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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?

User Beitrag

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

30.11.2021 - 18:52 Uhr
Dokumentation "Jiro und das beste Sushi der Welt"

Dokumentarfilm, bitte!
Der Film hat auch mehrere Dokumentarfilmpreise bekommen! (Keine Dokumentationspreise.)

Arne L.

Postings: 695

Registriert seit 27.09.2021

30.11.2021 - 18:58 Uhr
Danke für den Hinweis.

Arne L.

Postings: 695

Registriert seit 27.09.2021

30.11.2021 - 21:25 Uhr
Gerade "Glücklich wie Lazzaro" gesehen. Ein ganz besonderer Film für geduldige Menschen. 9/10

VfBFan

Postings: 363

Registriert seit 14.06.2013

30.11.2021 - 23:49 Uhr
Bei mir "nur" 8.5/10. Ein wunderschöner Film. Lazzaro...Lazzaro...Lazzaro... :-)

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

01.12.2021 - 22:17 Uhr
The Power of the Dog von Jane Campion (2021)

4/10

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

01.12.2021 - 22:22 Uhr
@kingsuede

Wow die Wertung überrascht mich sehr - der kommt ja bei der Presse extrem gut an, hatte mich schon drauf gefreut ihn zu sehen. Kannst du auf den Grund für diese Wertung näher eingehen?

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

01.12.2021 - 22:29 Uhr
In aller Kürze: Ich mag The Piano der Regisseurin sehr, womit TPOTD ja verglichen wird, genauso wie mit Brokeback Mountain. Ich mag die Erzählsprache und das Erzähltempo nicht wirklich. Es ist mir alles zu langsam, zu uninspiriert. Letzen Endes wird erst recht spät deutlich, worauf der Film hinauswill. Mehr verrate ich nicht, außer dass der Film letztlich nur über die durchaus gelungene Symbolik funktioniert. Das ist mir aber zu wenig, wenn weder die Story noch die Charaktere wirklich interessant sind.

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

01.12.2021 - 22:32 Uhr
The Power of the Dog
Wow die Wertung überrascht mich sehr - der kommt ja bei der Presse extrem gut an, hatte mich schon drauf gefreut ihn zu sehen. Kannst du auf den Grund für diese Wertung näher eingehen?


Ich hab den vor wenigen Tagen auch gesehen. Also, soooo schlecht ist der echt nicht. Der hat schon sehr viele Stärken, aber die beiden großen Nachteile sind einfach (a) eine sehr unausgewogene Erzählung [man weiß sehr lange nicht, worum es geht (gut, das ist offenbar künstlerisch so gewollt und wurde von den sehr positiven Rezensionen auch als solches hervorgehoben) und um welche Figuren und Dramen es im Kern geht] und (b) dass von den vier Hauptfiguren doch einige(s) trotz der hervorragenden Schauspieler/innen recht "eindimensional" bleibt (die gequälte, trinkende Ehefrau; der ewig alle schlecht behandelnde Macho, der nach zwei Dritteln der Handlung von einer Szene zur Nächsten plötzlich sein Verhalten um 180 Grad ändert). Das ist schade, sind aber Elemente, die ich in Jane Campions Filme schon (fast) immer zu bemängeln hatte, schon in "The Piano" ist vor allem letzteres ein bedauerlicher Minuspunkt.

Ich würde dem Film schon eher 6 oder 7 Punkte geben, denn die Qualitäten sind doch sehr beachtlich; es ist einfach eine sehr eigenwillige Regie, die sich treu bleibt und die Orte, Szenen und Charaktere souverän zu gestalten weiß. Vor allem die Rolle von Jesse Plemons ist hervorragend – und super gespielt. Leider verschwindet er im letzten Drittel etwas ungelenk aus dem Fokus. Ich habe die Vermutung, dass das mit der Romanvorlage zu tun hat. Da gelten halt andere Dramaturgiegesetze, und die kann man nur mit Einbußen so eins-zu-eins in einem Drehbuch übernehmen... Auch wie die Orte erzählt sind (ich war mit einem Neuseeländer im Film, der aus der Gegend kommt, in der der Film gedreht wurde und auch auf solchen Ranches gearbeitet hat), ist toll erzählt. Es gibt eine Reihe wirklich sehr toller, toll gespielter und inszenierter Szenen in dem Film. Als ganzes finde ich ihn leider unausgewogen.

