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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?

User Beitrag

saihttam

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17.01.2019 - 23:55 Uhr
Für Lady Bird heute ins Kino zu gehen hat sich durchaus gelohnt. Gefiel mir sehr. Wunderschöne Geschichte über das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Herkunft, des eigenen Selbst und dessen Verwurzelungen. Die auftretenden Konflikte und Probleme werden mit sehr viel Menschlichkeit und Aufrichtigkeit behandelt. Kaum etwas wirkt falsch oder wirklichkeitsfern. Das lässt einen über die gesamte Distanz mit der Hauptprotagonistin, aber auch den Nebencharakteren mitfühlen.

saihttam

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17.01.2019 - 23:57 Uhr
PS:
Dieser Thread braucht unbedingt eine interne Suchfunktion. Ich würde schon gerne die bisherige Diskussion zum Film durchstöbern, hab aber keine Lust mich durch jede Seite zu klicken, bis ich was finde.
Alles was man zu LADY BIRD wissen muss
18.01.2019 - 00:20 Uhr
Verwöhnte Teenager-Göre, die eine katholische Schule in Kalifornien besucht, ist sauer, weil ihre Eltern es sich nicht leisten können, sie nach Yale zu schicken.

Wie wäre es, wenn sie sich einen Job sucht und anstatt darüber zu jammern, bezahlt sie ihren eigenen Weg durch das College. Niemand schuldet ihr eine College-Ausbildung.

Die Hauptfigur ist nichts anderes als ein selbstsüchtiger und görenhafter Teenager, der mal zurecht gewiesen werden muss.

Meine Wahl für den überbewertesten Film von 2018. Ein Film für Millenial-Snowflakes.

MopedTobias (Marvin)

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18.01.2019 - 00:33 Uhr
Willst du im letzten Wort nicht auch noch "SJW" unterbringen? Denke das passt da noch.
Leave No Trace (9/10)
20.01.2019 - 10:05 Uhr
Alle Lobeshymnen auf diesen Film sind berechtigt. Als Verweise werden immer wieder Captain Fantastic und Into The Wild genannt,
aber mich erinnert die nüchterne Art der Inszenierung auch sehr stark an die Filme von
Kelly Reichardt (Night Moves/Certain Women)
Toll, dass es noch solche Filme gibt, die einen Blick auf das Leben der normalen Menschen
werfen, die zwar unverschuldet irgendwie abgehängt sind, bzw. aus freien Stücken der Gesellschaft den Rücken kehren (beides ist richtig), aber trotzdem keine Hoffnungslosigkeit
propagieren, sondern ein durchaus positives Menschenbild vermitteln. Die Mitarbeiter der Behördrn sind hier halt keine bürokratischen
Monster, sondern bemühen sich im Rahmen ihrer
Möglichkeiten das Richtige zu tun, und auch die
Menschen, denen Vater und Tochter im Laufe ihrer Reise begegnen, zeichnen sich durch eine
grosse Hilfsbereitschaft aus.
Debra Granik heisst die Regisseurin, die Hauptrollen spielen Ben Foster (Vater) und die neuseeländische Newcomerin Thomasin Mc Kenzie als Tochter.Womit wir dann doch zum Wermutstropfen kommen. Durch die Hauptrolle
in Graniks Winter's Bone wirdr einst auch Jennifer Lawrence einem grösseren Publikum
bekannt. Die ist zwar mittlerweile ein absoluter
Topstar, aber macht kaum noch schöne Filme.
Thomasin Mc Kenzie wurde bereits für Top Gun 2 verpflichtet. Ich würde mir echt wünschen, dass sie sich gut beraten lässt ,und in Zukunft
nicht nur in grossen Blockbustern auftritt, und ihr
Talent dort verschwendet.Als Vorbild fiele mir
Kristen Stewart ein, die mittlerweile des öfteren
in kleineren Produktionen auftritt , und dort überzeugt. Aber das ist ein anderes Thema...
Wolfgang M Schmitt Jun
20.01.2019 - 17:52 Uhr
Männlichkeitskrise: CREED 2 - ROCKY'S LEGACY

