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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?

User Beitrag
Wolfgang M Schmitt
13.03.2019 - 17:19 Uhr
PS in meiner Freizeit trage ich gerne Frauenkleider

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

14.03.2019 - 23:59 Uhr
Destroyer 7/10 (Wer in jeder Filmkritik SPOILER sieht, wird sie auch hier finden)

Nicole Kidman ist kaum wiederzuerkennen in Karyn Kusamas neuem Film, weder äußerlich, noch in der Art des Charakters, den sie verkörpert. In "Destroyer" spielt sie Erin Bell, eine völlig kaputte, alkoholkranke Polizistin auf Rachemission in einer Rolle, die man auf dem Papier eher einem Harvey Keitel oder Matthew McConaughey zuschreiben würde. Moralisch korrupt und selbstgerecht in ihrer sturen Bestimmtheit erinnert sie manchmal an Charlize Theron in "Monster" oder auch Frances McDormand zuletzt in "Three Billboards", doch beide erreichen sie nicht diese unheimliche, bedrückende Präsenz, die schlaflos und mit rot unterlaufenen Augen wie ein Zombie durch die Straßen L.A.s schwankt. Im Gegensatz zu McDormand fehlen ihr vor allem auch jede Coolness und die One-Liner, was auch wunderbar zum Rest des Films passt. "Destroyer" ist ein ultra-langsamer, harter und über zwei Stunden komplett humorloser Thriller, der einem kaum Momente der einfachen Unterhaltung bietet. Passend dazu inszenieren Kusama und ihre Kamerafrau Julie Kirkwood die Stadt nahezu post-apokalyptisch als karges, verfallenes, von der Sonne versengtes Höllenloch. Das ist eine wunderbare Verbindung von Form und Inhalt, weil wir als Zuschauer die Umgebung damit genauso freudlos und abweisend empfinden wie die Protagonistin.

Leider kann der Rest der erzählerischen Ebene nicht immer mit diesem (selbst-)zerstörerischen Tandem von Frau und Umgebung mithalten. Ein Nebenplot um Bells Tochter ist etwas öde und vorhersehbar, dazu wirkt der mystifizierte Gegenspieler Silas weder sonderlich bedrohlich noch charakterlich gut ausgearbeitet. Auch Bells Motivationen sind nicht immer ganz nachvollziehbar, was sie aufgrund ihrer Zerbrochenheit allerdings auch nicht müssen. Diese Punkte fallen nicht allzu schlimm ins Gewicht, der Film erzeugt trotz seiner sperrigen Form durch Kidmans Performance und die Atmosphäre in Bild und Ton eine beeindruckende Sogwirkung. Doch hätte die zentrale Figur und die um sie gebaute Welt noch etwas mehr Sorgfalt im Writing entgegengestellt bekommen, hätte hier ein kleines, böses Meisterwerk entstehen können.
Wolfgang M Schmitt
15.03.2019 - 15:02 Uhr
Das interessiert mich besonders an Polizeifilmen, dass wir hier starke Subjekte im Mittelpunkt haben, die bereit sind alles zu tun. Gerade heute, wo wir immer stärker ein kontrolliertes Subjekt haben wollen, ein Subjekt, das permanent überwacht ist, ist das immer wieder ein gute Erinnerung, solch starke Subjekte zu sehen. Ein solches liefert uns „Destroyer“ und ist deshalb trotz aller Schwächen sehenswert.
@Marvin
15.03.2019 - 15:10 Uhr
Hals Maul!
Pöni, der weltbeste Kritiker
16.03.2019 - 14:50 Uhr
Trautmann
Bert Trautmann, der nach dem Zweiten Weltkrieg für Manchester City spielte und als einer der besten Torhüter der Welt in die Geschichte einging.
Einfach strukturiert, aber unterhaltsam.
3 von 5 Pönis

