Pepe
Postings: 433
Registriert seit 14.06.2013
|
13.09.2018 - 22:39 Uhr
Für mich auch - wie oben schon jemand eingeworfen hat - vollkommen unverständlich, warum hier Villeneuves "Incendies" ignoriert wird. Kann ich mir nur dadurch erklären, dass die meisten den wohl noch nicht gesehen haben. Dann mal spätestens nächste Woche Donnerstag die Lücke beheben und um 23.30 Uhr RBB schauen oder programmieren. Muss ich auch machen, da ich ihn erst einmal gesehen habe, er mich aber schwer beeindruckt zurück gelassen hat. Dagegen ist für mich z.B. "Der Marsianer" von Ridley Scott, der mit "Alien" einen meiner Lieblingsfilme erschaffen hat, ein Furz im Universum. |
Der Hochwohlgeborene
|
13.09.2018 - 23:22 Uhr
Noch ein Grund, um ridley scott zu würdigen,dass er sich als "non-african-american"
der Biographie des franc lucas angenommen hat,
in "american gangster"nach scorceses "the departed"war dies der letzte grosse gangster-film ,der in die Kinos gelangte,bevor das Genre
,,zumindest in Hollywood in die 2.Liga Abstieg |
Gangsterrapkings
|
13.09.2018 - 23:51 Uhr
Während ja in deutschen Kinos gangsterFilme
gerade hochkonjunktur haben,aber um mir darüber den Kopf zu zerbrechen,warum das so ist,ist es nun auch wieder zu spät ....
Die Antwort ist einfach:
Geld Geld Geld
Jedes scheiss gangsterrap-album geht auf die 1
Wer kauft den scheiss?
Genau,die jungen leute,die auch ins Kino gehen |
Überlegt das mal/diskussionskultur
|
14.09.2018 - 00:22 Uhr
Ja echt,wenn man mal irgendwas was sagt,was
irgendeinem nicht passt,und seien es nur unwichtige kleinigkeiten,wird man hier direkt
übelst angemacht:
hey,lagst du im koma
Furz im Universum
und das waren nicht die bösen schwarznicks |
Montze feillu
|
14.09.2018 - 00:43 Uhr
Egal,wenn mich demnächst mal jemand fragt
"Und,was machst du so?"Werde ich denen entgegnen:"ach weisst du,mal dies,mal das,aber
zur zeit bin ich Chefredakteur des film-Forums
bei plattentests.de" |
Montze feillu
|
14.09.2018 - 02:01 Uhr
Ich trete mit sofortiger Wirkung von meinem Posten als Chefredakteur des filmforums bei
plattentests.de zurück. |
Die frau,die singt-incendies
|
14.09.2018 - 07:09 Uhr
Sorry PEPE,sie haben ja nicht mich angegriffen
mit "ein Furz im universum",sie wollten so lediglich die Qualität von incendies unterstreichen..Ich versuche auf jeden Fall mir
den nächste Woche Donnerstag anzuschauen |
what the points mean
|
14.09.2018 - 08:03 Uhr
"Meisterwerk" ist für mich die Bezeichnung für einen Film, dem ich mehr als eine 8,5 von 10 geben würde.
10/10 = Meisterwerk
9/10 = überragend
8/10 = stark
7/10 = gut
6/10 = okay
...
|
Underground
Postings: 1614
Registriert seit 11.03.2015
|
14.09.2018 - 09:30 Uhr
Mandy 7/10 |
jayfkay
Postings: 898
Registriert seit 26.06.2013
|
14.09.2018 - 14:37 Uhr
wild tales
gähn/10
|
the shootist in the library
|
14.09.2018 - 15:07 Uhr
jfk
goilo/10 |
hubschrauberpilot
Postings: 6755
Registriert seit 13.06.2013
|
14.09.2018 - 16:32 Uhr
Für mich auch - wie oben schon jemand eingeworfen hat - vollkommen unverständlich, warum hier Villeneuves "Incendies" ignoriert wird. Kann ich mir nur dadurch erklären, dass die meisten den wohl noch nicht gesehen haben.
