Enrico Palazzo
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21.12.2020 - 21:03 Uhr
Für eine Handvoll Dollar 8/10
Ich wusste gar nicht, dass der mitunter so witzig ist. |
sizeofanocean
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22.12.2020 - 15:21 Uhr
No Country For Old Men | 9/10
die Definition von "eindringlich". ein maximal furchteinflößender Killer. langsam, aber keine Sekunde langatmig. fantastische Schauspielleistungen von Brolin, Bardem und Jones. tränenflussförderndes Ende. ganz nah am Meisterwerk. |
Grizzly Adams
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23.12.2020 - 18:28 Uhr
@sizeofanocean. Der Streifen ist ein Meisterwerk (10/10) |
Vive
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23.12.2020 - 18:42 Uhr
Es gibt zu No Country for old Men ein sehr spannendes Essay vom YouTube Kanal „Antilogic“, in dem eine ziemlich gewagte Theorie aufgestellt wird. |
Enrico Palazzo
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23.12.2020 - 18:43 Uhr
Die da wäre? |
Vive
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23.12.2020 - 19:07 Uhr
Hab ich jetzt extra nicht dazu geschrieben, soll jeder selbst entscheiden, ob er das hören will, und kann sich dann das Video anschauen |
kingsuede
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24.12.2020 - 00:36 Uhr
Spielbergs The Terminal. Unterhaltsame, aber nicht unanspruchsvolle Kost mit Tom Hanks, um einen Passagier, der aus dem fiktiven Staat Krakozhia über den JFK in New York versucht, in die USA einzureisen... |
boneless
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24.12.2020 - 11:05 Uhr
Wie kann es eigentlich sein, dass folgender Film in diesem Forum noch nicht in aller Munde ist? Gerade für Menschen, die Musik als Hobby-Nr.1 für sich beanspruchen (egal, ob als Musiker oder Fan) ist Darius Marders Quasidebüt ein Muss:
Sound of Metal
Music was his world. Then silence revealed a new one.
Ruben und seine Freundin Lou touren mit ihrer experimentellen Noise/Hardcore/Whatever-Band Blackgammon durch die Usa und führen ein "typisches" Musikerleben in ihrem liebevoll eingerichteten Tourbus. Dann erleidet Ruben aus dem Nichts einen fatalen Hörsturz, durch den er einen großen Teil seiner auditiven Wahrnehmung einbüßt.
120 Minuten Horror für diejenigen, denen Musik ähnlich viel bedeutet wie Ruben. Und ein absolut faszinierender Einblick in die Welt der Gehörlosen, in diesem Film repräsentiert durch eine kirchlich finanzierte Gehörlosengemeinschaft, der sich Ruben nur widerwillig und auf Drängen seiner Freundin hin anschließt.
Sound of Metal ist ein höchst emotionaler Film, der fast komplett ohne Pathos auskommt und in vielen Momenten zu Tränen rührt. Er zeigt dem Zuschauer eindringlich den Kampf gegen einen übermächtigen Gegner, dass Ziel heißt nicht Heilung sondern Akzeptanz. Und bis dahin ist der Weg hart und steinig. Darius Marder hat besonders auf der klangtechnischen Ebene Großes geleistet. Zwischen Stille, dumpfem Dröhnen und Feedback wird hier ein großes Spektrum abgedeckt, welches einem eindrucksvoll den Terror nahelegt, dem Ruben (hilflos) ausgeliefert ist. Der Soundtrack ist minimal und kommt nur in ganz ausgewählten Momenten zum Einsatz, bevor er im Abspann mit ungeahnter und brillanter Wucht zuschlägt.
Sound of Metal ist nicht perfekt. Er hat storytechnisch ein paar Aspekte, denen man eventuell etwas mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können. Aber das ist nicht wichtig, denn ich habe mich selten so in einem Film verloren und konnte mich lange nicht mehr derart mit einer Hauptfigur identifizieren. Das hier fühlt man...oder eben nicht. Ich müsste nochmal in mich gehen, aber ich glaube, das dürfte mein Film des Jahres sein. 9/10
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Eurodance Commando
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24.12.2020 - 12:37 Uhr
Vor kurzem gesehen:
Sound of Meddl 8/10
Riz Ahmed ist ein verdammt großartiger Schauspieler. Das Sounddesign verdient außerdem jede Auszeichnung. Ganz tolle Regie.
