
Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?
User | Beitrag |
---|---|
Hubble Postings: 170 Registriert seit 14.06.2013 |
08.03.2025 - 23:05 Uhr
In "Fabian oder der Gang vor die Hunde" war Albrecht Schuch auch sehr stark. |
kingsuede Postings: 4724 Registriert seit 15.05.2013 |
09.03.2025 - 12:12 Uhr
Conclave von Edward Berger (2024)Mir am Ende doch ein zu sehr auf Thesen und Buzz Words fokussierter Oscar-Bait-Film. Ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf das Politische, die Fraktionen und das Allianzen-Schmieden bei den einzelnen Abstimmungen im Konklave gewünscht. 5/10 |
Unangemeldeter Postings: 1780 Registriert seit 15.06.2014 |
09.03.2025 - 17:26 Uhr
Ganz so hart bin ich nicht, das war schon ein handwerklich sehr gut gemachter und unterhaltsamer Film. Aber deine Kritikpunkte unterschreibe ich zu 100%, das hätte mit anderem Fokus ein so viel besserer Film sein können. |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
10.03.2025 - 12:40 Uhr
Cropsey (2009) Joshua Zeman, Barbara BrancaccioEin Dokumentarfilm über eine urbane New Yorker Legende und die schrecklichen Wahrheiten, um das Verschwinden einiger Kinder in Staten Island, die damit zu tun haben. Ist hin und wieder in Horrorfilm-Listen als Hidden Gem aufgetaucht, aber mit seinen wirklich sehr einfachen Mitteln und seinem unbefriedigenden Ende eher so "joa". 5/10 |
OMalley Postings: 1032 Registriert seit 16.01.2022 |
10.03.2025 - 16:42 Uhr
Baby Driver (abgebrochen nach rund 30 Minuten) 3/10Ein Kumpel hatte die DVD günstig geschossen und da die imdb u.a. ziemlich gut bewertet, haben wir es gestern versucht. Auch wenn ich nicht auf Verfolgungsjagden stehe und mich eher langweile, waren die beiden Fluchten nach den Banküberfällen ganz unterhaltsam. Nervig jedoch dieser ultracoole, junge Autofahrheld, vollkommen überdreht mit seinem Musiktick dargestellt und als dann noch die Kellnerin ins Spiel kommt und sie im Waschsalon gesungen haben, waren wir raus. Eine Kippe auf dem Balkon um Abstand zu gewinnen, danach entschieden, das war es mit diesem hoch gelobten Film. Dabei klang die Story wirklich interessant. |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
10.03.2025 - 16:46 Uhr
Also ich fand "Baby Driver" herausragend gute Unterhaltung und bin da bei 8/10. Die Eröffnungssequenz mit den ganzen Texteinblendungen könnte ich mir sofort gerne wieder anschauen. |
boneless Postings: 6348 Registriert seit 13.05.2014 |
10.03.2025 - 18:45 Uhr
Inside Llewyn DavisDie Katzen und die Musik sind erste Sahne, der Rest hat mich leider nicht so abgeholt wie erhofft, was vor allem an der wenig sympathischen Hauptfigur lag. Trotzdem guter Film. 7/10 The Kindergarten Teacher Eine kleine, leicht zu übersehende Perle, die oberflächlich betrachtet recht trivial daherkommt, schlussendlich aber länger nachwirkte, als ich gedacht hätte. Vor allem die leisen, emotional höchst niederschmetternden letzten Minuten gingen mir ziemlich nahe. Tolle Performance von Maggie Gyllenhaal und Parker Sevak. 7,5/10 |
fuzzmyass Postings: 18783 Registriert seit 21.08.2019 |
10.03.2025 - 20:50 Uhr
Fand Baby Driver auch klasse... super Soundtrack, gute Atmosphäre |
Loketrourak Postings: 2942 Registriert seit 26.06.2013 |
10.03.2025 - 21:00 Uhr
Geht mir auch so. Babydriver 8/10 |
Vive Postings: 1198 Registriert seit 26.11.2019 |
10.03.2025 - 21:32 Uhr
@ boneless Ah, hast du den zum ersten Mal gesehen? Fand ich beim ersten Mal auch enttäuschend, aber der ist so ein grower! Wenn du ihn das nächste mal siehst, ist er doppelt so gut, und das mal danach nochmal doppelt. |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