Schuldig.
Komm im Moment nur auf 2 Filme pro Woche, Serien, Bücher und Musik fressen auch ihre Zeit :/.
Aber wenn der gut ist kommt er auf meine Watch-Liste. |
VfBFan
Postings: 363
Registriert seit 14.06.2013
|
14.09.2018 - 17:45 Uhr
Ist nicht gut, sondern sehr gut. |
Rudi Aschlmeier, Vampirjäger
|
14.09.2018 - 17:58 Uhr
Der offizielle Plattentests-Filmbeauftragte war bis vor wenigen Jahren noch Prof. Emperor Schlotz. Sein Filmgeschmack war sehr durchwachsen. Aber seitdem VespaMoretti sich das Amt erschlichen hat, vermisse ich ihn mehr denn je. |
Marküs
Postings: 1234
Registriert seit 08.02.2018
|
15.09.2018 - 09:13 Uhr
Die dunkle Seite des Mondes (5/10): Teilweise liefen mir die Tränen vor Lachen, insbesondere die Pilzkommune ist der Knüller, sowas unfreiwillig Komisches hab ich sehr lange nicht gesehen |
...
|
15.09.2018 - 09:30 Uhr
Ja,den hab ich letzte Woche auch gesehen.eins muss man Moritz Bleibtreu lassen.Fluchen kann
der wirklich ganz ausgezeichnet. |
RU486
Postings: 264
Registriert seit 04.07.2018
|
17.09.2018 - 15:06 Uhr
A quiet place - 8,5/10
Die meisten erwarten wohl eher einen Horrorfilm wie "Conjuring" oder "Insidious" oder ähnliches. Dass diese Leute dann natürlich enttäuscht werden, ist klar: "A quiet place" unterscheidet sich nämlich maßgeblich von anderen Horrorfilmen. Während heutzutage die Filme sehr viel wert auf Jumpscares mit entsprechender Musikuntermalung legen, macht "A quiet place" es von Anfang an anders: Im Film wird so gut wie nie geredet, der Film ist generell sehr leise und transportiert daher die Grundstimmung, welche man stets als bedrohlich wahrnimmt, perfekt. Wenn es dann mal laut wird, merkt man auch gleich, wie die ganze Grundstimmung des Films kippt, klar: denn jeder Ton, kann töten. Das wird einem sehr schnell klar.
Emily Blunt und John Krasinski spielen ihre Rollen übrigens perfekt und man kann sich jederzeit in die jeweilige Situation hinein empfinden, da die Darsteller ihre Leiden sehr gut darstellen können. Der Film verzichtet auf die üblichen Horror-Klischees und macht dabei was - gefühlt - vollkommen neues: Man erkennt sich in den Handlungen der Protagonisten wieder, anders als in anderen Horrorfilmen, wo die Leute einfach nur unlogisch handeln, ist es hier in 90 % der Fälle nachvollziehbar, was die Darsteller tun. So baut sich auch schon zu Beginn recht schnell eine gewisse Spannung auf, welche dann in einem furiosen Showdown mündet.
Extreme Logiklöcher klaffen hier also nicht auf, auch wenn vielleicht nicht alles hundertprozentig nachvollziehbar ist.
Der Schluss ist für mich einfach nur klasse, ohne zu viel zu verraten: genau an der richtigen Stelle wurde der Schlussstrich gemacht, nicht zu früh, nicht zu spät, sondern exakt dann, wann dieser Film enden muss! Kritik hieran ist meiner Meinung nach absolut ungerechtfertigt.
Insgesamt also ein sehr starker Streifen, welchen ich mit 8,5/10 bewerte.