Portrait of a Lady on Fire 9/10
Der sensibelste Film der letztem Jahre. Eindringlich gespielt und wohl die beste Schlusseinstellung seit was weiß ich. So muss ein Film enden! Da stimmt eigentlich alles an dem Film. Ist nur nicht mein Lieblingsgenre.
Corpus Christi 8,5/10
Ebenfalls: Der Hauptdarsteller. Wow. Der dürfte dann wohl durch die Decke. Tolle Story, mit moralischer Ambivalenz, die dann dadurch auch bis zum Ende spannend bleibt.
Another Round (Druk) 10/10
Da sag ich nur so viel: Mads Mikkelsen.
Bester Film des Jahres. Punkt. |
boneless
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24.12.2020 - 14:09 Uhr
Corpus Christi 8,5/10
Ebenfalls: Der Hauptdarsteller. Wow. Der dürfte dann wohl durch die Decke. Tolle Story, mit moralischer Ambivalenz, die dann dadurch auch bis zum Ende spannend bleibt.
Another Round (Druk) 10/10
Da sag ich nur so viel: Mads Mikkelsen.
Bester Film des Jahres. Punkt.
Auf beide bin ich super gespannt. |
Kojiro
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25.12.2020 - 06:55 Uhr
Für mich gibt es nur einen einzig wahren Weihnachtsfilm - Die Hard.
Teil 1 ist und bleibt der mit Abstand beste Teil der Reihe. Fand´s ja immer so witzig, dass die Bösewichte in der deutschen Fassung Europäer sind; im US-Original sind das Deutsche. Find ich großartig, den Film.
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Given To The Rising
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25.12.2020 - 11:10 Uhr
Was heißt denn die Hard mit Vornamen? Für mich ist ja Stirb Langsam einer der wichtigsten Weihnachtsfilme. Schweinebacke > Motherfucker |
Talibunny
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25.12.2020 - 15:46 Uhr
Bob, der Streuner 8/10
Schöner herzerwärmender Film zur Weihnachtszeit ohne ein Weihnachtsfilm zu sein. |
Hoschi
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25.12.2020 - 17:29 Uhr
Dredd(2012) - 8,5/10
Kompromisslos, hart und direkt.
Passt gerade wie die Faust aufs Auge.
Solche Filme gibt´s mittlerweile viel zu selten. |
Enrico Palazzo
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25.12.2020 - 21:41 Uhr
Three Billboards 9/10
Gerade zum zweiten Mal geschaut. Das erste Mal auf deutsch im Kino, jetzt als OV auf Englisch. Einfach fantastisch und u. A. mit Hell Or High Water einer der besten Filme der letzten Jahre. McDormand, Rockwell, Woody Harrelson - alle Drei einfach wundervoll. |
sizeofanocean
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25.12.2020 - 22:40 Uhr
The Gentlemen | 7/10
Nicht auf Snatch-Niveau, aber durchaus cool und kurzweilig, Guy Ritchie wieder auf einem guten Weg. |
Luc
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26.12.2020 - 08:55 Uhr
Taxi Driver 8/10
Nicht gerade ein besinnlicher Weihnachtsfilm.
Kühl, eindringlich und in einer Gewaltorgie (die heute wohl keiner mehr so schlimm empfindet) endend.
Mit einem jungen, aber sehr beeindruckenden Robert de Niro in der Hauptrolle.
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Vive
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26.12.2020 - 09:08 Uhr
Interessant dass du das sagst
Diese Gewaltszene empfand ich immer als besonders verstörend, sowohl vor zwanzig Jahren als auch kürzlich.
Sie hat so etwas unabwendbares und hartes, bewegt sich eher langsamer als schneller, geht nicht in schnell-geschnittene Naheinstellungen, sondern sieht „untätig“ zu |
Luc
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26.12.2020 - 09:24 Uhr
Ja, ich empfinde sie ja auch als verstörend, aber wenn ich mir dann überlege was seitdem (Taxi Driver ist von 1976) an Gewalt abgebildet wurde (zB und gerade Tarantino) , empfinde ich das als "hab schon schlimmeres gesehen".
