber da war ich noch zu jung und grün hinter den Ohren. Dazu noch beleidigt vom Policeende. |
NeoMath
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17.03.2025 - 20:46 Uhr
:-)
Das Konzert wurde damals ('91 müsste das gewesen sein) vom Weserstadion nach Oldenburg verlegt, weil zu wenig Karten verkauft wurden. Die Weser-Ems-Halle war auch nur so lala gefüllt. Sting hatte irgendwie miese Laune (vielleicht wegen der schlechten Vorverkäufe?!).
Vorbands bzw -Künstler waren The Rembrandts (geht so) und Jeff Healey (klasse, wie er abgerockt hat).
Sting hat lustlos sein verkürztes Set runtergespielt und wirkste auch enorm ausgelutscht. Lediglich die Police-Stücke kamen wie erwartet gut an, der Rest wurde mäßig gefeiert.
Ich hätte ihn gern zur ...Turtles und vor allem auch zur Nothing Like The Sun gesehen, aber da hatte ich Konzerte nicht so auf dem Zettel. |
boneless
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17.03.2025 - 21:37 Uhr
KA - The Thief Next to Jesus (8,5/10)
Hach :( |
fakeboy
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17.03.2025 - 22:53 Uhr
Mark Hollis - s/t
Ein wunderbar atmosphärisches, freies Album, das sehr direkt ans letzte Talk Talk-Werk anknüpft. Mir fehlen grad die Worte dazu - einfach eines dieser Alben, das im richtigen Moment gehört so ziemlich die beste Musik der Welt ist. Und jetzt ist anscheinend grad ein guter Zeitpunkt dafür. |
kingsuede
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17.03.2025 - 23:10 Uhr
Scott Walker - Scott 4
9/10 |
fakeboy
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18.03.2025 - 08:24 Uhr
Figurines - Shake A Mountain (9/10)
Das Debut der Dänen ist vielleicht eine meiner allerliebsten Schrammel-Indie-Platten ever. Diese wunderbar hymnischen Melodien und diese verspielten, treibenden, verschachtelten Gitarren - herrlich. |
OMalley
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18.03.2025 - 09:31 Uhr
Steven Wilson - The Overview
Puh, 8 Durchläufe und es kommt definitiv auf die Stimmung und den Moment an. Einige gute Momente finde ich, allerdings geht mir dieser aufzählende, abgehackte Gesang, in Verbindung mit den hohen Gesangspassagen sowie der hochwichtigen Damenstimme auf die Nerven.
So entsteht einfach kein vernünftiger Flow und
gerade Anfang und Ende der Platte sind für mich schwach. Dazwischen mal etwas, das nach einem guten Song klingt, dann dort mal ein gutes Gitarrensolo, dann aber wieder Geschwurbel.
Wird live sicher interessant, so richtig haut es mich so aber nicht vom Hocker. |
Klaus
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18.03.2025 - 12:49 Uhr
Heave Blood And Die - Burnout Codes
jetzt im zuge des ganzen Diskussionen um Bambara (Album ist gut, keine Frage) mal wieder überlegt, woran es mir mangelt und an diese empfohlene Platte aus 2024 erinnert. Die Dynamik, die Hitdichte hatte ich vor paar Wochen, Monaten (?) gar nicht so auf dem Zettel. Starke 8/10. |
peter73
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19.03.2025 - 14:32 Uhr
Plaid - Polymer (2019)
7.8/10
hübsch dunkel und verführerisch - aber - no easy-listening.
IrgenDwie genau richtig im moMent. |
peter73
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20.03.2025 - 09:25 Uhr
Saafi Brothers - Liquid Beach (2003)
8.3/10
https://saafibrothers.bandcamp.com/album/liquid-beach
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fitzkrawallo
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20.03.2025 - 09:37 Uhr
Bosse-de-Nage - III (7/10)
Die Elemente, die den Nachfolger "All Fours" so auszeichnen, sind hier alle schon vorhanden. D.h. extrem intensiver, hardcoriger Black Metal mit Post-Rock-Elementen, den teils unglaublichen wirbelnden-schnirbelnden Drums und eindrucksvoll poetischen Texten. Würde nur sagen, dass die Songs hier noch etwas tighter sein könnten und bei "All Fours" einfach mehr hängen bleibt aufgrund von Melodien und emotionaler Wucht.
