Vive
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27.08.2020 - 23:11 Uhr
Tenet
Toller Hauptdarsteller, interessante Story, hoher ReWatch-Wert, zu viel Maschinengewehr. |
Rainer
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27.08.2020 - 23:15 Uhr
Geh morgen auch rein. Das Gelaber um Nolan is auch immer das gleiche, langweilig. Man sollte doch langsam mal wissen, was man da geboten bekommt. |
Vive
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27.08.2020 - 23:27 Uhr
Ja, ich hab so am Rande mitbekommen, dass der Film wohl nicht so toll besprochen wird;
Hatte bei Instagram indiewire abonniert, und die fielen mit der Tür ungefragt ins Haus mit der Meldung, ihre Review gäbe dem Film nicht gerade viele Punkte, was mich total genervt hat. Was ich auch mitbekommen habe ist, dass er so wahnsinnig humorlos sein soll - kann ich absolut nicht bestätigen, ich fand den Dialog an mehreren Stellen witziger als bei anderen Nolan Filmen. |
Rainer
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27.08.2020 - 23:46 Uhr
"Wahnsinnig humorlos"... Was für Dullis von Kritikern da auch ihren Müll loswerden. Haben die sich mal auch mal die bisherigen Filme von Nolan angeguckt? Muss man denn heutzutage alles in Blockbusterfilmen mit der Lupe suchen, noch dazu das, was man bei Nolan doch eh nicht erwarten braucht? Das Blockbusterkino mit ner gewissen Ernsthaftigkeit auch funktionieren kann (Nolan in a a nutshell) haben wohl viele durch den ganzen Marvel-Hype vergessen... |
Peacetrail
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27.08.2020 - 23:49 Uhr
Rainer, kaum da und schon auf Betriebstemperatur. Ehrlich, so kennen wir dich und so gefällst du mir. |
The MACHINA of God
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28.08.2020 - 00:22 Uhr
So, grad raus ausm Kino. Puh. Ich hab da einiges nicht gecheckt. Im Vergleich zu "Inception" wurde da recht wenig "erklärt". Vielleicht bin ich auch zu sehr an Serien gewöhnt, aber mir wirkte das manchmal echt zu gehetzt. Trotzdem hat das 150 Minuten ordentlich mitgenommen. Und die gegenzeitlichen Choreographien sind schon ganz geil und sicher nicht so einfach zu drehen.
Werd die Tage mal noch bisschen was drüber lesen. Würde mal so 8-8,5/10 geben. Aber das eben mit einigen Fragezeichen. |
Vive
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28.08.2020 - 07:30 Uhr
Was Nolan da an exposition im dialog weggelassen hat, fand ich sehr angenehm, war inception doch ne ziemliche erklärorgie..
Anfangs ist man ziemlich überrumpelt, da geb ich dir recht, aber in der zweiten Hälfte puzzelt man es mMn intuitiv zusammen. |
Mr. Orange
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28.08.2020 - 07:36 Uhr
Nolan : Film = U2 : Musik
Durchaus intelligent, höchst professionell und durchdacht, teilweise sogar experimentell, dabei aber emotional ziemlich steril und nüchtern. In dieser Kombi faszinierenderweise extrem massentauglich. |
Vive
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28.08.2020 - 07:53 Uhr
Hätte ich bis gestern noch unterschrieben; und obwohl ich einiges an Pathos attestieren muss, ist tenet für mich gar nicht steril und nüchtern, sondern düster und fast schon dreckig. |
The MACHINA of God
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28.08.2020 - 11:01 Uhr
Nolan : Film = U2 : Musik
Durchaus intelligent, höchst professionell und durchdacht, teilweise sogar experimentell, dabei aber emotional ziemlich steril und nüchtern. In dieser Kombi faszinierenderweise extrem massentauglich.
Hmm nee.
Deine Beschreibung passt ja, aber die passt eben weniger auf U2 als auf Pink Floyd. U2 mögen für dich "emotional steril" sein, für die meisten (u.a. mich) sind sie das aber nicht.
Von daher:
Nolan : Film = Pink Floyd : Musik
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dreckskerl
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28.08.2020 - 11:19 Uhr
Aber Pink loyd sind doch ebensowenig emotional steril. |
Klaus
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28.08.2020 - 11:20 Uhr
"Nolan : Film = U2 : Musik"
Dann sollte ich den Film also besser nicht schauen. ;) |
The MACHINA of God
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28.08.2020 - 11:31 Uhr
Aber Pink loyd sind doch ebensowenig emotional steril.
Hmm, für mich schon. Vielleicht hab ich aber auch zuviele Bios über die Band gelesen. :D |
BVBe
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28.08.2020 - 12:15 Uhr
Die Roger-Waters-lastigen Songs finde ich keineswegs emotional steril. Und Gilmours Gitarrensoli auch nicht. Auch wenn ich da schon einen Schnitt nach 1983 machen würde. Davor war es halt Artrock und insofern schon eher künstlerisch verbrämt als emotional.
Was das mit dem Film zu tun hat? Ach so, keine Ahnung. |
Cade Redman
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28.08.2020 - 12:49 Uhr
In einer Anti-U2-Kolumne des Musikexpress hieß es Mal, das filmische Äquivalent zu U2 sei Ein Wenders. |
Cade Redman
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28.08.2020 - 12:51 Uhr
Wim Wenders |
MopedTobias (Marvin)
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28.08.2020 - 13:22 Uhr
Das ist nun wirklich Quatsch. |
dreckskerl
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28.08.2020 - 14:06 Uhr
Emotional steril und Pink Floyd, definitiv Nein und zwar vor 1983.