Ich kann nur jedem der gerne Horrorfilme mag, diesen an's Herz legen: Man wird nicht enttäuscht. |
Marküs
Postings: 1234
Registriert seit 08.02.2018
|
17.09.2018 - 18:49 Uhr
Million Dollar Baby (9/10): Der beste Film den ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Beinahe komplett überragend und absolut schockierend. Auch wunderbar auf das Wesentliche reduziert wie ich finde. Da ich Clint Eastwood ohnehin sehr schätze ist Qualität meiner Einschätzung nach hier keine Überraschung, eine derartige Ausprägung derselben jedoch schon. Für mich ein Meisterwerk. |
Gesichtspalme
|
17.09.2018 - 20:10 Uhr
Nö, ne!? Du bist ein Satireaccount, nicht?! |
Patricia Highsmith-Verfilmungen/Points
|
18.09.2018 - 09:23 Uhr
Der talentierte Mr.Ripley 10/10
Die zwei gesichter des Januars 8/10
Carol 8/10
A kind of murder 6/10 |
boneless
Postings: 5312
Registriert seit 13.05.2014
|
19.09.2018 - 20:39 Uhr
Fantasy Filmfest 2018
Dieses Mal nur an einem Wochenende in Berlin gewesen, aber es war wie die letzten Jahre klasse. Gut, die Qualität in diesem Jahr ließ zwar gesamt gesehen etwas zu wünschen übrig, aber dieses Gefühl, mit Fans das Genrekino zu feiern, möchte man einfach nicht missen. Die offensichtlichen Highlights des Jahrgangs (Climax, Under The Silver Lake, Border, Mandy) stehen bei mir zwar noch aus, von den sieben Filmen, die ich gesehen habe, hat sich allerdings nur einer als Gurke herausgestellt, der Rest war wirklich gut und besser. Hat sich also alles in allem wieder gelohnt, auch wenn vier Filme am Stück schon schlauchen können. :D
Meine Bewertungen sind durch die Bank sicher etwas wohlwollend ausgefallen. Führen wir es auf die spezielle Atmosphäre zurück. Ja. :D
Das der Post nicht zu lang wird, erstmal 4 Rezensionen, der Rest folgt später.
Terrified
Start ins Festival und gleich mal die Enttäuschung des Wochenendes zu Beginn. Vorher las man immer wieder Sachen wie "grusligster Film des Jahres" und "für schlaflose Nächte wird keine Verantwortung übernommen" und hat sich auf einen Schocker par excellence eingestellt, was durch die sympathische Videoansage des Regisseurs vor dem Film ("Das hier ist meine Rache für Brasilien 2014. Wenn euch Messi schon keine Angst einjagen konnte, dann hoffentlich dieser Film"). Denkste. Terrified ist alles, aber nicht angsteinflößend. Im Grunde ein völlig gewöhnlicher Paranormal Activity Streifen, der seine beste Szene schon nach 10 Minuten verbrät. Es folgen 80 Minuten wirres Herumspringen zwischen den Hauptcharakteren, der Film verläuft ohne Sinn und Ziel auf ein Ende zu, welches zwar besser ist, als man annehmen konnte, aber schlussendlich wirklich gar nichts beantwortet. Derartige Filme braucht man heuer tatsächlich nicht mehr. 3,5/10
American Animals
Nach der Enttäuschung mit Terrified konnte es nur besser werden und meine Herren, wie es besser wurde! Wer sich den Trailer zu American Animals anschaut, erwartet einen cooles Heist-Movie, aber dieser Film ist viel mehr und komplett anders. Er ist eine unglaublich tiefgehende Charakterstudie von vier stinknormalen Anfangszwanzigern, die ihrem langweiligen Leben den gewissen Kick geben möchten und Ocean's 11 mäßig planen, eines der wertvollsten Bücher der Welt zu stehlen. Was auf dem Papier nach einem todsicheren Ding klingt, denn schließlich werden die Bücher lediglich von einer betagten Bibliotheksdame "bewacht", entwickelt sich in der Realität zu einem Coup mit mehr Tücken, als den Jungens lieb sein kann. Übrigens: This Film is not based on a true story. This Film is a true story.