10.03.2025 - 22:56 Uhr
Hab mir grad "A Complete Unknown" angeschaut. Der Film ist bzw. hat mir deutlich besser gefallen, als ich erwartet (befürchtet) hatte. Ist natürlich durch und durch konventionell und solider Historienfilm (zwei Aspekte, die ich sonst nicht besonders mag), aber davon abgesehen ist das Ganze sogar weitaus weniger gefällig, als ich befürchtet hatte. Es wird großer Fokus auf die Musik / die Songs gelegt (was im Fall des Maria-Callas-Films von Pablo Larrain letztlich irgendeine Zuschauermeinung als nachteilig ausgelegt hatte, absurderweise) - und sowohl damit als auch mit der inszenatorisch und schauspielerisch (wie ich finde) erstaunlich überraschend unsympathischen Darstellung der Figur Dylan* macht der Film bei einer 150-minütigen Laufzeit keine großen Zugständnisse an ein Mainstream-Publikum. ( * Andererseits erklärt eben das auch ein wenig, warum Dylan selbst dem Film seinen "Segen" gegeben hat.) Außerdem werden etliche Figuren und Umstände, die heutigen jungen Menschen sicher kein Begriff sind, ausführlich erzählt - Joan Baez hat ein wenig die ein klein wenig undankbare Rolle als attraktive Stichwortgeberin und Anhimmlerin der Hauptfigur; Sylvie Rosso, der man klugerweise nicht den echten Namen Suzie Rotolo gegeben hat, bleibt ein wenig unterkomplex als Dylans frühe große Liebe und wichtiger Einfluss in der New Yorker Kunstszene; aber Edward Norton füllt die in den USA legendär relevante Figur der Kulturgeschichte Pete Seeger oscar-reif mit Leben. Und Timothy Chalamet ist tatsächlich auch wirklich stark, wie ich ihn bisher in keinem Film gesehen habe; sicher eine exzellente Regie/Besetzungsentscheidung, einen allgemeinen Sympathieträger in dieser schwierigen Rolle zu besetzen, denn sonst würde ein unvoreingenommenes Publikum vermutlich so eine Geschichtsstunde nicht zweieinhalb Stunden durchhalten. Dafür sind viele Details eben doch sehr spezifisch für Musiknerds und Leute, die sich für das an sich doch recht spezifische Thema einer solchen Künstlerfigur und ihrer Nöte begeistern können. Trotz der Laufzeit wurde mir keine Minute langweilig; ich hätte sogar eine ganze Serie mit diesem Material angeschaut, war fast traurig, dass es irgendwann zu Ende war. Und dann sind da natürlich auch diese unfassbar großartigen Songs, die das Ganze zusammenhalten. Denn der Film ist, ungeachtet des thematischen roten Fadens, der sich doch ganz wunderbar auch in Todd Haynes' Dylan-Film wiederfindet, dann letztlich eine große Verbeugung vor diesen Songs und ihrer bis heute bleibenden Relevanz, sowohl für die Zeitgeschichte, die Musikgeschichte als auch für die Kulturgeschichte im größeren Sinn. Große Klasse, wie Chalamet (und im übrigen auch die Tonmischung!) diese Songs zum Leben erweckt. 9/10 |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
10.03.2025 - 23:00 Uhr
*Sorry, Timothée heißt der junge Mann natürlich. Ich hab ihn gleich anglophisiert |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
11.03.2025 - 07:59 Uhr
Zeitzeuge:As it happens, I enjoyed A Complete Unknown a lot, with only a very few reservations. When Chalamet-as-Dylan sings “The Times They Are A-Changin'” to a festival crowd, Mangold orchestrates the audience’s response in a way that precisely evokes how it felt to experience that song in 1964, with all the emotion of realising that it spoke for you. It was a relief to come out of the screening with the knowledge that I wouldn’t have to be explaining to younger people that it really wasn’t like that at all. Mostly, it was. Richard Williams in the blue moment |