Bosse-de-Nage - Further Still (7/10)
So geht's auch. Anstatt softer zu werden und (um Gottes Willen!) cleane Vocals einzuführen (Deafheaven, ich schiele in deine Richtung), ist das letzte Album eher direkt eine auf's Maul und der Slint-Post-Rock von "All Fours" wird wieder zurückgefahren. Und, Mann, diese Drums. Letzten Juli gab's mal ein Update, das auf ein neues Album hoffen lies. Würde ich mich defintiv mehr drauf freuen als "Lonely People With Power".
Huremic - Seeking Darkness (-/10)
Das Parannoul-Durchbruchsalbum "To See the Next Part of the Dream" gefiel mir 2021 recht gut, nicht zuletzt aufgrund des Lofi-Charmes. Die polierten Nachfolger waren mir dann ziemlich wurscht. Mit seinem neuen Projekt stösst der Kerle bei mir erstmal wieder auf offenere Ohren, fröhnt er hier doch der Swans-Anbetung, nur weniger aufreibend. Mal sehen, was es hält (bei der RYM-Hypemaschine gerade auf #1 für's Jahr).
Darkside - Nothing (7/10)
Ichiko Aoba - Luminscent Creatures (5/10)
clipping. - Dead Channel Sky (5/10)
Decline of the I - Wilhem (4/10) |
Immermusik
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20.03.2025 - 09:49 Uhr
Apollo Ghosts - Pink Tiger 8/10
Aus Vancouver. Doppelalbum aus 2022. 1 Seite melancholischer Nick Drake Indie Folk. 2. Seite Jangletweeindierockiger.
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Marküs
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20.03.2025 - 18:27 Uhr
Sanhedrin - Heat lightning (8,5/10): Abwechslungsreiche Heavy Rock Scheibe mit Wahnsinnsstimme. Diverser als der Vorgänger der noch mehr geradeaus rockte. Dennoch ist gerade deswegen genau so geil
Lacrimosa - Lament (8/10): Tonnenweise Pathos und Kitsch, holt mich wegen der wunderbar aufgeschichteten Kompositionen aber trotzdem total ab. Finde auch die Stimme geil.
Obscura - A sonication (8/10): Plagiatvorwürfe hin oder her, Internet Trollerei hin oder her, die Musik spricht für sich. Zugänglicher als früher aber immer noch spielerisch erste Sahne. Bockt sich in kompakten 38 Minuten.
Youth Lagoon - Rarely do I dream (7/10): schönes Indie Album das natürlich nicht an Wonderous Bughouse rankommt. Die Gesprächsfetzen nerven etwas
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fitzkrawallo
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21.03.2025 - 10:00 Uhr
Bosse-de-Nage - Bosse-de-Nage (7/10)
Weiter geht's in der Diskographie. In diesem Fall rückwärts zum Debut. Alles noch viel roher und klarer im BM verhaftet. Aber auch hier schon so einmalig intensiv. Und mein Gott, diese BM-Gitarrenmelodie in "Excerpt from Paris Spleen" (erster Teil) lässt mich innerlich zusammenschrumpfen wie ein Taschentuch. |
fakeboy
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21.03.2025 - 14:35 Uhr
Pinback - Autumn of the Seraphs (8.5/10)
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Gomes21
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21.03.2025 - 18:16 Uhr
Pinback, eine meiner Spätentdeckungen (letztes Jahr hier durchs Forum). Tolle Band, tolles Album! |
Leech85
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21.03.2025 - 19:49 Uhr
Aereogramme - A Story in White 10/10 |
Berni
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21.03.2025 - 22:31 Uhr
Ichiko Aoba - Luminescent Creatures
Dass ich ein gewisses Faible für japanische Interpretinnen habe, ist nicht neu, wenngleich auch hier der Weizen in all der J-Pop-Plastikmurks-Spreu erst mal gefunden werden muss. Nun also: Ichiko Aoba. Zufällig in einem Thread bin ich auf diesen Namen gestoßen, der mir bislang noch völlig fremd war. Ich dachte mir: da kann ich mir doch mal eine Hörprobe gönnen. Und nachdem der letzte Ton des Vorab-Tracks „Sonar“ verklungen war, stand für mich fest: das Album muss her. Mein erstes Statement im „Welchen Song hörst du…?“-Thread war kurz und bündig: „Da hat mich der Japan-Flash wieder“. Es war jedoch kein Flash wie bei etwa Akiko Shikata oder Haruka Shimotsuki, welche mit ihren melodramatisch-dynamischen Achterbahnfahrten in meinen persönlichen Alltime-Album/Songs-Polls noch immer sehr präsent sind. Es war eine andere Art von Flash.