Destroyer
Oscarpreisträgerin Nicole Kidman als heruntergekommene Polizistin, die die Chance auf späte Rache bekommt.
NICOLE KIDMAN ist hier ein "spezielles" Erlebnis-Ereignis.
3 von 5 Pönis
Bernd Oelschlaeger
16.03.2019 - 22:07 Uhr
Marie Antoinette (8/10)

Einer Wertung enthält sich Sofia Coppola ganz
bewusst. Selbst absolutistische Regenten sind
auch nur Menschen. Dafür schwelgt sie in ttaumhaften Bildern, die das pompöse, höfische
Leben als das zeigen, was es vermutlich war:
Glitzernde Öberfläche, ohne tiefere Bedeutung.
Sehr ähnlich übrigens wie in Bling Ring, der zwar
über 200 Jahte später in der Gegenwart spielt,
aber die gleichen Strukturen offenbart. Die Dame
hat wohl ihr Thema gefumden.

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

20.03.2019 - 11:08 Uhr
Hat schon jemand Triple Frontier gesehen?

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

20.03.2019 - 11:21 Uhr
Ja, gestern.

Tolle Bilder, aber das wars dann leider auch.

4/10

und wann hören die in Hollywood bitte auf, CCRs "Run Through The Jungle" für Dschungel-Szenen zu verwenden?

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

20.03.2019 - 11:22 Uhr
p.s.: Kein Wunder, dass so viele Darsteller aus dem Projekt ausgestiegen sind...

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

20.03.2019 - 19:51 Uhr
Danke für die Info, wollte ich mir eigentlich am Wochenende reinziehen. Aber scheint ja nicht so gut zu sein....

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

21.03.2019 - 09:09 Uhr
Nur ein kleiner Gefallen 8/10
Das Finale übertreibt etwas, aber ich mag die Darstellerinnen und der Soundtrack ist klasse.
Besser als Gone Girl. (Roman-Verfilmung der gleichen Autorin)

Triple Frontier 7/10
Sieh an, die Macht des Geldes korrumpiert sogar solch Alpha-Charaktere wie Ben Affleck.
Etwas merkwürdiger Mix aus Sicario, Apocalypse Now etc. - fand den aber nicht übel.

A Private War 5/10
Rosamunde Pike ist grossartig, aber der Film halt ein Bio-Pic mit bekanntem Ausgang, ergo etwas schnarchig.

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

21.03.2019 - 09:38 Uhr
Weiter im Text:

Galveston 7/10
Mochte das Buch, die filmische Umsetzung fand ich gelungen.

The Bad Batch 6,5/10
Suki Waterhouse, Jason Momoa, Jim Carrey, Giovanni Ribisi und Keanu Reeves - einiges an Prominenz aufgefahren.
Kannibalen-Horror meets Love-Story.

The Great Battle 5/10
Schlachtengetümmel auf asiatisch.
Frägerich
21.03.2019 - 10:13 Uhr
Galveston-Verfilumg? Wie ist das an mir vorbeigeangen, wie und wo kann man den sehen?

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

21.03.2019 - 10:43 Uhr
Ich fand den Triple Frontier jetzt auch nicht so schlecht, wie er gemacht wird. Da gab es schon desaströsere Netflix-Produktionen ^^
Film- und Serienzombie
21.03.2019 - 10:53 Uhr
Grundsätzlich muss man sagen, dass Filme (Games und Serien) interessanter sind als das eigene Leben. Aus diesem Grund habe ich meins auch völlig dem Konsum dieser Produkte gewidmet.
Film- und Serienzombie
21.03.2019 - 11:07 Uhr
Und wenn mir der Stoff ausgeht, trolle ich gerne in Foren, da das grundsätzlich befriedigender ist als wirkliche Hobbies.

Morgen vormittag kann ich aber leider nicht, Termin beim Amt. :-(

Superhelge

Postings: 826

Registriert seit 15.06.2013

22.03.2019 - 20:21 Uhr
Alita Battle Angel (8/10)

Captain Marvel (8/10)

Beide absolut sehenswert, wenn man was mit dem MCU oder CGI-SciFi an sich anfangen kann. Beide gehen im derzeitigen Overkill ähnlicher Filme nicht unter sondern setzen wie gehofft neue Akzente bzw. Referenzen.