humbert humbert Postings: 2490 Registriert seit 13.06.2013 |
11.03.2025 - 19:55 Uhr
All About Lily Chou-Chou 9/10Japanischer Film um zwei Jugendliche. Ehemals sehr gute Freunde, hat sich die Beziehung untereinander so gewandelt, dass der eine den anderen auf übelster Weise mobbt. Das einzige was sie noch einigt ist die Liebe zu dem Popstar Lily Chou-Chou. Da der Film non-linear erzählt wird und zusätzlich mit einer leicht wackeligen Handkamera und Jump-Cuts arbeitet, gab es für mich einige Momente, in denen ich Szenen nicht ganz einordnen konnte (zum Beispiel habe ich erst sehr spät begriffen, dass ein Charakter dieselbe Person ist wie jemand, der am Anfang des Films zu sehen war). Und obwohl ich manchmal Schwierigkeiten hatte, der Erzählweise zu folgen, war es gerade diese, die mich begeistert hat. Die Kamera fängt wunderschöne, poetische Bilder ein, die zusätzlich von der traumhaften Musik von Lily Chou-Chou untermalt werden. Einer der besten Soundtracks, die ich seit langem gehört habe. @A Complete Unknown Mich hat der Film nicht ganz so mitgenommen. Die erste Häfte fand ich super, aber ab dem Moment, als es darum geht, ob Bob nun mit akustischer Gitarre oder E-Gitarre beim Newport Folk Festival spielt, hat mich der Film etwas verloren. Manche Szenen sind ganz witzig, wenn man Dylan-Fan ist, wie Al Kooper, der im Studio bei den Aufnahmen von 'Like A Rolling Stone' auftaucht um Gitarre zu spielen, aber leider nicht gebraucht wird, da die Band schon einen Gitarristen hat. Der Fan weiß natürlich sofort, dass er trotzdem bei 'Like A Rolling Stone' mitspielen wird, aber nicht an der Gitarre sondern an der Orgel. Oder wenn Dylan eine Tröte an einem Straßenstand kauft, weiß man sofort, dass die später im Film bei einem ganz bestimmten Song wieder auftauchen wird. Bei solchen, nicht gerade subtilen Details freut sich der Dylan-Fan. |
ijb Postings: 7157 Registriert seit 30.12.2018 |
11.03.2025 - 20:00 Uhr
ab dem Moment, als es darum geht, ob Bob nun mit akustischer Gitarre oder E-Gitarre beim Newport Folk Festival spielt, hat mich der Film etwas verloren.Verstehe. Glücklicherweise ist das ja nur das letzte Kapitel, und wird erst so in der letzten halben Stunde Thema. Aber das war (ist) in der Tat ein recht auffälliges Drehbuch-Element, und ich hab mich auch gefragt, wie nah an den realen Tatsachen diese vielleicht etwas bemühten Diskussionen waren, zumal die so offensichtlich von der Hauptfigur weg gingen. Auf der anderen Seite zeigt das aber vielleicht auch ganz gut, wie dieses Lagerdenken bzgl. musikalischer Genres tickt... und gibt's in verschiedener Form ja heute auch noch. |
sweet nothing Postings: 2607 Registriert seit 04.11.2014 |
13.03.2025 - 19:35 Uhr
Secret Sunshine (2007, Lee Chang-dong)Der Regisseur von "Burning" hat mit "Secret Sunshine" einen Film geschaffen, der noch direkter ins Mark trifft. Ohne sich in einfache Antworten zu flüchten, erzählt Lee Chang-dong eine tief bewegende Geschichte über Verlust, Glauben und die Zerbrechlichkeit des Menschen. Jeon Do-yeon trägt den Film mit einer atemberaubenden Performance, die jede Emotion spürbar macht. Ich wollte mich eigentlich dazu äußern, ob ich "Secret Sunshine" nun besser oder schlechter als "Burning" finden soll; aber das ist natürlich Quatsch. Beide Filme sind auf ihre Weise meisterhaft, nur eben unterschiedlich. "Burning" zieht einen mit seiner kühlen Rätselhaftigkeit in den Bann, während "Secret Sunshine" mit emotionaler Wucht trifft. Der eine fordert das Denken heraus, der andere das Fühlen - und genau darin liegt die Stärke von Lee Chang-dong: Er zwingt einen, sich mit seinen Filmen auseinanderzusetzen, lange nachdem der Abspann gelaufen ist. |