„Luminescent Creatures“ ist schon Ichikos Album Nr. 8 in ihrer Karriere. Überhaupt ist die Japanerin international ziemlich bekannt und beliebt. Als ich Ende Februar nun das Album erhielt und es einmal durchlief, umfing mich eine entspannte, ruhige, aber besondere Atmosphäre. Laute Momente, Crescendi und die Dynamik bis Forte ausgereizt: das gibt es hier nicht, oder nur sehr dezent. Ich hörte das Album noch einmal und noch einmal und noch einmal. Und heute wieder.
Der erste Track „Coloratura“ beginnt wie ein Filmsoundtrack oder der Hintergrund einer Unterwasser-Dokumentation: etwas chaotisch, vielfarbig, als würden sich alle Elemente nach und nach zusammenfinden. Nach knapp drei Minuten hat mich die Aura völlig eingenommen, in der ich bis zum Ende von „Luminescent Creature“ versinke: Stille, Ruhe, Wasser, Licht, Entspannung, Ferne vom stressigen Alltag, aber nie Langeweile. Es ist nicht dramatisch, aber melodisch, dynamisch, aber nicht im Laut-Leise-Stil. Ich entdecke Melodien, die ich vielleicht von irgendwo anders kenne, aber ohne zu wissen, woher (z.B. in „Tower“). Die Instrumentierung reicht von minimal (in „Mazamun“ ist nur in der Ferne ein leises Glockenspiel zu hören) bis dezent opulent mit Streicherensenble, Querflöte, Klavier und Harfe. Neben Ambient-Folk (das trifft es als Genre hier wohl am nächsten) höre ich hier und da auch die Jazzkomponente heraus, jedoch keineswegs in Richtung unangenehm dissonant gehend, sondern eher in Richtung ungewöhnlicher Harmonien, unerwarteter melodischer Wendungen. Hervorheben möchte ich hier speziell „Luciférine“, das mich im Verlauf immer stärker mit der einschmeichelden Aura umfängt und sich schließlich in einen Überrefrain hineinsteigert. Als Referenz wird in der PT-Rezension u.a. Radioheads „Pyramid Song“ genannt, und tatsächlich könnte „Luminescent Creatures“ als Quintessenz der besten Momente von „Kid A“ und „Amnesiac“ stehen.
Viel mehr Vergleiche fallen mir auch gar nicht mehr ein. Denn das alles wäre nur stark, schön, hervorragend, aber das alles überragende Merkmal habe ich bislang noch außen vorgelassen: Ichikos Gesang selbst. Wenn mich jemand fragen würde, welche Sängerin denn in diesem Jahrzehnt (mindestens) die schönste, nahegehendste, sanfteste, erweichendste, eindringlichste, seelenreinigendste, umarmendste Stimme hat, würde ich ohne Umschweife sagen: Ichiko Aoba. Mit meinen paar Wortfetzen Japanisch kann ich natürlich nicht fassen, worüber sie singt, aber immerhin kann man die Texte übersetzen lassen: ihre Lieder handeln von Licht und der Wirkung des Lichtes und der Musik auf die Seele: „Beyond the darkness, a glimmer of somebody’s voice… A light that fell long ago pretends to be the soul breathing in your body“ heißt es etwa in „Sonar“.
Wenn es wirklich irgendwas zu „beanstanden“ gibt, dann höchstens, dass das Hörerlebnis schon nach knapp 40 Minuten vorbei ist. Dass das wunderschöne „24° 03' 27.0" N 123° 47' 07.5" E“, ein Folk-Traditional – der Titel steht für die geographischen Koordinaten der Insel Hateruma – , schon nach einer Minute zu Ende ist. Dass das ebenso wunderschöne „Aurora“ nur zwei Minuten dauert. Und auch das vierminütige „Tower“ mit seinem unwiderstehlichen Piano-Motiv ist ein Song für die Ewigkeit und könnte gerne doppelt so lange gehen. Aber das tut wirklich nichts zur Sache, schließlich gibt es Repeat-Funktionen. Und die vorher erwähnte fehlende Lautstärke vemisse ich kein bisschen. Arigatoo, Ichiko!