Der moderne Mann kämpft zwar ständig, doch selten im Ring: DIE FILMANALYSE zu Creed 2.
Sylvester Stallone tut sich mit "Creed 2 - Rocky's Legacy" keinen Gefallen, er beschädigt damit sogar die Figur aus der legendären, großartigen und mit einem furiosen sechsten Teil abschließenden "Rocky"-Saga. Hin und wieder wird in "Creed 2" noch geboxt, doch eigentlich geht es vor allem darum, wie der Sohn von Apollo Creed seinen Verpflichtungen als Ehemann und Vater nachkommt, und ob er sich selbst gefunden hat. Dieser Befindlichkeitsdiskurs steht im Kontrast zu seinem Gegner: Victor Drago, Ivans (Dolph Lundgrens) Sohn, fordert Adonis Creed heraus. Die Söhne kämpfen um das Vermächtnis ihrer übergroßen Väter.

MopedTobias (Marvin)

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20.01.2019 - 20:41 Uhr
Phantom Thread 8/10

Alles neu bei Paul Thomas Anderson: Zum ersten Mal wagt sich der US-amerikanische Autorenfilmer auf die andere Seite des Atlantiks und nimmt dabei ein Subgenre mit, das er bisher noch nicht auf den Kopf gestellt hat: Die Gothic-Romanze. Im London der 50er ist Reynolds Woodcock (Daniel Day-Lewis) ein angesehener Haute Couture-Designer mit speziellen Ticks und einer rigiden Abhängigkeit von routinierten Abläufen, die von seiner Schwester Cyril (Lesley Manville) aufrechterhalten werden. Er verliebt sich in Vicky Krieps' Alma, doch anstatt sie zu einem weiteren Zahnrad seines Lebens zu formen, widerstrebt sie der Vereinnahmung und gerät zum Störfaktor. Also doch wieder alles beim Alten bei P.T. Anderson: Wieder einmal geht es um dysfunktionale Familienstrukturen in einer unverkennbar dem Regisseur zuordenbaren Form, von seiner handwerklichen Perfektion bis zum Widerstand gegen jede Konvention und Erwartung. Natürlich ist "Phantom Thread" kein Liebesfilm.

Man sollte nicht zu viel von der Beziehung zwischen Alma und Reynolds vorwegnehmen, nur so viel: Was zu Beginn nach einseitig verteilten Machtverhältnissen aussieht – der fordernde Künstler verführt eine junge Muse, nur um sie auszubeuten – entwickelt sich zunehmend komplexer. Anderson spinnt ein vertracktes Geflecht um Kontrolle und emotionale Manipulation, in dem sich beide Protagonisten gewollt oder unfreiwillig graduell enthüllen. Dass die Performance von Day-Lewis (der ganz in seiner Method-Acting-Tradition die Rolle natürlich erst annahm, als er selbst Kleider nähen konnte) grandios ist, sollte ohne weitere Ausführung klar sein. Seine einnehmende Präsenz erinnert dabei auch etwas an Daniel Plainview aus "There Will Be Blood", wenn auch weitaus weniger misanthropisch, dafür charmanter, sanfter und gesellschaftsfähiger. Im Nachhinein überraschend ist allerdings, dass von den beiden zentralen Frauen nur Manville wirkliche Award-Aufmerksamkeit bekommen hat. Sie spielt zwar ebenfalls stark und bringt Wärme in die sonst etwas eindimensionale Eisigkeit Cyrils, doch Krieps ist hier der eindeutige Star. Ohnehin war die relativ unbekannte, luxemburgische Schauspielerin ein Casting-Clou, ihre Ankunft im Film erzielt eine ähnlich fremdartige Wirkung beim Zuschauer wie auf Woodcock. Ihr natürlich-dringliches Spiel hält Day-Lewis dabei nicht nur Stand, sie klaut ihm stellenweise sogar den Raum.

Anderson ließ sich laut eigener Aussage von Hitchcock inspirieren und das merkt man. Für einen Film, der zu großen Teilen aus zweiköpfigen Kammerspiel-Szenen und Nahaufnahmen von Stoffen besteht, erzeugt "Phantom Thread" eine Menge Spannung, Intensität und Unbehagen. Es gibt auch ein paar schwarzhumorige Auflockerungen wie ein herrlich abstruses Streitgespräch während eines Spargel-Dinners und natürlich kann man sich in der Bildsprache (die Treppe, die Kleider etc.) einen Wolf analysieren. Aber es bleiben in erster Linie das Zusammenspiel von Alma und Reynolds, die präzise Ausarbeitung ihrer Charaktere und das langsame Verschieben ihres Machtgefüges, die diesen Film so großartig machen. Nicht Andersons Bester, aber auf jeden Fall ein mehr als würdiger Schlussstrich für Day-Lewis, der hiernach ja seinen Rückzug angekündigt hatte.
Lomai
20.01.2019 - 20:54 Uhr
Wieder was gelernt. Bis jetzt habe ich immer gedacht, Vicky Krieps wäre eine Landsfrau.Am
Freitag hab ich sie noch als Frau von August Diehl in Der Junge Karl Marx gesehen.