sweet nothing Postings: 2607 Registriert seit 04.11.2014 |
13.03.2025 - 19:38 Uhr
Ach so, und bei "Mickey 17" mach ich es kurz: Quatsch mit Soße ;) |
meyhem Postings: 618 Registriert seit 15.06.2013 |
14.03.2025 - 11:25 Uhr
Godzilla minus One (2023) 6/10Ist bei den Kritiken wohl gut weggekommen und hat sogar einen Oscar gewonnen. Bin ein wenig enttäuscht. Das teilweise overacting ging mir auf den Keks. Setting hat aber zu so einer Art gepasst. |
Loketrourak Postings: 2942 Registriert seit 26.06.2013 |
14.03.2025 - 12:53 Uhr
Den Godzilla hatten wir schonmal am Wickel, oder? Ich fand den "im Genre" ziemlich gut. |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
14.03.2025 - 13:02 Uhr
Fand auch 8/10, hat mich überraschend sogar zu Tränen gerührt, war nur einen Ticken zu lang insgesamt. Effekte gerade für das Budget einfach herausragend. Gibt es auch cooles BTS zu. |
Kai User und News-Scout Postings: 3206 Registriert seit 25.02.2014 |
14.03.2025 - 14:10 Uhr
BonhoefferGesehen am Dienstag im Cinedom mit anschließender Diskussionsrunde mit Todd Komarnicki. Der Film wird gerade in vielen Medien besprochen weil dieser wohl von neurechten evangelischen Pupulisten missbraucht wird. Der Film selbst: einfach nicht gut! Viele Szenen wirken deplaziert und verlieren sich im nichts. Die Dialoge sind teilweise zu theologisch, viele Handlungsstränge sind nicht klar verständlich und die Geschichte weicht gerade in wichtigen Punkten stark von der Wahrheit ab, verliert sich an anderen Stellen immer wieder im nichts. Beispiele: Bonhoeffer befindet sich in NY, betritt mit seinem Freund einen Jazz-Club und hört zum ersten mal in seinem Leben Jazz. Begeistert von er Musik wird er von der Band auf die Bühne gebeten und haut mal eben am Klavir einen raus, so dass der ganze Laden feiert. Warum es diese Szene gibt? Keiner weiß es. Sie ist für dich Geschichte Bonhoeffers absolut sinnlos und hat so sicher auch nie statt gefunden. Ein weiteres Beispiel: Bonhoeffer "flieht" in die USA um dort eine Predigt zu halten. Als zuschauer sieht man: er probt die Predigt -> Cut -> er redet mit einem Reverent -> Cut -> er geht zurück nach London. Hat er die Predigt in den USA gehalten? Gab es Reaktionen darauf? Vor wem sollte diese Predigt gehalten werden? Man erfährt es nicht... Und noch eins: Was wirklich geschah: Bonhoeffer sitzt in Buchenwald in Einzelhaft und schreibt dort seine wichtigsten Werke. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs wird er ins KZ Flossenbürg überführt und dort nackt gehangen. Im Film: Bonhoeffer schreibt in Buchenwald Tagebuch und teilt sich die Zelle mit einer anderen Person. Kurz vor Ende des Krieges wird er zusammen mit seinen Mithäftlingen in eine verlassene Schule verlegt und dort gehängt. In der Diskussionsrunde sagt Komarnicki später er wolle "seinen Bonhoeffer" zeigen und er verstehe das ganze nicht als Biografie... All die plus mittelmäßige schauspielerische Leistungen führen zu einer 4/10. Und da braucht es noch gar nicht die Kontroverse um das Marketing (vor allem in den USA). |
Neytiri Postings: 1665 Registriert seit 14.06.2013 |
14.03.2025 - 16:00 Uhr