American Animals hat alles und kann alles. Er sieht super aus, hat einen Bomben Soundtrack und ist mit seinem Mix aus Doku, Kriminalfilm, Komödie und Drama zu keiner Sekunde langweilig. Er wartet mit einer Top Besetzung auf, allen voran Evan Peters und Barry Keoghan, und ist gerade durch die Vermengung von Realität (die wirklichen Täter von damals spielen eine bedeutende Rolle) und Fiktion einfach unschlagbar gut umgesetzt worden. Ich habe lange keinen Film mehr gesehen, der eine wahre Geschichte so clever, originell und packend erzählt hat. Die Emotionalität im letzten Drittel ist kaum in Worte zu fassen. Ein ganz großer Wurf, hoffentlich bald auch hierzulande flächendeckend in den Kinos. 9/10
Wildling
Hach, Bel Powley. Allein ihr Mitwirken an diesem Film macht ihn sehenswert. Kann irgendwer einem solchen Kulleraugenaufschlag widerstehen? Abgesehen von ihrer natürlichen Aura trägt sie die Hauptfigur Anna mit einer beängstigenden Souveränität. Diese lebt seit ihrer Geburt mit ihrem Vater in einer alten Hütte mitten im Wald und wird mit Schauergeschichten über den sogenannten Wildling, der Kinder frisst, davon abgehalten, jene zu verlassen. Erst nach 16 Jahren wird Anna befreit und muss nun in der Realität klarkommen. Wildling erinnert am Anfang an die Story von Room, schlägt aber schon nach kurzer Zeit eine komplett andere Richtung ein und schnell wird klar, dass hier nichts so ist, wie es scheint.
Der Berliner Regisseur Fritz Böhm hat mit Wildling ein Kleinod erschaffen, welches weder Genres revolutioniert, noch für großartige Verblüffung sorgt, mit seiner hingebungsvollen Geschichte aber durchaus begeistern kann. Zur Story sollte man nicht mehr wissen, als oben angedeutet, dann kommen die Wendungen nämlich umso schöner rüber, Stichpunkt: Genre hopping. Kleine Notiz am Rande: In Wildling spielen Liv Tyler und Brad Dourif erstmals seit Herr der Ringe wieder in einem Film zusammen. 7/10
Puppet Master: The Littlest Reich
Ein Fantasy Filmfest ohne Splatterorgie ist kein richtiges Fantasy Filmfest. Und so ist es nur logisch, dass der mittlerweile 13. Teil der Horrorreihe seinen Platz gefunden hat. Dieses Mal hat sich S. Craig Zahler (Bone Tomahawk, Brawl in Cell Block 99) den Mörderpuppen des Altnazis Andre Toulon (gespielt vom unschlagbaren Udo Kier) gewidmet und ein ebenso spaßiges wie natürlich auch komplett sinnloses Blutbad angerichtet. Es dauert nicht lange und Toulons Puppen metzeln, was das Zeug hält. Puppetmaster ist so unterhaltsam wie pietätlos und wartet mit einer ganzen Reihe sehr origineller Kills auf, die mit handgemachtem Gore überzeugen und dabei zwar extrem trashig aussehen, aber auch ebenso viel Spaß machen. 84 Minuten, die wie im Flug vergehen und sich jeglicher Bewertung entziehen. Ach ja, man muss keinen der vorhergehenden Teile gesehen haben, denn allein im Vorspann und auch während des Films wird die Story um Andre Toulon ausreichend erläutert. Richtig Pluspunkte gibt es für den Einsatz eines Insect Warfare Songs, der tatsächlich fast in voller Länger gespielt wird... :D -/10
|
Watch not read
|
20.09.2018 - 07:38 Uhr
THE SQUARE 9/10 |
@Watch not read
|
20.09.2018 - 09:23 Uhr
KANNST DU DAS AUCH BEGRÜNDEN? |
Plemmi
|
20.09.2018 - 09:39 Uhr
Nein,ich bin geistig behindert. |
Der Untergeher
User und News-Scout
Postings: 1862
Registriert seit 04.12.2015
|
20.09.2018 - 11:48 Uhr
Shut Up and Play the Piano (6/10) |
Loketrourak
Postings: 2251
Registriert seit 26.06.2013
|
20.09.2018 - 23:25 Uhr
@boneless
Besten Dank für die genrespezifische Kritik, die mir Spaß gemacht hat zu lesen, ohne selbst Fan zu sein. Nachvollziehbar und nicht ohne Leidenschaft formuliert. Mag ich! |
Pöni, der weltbeste Kritiker
|
20.09.2018 - 23:40 Uhr
Wir sind Champions
Spanische Komödie über einen gescheiterten Basketball-Coach, der dazu verdonnert wird, ein "spezielles" Team zu trainieren.