MopedTobias (Marvin)

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20.01.2019 - 20:57 Uhr
Bist da sicher nicht der Einzige, dem dieser Fehler unterlaufen ist, immerhin hat sie auch mal in einem Tatort mitgespielt :D
Mario Götze
20.01.2019 - 21:03 Uhr
Wie hat Felix Klaus gespielt? Ich hab ja gehofft,
der könnte noch einen Elfer für die Wölfe rausholen.
Lomai
20.01.2019 - 21:15 Uhr
Die letztem beiden Tatort-Folgen habe ich tatsächlich gesehen(Köln/Wien).Du tust so, als
müsste man sich schämen,wenn man sich das
ab und an mal anschaut.Machen meine Eltern
schon ihr Leben lang, und die beiden schätze ich
sehr.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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20.01.2019 - 22:41 Uhr
@Lomai: Wo hast du das denn rausgelesen? Ich meinte nur, dass es deshalb halt naheliegend ist, sie für eine Deutsche zu halten. Ich habe keine Meinung zum Tatort (oder zu deinen Eltern :p).
Lomai
20.01.2019 - 23:05 Uhr
Ich kannte die tatsächlich aus einem alten Tatort,
in dem sie-glaube ich-eine Postbotin gespielt
hat.Aber auch aus Colonia Dignidad z.B und aus
diversen andeten Filmen,wo sie allerdings nur
Nebenrollen spielte,und ich Wikipedia brauchte,
um mich zu erinnern.Nein,ich will echt keinen
Stress,ich bin teilweise etwas empfindlich,muss
ich zugeben(Ich sehe Dinge,die nicht da sind/Tics)
???
20.01.2019 - 23:18 Uhr
Aber vor allem weisd ich nicht, was das D hinter
dem Doppelpunkt bedeutet.Seh ich häufiger,
und könnte zu vieles heissen.
Nskv
20.01.2019 - 23:43 Uhr
Welche Domina will mein Sklavenmaul mit Kaviar befüllen? Bin schon ganz geil

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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21.01.2019 - 00:08 Uhr
":D" ist einfach ein breites Grinsen. Steht meistens nur für einen harmlosen Spaß :)

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

21.01.2019 - 09:29 Uhr
Burning 9/10
Lords Of Chaos 8/10
Hagen
23.01.2019 - 09:21 Uhr
Unter Null

Kanon der Kritiken damals:Ganz furchtbar misslungen, weil er den Kern der Vorlage (Brad
Easton Ellis) nicht trifft, und deren Nihilismus gegen einen rigiden Moralismus eintauscht.
Mit über drei Jahrzehnten Abstand lässt sich Unter Null aber auch als konsequenter Abschluss einer fiktiven Generation X-Trilogie
(Breakfast Club/St.Elmo's Fire/Unter Null) verstehen.Nicht alle Träume erfüllen sich. Geht
Andrew Mc Carthy's Charakter seinen erwünschten Weg, lösen sich Robert Downey jr's
Träume buchstäblich in Rauch auf. Für seine darstellerische Leistung wurde dieser übrigens völlig zu recht gelobt. (7,5/10)
The Alienist (Staffel 1)
23.01.2019 - 09:23 Uhr
Toll eingefangenes Szenario. Stark gespielt. Story und insbesondere Auflösung aber enttäuschend.

7/10

Telecaster

Postings: 1267

Registriert seit 14.06.2013

23.01.2019 - 10:51 Uhr
Hexensabbat

Äußerst mittelmäßig.

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

23.01.2019 - 15:04 Uhr
GLASS


Leider sehr enttäuschend.