korrektes Deitsch:Jemand wird/wurde gehängt und ist dann am Galgen gehangen. Aber niemand wird "gehangen". |
sizeofanocean Postings: 1729 Registriert seit 27.01.2020 |
14.03.2025 - 21:47 Uhr
Trap: No Way Out | 1/10selten, wirklich selten so einen tumben, hanebüchenen, schlecht inszenierten Mist gesehen. und der Gipfel des Ganzen: der Film existiert überhaupt nur, damit er seine komplett untalentierte Tochter ins Rampenlicht schubsen konnte. kein Verständnis für jeden, der sich Shyamalan-Filme noch für Kohle im Kino anguckt |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
14.03.2025 - 22:56 Uhr
Für mich ist "Trap" wahrscheinlich mein zweitliebster Shyamalan. Weiß auch nicht, woher die Wut auf Saleka Night Shyamalan kommt, die finde ich weder musikalisch, noch schauspielerisch auffällig schlecht. Das erste Drittel fand ich sogar herausragend, das zweite völlig ok und das dritte fällt dann qualitativ ab, aber das ist bei Shyamalan ja oft so und so war ich am Ende bei einer sehr ordentlichen 7/10. |
foe Postings: 282 Registriert seit 10.06.2020 |
14.03.2025 - 23:15 Uhr
My old ass: Erfrischend! |
sweet nothing Postings: 2607 Registriert seit 04.11.2014 |
14.03.2025 - 23:38 Uhr
I‘m Still Here (2024, Walter Salles)Trotz der ergreifenden Thematik und starker Momente war die Inszenierung für meinen Geschmack eine Spur zu bieder. Salles setzt auf eine zurückhaltende, fast altmodische Erzählweise, die dem Film zwar eine gewisse Zeitlosigkeit verleiht, ihn aber auch ein wenig altbacken erscheinen lässt. Zudem hätte ich mir eine tiefere Auseinandersetzung mit den politischen Aspekten der Geschichte gewünscht. Dennoch bleibt "I’m Still Here" ein sehenswerter Film, der eng an den realen Geschehnissen bleibt und vor allem durch seine bewegende Geschichte sowie die herausragende schauspielerische Leistung von Fernanda Torres überzeugt. 8/10 |
boneless Postings: 6348 Registriert seit 13.05.2014 |
15.03.2025 - 00:20 Uhr
Für mich ist "Trap" wahrscheinlich mein zweitliebster Shyamalan. Weiß auch nicht, woher die Wut auf Saleka Night Shyamalan kommt, die finde ich weder musikalisch, noch schauspielerisch auffällig schlecht. Das erste Drittel fand ich sogar herausragend, das zweite völlig ok und das dritte fällt dann qualitativ ab, aber das ist bei Shyamalan ja oft so und so war ich am Ende bei einer sehr ordentlichen 7/10.Jop, geh ich komplett mit. Hat mich auch überraschend gut unterhalten. |
meyhem Postings: 618 Registriert seit 15.06.2013 |
15.03.2025 - 09:02 Uhr
Trap: No way out (2024). 5/10Sicherlich keine totale Zeitverschwendung und die erste Hälfte kann schon unterhalten, aber doch zuviel hanebüchener Unsinn am Ende. Like a Complete Unknown (2024). 8/10 Sehr guter Film über Bob Dylans erste Jahre als professioneller Musiker in den 60ern und rund ums Newport Folk Festival. Timothee Chalamet spielt herausragend und man bekommt Lust die alten Sachen mal wieder raus zu suchen und zu hören. |
sweet nothing Postings: 2607 Registriert seit 04.11.2014 |
15.03.2025 - 09:46 Uhr