"Wir sind Champions" transportiert eine ebenso feinfühlige wie humorvolle "Musketier"-Stimmung.
4 von 5 Pönis
Wackersdorf
Polit-Drama über den Mitte der 80er-Jahre eskalierenden Kampf um die geplante Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf.
Ein spannender, faszinierend-authentischer Ensemble-"Krimi"!
4 von 5 Pönis |
The square
|
21.09.2018 - 06:53 Uhr
"The square"hatte unwahrscheinlich viele szenen,über die ich mich auch beim 2-ten anschauen sehr amüsieren konnte.
Fing schon gut an,mit dem interview,das die
hauptfigur,der kurator,mit der amerikanischen
Journalistin führte.Und setzte sich dann nahtlos fort mit der tourette-Szene beim Interview mit dem künstler.so könnte man jetzt endlos fortfahren,bis hin natürlich zur schimpansenmensch-szene beim diner.
Die Schauspieler waren hervorragend,die Figuren
allesamt gut gezeichnet.insgesamt finde ich,dass der regisseur,Ruben Östlund,da wirklich
ein schönes portrait über den status-quo unserer
Gesellschaft abgeliefert hat,auch über die reine
Kunstszene hinausgehend.
Was umso bemerkenswerter ist,da er ja selber ein Teil dieser Szene ist.die titelgebende Installation "the square"gibt es wirklich und wurde von Östlund höchstpersönlich konzipiert. |
"Abbitte"von Clarissa Lichtblau
|
21.09.2018 - 14:04 Uhr
Starke britische Literaturverfilmung aus dem
Jahre 2007.
England,kurz vor Ausbruch des 2.Weltkrieges:
Eifersüchtige schwester zerstört mit einer infamen lüge das sich anbahnende glück zweier
Liebender.Die folgen sind schrecklich.....
Mit Keira Knightley,James McAvoy ,und der jungen Saoirsie Roman bis in die Nebenrollen
gut besetzt.Auch Benedict Cumberbatch ist mit
von der partie,aber ich will nicht zuviel verraten.
8 von 10 Clarissas |
jayfkay
Postings: 898
Registriert seit 26.06.2013
|
21.09.2018 - 18:46 Uhr
me and earl and the dying girl gut
edge of seventeen schlecht |
"Maniac Cop" von Ratz & Rübe
|
23.09.2018 - 16:43 Uhr
Ratz:
William Lustig inszenierte den Copthriller mit
Slasherelementen im Jahre 1988.
Matt Cordell,die titelgebende Figur,massakriert
unschuldige Zivilisten und NYPD-Polizisten
wie weiland Jason Vorhees geifernde Teenies.
80er-Kult-B-movie,der 30 Jahre später höchstens
noch für absolute Genrenerds konsumierbar ist.
Den Soundtrack kann man noch akzeptabel nennen,ansonsten ....