Guckst du!

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

23.03.2019 - 01:05 Uhr
Captain Marvel hab ich noch nicht gesehen, aber bei Alita kann ich nicht zustimmen. Trotz der brillanten Technik und Rodriguez' auch auf Blockbuster-Niveau großartigem Action-Händchen fühlt sich der Film zu sehr nach Sci-Fi-/Cyberpunk-Referenzschau an mit kaum originellen Ideen auf erzählerischer Ebene. Dazu wurde mir die Story in der zweiten Hälfte vielfach zu dumm. Ein bisschen mau dafür, dass Cameron da 20 Jahre dran gearbeitet hat, aber die Prioritäten lagen und liegen wohl bei den blauen Aliens.

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

26.03.2019 - 09:58 Uhr
Parallelwelten

Selten so einen Schrott gesehen. Da versucht Netflix ganz billig sich in gute Filme wie "Der unsichtbare Gast" oder "The Body" mit einzureihen, kommt aber nicht mal ansatzweise an diese heran.

Selten dumme Dialoge, selten dumme Logikfehler und auch ansonsten bietet der Film absolut nichts, außer ein paar schöne Bilder.

2/10

Was mich am meisten schockiert, sind die positiven Berichte in der Netflix-Facebook-Community. Haben die alle noch nie nen guten Film gesehen?

verrottete tomaten
26.03.2019 - 11:21 Uhr
Was mich am meisten schockiert, sind die positiven Berichte in der Netflix-Facebook-Community.

gekauft sind die nicht, oder?
Film- und Serienzombie
26.03.2019 - 12:18 Uhr
Als Film- und Serienzombie geht einem der Stoff nie aus.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

26.03.2019 - 16:45 Uhr
Alita Battle Angel

Kann da nicht allzu viel positives finden. Die Story ist schlecht, da die wesentlichen Dinge nicht aufgeklärt werden. Die Romanze kommt aus dem Nichts und wirkt wenig überzeugend. Der Film versucht allem gerecht zu werden, schafft aber keines davon ausreichend. Es gibt zudem kein richtiges Ende, sondern eher ein Ende was nach Fortsetzung schreit.

Die ganzen Roboter (ich schreibe bewusst nicht Cyborgs) mit Menschengesichtern wirken eher verstörend, Alita mit ihren riesigen Monsteraugen noch mehr. Den Charakter haben sie gut getroffen, bis auf wenige Ausnahmen ("Ich schenk dir mein Herz" *plopp* "Da!"), aber am Ende ist das zu wenig. Optisch ist der Film auch nur besserer Durchschnitt.

6/10
hubilein
26.03.2019 - 16:52 Uhr
Ich habe den Film nicht verstanden :DDDDD

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

26.03.2019 - 17:04 Uhr
Da gibt es ja auch total viel zu verstehen. :DDDDDDD (du bist am Ende Junge)

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

26.03.2019 - 17:44 Uhr
Wobei ich Alitas CGI schon überzeugend fand, trotz der riesigen Manga-Augen kam sie überraschend menschlich rüber. Technisch kann sich Cameron wie üblich nichts vorwerfen lassen.
Wolfgang M Schmitt
26.03.2019 - 17:51 Uhr
Der Feind in uns: Us ("Wir")

Diesen Film muss man unbedingt gesehen haben. Es gibt sie immer mal wieder: sehr gute Horror-Filme. Und dies ist einer.