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

01.12.2021 - 22:34 Uhr
Wer Kirsten Dunst in einer ähnlichen Rolle, aber dafür großartigem Film sehen mag, sollte Melancholia von Lars von Trier schauen.

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

01.12.2021 - 22:39 Uhr
Interessanter Gedanke. In der Tat finde ich "Melancholia" hervorragend (und einen vorn Lars von Triers besten Filmen), aber auf die Parallele bin ich noch nicht gekommen (muss aber auch gestehen, dass ich Kirsten Dunst fast nie so wahnsinnig spannend finde)... Ich denke bei ihr (noch) IMMER als erstes an "Interview with the Vampire"...

Zappyesque

Postings: 998

Registriert seit 22.01.2014

01.12.2021 - 22:43 Uhr
Danke für eure Gedanken! Interessant - ich werd mir dann demnächst mal selbst ein „Bild“ davon machen.

Oh ja, melancholia - überhaupt ein sehr besonderer Film!

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

01.12.2021 - 22:51 Uhr
@ Zappyesque

Ich hab gehört, dass er auch schon (bald?) auf Netflix zu sehen ist. Ich kann mir vorstellen, dass diese sehr spezielle Erzählweise, die wie gesagt die Orte (Montana, gedreht in Neuseeland) sehr groß erzählt, western-mäßig eben, auf einem "Home Screen" nicht ganz so zur Geltung kommt. Das ist bei diesem Film durchaus recht wichtig, in einzelnen Passagen. Im übrigen auch eine schöne Besonderheit ("Unique Selling Point") des Films: Wie er im Genre Western die western-spezifischen Aspekte erzählt – ums Jahr 1925. Das lohnt sich schon (wenn man für diese Dinge was übrig hat).

Takenot.tk

Postings: 2132

Registriert seit 13.06.2013

01.12.2021 - 23:33 Uhr
Ab heute glaube ich schon auf Netflix...
Und interessanterweise auch schon The Last Duel auf Disney+ - schon ein krasser Vokuhila von Matt Damon, meine Fresse...

jayfkay

Postings: 899

Registriert seit 26.06.2013

07.12.2021 - 18:04 Uhr
Annihilation 8/10
Ex Machina 8,5/10

Neytiri

Postings: 1164

Registriert seit 14.06.2013

08.12.2021 - 20:09 Uhr
The Last Duel 8/10
The King (2019) 8/10

Z4

Postings: 8112

Registriert seit 28.10.2021

08.12.2021 - 20:41 Uhr
Last night in Soho 8/10

An Prominsing Young Woman kommt er nicht ran, optisch aber irrsinnig gut, super Darsteller und schöne Horrorszenen. Aber Whright scheint kein Talent für Enden zu haben, vielleicht hätte noch jemand mit am Drehbuch schreiben sollen. Sehenswert aber auf jeden Fall.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

08.12.2021 - 20:48 Uhr
Äh, es hat jemand mitgeschrieben und nicht mal irgendein No Name, sondern Krysty Wilson-Cairns, die für "1917" zusammen mit Sam Mendes eine Oscar-Nominierung erhielt. Bei der Wertung gehe ich aber mit (siehe vorige Seite), ein toller Film und auch am Ende hab ich wenig auszusetzen.