10/10
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Berni
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21.03.2025 - 22:35 Uhr
Und gerade lese ich hier im Thread einige Beiträge weiter oben:
Ichiko Aoba - Luminscent Creatures (5/10)
Es sagt also nicht jedem zu. Und das ist gut so, schließlich lebt ein Musikdiskussionsforum ja auch von unterschiedlichen Geschmäckern... |
Otto Lenk
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22.03.2025 - 11:02 Uhr
Everything Everything - Get to Heaven 8/10 |
NeoMath
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22.03.2025 - 11:16 Uhr
Four Seconds Ago - 1000 Needles
7/10
Ein gelungenes Album, auch wenn ich es absolut nicht als Überflieger bezeichnen würde. Zwischen entspannter Elektronik und ab und an (zu selten) tuckernden BreakBeats. Da geht noch mehr an Quali! |
fakeboy
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22.03.2025 - 11:29 Uhr
Abhinanda - Rumble (9/10)
Schwedischer Hardcore‘n‘Roll von 1999 mit einigen experimentellen und progressiven Elementen, ging damals nebst Refused zu Unrecht etwas unter. |
Donny-
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22.03.2025 - 11:29 Uhr
Young Widows - Power Sucker
9/10
Ein ungestümes Comeback! |
Glufke
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22.03.2025 - 11:56 Uhr
@fakeboy: "Rumble" ist echt richtig gut. Kein Album für jede Gelegenheit, aber in der richtigen Stimmung, grandios.
Floodlights - Underneath (8,5+/10)
Das ist wirklich soo gut. Mehr zur Band im Thread zum Album (wobei mir mittlerweile noch Restorations, Murder Capital und The Go-Betweens als mehr oder weniger passende Referenzen eingefallen sind). "The Light Won't Shine Forever" jetzt schon einer der Songs des Jahres. |
NeoMath
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22.03.2025 - 11:57 Uhr
Floodlights - Underneath
7/10
Wie auch der Vorgänger alles andere als schlecht oder langweilig. Gute Songs, schöne Stimmung. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Musik der Energie des Sängers nicht hinterher kommt, aber das ist natürlich wie immer völlig subjektiv. |
boneless
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22.03.2025 - 12:00 Uhr
Bosse-de-Nage - Bosse-de-Nage (7/10)
Weiter geht's in der Diskographie. In diesem Fall rückwärts zum Debut. Alles noch viel roher und klarer im BM verhaftet. Aber auch hier schon so einmalig intensiv. Und mein Gott, diese BM-Gitarrenmelodie in "Excerpt from Paris Spleen" (erster Teil) lässt mich innerlich zusammenschrumpfen wie ein Taschentuch.
Die könnte ich in der Tat auch mal wieder hören. Die Anfänge sind mir aber auf Albumlänge noch zu anstrengend, vor allem die Vocals gehen mir da mit der Zeit doch zu sehr auf den Sack.
Mit Deafheaven hast du ja schon das negative Gegenteil von Bosse genannt, ich nenne mal ein positives :D :
Alcest - Shelter (9/10)
Es ist schon verrückt, was dieses Album innerhalb des Alcest-Kosmos so losgetreten hat. Ich gebe zu, ich kann nicht mit stichhaltigen Quellen dienen, deshalb nur in Kürze und aus dem Gedächtnis: Shelter entsprach der musikalischen Richtung, in die sich Neige gern weiterentwickeln wollte, viele Fans mochten die komplette Black Metal-Abstinenz auf Shelter aber gar nicht leiden und der Unmut war wohl so groß, dass sich Neige dazu entschied, auf Kodama wieder das altbewährte Konzept zu fahren. Was ich ja überhaupt nicht nachvollziehen kann, denn Shelter ist ein unglaublich schönes, lichtdurchflutetes Album, mit Melodien und Momenten, die sich so intensiv ins eigene Bewusstsein schrauben, dass man vor Glücksgefühlen schlicht platzen möchte. Allein der brillante Anfang des Titeltracks, diese göttlichen Bridges in Opale und La Nuit, die wundervolle Ruhe in Away oder der so mitreißende, endgültige Aufbruch in Delivrance... ich liebe jeden Ton dieser Platte und freue mich umso mehr, dass Neige mit seiner aktuellen Scheibe den Shelter-Spirit wieder aufgenommen hat.