Mit "Get Out" hat Jordan Peele das Horrorgenre nicht neu erfreunden, das wäre auch kaum möglich, er hat es weitergedacht und dabei Filmreferenzen verwendet wie philosophische Theorien. In "Us" arbeitet er weiter an dieser filmischen Theoriebildung, doch was hat es zu bedeuten, wenn eine amerikanische Familie plötzlich auf ihre Doppelgänger trifft, die nicht gerade in friedlicher Absicht kommen? Was, wenn "Us" in erster Linie eine Kritik des banalen Lebens ist, die auch uns das Fürchten lehrt?
Pöni, der weltbeste Kritiker
28.03.2019 - 19:37 Uhr
Die Goldfische
Die Behinderten-WG „Die Goldfische“ hilft dem Banker Oliver - unfreiwillig - sein Schwarzgeld aus der Schweiz zu holen.
Ohne richtigen Witz; Story-mäßig voll unterentwickelt.
1 von 5 Pönis

Vorhang auf für Cyrano
Regisseur Alexis Michalik erzählt die verrückte Entstehungsgeschichte des meist gespielten Theaterstücks Frankreichs.
Unglaublich, aber wahr, dass aus diesem "Oldie-Stück" etwas Neu-Lebendiges und köstlich Unterhaltendes entstehen konnte.
4 von 5 Pönis

Dumbo
Kult-Regisseur Tim Burton lässt den Disney-Klassiker «Dumbo» in einer Realverfilmung wieder fliegen.
Vor allem die Kinder werden aus dem Film ihr Vergnügen ziehen.
4 von 5 Pönis

Ein Gauner & Gentleman
Oscarpreisträger Robert Redford spielt den 70-jährigen Bankräuber und Ausbrecherkönig Forrest Tucker.
Altersweisheit schlägt Jugendwahn - um viele unterhaltsame Wohlfühl-Längen.
4 von 5 Pönis

jayfkay

Postings: 898

Registriert seit 26.06.2013

29.03.2019 - 21:04 Uhr
Marvel, Nein danke!

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

30.03.2019 - 00:38 Uhr
Us 8/10 (Wer in jeder Filmkritik SPOILER sieht, wird sie auch hier finden)

Jordan Peele arbeitet weiter in der Tradition von Romero, Cronenberg und Co. und inszeniert auch seinen zweiten Film als Horror mit sozialkritischem Subtext. Im Gegensatz zur vergleichsweise klaren Deutung des kompakteren "Get Out" ist "Us" allerdings weitaus diffuser, voll beladen mit Symbolen und nach ihrer eigenen Ikonisierung greifenden Bildern. Den hinter der Allegorie steckenden Kern stellt Wolfgang in seinem Video schön heraus - im Grunde geht es um Kritik am Lebensstil und der Ignoranz der amerikanischen Mittelstandsfamilie - doch auch darüberhinaus wird man sich hier einen Wolf analysieren können, wenn man es drauf anlegt.

Das muss man allerdings überhaupt nicht, denn "Us" funktioniert auch als packender Horrorfilm ganz ohne Subtext wunderbar. Peele etabliert hier zunächst eine recht klassische Home-Invasion-Prämisse: Eine kleine Familie macht Urlaub in einem Ferienhaus, die Mutter hat aufgrund eines traumatischen Kindheitserlebnisses von Beginn an ein mulmiges Gefühl und wird in ihrer Paranoia bestätigt, als in der ersten Nacht vier Fremde in ihrer Einfahrt auftauchen. Nur sind das nicht irgendwelche Leute, sondern dämonisch erscheinende Doppelgänger der Familie, gekleidet in roten Roben und mit großen Scheren bewaffnet. Von hier an schraubt Peele die Regler der Merkwürdigkeit immer weiter hoch, was der unheimlichen Atmosphäre allerdings zuträglich ist - je fremdartiger das Gesehene, desto effektiver das Gefühl des Horrors. Auch die konventionelleren Genre-Momente gelingen ihm, von blutigen Kämpfen bis zu unter Hochspannung stehenden Stand-Offs, während er seine Comedy-Vergangenheit in wenigen, aber reizvoll gestreuten Gags umsetzt. Von seinem handwerklichen Geschick, seiner meisterhaften Kontrolle über Bild und Ton noch ganz zu schweigen, die sicher auch Horror-Altmeister von Hitchcock bis Carpenter abnicken würden. Aber, um auch noch lobende Worte abseits des Regisseurs und Autors zu finden: Auch die zentrale Familie samt Doppelgängern ist ein Highlight, wird vor allem von der stellenweise wirklich angsteinflößenden Lupita Nyong'o grandios gespielt und löst genug Empathie aus, um über den ganzen Film zu tragen.