3/10
Rübe:
Falsch,der Film besitzt nach wie vor eine grosse
Dringlichkeit,da er das immer aktuelle Thema
"Unangemessene Polizeigewalt" aufgreift und
für sich mit einem eindeutigen "Ja,ist schon
krass" beantwortet.Da kann man locker mal
über einige filmische Schwächen hinwegsehen
7/10 |
Rudi Aschlmeier, Vampirjäger
|
23.09.2018 - 17:04 Uhr
Meines Erachtens ein Genreklassiker, der lediglich eine provokative Reaktion auf die US-Polizeigewalt darstellte und somit seine Daseinsberechtigung hat (schließlich wurde es ja bis dato vielmehr schlimmer als besser). Die unsäglichen Fortsetzungen lassen wir jetzt mal außen vor. |
Raaaainer
|
23.09.2018 - 17:36 Uhr
Was ich kann und was du kannst junge sind Weltne! |
Wolfgang M Schmitt Jun
|
23.09.2018 - 17:43 Uhr
Frauen- und schwulenfeindlich: Til Schweigers KLASSENTREFFEN 1.0
"Klassentreffen 1.0 - Die unglaubliche Reise der Silberrücken" ist mehr als ein schlechter Film. Er ist ein Dokument bürgerlicher Verwahrlosung. Und der Film enthält mehr als ein paar Witze über Schwulen und Frauen. Dieser Humor ist gefährlich und perfide. Humor muß nicht politisch korrekt sein, doch die vehemente Frauen- und Schwulenfeindlichkeit des Films hat bei Til Schweiger eine tiefere Bedeutung. |
jayfkay
Postings: 898
Registriert seit 26.06.2013
|
23.09.2018 - 20:57 Uhr
Wer bestimnmt, wieviel Schwulen- und Frauenwitze man in einem Film machen darf? |
jayfgay
|
23.09.2018 - 21:40 Uhr
Für mehr Hetze im deutschen Film! |
...
|
23.09.2018 - 21:43 Uhr
Oder anders gefragt,worin liegt die tiefere
Bedeutung von Schweiger's Schwulen-und
Frauenfeindlichkeit?
Ist Schweiger womöglich selbst eine schwu..?
Gehässigkeiten des neuen Kritikersterns auf
Boulevardniveau?Ich weiss es nicht. |
...
|
23.09.2018 - 21:54 Uhr
Vielleicht ist das,was Wolfgang betreibt ja
auch nur Servicekritik für Menschen mit
Bildungsbürgerattitüde??
Kill your idols |
MopedTobias (Marvin)
Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion
Postings: 19949
Registriert seit 10.09.2013
|
23.09.2018 - 23:44 Uhr
Bei der Anzahl von Frauen- und Schwulenwitzen wäre die Null ein guter Richtwert. |
VespaMoretti
|
24.09.2018 - 00:41 Uhr
Genderism olè! |
strombulis
|
24.09.2018 - 03:58 Uhr
Wer bestimnmt, wieviel Schwulen- und Frauenwitze man in einem Film machen darf?
der film ist bürgerlich-reaktionären Schund, aber da fühlst du dich ja anscheinend gut aufgehoben. |
Du Suppe
|
24.09.2018 - 12:34 Uhr
@mopedtobias
Warum das denn? Frauen und Schwulenwitze sollten genauso in Filmen vorkommen dürfen wie Witze über weiße alte Männer, Heteros, Sadomasochismus, oder Anhänger von Jungfräulichkeit bis zu Ehe.
Frauen und Homosexuelle haben jawohl das Recht, das auch Witze über sie gemacht werden. Sind halt ein Teil unserer Gesellschaft. |
Underground
Postings: 1614
Registriert seit 11.03.2015
|
24.09.2018 - 13:58 Uhr
Climax 9/10 |
jayfkay
Postings: 898
Registriert seit 26.06.2013
|
24.09.2018 - 15:42 Uhr
Für jeden Schwulen- oder Frauenwitz müssen mindestens 3 Witze über weiße Europäer gemacht werden. Ansonsten ist der Writer ein schwulenfeindlicher Misogyn. |
jayfkay
Postings: 898
Registriert seit 26.06.2013
|
24.09.2018 - 15:43 Uhr
Bei Frauen- zu Männerwitzen beträgt diese Quote 0.79:1. |
@Du Suppe
|
24.09.2018 - 15:50 Uhr
Gilt das deiner Meinung nach auch für Menschen mit Handicap, sprich Behinderte? Sind auch Teil unserer Gesellschaft. |
Ich mag den Wolfgang M. Schmitt sehr
|
24.09.2018 - 16:03 Uhr
aber dieses Geheule über angebliche Schwulen- und Frauenfeindlichkeit ist nur noch peinlich.