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NeoMath
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22.03.2025 - 14:31 Uhr
Tokyo Tea Room - No Rush
8/10
Ein sehr schönes, entschleunigtes Dream-Pop-Album. Kann ich immer gut hören, wenn ich nicht so aufdringliche Musik brauche. |
revilo
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22.03.2025 - 14:42 Uhr
Matchbox Twenty - Mad Season 8/10
Meine Lieblinge sind Rest Stop und Bent. Höre es mittlerweile sehr selten aber wenn es dann mal wieder dran ist freue ich mich drauf |
Marküs
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22.03.2025 - 14:57 Uhr
Spiritbox - Tsunami sea (8/10): The Hype Is real! Mit einer Sängerin die brüllen kann wie am Spieß und in den ruhigen Momenten wie Christina Scabbia von Lacuna Coil kann nicht viel schief gehen. Und doch überzeugt vor allem das durchaus sehr poppige Songwriting. Dolles sehr modernes Album. Verdienen die vollen Konzerthallen |
NeoMath
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23.03.2025 - 11:15 Uhr
Starflyer 59 - Lust For Gold
8/10
Auf den letzten 5 Alben bieten Jason Martin konstant gute Quali, auch wenn "Slow" von 2016 für mich ganz deutlich herausragt und somit meine Nr. 1 ist. |
Cayit
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24.03.2025 - 10:25 Uhr
The Horrors - Night Life 8/10 |
NeoMath
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25.03.2025 - 12:20 Uhr
The Horrors - Night Life
4/10
Hm, beim ersten Lauf fand ich das Teil interessant. Inzwischen, nach weiteren Rotationen und Kennenlernen der Stücke, holt mich das Ding überhaupt nicht ab. Ich find's sogar stellenweise regelrecht nervig und -was das schlimmste ist- langweilig bis nichtssagend. Mir fehlt die Seele. |
NeoMath
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25.03.2025 - 12:31 Uhr
Kleiner Zusatz: Der Rauswerfer "LA Runaway" ist gelungen. Leider kann für mich keines der anderen Stücke damit mithalten. |
boneless
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25.03.2025 - 18:53 Uhr
Black Sabbath - Master Of Reality (9/10)
Das Solo in Children of the Grave ist so unglaublich. Dazu hat jeder Song mindestens ein Riff für die Ewigkeit. Ich versuche ja immer mal wieder die anderen Sabbath-Alben zu hören, aber dann bekomme ich stets Lust auf die hier und switche. Die ersten vier Platten sind natürlich unantastbar, Master steht für mich aber locker über allem. |
revilo
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25.03.2025 - 21:14 Uhr
Travis - The man who 8/10
Schönes Brit Pop Album und ihr Bestes |
carpi
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25.03.2025 - 21:39 Uhr
Twice a man - Collection of Stones 8/10
Schöne Compilation einiger 80er Jahre Synthie-Perlen der schwedischen Band (heute noch aktiv). Brave New World und Black Flowers sind besonders zu empfehlen.
Bei Travis würde ich noch einen Punkt drauflegen:). |
kingsuede
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25.03.2025 - 22:58 Uhr
Defiant Life, die zweite Duo-Aufnahme von Vijay Iyer und Wadada Leo Smith für ECM
Wie erwartet ist das Ganze nicht unanstrengend, lohnt sich aber.
8,5/10 |
NeoMath
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26.03.2025 - 09:50 Uhr
Bambara - Birthmarks
8/10
Das Album wächst. Es gibt einige sehr coole Stücke ("Letters From Sing Sing", "Pray To Me", "Holy Bones") die richtig klasse sind, ein nicht schlechtes, auf die relativ überschaubare Gesamtspielzeit gesehen jedoch eher verzichtbares Zwischenspiel ("Elena's Dream") und Songs, die OK und gut gelungen sind.
Wenn es der Band bei allen Stücken gelungen wäre, starke Gesangs- und Melodielinien mit hohem Wiedererkennungswert einzuflechten, wie bei oben genannten Songs, dann wäre dies jetzt schon ein Anwärter aufs Album des Jahres. So aber wird sich zeigen, ob es noch dahin wächst oder doch auf dem jetzigen Level bleibt.
Dicke, fette 8 auf jeden Fall. Mit Tendenz auf höher. |