"Us" ist ein hochambitionierter und, wenn die Unterhaltungs- und Spannungsebene nicht greift, sicher auch sperriger Film, der manchen (wie mich) begeistern, aber auch manch anderen vor den Kopf stoßen wird. In jedem Fall etabliert sich Peele als eine der interessantesten Stimmen des modernen Horrors, die vielleicht nur ein Furz in der Filmgeschichte bleiben, vielleicht aber auch mit den eingangs erwähnten Größen mal in einem Atemzug genannt werden wird. Zum Abschluss hier noch Wolfgangs Video, der hier postende "Bot" setzt ja nie die Links: https://www.youtube.com/watch?v=O87EoFcVo_k

Superhelge

Postings: 826

Registriert seit 15.06.2013

31.03.2019 - 20:34 Uhr
Möchte mich verspätet noch Oelschlägers Info zu Antoinettes' Marie (8/10) anschließen. Einer der wenigen Filme, die ich damaals mehr als einmal mit Freuden gesehen habe - und bin seitdem ein wenig in Kirsten Dunst verliebt...

Schonmal jemand bei Prime einen der Trittbrettfahrerfilme gesehen, z.B. "Avengers Grimm" oder "Thor"? Tauchen bei mir immer wieder in den Vorschlägen auf und ich traue mich einfach nicht...
Putschist
31.03.2019 - 21:29 Uhr
Tretet dem Forums-Widerstand bei!

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

31.03.2019 - 21:32 Uhr
Yeah, der Forums-Widerstand! Gegen so Trottel wie dich? Wo kann ich unterschreiben?
Hirse
31.03.2019 - 21:34 Uhr
Putschist = Hubiblödel weil Antwort-Post so kurz hintereinander.
Putschist
31.03.2019 - 21:35 Uhr
Nein wir kämpfen für ein Forum ohne grüne und blaue Nicks! Hebt eure Faust hoch! Alle Macht den schwarznicks!

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

31.03.2019 - 21:43 Uhr
Putschist = Hirse weil Antwort-Post so kurz hintereinander.

Was ein Trottel....
Hirse
31.03.2019 - 21:47 Uhr
Ach, hauptsache direkt ausfallend werden? Arbeite mal an deinem Tonfall.

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3681

Registriert seit 14.03.2017

31.03.2019 - 21:53 Uhr
Werk ohne Autor

Endlich nachgeholt und es war großartig.

(Spoilerfrei)

Ich hatte auch eigentlich keinen Zweifel daran, dass der Film klasse sein wird. Schwerer zugänglich als Das Leben der Anderen würde ich sagen weswegen ich hier und da Kommentare las wie "Langweilig" und "Da passiert ja gar nichts". Insbesondere der zweite Satz ist für mich schon des öfteren ein Fingerzeig gewesen auf einen sehr guten Film mit Tiefgang,grade was die Charaktere angeht.
Denn der Film bietet meines Erachtens genügend Freiraum zur Entfaltung.

Die 188 Minuten jedenfalls vergingen wie im Flug. Der Film ist wunderbar aufgebaut,ist insteniv,lässt dem Zuschauer aber auch Zeit zum Luftholen.
Die Geschichte des Deutschlands von 36-66 steht insgesamt zum Glück im Hintergrund und ist mehr ein roter Faden bzw Aufhänger. Für mich waren die Entwicklungen der Charaktere einschließlich der Beziehung zueinander klar im Vordergrund.

An ausgelösten Emotionen gab es reichlich. Ich war zum Teil entsetzt,abgestoßen,traurig, berührt, bewegt, gepackt,immer wieder mal war sowas ähnliches wie Hass dabei,aber dann war da auch wieder Schönheit,Faszination,gar Inspiration.