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

08.12.2021 - 22:32 Uhr
Ich fand "Last Night in Soho" (vorgestern gesehen) auch nicht schlecht, 7 oder 8 würde ich geben, bin da etwas unschlüssig. Etwas zu lang ist das alles vielleicht und arg viel Sound-Effects-und VFX-Bombast...; aber das Ende ist doch total konsequent: Der Film ist so durchkonstruiert, bis ins letzte erzählerische Detail, dass der Schluss gar nicht anders sein konnte. "s stimmt natürlich, dass ein etwas offeneres Ende schöner und letztlich sogar stärker gewesen wäre – aber das Drehbuch ist ganz offenkundig nicht auf so was ausgelegt. Im übrigen sehe ich bei "Promising Young Woman" die gleiche Schwäche (di man natürlich auch als Stärke bezeichnen könnte, je nachdem, was man will ... und die beiden Regisseur*innen wollten es eben so "rund" und durchkonstruiert, andere mögen's eher offener).

musie

Postings: 3757

Registriert seit 14.06.2013

08.12.2021 - 22:38 Uhr
È stata la Mano di Dio und ich gebe eine 7.5/10. Schon sehr schön, viel Italianità…

slowmo

Postings: 1128

Registriert seit 15.06.2013

09.12.2021 - 20:17 Uhr
The Last Shift 7/10

Eine tolle darstellerische Leistung von Richard Jenkins (als abgehafter Burgerbrater kurz vor der Rente in einem Drive-In Restaurant in einem kleinen Ort in Michigan), aber leider fehlen der Story hier und da die packenden Elemente. Ansonsten hat es an manchen Stellen fast etwas von den Coen Brothers.

Mit Ed O`Neil (Al Bundy) in einer Nebenrolle.

Der Wanderjunge Fridolin

Postings: 4355

Registriert seit 15.06.2013

09.12.2021 - 20:24 Uhr
Supermarkt

Die Aufnahmen des heruntergekommenen Hamburg der frühen 70er: 10/10

Der Rest atmet natürlich auch zeitgeistbedingte Besonderheiten.

peter73

Postings: 2848

Registriert seit 14.09.2020

10.12.2021 - 19:46 Uhr
reminiscence 7/10
besser als die kritiken... hugh jackman würde ich allerdings gerne austauschen. nur - warum ist die laufzeitangabe überall bei 2,5h und tatsächlich läuft der bei mir nur knapp 2h?

qwertz

Postings: 929

Registriert seit 15.05.2013

10.12.2021 - 20:25 Uhr
"Reminiscence" ist für mich wohl der stärkste Film des Jahres - zumindest was das Gefühl beim Schauen in einem riesigen, nahezu menschenleeren Kinosaal angeht. Ich war völlig abgetaucht in der Welt, kam raus und dachte, es wäre ein Meisterwerk, an dem es nichts zu kritisieren gebe. Umso überraschter war ich von den harten Kritiken mit ihren aber durchaus nachvollziehbaren Argumenten. Bin sehr gespannt auf die Zweitsichtung. Voreingenommen werde ich ihn nun sicher schlechter finden. Die Erinnerung ans gute Gefühl bleibt trotzdem. ;)

Anlässlich des Jahrespolls bin ich mal meine Film-Highlights dieses Jahr durchgegangen.

Dune 9/10
The Green Knight 8/10
The Father 8/10
Proxima - Die Astronautin 8/10
Lamb 8/10
The French Dispatch 8/10
Nomadland 8/10

Was fürs Auge: Hinterland, Last Night in Soho (beide 7/10)
Unerwartet spaßig: Cruella, Gunpowder Milkshake, Cash Truck, The Suicide Squad (alle 7/10)
Trash zum Liebhaben: The Ice Road 6/10
Enttäuschung: Ghostbusters Legacy 6/10
Schlechtester Film: Die Rettung der uns bekannten Welt 3/10

ijb

Postings: 5889

Registriert seit 30.12.2018

10.12.2021 - 21:16 Uhr

Meine Film-/Serien-/Mehrteiler-Empfehlungen 2021 wären:

1. The Father (Florian Zeller)*
2. Nomadland (Chloé Zhao)*
3. Bir Başkadir (Berkun Oya, Netflix)
4. Höllental (Marie Wilke, ZDF)
5. Der Rausch (Thomas Vinterberg)*
6. En Thérapie (Eric Toledano & Olivier Nakache, arte)
7. Fabian oder Der Gang vor die Hunde (Dominik Graf)
8. Ammonite (Francis Lee)*
9. Sex Education – Season 3 (Laurie Nunn, Ben Taylor etc. / Netflix)
10. Minari (Lee Isaac Chung)*
11. Sörensen hat Angst (Bjarne Mädel, NDR)
12. Hinter den Schlagzeilen (Daniel Sager)
13. Titane (Julia Ducournau)
14. Das Haus am Hang (dir. Yukihiro Morigaki, arte)
15. bleibt frei, weil ich in den kommenden 3 Wochen noch einige Filme anschauen werde

*Natürlich sind ein paar der Kinofilme eigentlich von 2020, aber da aus bekannten Gründen noch nicht öffentlich hierzulande zu sehen gewesen.

Trash zum Liebhaben: House of Gucci
Stuss zum Ärgern: Kein Lebenszeichen (Netflix-Serie)

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

10.12.2021 - 22:15 Uhr
The Last Duel von Ridley Scott

Nach den verhaltenen Rezensionen wollte ich mir den Film gar nicht unbedingt geben. Hat sich aber gelohnt.

8/10

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

11.12.2021 - 01:25 Uhr
"Reminiscence" und "The last duel" fand ich beide sehr enttäuschend, da bin ich bei den Kritiken. Ridley Scott hätte dieses Jahr gerne einen guten anstatt zwei mittelmäßigen Filmen veröffentlichen können. Film des Jahres entscheidet sich bei mir zwischen "Nomadland" und "Minari", da bin ich noch unsicher.

peter73

Postings: 2848

Registriert seit 14.09.2020

13.12.2021 - 11:54 Uhr
nobody 5/10
ohne bob odenkirk würde ich mir den nicht vorstellen können. sehr überspitzt, aber auch durchaus unterhaltsam, story gibts halt so gut wie keine. eine art john wick mit mehr sarkasmus, dafür ohne hund.

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

17.12.2021 - 23:10 Uhr
È stata la mano di Dio/Die Hand Gottes von Paolo Sorrentino

Coming-Of-Age-Story, die von der Grundstimmung ab und an auch an Call Me By Your Name (Guadagnino) erinnert, mir aber zu unfokussiert daherkommt.

6/10

MM13

Postings: 2359

Registriert seit 13.06.2013

19.12.2021 - 09:08 Uhr
shang chi 7,5/10
gefällt mir sehr,hat stellenweise was von hero oder house of flying daggers,dann wieder voll marvel mit verbindung zu den anderen superhelden.
suicide squad 2 6,5/10
völlig abgedreht.

boneless

Postings: 5312

Registriert seit 13.05.2014

19.12.2021 - 13:16 Uhr
Coming Home in the Dark

Der nette Wanderausflug von Familie Booth wird jäh unterbrochen, als sie von zwei Männern überfallen und ausgeraubt wird. Die Situation scheint glimpflich abzulaufen, doch dann setzt ein unbedachtes Wort eine unvorhersehbare Spirale der Gewalt in Gang, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt.

Wie schon in anderen Rezensionen erwähnt, gibt es hier nichts wirklich Neues zu sehen. Coming Home in the Dark atmet den Spirit von Eden Lake, Killing Ground, Wolf Creek oder The Hitcher und er lässt die Bombe bzw. die Antwort auf die Frage nach dem "Warum?" leider sehr schnell platzen. Was diese kleine neuseeländische Produktion allerdings trotzdem über den Durchschnitt hebt, ist die anhaltende, teilweise unerträgliche Spannung. Coming Home in the Dark ist extrem straff inszeniert und lässt in seinen 90 Minuten dem Zuschauer kaum Zeit zum durchatmen. Hinzu kommt die schonungslose Realitätsnähe und die spürbare Verzweiflung. Alle 4 Hauptdarsteller liefern eine richtig starke Performance ab und die Dialoge haben ebenfalls ein sehr hohes Intensitätslevel. Wichtig ist allerdings das Zuschalten von Untertiteln, denn vor allem Mandrake ist dank seines neuseeländischen Slangs so gut wie gar nicht zu verstehen. Unter die Haut geht auch der Schluss, er setzt in diesem harten Thriller/Drama den finalen Nadelstich. Bewegend. 7,5/10