Hab dann gestern noch "The French Connection" in Memoriam an Gene Hackman geschaut. War wahrscheinlich meine insgesamt dritte Sichtung dieses Klassikers, weshalb ich ihn teilweise mit dem Audiokommentar geschaut habe. Völlig irre, dass diese berühmte Verfolgungsjagd eigentlich mehr oder weniger ungeplant war. Friedkin und der Produzent des Films entschieden sich erst während der Dreharbeiten dazu, eine Verfolgungsjagd einzubauen. Das Budget war bescheiden, die Drehzeit auf nur wenige Wochen begrenzt - also musste improvisiert werden.Unglaublich eigentlich, dass man, als die Szene gedreht wurde, keine Genehmigung für eine Hochgeschwindigkeitsverfolgung eingeholt hatte. Weder Absperrungen noch Polizeipräsenz sicherten den Dreh ab, und die anderen Verkehrsteilnehmer und Passanten wussten nicht, dass sie Teil eines Films wurden. Bis auf einige inszenierte Momente - wie die Mutter mit dem Kinderwagen oder die Kollision mit einem anderen Fahrzeug - war alles real. Wenn der Wagen da mit 145 km/h durch den Verkehr rast, dann ist das real, und Friedkin selbst saß teilweise mit der Kamera im Auto. Falls es jemanden interessiert: Hier noch ein 20-minütiges Video, in dem Friedkin gemeinsam mit Produzent Philip D’Antoni und weiteren Beteiligten an den Originalschauplätzen schildert, wie sie die Szene damals gedreht haben: https://youtu.be/dhiQKt6R-TE?si=dwwxKtID2dtGM90q Friedkin gab darin auch offen zu, dass das Ganze hochgradig fahrlässig war - und dass er heute so nicht mehr drehen würde. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Doch was dabei herauskam, ist eine der intensivsten und ungeschliffensten Actionszenen der Filmgeschichte. Und natürlich wäre "The French Connection" auch ohne sie ein großartiger Film geworden - aber diese Szene ist das Sahnehäubchen, das ihn einfach unvergesslich macht. |
sweet nothing Postings: 2607 Registriert seit 04.11.2014 |
15.03.2025 - 09:50 Uhr
Kleine Korrektur: Rückblickend würde Friedkin es so nicht mehr drehen… |
kingsuede Postings: 4724 Registriert seit 15.05.2013 |
15.03.2025 - 22:58 Uhr
Corpus Christi von Jan Komasa (2019)8/10 |
MM13 Postings: 2495 Registriert seit 13.06.2013 |
16.03.2025 - 08:22 Uhr
the electric state 7/10finde ist ein guter familienfilm,witzig( nicht zu kitschig,blöd) action,mit kleinem moralischen fingerzeig.die roboter sind sehr gut gemacht,gute popcornunterhaltung am wochenende. ob es jetzt die über 300 mio. wert ist und in wie weit am orginalbuch dran ist,keine ahnung. |
Luc Postings: 4522 Registriert seit 28.05.2015 |
16.03.2025 - 09:54 Uhr
Stillwater 8.5/10Lose an den Fall Amanda Knox angelehnt, konzentriert sich der Film ganz auf die Hauptperson (beeindruckend: Matt Damon), seinen Hoffnungen, Nöten, Zwängen. The Manchurian Candidate/b> 8/10 Auch wenn die Geschichte einige arg fantastische Konstrukte aufweist, die Spannung in dem Politthriller um per Chip manipulierte GIs im bzw nach dem ersten Golfkrieg ist von Anfang an hoch und bleibt konstant, genau wie die paranoide Stimmung. Dazu mit Denzel Washington, Liev Schreiber und Meryl Streep bestens besetzt. (bei Netflix gefunden) |
Luc Postings: 4522 Registriert seit 28.05.2015 |
16.03.2025 - 09:55 Uhr
oh, ich hab es wieder kaputt gemacht |
Luc Postings: 4522 Registriert seit 28.05.2015 |
16.03.2025 - 09:56 Uhr
Aber schnell noch einmal ein b /b hinterher scheint es zu reparieren :-) |
boneless Postings: 6348 Registriert seit 13.05.2014 |
16.03.2025 - 17:55 Uhr
Raka (7/10)Firebase (8/10) Zygote (8,5/10) Das Neill Blomkamp nach seinem sehr beeindruckenden Langfilm-Debüt District 9 in lediglich guter bis okayer Mittelmäßigkeit gestrandet ist, nervt umso mehr, wenn man sich seine drei zwanzigminütigen Kurzfilme aus 2017 zu Gemüte führt. Denn diese zeigen auf beeindruckende Weise das Potential, welches immer noch in Blomkamp schlummert. Raka mag mit seiner recht deutlichen Anlehnung an District 9 noch am konventionellsten ausgefallen sein, punktet aber mit einer grimmigen Atmosphäre. Richtig in die Vollen gehen dann