Tom Schilling ist eh einer meiner Lieblings-Schauspieler. Auch hier ohne Frage überzeugend,besonders zum Ende hin. Aber deutlich herausragender finde ich hier Sebastian Koch,insbesondere mimisch. Diese Kälte, die das Gesicht ausstrahlt,uff. Unbedingt zu erwähnen auch Saskia Rosendahl,die mir schon in "Das Verschwinden" sehr positiv aufgefallen ist. Ganz fantastisch. Paula Beer auch wieder gut wie schon in Bad Banks, das ich etwas over the top fand.

Es gab ja neben der völlig verdienten Nominierung für besten fremdsprachigen Film auch eine für die Kamera. Beides sind für sich schon Auszeichungen. Der Score von Max Richter hätte das sicherlich auch verdient gehabt. Der Hat zur intensiven Gesamtatmosphäre seinen Beitrag geleistet.


9-9,5/10


hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

31.03.2019 - 21:59 Uhr
Ach, hauptsache direkt ausfallend werden? Arbeite mal an deinem Tonfall.

Hä? Du bist nun mal ein Trottel, was kann ich denn dafür.
@hubschrauberpilot
31.03.2019 - 22:01 Uhr
Halt dich mal hier an die Nettiquette und den Umgangston oder wirfst du real auch mit solchen Beschimpfungen um dich?

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

31.03.2019 - 22:06 Uhr
Halt dich mal hier an die Nettiquette und den Umgangston oder wirfst du real auch mit solchen Beschimpfungen um dich?

Zu Befehl Herr Mod! Oh, du bist ja gar kein Mod? Na sowas. Vielleicht bist du nur ein Trottel?!? So ein Pech....
Wolfgang M Schmitt
31.03.2019 - 23:06 Uhr
Werk ohne Autor

Hat es je einen derart kitschigen, lächerlichen Film über Kunst gegeben? Nein. Die 188 Minuten Filmlänge sind dennoch absolut gerechtfertigt. So kann Henckel von Donnersmarck wirklich jeden Schmalztopf öffnen, den es gibt. Was Spielberg sich nicht traut, Werk Ohne Autor macht's.

Behinderte Menschen werden im KZ ermordet, die Kamera zeigt das als hätte es über solche Darstellungen nie eine Debatte gegeben. Eine einzige Geschmacklosigkeit. Parallel montiert wird dann noch eine Szene mit Fliegerangriff auf Deutschland, deutsche Soldaten sterben, was soll hier eigentlich gesagt werden? Auch die Täter waren Opfer?

Es ist nur ein abscheuliches Detail aus einem miserablen Film, der an Großmannssucht leidet. Deutsche Geschichte, deutsche Kunst, NS-Staat, DDR - Alles will dieses schwülstige Machwerk verhandeln. Hier stimmt wirklich nichts.
Neben den ärgerlichen Szenen gibt es vor allem viele lachhafte Momente, wenn so getan wird als würde man etwas substanzielles über die Kunst erzählen. Doch es ist alles bloß Geschwätz, reines Kasperletheater mit Gerhard Richter und Joseph Beuys.

Und bei den Filmbildern greift Donnersmarck nur zu ganz dicken Pinseln und arbeitet nur mit Schablonen aus ganz schlechten Hollywoodfilmen.

Auch am Tag nach dem man ihn gesehen hat, möchte man Werk Ohne Autor einfach nur weiter beschimpfen. Doch ich sage mir jetzt: Nicht aufregen, die Degeto hat doch nur mal wieder eine Telenovela produziert.

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

01.04.2019 - 09:29 Uhr
Das verborgene Gesicht 8/10

Am besten anschauen, ohne irgendwas drüber zu lesen.

Die ersten 20 Minuten wirken etwas seltsam und man befürchtet schon nen 08/15 Streifen zu bekommen. Danach wird's aber gut und verdammt spannend :)

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

01.04.2019 - 15:04 Uhr
Parallelwelten

Selten so einen Schrott gesehen. Da versucht Netflix ganz billig sich in gute Filme wie "Der unsichtbare Gast" oder "The Body" mit einzureihen, kommt aber nicht mal ansatzweise an diese heran.