Deaf

Postings: 2659

Registriert seit 14.06.2013

19.12.2021 - 14:12 Uhr
Am Sonntag bist du tot (Original "Calvary", 2014)

Der Spagat zwischen Humor und Tiefe gelingt nicht oft, aber das funktioniert hier hervorragend. Starke Schauspieler (insbesondere natürlich Brendan Gleeson), schöne Bilder der irischen Landschaft, dazu auch tolle musikalische Untermalung. Erinnerte mich etwas an dänische Filme wie "Adams Äpfel".

8,5/10

kingsuede

Postings: 4078

Registriert seit 15.05.2013

19.12.2021 - 22:06 Uhr
Once Upon a Time in America von Sergio Leone

Uff, was ein Brocken. Wusste nicht, dass der so komplex und kurzweilig ist bei einer Laufzeit von knapp vier Stunden.

9/10

boneless

Postings: 5312

Registriert seit 13.05.2014

20.12.2021 - 22:06 Uhr
The Innocents (2021)

Ida und ihre Familie sind während der Sommerferien umgezogen. Da sich ihre Eltern hauptsächlich um die autistische Schwester Anna kümmern, ist Ida oft auf sich gestellt. In der tristen Sozialbausiedlung gibt es nicht viel zu erleben, sie streift durch die Gegend und lernt dabei Ben und Aisha kennen. Beide haben übernatürliche Fähigkeiten und gemeinsam probieren die Kinder aus, was damit alles möglich ist. Nicht ohne Folgen, wie sich bald heraus stellt.

Was für ein Film! Ich will nicht gehässig klingen, aber hier wischt man mit dem ähnlich gelagerten Chronicle aber sowas von den Boden. Subtil und feinfühlig nähert sich Regisseur Eskil Vogt der Thematik und schafft es dabei, trotz sehr ruhiger, entschleunigter Gangart den Zuschauer zu fesseln. Es fällt mir schwer, etwas an The Innocents auszusetzen. Ich war und bin begeistert, mit welch großartiger Sensibilität diese Geschichte gesponnen, mit wie viel Liebe zum Detail das Drumherum inszeniert wurde. Und wie durchdacht Vogt mit dem Thema umgeht, denn die Superkräfte der Kinder sind nur ein Teil, gleichermaßen wird auch Aspekten wie Zugehörigkeit, Neugierde, unbedachtes, kindliches Handeln oder Einsamkeit viel Platz eingeräumt. Das ist Coming-of-Age in reinster Form. Eskil dämonisiert dabei nicht, sondern verfilmt im Endeffekt reale Begebenheiten, zum Beispiel, wenn es um kindliche Grausamkeiten geht. Ganz großartig ist zudem, wie Vogt das Thema Autismus einbettet und dieser Behinderung eine besondere Rolle zu Teil werden lässt. Und die Intensität dieses komplett runden Filmerlebnisses bis zum grandiosen Abschluss setzt einem richtig zu, was nicht zuletzt an den 4 Kindern liegt, die ihre Figuren mit einer Authentizität spielen, dass einem schwindelig werden kann. Ein aufwühlendes, mitreißendes Mysterydrama und ein absolutes Highlight des skandinavischen Kinos. 9/10

peter73

Postings: 2848

Registriert seit 14.09.2020

21.12.2021 - 14:03 Uhr
the gentlemen 8,5/10
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Gentlemen

guy ritchie kann´s ja noch!

Luc

Postings: 3326

Registriert seit 28.05.2015

21.12.2021 - 14:28 Uhr
Ich fand The Gentlemen fürchterlich. Aufgesetzt, übertrieben, selbstdarstellerisch, angeberisch, eine einzige Demonstration dessen, was Richie so alles kann und dabei doch vollkommen blutleer (zumindest der Film an sich, nicht die Bilder).
Eine BluRay, die ich gerne wieder über momox entsorgt habe.