Firebase und Zygote. Ersterer überzeugt mit seiner übernatürlichen Vietnam Story und geiler Optik, leider ist genau dann Schluss, wenn es wirklich spannend wird. Hier wünscht man sich sehnlichst, dass Blomkamp daraus einen richtigen Film gemacht hätte. Zygote wiederum ist zwar eine klare Hommage an The Thing, zieht einem aber mit seiner berstenden Spannung und wirklich erstklassigem Creature Design dermaßen eins über, dass einem Hören und Sehen vergeht. Für Science Fiction Freunde sind das drei äußerst schmackhafte Happen, die man sich auch gut mehrmals geben kann. Alle Filme gibts auf Youtube |
Hier stand Ihre Werbung Postings: 2212 Registriert seit 25.09.2014 |
17.03.2025 - 01:55 Uhr
The Substance 7.5/10Schöne Schau, dass sich auch Frauen manchmal nur auf (eigene) Äußerlichkeiten reduzieren können (wenn auch getrieben von der Männerwelt). Dann muss das junge, sexy Selbst halt die Fitnesssendung übernehmen statt zu versuchen die Schauspielkunst weiter zu leben, die ihr ja immerhin einen Oscar eingebracht hat. Mit Demi Moore, die ja selber oft unter dem Messer war und zum Dreh als über 60-jährige eine 50-jährige spielt, gibt es quasi noch eine Metaebene zum Film dazu :) Lohnt sich, ich fand auch den letzten Part gut. |
nagolny Postings: 2065 Registriert seit 06.11.2022 |
17.03.2025 - 02:20 Uhr
Sehr guter Film, postmodern aber stilsicher. |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
18.03.2025 - 13:16 Uhr
Gestern mal wieder etwas Zeit gehabt, weil krank rumgelegen:Hagen (2024) Cyrill Boss, Philipp Stennert Ganz interessante Interpretation der Nibelungen und insgesamt gelungen. Das CGI mal sehr schön, mal eher nicht, schauspielerische Leistung durchwachsen. Hauptdarsteller Gijs Naber macht seine Sache eigentlich gut, wurde aber nachträglich synchronisiert. Das fand ich eine komische Entscheidung. Das größte Problem ist aber, dass man emotional nicht wirklich mitgenommen wird. So bleibt leicht überdurchschnittliches Fantasy-Kino, das ich insgesamt genießen konnte. 6/10 Nosferatu (2024) Robert Eggers Wurde ja schon eine Menge zu geschrieben, deshalb in Kürze: Optisch herausragend, schauspielerisch größtenteils auch gut, aber hätte mir etwas mehr Horror und etwas weniger Ekel gewünscht. Aber Eggers kannst einfach. In meine Augen sein zweitbester Langfilm. 8/10 Event Horizon (1997) Paul W. S. Anderson Guck ich alle Jahre mal wieder und geht bewertungstechnisch mal hoch, mal runter. Dieses Mal eher runter, weil die Effekte waren eigentlich schon damals nicht auf der Höhe der Zeit und dieses Mal ist mir erstmals aufgefallen, dass das halt schon 60 Mio. Dollar gekostet hat (was laut Rechner 2025 120 Mio. wären) und es deshalb eigentlich keinen Grund gibt, dass es teilweise so hart nach B-Movie aussieht. Die Story find ich aber nach wie vor saucool und manche Horrorelemente (die Augen!!!) funktionieren auch immer noch. Dieses Mal 6/10. |
DerMeister Postings: 2243 Registriert seit 22.06.2013 |
18.03.2025 - 16:42 Uhr
Der Monat ist zwar noch lange nicht vorbei, aber hier trotzdem schon mal eine momentane Top 10 für März:01. Scenes from Under Childhood (1967-1970, Stan Brakhage) 02. Youth: Hard Times (2024, Wang Bing) 03. Chidambaram (1985, G. Aravindan) 04. Do Not Expect Too Much From the End of the World (2023, Radu Jude) 05. Revenge (1964, Tadashi Imai) 06. The Student Prince in Old Heidelberg (1927, Ernst Lubitsch) 07. Nope (2022, Jordan Peele) 08. Nickel Boys (2024, RaMell Ross) 09. Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl (2024, Nick Park) 10. Bouquets (1994-2022, Rose Lowder) |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