Selten dumme Dialoge, selten dumme Logikfehler und auch ansonsten bietet der Film absolut nichts, außer ein paar schöne Bilder.

2/10

Was mich am meisten schockiert, sind die positiven Berichte in der Netflix-Facebook-Community. Haben die alle noch nie nen guten Film gesehen?


Fand ihn ganz ok, auch wenn die Hauptdarstellerin bis fast zum letzten Drittel des Films noch nicht so ganz rafft, dass sich ihre Zeitlinie geändert hat, und der Zuschauer aus dem Facepalmen nicht mehr rauskommt.

7/10

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

01.04.2019 - 15:09 Uhr
7/10???? WTF? Warst Du besoffen? :'D

Nä, also dieser Schund ist nun wirklich nicht mehr wert als 3/10 maximal. ^^



Besser geht nich
01.04.2019 - 15:23 Uhr
Toll gespoilert. Kann man SOWAS mal lieber löschen.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

01.04.2019 - 16:51 Uhr
Der Film kriegt überall Bewertungen um 6-7/10. Aber ja, vielleicht war ich besoffen...

@Besser geht nich Wo ist jetzt was genau gespoilert?!?
Wolfgang M Schmitt
01.04.2019 - 17:45 Uhr
Neue alte Feindbilder: DUMBO

Als "Dumbo, der fliegende Elephant" 1941 in die Kinos kam, manifestierte Disney damit erneut seine Vorreiterstellung im Zeichentrick-Genre, von dem sich der Konzern jetzt jedoch mehr und mehr verabschiedet. Tim Burton hat den Klassiker nur mit echten Menschen und animierten Tieren neu verfilmt - wieder geht es um die Integration eines Außenseiters, aber auch ein neues Feindbild wird geschaffen. Die Mitleidsdramaturgie gerät rasch an ihre Grenzen.
Neu: Jetzt mit Link: https://www.youtube.com/watch?v=1r9UM8KQfSM

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

01.04.2019 - 20:36 Uhr
Ja was denn nun?

"Die Geschichte des Deutschlands von 36-66 steht insgesamt zum Glück im Hintergrund und ist mehr ein roter Faden bzw Aufhänger. Für mich waren die Entwicklungen der Charaktere einschließlich der Beziehung zueinander klar im Vordergrund. "

oder
" Deutsche Geschichte, deutsche Kunst, NS-Staat, DDR - Alles will dieses schwülstige Machwerk verhandeln"


Tendiere zwar eher zu alterniemand, da Wolle disst um des Diss (Klicks) willen, aber richtig Bock habe ich auf den Film trotzdem nicht.


Zuletzt endlich mal rangewagt und Comics gekiekt:

Alita Battleangel 6/10
Venom 6/10
Spiderman Homecoming 7/10
Thor: Tag der Entscheidung 2/10

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

01.04.2019 - 21:17 Uhr
6 für den grotesk schlechten Venom und 2 für einen der besten MCU-Filme... der Eindruck verfestigt sich, dass Matjes und ich wohl eher wenig Spaß an einem gemeinsamen Filmabend hätten :o

Matjes_taet

Postings: 1875

Registriert seit 18.10.2017

01.04.2019 - 21:45 Uhr
Der war doch länger in Stein gemeißelt.
Würde dich schon deshalb nicht dazu einladen, weil ich Angst vor einer plötzlich gezückten Sacred Deer - DVD hätte ;-)

Bei Venom fand ich den Humor gelungener, und der Handlung war einfacher zu folgen.

Thor -Tag der Entscheidung - ich weiss bis jetzt nicht was der Unfug sollte, zum Lachen hat es auch nicht getaugt. Gerade so zum Ende durchgequält.
Kenne aber zugegebenermassen auch die Vorgänger nicht, was vielleicht noch ne kleine Rolle spielt.

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