Den Once Upon A Time habe ich mir für sehr viel Geld auf BluRay zugelegt nur um zu sehen, dass er kurz daruf bei amazon und Netflix auftauchte ;-)

GHenug gemeckert, gerade geschaut

Nomadland 9/10
Frances McDormand entwickelt sich langsam zu meiner Lieblingsschauspielerin. Beeindruckende und bewegende Bilder aus dem anderen Amerika, dass es eben auch gibt, aber eher selten zu sehen ist.

The Father 8.5/10
Und mit Olivia Coleman gleich noch eine Schauspielerin aus meinem persönlichen Olymp.
Adaption des Theaterstücks um einen zunehmend dementen Mann (Anthony Hopkins brilliant!), der (Film, nicht Mann) es schafft den Zuschauer (zumindest mich) zu verwirren und an der Nase herumzuführen und somit der Hauptfigur nahezubringen, ja nahezu gleichzusetzen.
Ein wunderbares Kammerspiel.

Talibunny

Postings: 1999

Registriert seit 14.01.2020

21.12.2021 - 18:25 Uhr
Once upon a time ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

Sheesh

Postings: 275

Registriert seit 27.09.2021

21.12.2021 - 22:48 Uhr
Welcher denn davon? America? Hollywood? Der Westen? Der Osten (ach nee lass mal)?

Sheesh

Postings: 275

Registriert seit 27.09.2021

21.12.2021 - 22:51 Uhr
Und The Gentlemen war einfach geil.
Beste Szene: Charlie Hunnam baut einen.
Und habt ihr schon vergessen wie gut Snatch war?

fuzzmyass

Postings: 14924

Registriert seit 21.08.2019

22.12.2021 - 01:03 Uhr
Snatch und Lock Stock & Two Smoking Barrels sind schon unerreicht... da wirkt Gentlemen schon etwas gezwungen im Vergleich, aber schon auch ganz nett

peter73

Postings: 2848

Registriert seit 14.09.2020

22.12.2021 - 11:32 Uhr
spider man: no way home 6/10

überladen, überlang, teilweise zu viel schmalz - all das kann man spidi anlasten, muss man aber nicht. wirkt halt zeitweise wie ein mash-up von allen bisherigen spinnenabenteuern, mit der tricktechnik von heute... unterm strich der zweitbeste marvelstreifen von 2021, aber ohne den mürrischen doc "steven" strange wäre das ding nur halb so unterhaltsam.

Talibunny

Postings: 1999

Registriert seit 14.01.2020

22.12.2021 - 15:00 Uhr
@Sheesh
In America. Du musst schon den Kontext mitlesen.

Sheesh

Postings: 275

Registriert seit 27.09.2021

22.12.2021 - 15:41 Uhr
Ich muss jar nüscht. Verstehen Sie Spaß?

Talibunny

Postings: 1999

Registriert seit 14.01.2020

22.12.2021 - 19:53 Uhr
Klar.;)

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3681

Registriert seit 14.03.2017

23.12.2021 - 00:10 Uhr
Matrix Resurrection 7,5-8/10

Klar besser als befürchtet und in der ersten halben Stunde auch noch gedacht. Hat definitiv seine starken Momente so dass sich der Kinogang durchaus gelohnt hat. Der erste Matrix spielt aber freilich in einer anderen Liga.
Mir ist das für noch mehr vor allem anfangs einfach zu viel Selbstironie und Flashbacks. Hatte ich ein bisschen Angst, das könnte ein Reinfall wie Trainspotting 2 werden, der ja in Nostalgie und Erinnerungen ertrinkt, so stellte sich diese glücklicherweise als unbegründet heraus weil der Film sich mit der Zeit freischwimmt und doch zu einer absolut würdigen Fortsetzung wird

fuzzmyass

Postings: 14924

Registriert seit 21.08.2019

23.12.2021 - 00:26 Uhr
Trainspotting 2 war doch absolut einwandfrei... natürlich nicht weltbewegend, aber einen Reinfall habe ich nicht wahrgenommen