Bin mir voll unsicher über die Wertung. Fand ihn plotmäßig recht schwach. Irgendwas zwischen 6 und 5 von 10^^
FG
23.01.2019 - 15:07 Uhr
Heißt ja nix bei dir. Dann muss er wohl ganz gut sein.
miss magdeburg
23.01.2019 - 15:56 Uhr
" der Junge muss an die frische Luft"
sehr guter und ergreifender Film

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

23.01.2019 - 21:20 Uhr
@RU486 Was hat dir denn nicht gefallen? Wollte da eventuell auch rein.

RU486

Postings: 264

Registriert seit 04.07.2018

24.01.2019 - 10:01 Uhr
@Hubschrauberpilot

Puhhh... wo fang ich da an. Das könnte etwas länger werden. Ich halte mich aber spoilerfrei.

Der Anfang der Geschichte ist sehr stark, im Mittelteil wird’s dann etwas schlechter und gegen Ende hin – meiner Meinung nach – komplett hanebüchen.

Was mich persönlich stört ist die Tatsache, dass man hier wirklich extrem wenig darauf geachtet hat, das Ganze plausibel und logisch zu gestalten. So kommt es vor, dass man sich stets dabei erwischt zu denken „Das kann doch gar nicht sein“ und manchmal ist man dann auch wirklich dem Facepalm nahe. Wenn Du Dich fragst, was ich meine: 2 Schwerverbrecher und Mörder sowie ein Mann, der stark wie ein Panzer ist - und exakt 1 (!) Aufseher für alle im ganzen Gebäude. Ja nee, is klar.:D

Leider kann ich auch einem unrealistischen Szenario in einer realistischen Welt nicht verzeihen, wenn er derartige Plotholes aufweist, denn nicht mal Iron Man ist so unlogisch – und der zieht sich – im Gegensatz zu „Glass“ nicht den Schuh an, dass er möglichst realistisch sein will.

Noch dazu bleiben viele Charaktere blass (David Dunn und Casey z.B.).

Am Ende hat der Film den ein oder anderen Twist auf Lager, aufmerksame Zuschauer, die M. Night Shyamalan nun schon kennen, können sicher auch das ein oder andere vorhersehen. Wie dann letzten Endes alles zusammengefügt wird, ist für mich leider komplett hanebüchen. Die letzten 15 Minuten des Films verlieren so deutlich an Qualität, dass ich mich frage, ob möglicherweise nicht M. Night Shyamalan selbst, sondern ein menschenähnlicher Primat das Drehbuch zu Ende geschrieben hat. Man merkt, dass M. Night Shyamalan den Figuren zu wenig Beachtung schenkt, und viel zu sehr fixiert auf die Twists ist.

Der letzte Twist, setzt dem ganzen dann ohnehin die Krone auf, denn der ist so belanglos und schlecht an dieser Stelle und absolut unpassend, vor allem so schade, da es niemanden mehr interessiert!! Man hätte das Ganze spannend auflösen können, stattdessen hat es M. Night Shyamalan geschafft, dass sich das Ende komplett pathetisch und vor allem sinnlos anfühlt: Für was genau, war das nun alles notwenig??? Die letzte Szene ist in meinen Augen einfach nur dumm.


Der Film hat aber auch ein paar starke Momente, ist also nicht gänzlich ungelungen.
Wolfgang M Schmitt Jun
24.01.2019 - 22:53 Uhr
The Favourite

Ich habe mich nach zehn Minuten gefragt: Warum muss ich mir dieses Gezänk zwei Stunden lang ansehen? Wo ist der intellektuelle, aber auch der ästhetische Mehrwert?
Pöni, der weltbeste Kritiker
25.01.2019 - 00:04 Uhr
Chaos im Netz
Im zweiten Disney-Film über die Videospiel-Charaktere Ralph und Vanellope wird das Internet auf den Kopf gestellt.
"Ralph 2" ist ein ein Nett-Movie.
3 von 5 Pönis

The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Im 18. Jahrhundert kämpfen Emma Stone und Rachel Weisz um die Gunst der Königin und den britischen Thron.
Bitterböse-ulkig und ein spannend-lustvoller Tiefblick auf die unberechenbare Gier und Ausübung von Macht.
4 von 5 Pönis

jayfkay

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Registriert seit 26.06.2013

25.01.2019 - 14:57 Uhr
@Moped
den Vergleich mit TWBB habe ich zuerst gemacht >:(

@mispel
Snowpiercer darf man ruhig auf ne 9 aufrunden.