Lasst uns nur noch über weiße, hetero Männer Witze machen. Scheint die einzige Zielgruppe zu sein, bei der es noch "P.C." ist. Alle anderen scheinen sofort anfangen zu heulen, und werden dann noch von Presse und Co. bekräftigt, im Recht zu sein.
Die Menschheit ist auf einem tollen Weg. Nicht. |
ha
|
24.09.2018 - 16:06 Uhr
@ 15:50
was ist das denn für ne frage?
du kannst frauen oder homosexuelle doch nicht mit behinderten menschen gleichsetzen |
MopedTobias (Marvin)
Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion
Postings: 19949
Registriert seit 10.09.2013
|
24.09.2018 - 16:44 Uhr
Marginalisierte Gruppen sind sie alle. |
boneless
Postings: 5312
Registriert seit 13.05.2014
|
24.09.2018 - 18:34 Uhr
Fantasy Filmfest 2018, Teil 2.
Heavy Trip
Sowas gabs noch nicht. Zugegeben, ich bin kein regelmäßiger Kinogänger, aber eine derartige Party wie während des Langfilm-Debüts von Jukka Vidgren habe ich weder im normalen Kino noch während des FFF so erlebt. Obwohl der Kinosaal mitnichten nur von Metalfans bevölkert wurde, hat sich ein Gefühl eingestellt, als wäre man auf einem Musik-Festival und würde gemeinsam das feiern, was auf der Bühne geschieht.
Turo, Pasi, Lotvonen und Jynkky leben in einem kleinen Dorf in Finnland und spielen in einer, sagen wir mal, Thrash/Death Metal Band. Sie covern Songs und sehen so sonderbar aus, dass sie im Dorf stets ausgelacht und verachtet werden. Sie gehen stinknormalen Jobs nach und träumen im Proberaum vom großen Durchbruch. Als sich schließlich die Chance ergibt, auf dem größten Metalfestival in Norwegen zu spielen, lassen die vier nichts unversucht, um irgendwie dahin zu gelangen...
Was in diesem Film passiert, ist kaum in Worte zu fassen. Obwohl Vidgren, wie in anderen Genrestreifen auch, sämtliche Metalklischees auf dem Silbertablett serviert, ist Heavy Trip weder abgedroschen noch altbacken. Nein, Heavy Trip ist im wahrsten Sinne ein Heavy Trip und zwar für die Lachmuskeln und die eigenen Oberschenkel. Es gab während der 1 1/2 Stunden ungelogen aller 5 bis 10 Minuten Szenenapplaus im Saal und das zu Recht, denn hier reiht sich wirklich eine geile Szene an die Nächste (ein kleines Bsp.: die Band hat keine Kamera, um Bandfotos zu machen. Also wird kurzer Hand der dorfeigene Blitzer umfunktioniert und es entsteht das beste Bandfoto der Metalgeschichte). Dabei macht sich der Film aber nicht über seine Charaktere lustig, sondern geht mehr oder weniger komplett selbstironisch ans Werk.
Klar, Heavy Trip ist total überdreht und bisweilen stark klamaukig, wer aber auch nur einen kleinen Funken Begeisterung für Metal aufbringen kann, der hat mit diesem Film die besten 90 Minuten seit langem. Das man den natürlich mit mehreren Leuten schauen sollte, versteht sich von selbst. Und noch was: Heavy Trip schafft es tatsächlich, den Spirit des Metal, dieses Gemeinschaftsgefühl trotz Außenseitertums, glaubhaft und authentisch direkt ins Publikum zu feuern. Am Ende hat man den vllt. witzigsten Film über Musik seit Spinal Tap. Ach was, dass hier IST der neue Spinal Tap. Worship it! 9/10
Buybust
Ein Drogenboss wird in den Slums von Manila aufgespürt. Eine Elitetruppe soll ihn festnehmen, als diese allerdings in den Slums entdeckt wird, beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, denn die Polizisten haben ab da nicht nur die Gefolgschaft des Drogenbosses am Hals, sondern auch die gesamte Bevölkerung des Slums.