Wobei auch vieles "unnötiger", um sich selber Willen erschien.
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Vive
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26.12.2020 - 10:09 Uhr
Ich glaube, das liegt vielleicht an dem filmischen „know how“, das sich in Bezug auf Gewaltszenen etabliert hat. Wenn man es so macht, wie es in den meisten anderen Filmen gehandhabt wird, also eine Reihe von schnellen Closeups (bei der man auch viel besser tricksen kann), macht man den Zuschauer quasi blind. |
The MACHINA of God
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26.12.2020 - 12:50 Uhr
Ich finde die Szene auch gerade deshalb verstörend, weil sie eben nicht die "moderne", härtere Art der Gewaltdarstellung verwendet, sondern eher diese fast schon psychedelische Darstellung (für mich typisch 70er). Gewalt bei Tarantino z.B. find ich nie wirklich verstörend, könnte aber auch an den Filmen drumherum liegen, die für mich nie wirklich "ernst" sind. |
lotta
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26.12.2020 - 19:21 Uhr
ja, bei tarantino ist die gewalt meist eingebettet als comic relief (siehe 'i shot marvin in the face') oder katharsis (siehe der jüngste film once upon a time...mit der finalen szene). |
lotta
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26.12.2020 - 19:26 Uhr
ich hatte jüngst im weihnachtsprogramm "shut in" mit naomi watts gesehen. schnee-thriller gehen ja immer und die atmosphäre draußen vor dem haus ist gelungen. der streifen beginnt erst ziemlich lahm, und die spannenden letzten 30 minuten reißen es wieder heraus. natürlich hat man das alles so oder so ähnlich alles schon tausend mal gesehen, keine frage. aber als popcorn_film geht der in ordnung. naomi watts sehe ich immer gerne, die spielt meist sehr gute frauencharaktere (vielleicht ja mal - zur abwechslung - in einem tarantino-film!?). 6/10 |
Mr. Orange
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26.12.2020 - 21:20 Uhr
Tarantino hat Brutalität im Kino nicht revolutioniert, aber er hat es als erster geschafft, dass das Popcorn während brutaler Szenen genauso gut schmeckt wie während des restlichen Films. |
Vive
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26.12.2020 - 21:23 Uhr
bei tarantino ist die gewalt meist eingebettet als comic relief
Das stimmt tatsächlich. Von daher ist Kritik an vielen seiner Gewaltszenen schon berechtigt.
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ƒennegk
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26.12.2020 - 22:42 Uhr
Weil's weiter oben steht und grad läuft: "Dredd" mag uch auch. Sehr.
Zuvor jedoch der zweite "Jurassic World"-Teil, der bestenfalls Fanservice, letztlich aber doch was ganz was anderes war. Ohne das "Jurassic Erbe" wär's wohl irgendwie irgendwas gewesen, so war's too much von allem.
Dinoporno träfe es.
Allerdings immer noch 'n Dutzend Filmpreise besser als "Ocean's Eight", der fast schon traumatisch war - nicht, dass mit der Zwölf das Dutzend sehr fix mehr als voll war, sondern dass man irgendwie eine Rechtfertigung mit dem Tod von Danny (implizit) auffährt... whoa. |
Peacetrail
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26.12.2020 - 22:53 Uhr
Soul 9/10
Wunderbar animierter Film mit toller Story um den Sinn des Lebens. Da verdrücken selbst gestandene Männer eine Träne. PS: Super Jazzmusik, komponiert von Trent Reznor.