Whiplash 8/10
habe ich damals links liegen gelassen (genauso wie snowpiercer). großer fehler!

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

25.01.2019 - 15:30 Uhr
@mispel
Snowpiercer darf man ruhig auf ne 9 aufrunden.


Puh, nein. 9/10 ist ja nah an der Perfektion. Gesellschaftskritik meinetwegen, aber so platt? Und womit fährt der Zug ununterbrochen? Mit Luft und Liebe? :D

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

25.01.2019 - 16:00 Uhr
@hubschrauberpilot

Ich habe Snowpiercer vorn paar Tagen zufällig zum ersten Mal gesehen. Ich persönlich hatte Schwierigkeiten mit einigen Entscheidungen der Regie und der Spannungsbogen war irgendwie seltsam, genauer kann ich den Punkt grad garnicht erklären, außer, dass für mich die Spannung nach ner knappen Stunde raus war. Allerdings gehe ich davon aus, dass einiges an Symbolik in jeder Szene eingebaut war und ich höchstens die Hälfte davon mitbekommen habe (größtenteils wohl biblisch). Sowas finde ich ja immer recht spannend (der Hauptgrund wieso mir Mother! von Aronofsky so gut gefiel, wobei ich mir sicher bin, dass der ein oder andere auch bei diesem Film Probleme mit dem Spannungsbogen hatte). Evtl. gefällt er mir beim Zweiten mal besser. So fand ich ihn auch etwas Flach. Mein erster Eindruck.

hubschrauberpilot

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Registriert seit 13.06.2013

25.01.2019 - 16:21 Uhr
Mother! ist natürlich ein Monster von einem Film. Ich kann gar nicht beziffern, auf wie vielen Ebenen mir Jennifer Lawrence im Film leid getan hat und wie feindselig und unwirklich ihr gesamter Kosmos ihr gegenüber ist.

Snowpiercer funktioniert vielleicht in seinem kleinen, konstruierten Universum. dass einiges an Symbolik in jeder Szene eingebaut war und ich höchstens die Hälfte davon mitbekommen habe (größtenteils wohl biblisch). So weit würde ich nichtmal gehen, allzu viel Symbolik sehe ich da nicht. Nur stark gegen schwach, arm gegen reich.

saihttam

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Registriert seit 15.06.2013

25.01.2019 - 17:31 Uhr
Boa, Mother! war echt schwierig. Weiß bis heute nicht, wie ich ihn bewerten soll. Vielleicht muss man ihn sich ein zweites mal anschauen.

VfBFan

Postings: 363

Registriert seit 14.06.2013

25.01.2019 - 18:36 Uhr
Es gibt nur eine Mother und zwar die von Joon-ho Bong.

Memories of Murder 8
The Host 7.5
Mother 8
Snowpiercer 7

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

25.01.2019 - 18:44 Uhr
Bongs Mother kenne ich gar nicht, aber schön, Memories of Murder hier mal zu lesen. Der bessere Prisoners :)

@jayfkay: Tut mir leid, dich zu desillusionieren, aber den Vergleich haben vor dir auch schon viele andere gebracht :>

Und noch zu Wolfgang:

"Ich habe mich nach zehn Minuten gefragt: Warum muss ich mir dieses Gezänk zwei Stunden lang ansehen? Wo ist der intellektuelle, aber auch der ästhetische Mehrwert?"

Würde ich mir diese Frage stellen, müsste ich circa 80% aller Filme nach zehn Minuten ausmachen. Wenn ich die Ästhetik herausnehme, sogar bedeutend mehr.

jayfkay

Postings: 898

Registriert seit 26.06.2013

25.01.2019 - 22:26 Uhr
@hubschrauber

hast du ihn überhaupt gesehen? mit Kinderarbeit. platt finde ich den eigentlich keinesfalls. nicht unbedingt subtil, aber auch nicht platt.
Aza Lee
26.01.2019 - 13:11 Uhr
Leave No Trace 7,5/10

Regt zum Nachdenken über ein paar wichtige Fragen des Lebens an. Auch eine wichtige Aufgabe von Kunst.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2019 - 14:04 Uhr
hast du ihn überhaupt gesehen? mit Kinderarbeit. platt finde ich den eigentlich keinesfalls. nicht unbedingt subtil, aber auch nicht platt.