18.03.2025 - 17:03 Uhr
Radu Jude macht wirklich so einzigartige Filme. Wenn du ihn noch nicht gesehen hast, würde ich dir auf jeden Fall auch "I Do Not Care If We Go Down in History as Barbarians" ans Herz legen, den fand ich sogar noch einen Ticken besser als "... End of the World". |
Matjes_taet Postings: 2319 Registriert seit 18.10.2017 |
18.03.2025 - 22:07 Uhr
Nach 35 Minuten abgebrochen. Aus Angst die restliche Laufzeit würde mich zu Tode langweilen. Bis dahin ausschließlich AwM mit Dialogen auf GZSZ-Niwo und ein tatsächlicher Todesfall.Filmtitel sollte nicht schwer zu erraten sein. |
peter73 Postings: 3505 Registriert seit 14.09.2020 |
19.03.2025 - 14:10 Uhr
Mickey 17 6.8/10 come on, so schlecht wie der hier wegkommt isser nicht. etwas zerfahren und im letzten drittel auch leicht langatmig, dafür aber ein großartiges setting - und pattinson kann endlich mal zeigen dass er mehr als nur einen blick draufhat. I Saw the TV glow ???/10 dazu kann ich wirklich kein urteil abgeben. not my cup of tea... ich hab auch keine ahnung wer oder was dafür die zielgruppe sein könnte. |
Marküs Postings: 1517 Registriert seit 08.02.2018 |
19.03.2025 - 15:05 Uhr
Like a complete unknown (8,5/10): Ich liebe Bob Dylan und ich liebe die 60er. Was soll sonst dauert rauskommen als ein wunderbarer Film. Hätte noch drei Stunden weitergehen dürfen. |
Socko Postings: 2240 Registriert seit 06.02.2022 |
20.03.2025 - 07:56 Uhr
Electric state 6/10Richtig kacke ist der nicht.abet warum produziert man sowas unfassbar teures(320 Mio Dollar!!!!) und sieht nicht mal einen Riesencast und weiss,dass.man ähnliches für 1/4 oder sogar weniger der Kosten stemmen könnte.zumal das Drehbuch einfach lieblos hingerotzt ist.kein Charakter ist einem wichtig.der bösewicht ist auch soooo lahm.die Entwicklung der Beziehung zwischen Bruderrroboter und Protagonistin übethaupt nicht nachvollziehbar.ein unglaublich austauschbarer Showdown. Wirklich,der filmgewordene mcdonaldssnack |
Arne L. Postings: 1766 Registriert seit 27.09.2021 |
20.03.2025 - 08:03 Uhr
@socko Kannst du erklären, woher du die sechs Punkte nimmst? Das bedeutet ja leicht überdurchschnittlich. Ich finde den nämlich, gerade hinsichtlich des Budgets, einen der schlechtesten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe und bin bei einer 2/10. Finde bis aufs teilweise ganz ordentliche CGI wirklich absolut nichts Positives an dem Film. |
Socko Postings: 2240 Registriert seit 06.02.2022 |
20.03.2025 - 08:09 Uhr
Naja,er hat halbwegs unterhalten.man muss zwar den in häppchen konsumieren,dann vergisst man auch,was man die ersten 40 min am Vortag gesehen hat.Aber so ganz grottig war der nicht.da find ich fast alles aus dem Marceluniversum der letzten Jahre wesentlich unangenehmer. Außerdem hat er so ne schnuffelige Botschaft für Kinder am Ende das hat mich |
Socko Postings: 2240 Registriert seit 06.02.2022 |
20.03.2025 - 08:09 Uhr
Weich gemacht |
Socko Postings: 2240 Registriert seit 06.02.2022 |
20.03.2025 - 08:10 Uhr
Und n Bürger bei McDonald's ist auch kacke,aber im Moment schmeckt er halt |
Socko Postings: 2240 Registriert seit 06.02.2022 |
20.03.2025 - 08:11 Uhr
Ok,6 war zuviel.knappe 5. |
Seite: « 1 ... 704 705 706 ... 711 »
Zurück zur Übersicht
Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.
Teile uns Deine E-Mail-Adresse mit, damit wir Dich über neue Posts in diesem Thread benachrichtigen können.