The Midnight Sky 4/10
George Clooney als alter Wissenschaftler in einem..., ja, was ist das eigentlich für ein Film? Auf jeden Fall ein spannungsarmer. |
Grizzly Adams
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27.12.2020 - 17:09 Uhr
The Gentlemen - Beste Gaunerunterhaltung und Hugh Grants Rolle ist klasse! 7,5/10 |
Talibunny
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27.12.2020 - 17:22 Uhr
Bei The Gentlemen gehe ich mit. |
MopedTobias (Marvin)
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27.12.2020 - 18:50 Uhr
Ich sehe den auch nach erneutem Schauen immer noch bei maximal 6/10. Standard-Ritchie-Gangster-Stuff halt, aber auf deutlich niedrigerem Niveau als die Klassiker. Wenigstens besser als so Quatsch wie Aladdin oder King Arthur... |
kingsuede
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27.12.2020 - 19:27 Uhr
Gestern das Doppel:
Panic Room (Fincher) 6/10
Mystery Train (Jarmusch) 8/10 |
Eurodance Commando
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27.12.2020 - 22:03 Uhr
Standard-Ritchie-Gangster-Stuff halt
Nö. Ist ja nur sein bester Film seit Snatch. Und mit der Klasse gibt's da gar keinen Standard. Der Film macht einfach richtig viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Und der Cast rockt! |
kingsuede
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28.12.2020 - 00:45 Uhr
Road to Perdition (S. Mendes)
8/10 |
MopedTobias (Marvin)
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29.12.2020 - 01:22 Uhr
Coming to America (Der Prinz aus Zamunda) 8,5/10
Streitet sich mit "Trading Places" um den Platz des zweitbesten Eddie-Murphy-Films. Platz eins ist natürlich der mit der Auspuffbanane. |
kingsuede
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29.12.2020 - 01:32 Uhr
Night on Earth von Jarmusch
8,5/10 |
Talibunny
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29.12.2020 - 22:39 Uhr
Take this waltz 9/10
Brooklyn 9/10
Enemy 7/10
Evil dead 2 666/10 |
Old Nobody
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29.12.2020 - 23:11 Uhr
Soul 8/10
Disney Pixar liefert hier einen echt schönen Film ab, der grad einfach gut tut.Vom Regisseur der auch Alles steht Kopf gemacht hat. Da ging es um die Darstellung von Emotionen, hier um die Darstellung des Immateriellen. Hätte ich mir früher an Weihnachten vielleicht sogar im Kino gegeben und von daher hat sich der Monat Disney + für 6,99 schon gelohnt. Muss eh mal die neueren Star Wars Filme nachholen |
kingsuede
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29.12.2020 - 23:25 Uhr
Dead Man (Jarmusch)
Verfehlt knapp die Top 5 im Jarmusch-Reigen, aber dennoch 8/10. |
lotta
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30.12.2020 - 21:10 Uhr
the rookie 7/10 |
Talibunny
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31.12.2020 - 00:03 Uhr
Höhere Gewalt 8,5/10 |
testplatte
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01.01.2021 - 15:26 Uhr
perfekte unterhaltung am neujahrsnachmittag:
TSCHICK - verfilmung von wolfgang herrndorfs gleichnamigem buch
untermalt von einem charmanten soundtrack, was will man mehr ... aus der ARD-mediathek |
Analog Kid
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01.01.2021 - 18:41 Uhr
Männer die auf Ziegen starren
7/10
Hab den damals im Kino gesehen, und jetzt im Rahmen der Feiertage nochmal, und würde meine Einschätzung von seinerzeit beibebehalten - ein sehr vergnüglicher Film mit gut aufgelegten Darstellern, der ein bisschen darunter leidet, dass er sich nicht recht zwischen Satire und einer gewissen, romantischen "Verklärung" der Ereignisse rund um die angeblich ja wirklich existiert haben sollende Army-Abteilung für Parapsychologisches entscheiden will, besonders dann zum Schluss. In gewisser Weise werden ja die als eigentlich erst relativ lächerlich eingeführten Figuren dann doch ein Stück weit ernst genommen mitsamt ihren "Kräften" usw. Ist jetzt aber auch kein so krasser Widerspruch, dass es den Film killen würde.
Am geilsten natürlich, wie Clooney todernst erklärt, wie die besten Bedingungen für die Entfaltung seiner übersinnlichen Kräfte unter dem Einfluss von "Alkohol und Classic Rock" enstehen :D |
Analog Kid
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01.01.2021 - 19:29 Uhr
John Wick 1, John Wick 2, John Wick 3
Epochale Meisterwerke neuzeitlicher Filmkunst. Technisch und inszenatorisch auf allerhöchstem Niveau, Herz und Verstand werden gleichermassen angesprochen, brillanteste Gesellschaftskritik und schicksalhafte Verstrickungen und Dialoge wie sie ein Shakespeare nicht hätte besser ersinnen können. Actionszenen wie ein Ballet von Tschaikowski unter der Regie von Herbert Karajan lassen einen in Ehrfurcht erbeben. Muss in einem Atemzug mit den grossen Meisterwerken genannt werden, Homer, Goethe, Kubrick.