Aufstand der Arbeiterklasse, die Scheiße (im wahrsten Sinne) fressen muss. Die Unterdrückung durch die herrschende Klasse, die sich beim Aufstand nicht selbst die Hände schmutzig machen, aber trotzdem den Status Quo aufrecht erhalten will. Je weiter man im Zug nach vorne kommt, desto mehr Dekadenz tritt auf, die schließlich im vorletzten Wagon mit nur noch Party und Drogen gipfelt.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

26.01.2019 - 15:08 Uhr
Endlich Shoplifters gesehen, den japanischen Beitrag zu den Oscars.

8/10
Mofamechaniker
26.01.2019 - 20:30 Uhr
Der bessere Prisoners :)


Nein!!!

:---)
hubidœdelvollidiot
26.01.2019 - 22:02 Uhr
Mensch! Ich will Filme zur Unterhaltung, nicht zur Unterrichtung! *Waldmeisterbrause und Nüßchen nervòs hin- und herschieb*
Biss ins Butterbrot
27.01.2019 - 08:36 Uhr
Die liebestollen Apothekerstöchter, Deutschland 1974, echt existenzialistische Kunst. 8/10
Aza Lee
27.01.2019 - 10:21 Uhr
Wurde hier schon "303" von Weingärtner thematisiert?
Bin ein kleiner Fan der früheren Werke und freue mich riesig auf das neusete Werk, heute abend.

mispel

Postings: 2471

Registriert seit 15.05.2013

27.01.2019 - 12:10 Uhr
"303" fand ich sehr, sehr gut. Ist aber hier im Forum auf keine Resonanz gestoßen.

Shoplifters - 8/10
Wolfgang M Schmitt Jun
27.01.2019 - 14:13 Uhr
Wie werde ich Youtuber? RALPH REICHTS 2: CHAOS IM NETZ

Ralph bricht in die Weiten des Internets auf, um ein neues Lenkrad für den Spielautomaten bei Ebay zu ersteigern. Das klingt merkwürdig, doch "Chaos im Netz" gelingt es auf kluge Weise, "das Internet" zu veranschaulichen und uns dabei auch einen Einblick in das Internet der Zukunft zu gewähren: Was Ralph erlebten, wird uns allen bald blühen.
Ralph will eine Singularität im Internet werden.
Zugleich ist "Chaos im Netz" ein typischer Disney-Film, denn auch hier spielt die Ökonomie letztlich die entscheidende Rolle.
hubidœdelvollidiot
27.01.2019 - 15:05 Uhr
Ich will Kacke in meinen Mund! LOS JETZT!!!!

jayfkay

Postings: 898

Registriert seit 26.06.2013

27.01.2019 - 17:27 Uhr
@hub
"Snowpiercer funktioniert vielleicht in seinem kleinen, konstruierten Universum. "
snowpiercers universum ist unser universum.

@vfg
the host mehr punkte als snowpiercer? reinste blasphemie.
ich konnte the host nicht viel abgewinnen außer ein paar nette sfx.

snowpiercing
27.01.2019 - 17:55 Uhr
hubiblödel rafft mal wieder gar nix :D
hubiblödel
27.01.2019 - 18:31 Uhr
Na und? Bin halt wieder mal besoffen :D

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

27.01.2019 - 18:47 Uhr
@hub
"Snowpiercer funktioniert vielleicht in seinem kleinen, konstruierten Universum. "
snowpiercers universum ist unser universum.


Ich habe bereits einen neuen Eintrag verfasst?!? Wieso kommst du jetzt noch mit so ollen Kamellen? Naja.

Snowpiercers Universum ist unser Universum, weil wir uns alle in einem nuklearen Winter in einem Zug befinden, der von einem kleinen Jungen (sic!) bedient werden muss. Ja, das war bei der Konstruktion des Zuges wichtig, anders gehts halt nicht. Snowpiercer ist sicher ein netter Actionfilm, aber sicher nicht das gesellschaftskritische Meisterwerk, zu dem ihr ihn machen wollt.

Ich finde das Universum von Arielle die Meerjungfrau ist unser Universum. Voll meta und so.

@hubschrauberpilot
27.01.2019 - 19:03 Uhr
Du bist so peinlich. Unglaublich.

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