Neytiri

Postings: 1164

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2021 - 08:51 Uhr
Matrix Resurrection 5/10

Als ganzer Film absolut überflüssig, aber trotzdem die eine oder andere nette Szene mit Neo und Trinity, die man sich anschauen kann. Die Actionszenen sind alle wenig mitreißend, viel nerviges Gelaber von nervigen Schauspielern und insgesamt langatmig.

keenan

Postings: 5198

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2021 - 09:30 Uhr
7,5 /10

Belle - Animationsfilm von Mamoru Hosoda von 2021

Gestern im Original (japanisch) mit englischen Untertitel gesehen. Von den Dialogen also nicht wirklich alles verstanden :-D.
Ganz schwierig den Film endgültig einzuorden, dafür ist einfach zuviel passiert, zumal ich ja ständig die Untertitel lesen musste und ich mich nicht voll und ganz auf den Sehgenuss einlassen konnte ;-).
Womit ich auch schon beim Thema bin, optisch ist das hier ein wahrer Augenschmaus. Besonders die 2-D Zeichnungen in der realen Welt sind eine Pracht.
Die Lichtreflexionen, die vielen kleinen Details. Man möchte viele Szenen einfach anhalten und als Bild betrachten, gibt soviel tolles zu entdecken :-).

Meine zwei negativen Punkte sind zum Einen die Bewegungen der Figuren in der 3-D Welt, welche auch hier nicht flüssig sondern leider unnatürlich ruckelig aussehen. Frage mich warum man das nicht hinbekommt, eine Lösung bei 2-D wäre besser gewesen.
Und die zwar wenigen, aber quasi 1:1 kopierten Szenen aus "Die schöne und das Biest". Also ich habe nichts gegen Huldigungen oder leichte Referenzen, aber das hier war too much.

Von der Story her, habe ich halt nicht alles verstanden, war für mich so ne Mischung aus Hosodas alten Werken, besonders "Summer Wars".
Auch seine Zikaden sind hier wieder zu hören, ebenso wie sein Markenzeichen die wunderschönen aufquellenden Wolkenbilder :-).

Das letzte Drittel ist wohl Mamorus Beste Arbeit überhaupt, Gänsehautszenen mit traumhafter Musik untermalt. Er zeigt einem mal wieder, dass das "WIR" das Wichtigste im Leben ist. Super Message :-).

Momentan gefühlt hinter "Das Mädchen das durch die Zeit sprang", "Summer Wars" und "Wolf Children". Aber besser als seine beiden letzten Filme.

Aber das kann sich alles nochmal ändern, wahrscheinlich zum positiven Sinne, da ich den Film noch öfter sehen muss :-D.

keenan

Postings: 5198

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2021 - 09:40 Uhr
@ old nobody bzgl. matrix

wie siehst du denn den 4. teil im vergelich zu teil 2 und 3?

danke

VfBFan

Postings: 363

Registriert seit 14.06.2013

23.12.2021 - 09:47 Uhr
Meta meta meta
https://www.artechock.de/film/text/special/2021/cinema_moralia/12_23.html

Mal ausnahmsweise volle Zustimmung von mir.

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3681

Registriert seit 14.03.2017

23.12.2021 - 10:21 Uhr
@keenan:
Etwa auf einem Level mit Teil 2,besser als Teil 3,der war mir dann doch stellenweise zu abgedreht,wenn auch insgesamt immer noch okay. Ich glaub, man wollte da etwas zu viel.

Matrix 1: 9,5/10
Matrix 2: knappe 8/10
Matrix 3: 7/10
Matrix 4: knappe 8/10

Kann die "Man hätte es beim ersten Film belassen sollen"-Fraktion schon verstehen weil der ganze Rest im Vergleich nur 2.Liga ist. Aber alle Teile haben mindestens ihre Momente für die sich das Schauen lohnt

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