3×11 von 10 macht 33
(Nee im Ernst, ich fühlte mich perverserweise von dieser primitiven Gewaltorgie mit ihrem Dauergeballer, -gefighte und Reeve's gepressten Onelinern (und seiner bildgewaltig umherwedelnden Fettfrise) prächtig unterhalten) |
MopedTobias (Marvin)
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01.01.2021 - 19:35 Uhr
Die Kampfchoreographien sind ja alles andere als primitiv. Was die Inszenierung der Action angeht, sehe ich die Filme auch ganz unironisch auf hohem Niveau. |
Eurodance Commando
Postings: 1731
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01.01.2021 - 19:35 Uhr
Sehe da auch drei coole Filme auf dem selben Niveau für Freunde des 80er-Actionkinos, ohne die Vorbilder zu kopieren, sondern modern und mit reichlich Quatsch (z.B. dem Exkommunikationsblödsinn) serviert. Nach den drei Filmen hätte aber ruhig Schluss sein dürfen. Jetzt wird's wohl nur noch schlechter und noch blöder. Für Keanu hab ich jedoch immer ein Herz und gönne ihm jede Aufmerksamkeit. |
Analog Kid
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01.01.2021 - 19:44 Uhr
"Was die Inszenierung der Action angeht, sehe ich die Filme auch ganz unironisch auf hohem Niveau."
Klar. So ein Riesenaufwand, um solch eine ein- oder vielleicht sogar nur 0,5-dimensionale Geschichte zu erzählen :) jedenfalls weiss ich jetzt, wie unsere Urahnen vor 30 Jahren sich bereits gefühlt haben müssen angesichts von damaligen filmischen Zeitgeisterzeugnissen wie "Rambo 2 - Der Auftrag" oder "Commando" :D |
hubschrauberpilot
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02.01.2021 - 21:27 Uhr
Sehe ich nicht so. Alles in allem solide Filme (Teil 1 7/10, Teil 2 5/10, Teil 3 7/10), aber Kampfchoreos nicht primitiv? Stumpfe Gewalt, ohne wirkliche Kampfkunst-Skills.
Wer mag und noch nicht kennt, bitte The Raid 1&2 ansehen, gerade Teil 2, oder auch The night comes for us. Martial Arts mit der nötigen Härte. John Wick 3 hatte teilweise Snuff-Film-Sequenzen drin, ekelhaft, brauch ich nicht. |
Enrico Palazzo
Postings: 3903
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02.01.2021 - 22:15 Uhr
I, Tonya 8/10 |
MopedTobias (Marvin)
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03.01.2021 - 13:25 Uhr
Room 7,5/10
Eine Frau lebt mit ihrem zum Zeitpunkt der Handlung fünfjährigen Sohn in einem winzigen Raum. Sieben Jahre lang wurde sie hier schon von ihrem Kidnapper gefangen gehalten, mehrfach vergewaltigt und schließlich geschwängert. Regisseur Lenny Abrahamson gelingt es meisterhaft, mit virtuosen Einstellungen des Raumes beide Perspektiven einzufangen: die Verzweiflung, den unvorstellbaren Horror der Mutter neben den Kinderaugen ihres Sohnes, die keine andere Lebensrealität als diese wenigen Quadratmeter kennen. Die konventionellere zweite Hälfte des Films ringt sich ein paar bewegende Drama-Momente ab, hätte an einigen Stellen allerdings auch etwas mehr Kontur vertragen. Doch nicht zuletzt die herausragenden, rohen Performances von Brie Larson und Kinderdarsteller Jacob Tremblay machen "Room" bis zum Ende absolut sehenswert. |
Telecaster
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03.01.2021 - 21:45 Uhr
Soul
5/10
Ich steh wahrlich nicht auf diesen Pixar-Kram, aber der ging echt in Ordnung; vor allem was den Kitsch-Faktor angeht, hat man sich hier dieses Mal vergleichsweise zurückgehalten. |