Ich hatte im Vorfeld schon so etwas wie einen neuen The Raid erwartet und war fast ein wenig enttäuscht, dass die ersten 20 Minuten so zäh ausfielen, aber als es in den Slums zur Sache geht, gibt es quasi 90 Minuten Vollgas ohne Verschnaufpause. Die Szenerie ist derart dreckig und schonungslos, dass einem bisweilen die Spucke wegbleibt. Die unzähligen Fights sind zwar nicht so stylisch durchchoreographiert wie in The Raid, haben aber durch ihren absolut gnadenlosen Charakter deutlich mehr Realitätsnähe und so mancher Kampf geht einem doch ordentlich an die Nieren. Als Zuschauer fühlt man sich mehr und mehr wie in einem Strudel der Gewalt und weiß irgendwann selbst nicht mehr, wo oben und unten, wer jetzt Freund oder Feind ist. Das es während des gesamten Films schüttet wie aus Kübeln tut sein übriges. Sicher, der ein oder andere Cop hält schon unrealistisch viel aus und gerade einer dieser Mannen bzw. Frauen scheint quasi mehrere Leben zu haben... aber was beschwert man sich über solche Aspekte bei einem Actionfilm, der endlich mal wieder genau diese Bezeichnung verdient? Buybust hat kein Gramm Fett zu viel, verzichtet komplett auf unnötige Nebenschauplätze und hat mit Anne Curtis eine sehr überzeugende Hauptdarstellerin. Fans von The Raid sollten hier auf jeden Fall zwei Augen riskieren. 7/10
What Keeps You Alive
Jules und Jackie fahren in den Wald zu einer abgelegenen Hütte, um ihren Hochzeitstag zu feiern. Die Natur ist malerisch, die beiden Frauen sind ausgelassen und genießen die Zeit zu zweit. Doch dann treffen sie auf Jackies alte Schulfreundin, die mit ihrem Mann auf der anderen Seite des Sees wohnt und die Dinge beginnen, komisch zu werden...
What Keeps You Alive ist von der Ausgangsposition optimal für einen gewöhnlichen Backwoods-Slasher, doch schon mit dem ersten, mehr als überraschenden Knall (und der ist richtig fies), beginnt sich eine Geschichte zu entwickeln, die einen förmlich ins Geschehen hineinzieht. Dabei ist Colin Minihans Film nach dem mehr als beachtlichen It Stains The Sands Red ein bemerkenswert harter Thriller, der nicht nur einmal atmosphärische Nähen zu High Tension aufweist. Die unbarmherzige Jagd durch die atemberaubende Landschaft Kanadas ist eine Tour de Force, sowohl für die Darsteller als auch für die Zuschauer, denn der Puls rast und die Spannung schnürt einem die Kehle zu. Des Weiteren hat dieser Film einen der coolsten Killer seit... ja, High Tension, was natürlich nicht heißt, dass man mit der Gejagten nicht mitfiebert und leidet. Da lassen sich ein paar Logiklücken gut verschmerzen. Schade ist allerdings, dass sich Minihan wie schon bei It Stains The Sands Red nicht so recht entscheiden kann, wann und wie er den Film enden lassen möchte. Die mehrmaligen Haken gegen Ende sind zwar gut umgesetzt und auch das Finale überzeugt, aber man hätte sich einen stringenteren Weg dahin gewünscht. Dennoch: Sehenswert.
Wichtig: Deutliche Warnung vor dem Trailer, denn der verrät so gut wie alles... 7/10
|