Wim Wenders hat bei einigen seiner Filme U2 Songs im Soundtrack, so what?
Ich glaube es ist nicht sehr zielführend Gesamtleistungen eines Regisseurs und Filmemachers mit dem (idividuell ggf verhassten) Werk einer Musikband zu vergleichen. |
Rainer
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29.08.2020 - 01:35 Uhr
So. Tenet eben auch gesehen. Meine Erwartungen wurden grundsätzlich erfüllt, allein der Aufwand, den Nolan wieder betrieben hat, rechtfertigt das Kinoticket. Quasi ein Best (oder je nachdem Worst) Of der typischen Nolan-Trademarks. Die Schauspieler auch durch die Bank sehenswert, wobei Debicki und Pattinson rausstechen. Am Ende auch wieder etwas den Überblick verloren, da wieder mal so typisch ganz viel auf hektische Weise passiert. Trotzdem, es gibt Bilder, die man so noch nie im Mainstream-Kino gesehen hat. Gefühlsmäßig so 8/10. |
MopedTobias (Marvin)
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29.08.2020 - 02:02 Uhr
Tenet 7/10
"Tenet" ist nicht mehr und nicht weniger als Christopher Nolans Interpretation eines James-Bond-Films. Wir haben: John David Washington als coolen Agentenhelden (der aber zum Glück einen weitaus bodenständigeren Charme als der klassisch Bond'sche Playboy hat); einen bösen, egomanischen Russen (der, wie es sich für einen anständigen Hollywoodfilm gehört, natürlich von einem Nicht-Russen gespielt wird); eine sich von Italien über Finnland bis nach Indien erstreckende Weltrettungsmission (die nicht mit Postkarten-tauglichen Vistas geizt); und riesige, wirklich gewaltige Action-Setpieces. Ich saß nicht mit der Stoppuhr im Kino, aber meinem Gefühl nach gab es nie mehr Action in einem Nolan-Film. Das Tempo wird wahnsinnig hochgehalten, zwischen Explosionen, Kampfchoreografien und Verfolgungsjagden gibt es kaum Atempausen. Abgesehen von ein bisschen Ehedrama zwischen dem Russen und seiner Frau lässt Nolan Charakterzeichnung und Emotionen dieses Mal konsequenterweise ganz weg.
Der Kniff bei all dem konventionell klingenden Spektakel ist wie so oft die Zeit. Nolans formale Obsession wird hier zum zentralen Inhaltselement. Wie genau das Konstrukt um "inverted entropy", "temporal pincer movements" etc ein stimmiges Ganzes ergibt, bleibt unklar, doch wie sagt Clémence Poésys Wissenschaftlerin früh im Film: "Don't try to understand it. Feel it." Eine zugegebenermaßen einfache Ausflucht, aber wer sich diesem Film mit dem Kopf statt mit dem Bauch nähern will, wird daran scheitern und schlicht keinen Spaß haben. Die Details sind nicht wichtig, beim nächsten Knall hat man sie sowieso wieder vergessen.
Im Grunde hat Nolan also mal wieder einen linearen, flachen Weltuntergangsstoff gesponnen, den er durch aufgesetzte Komplexität und bedeutungsschwangere Dialoge künstlich zu überhöhen versucht. Das ist schade, weil er nach dem entschlackten Meisterwerk "Dunkirk", das seine Zeitlinienspielereien Plot-dienlich nutzte und an die Hochphase um "The Prestige" herum anknüpfen konnte, hier wieder einen Rückschritt zum Bombast von "Inception" und "Interstellar" macht. Doch auch, wenn man nur die Hälfte versteht und der tatsächliche Film weitaus weniger klug ist, als Nolan ihn sich sicher vorgestellt hat, ist "Tenet" einfach eine Mordsgaudi. Die Bilder reißen einen mit, die wie immer größtenteils praktischen Effekte sehen umwerfend aus und das zentrale Schauspielquartett – Washington, Rob Patterson, Elizabeth Debicki und Kenneth Brannagh – leistet hervorragende Arbeit. Komponist Ludwig Göransson ist nicht Hans Zimmer, dröhnt einem aber mindestens genauso kompromisslos die Ohren zu. Christopher Nolan ist kein Regisseur, der den Film als Kunstform rettet, aber einer, der die einzigartige audiovisuelle Wucht des Kino-Erlebnisses wahrt und Blockbuster wie kein zweiter dreht. Zwei Aspekte, wegen derer er bei aller berechtigten Kritik weiterhin ein relevanter Filmemacher des 21. Jahrhunderts bleibt. |
Rainer
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29.08.2020 - 03:55 Uhr
Im Grunde hat Nolan also mal wieder einen linearen, flachen Weltuntergangsstoff gesponnen
Mal wieder? |
Rainer
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29.08.2020 - 03:57 Uhr
Interstellar oder was? Fand ich aber nicht flach... |
Vive
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29.08.2020 - 06:01 Uhr
An James Bond musste ich auch denken.
Wenn da mal einer so „flach“ wäre wie tenet, würde ich mich aber freuen. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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29.08.2020 - 17:52 Uhr
Schöner Beitrag, Moped. Gibt auch gut ungefähr mein Empfinden wieder, auch wenn ich ihn etwas höher bewerten würde. So 7,5-8/10. |
hubschrauberpilot
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29.08.2020 - 18:09 Uhr
Hattest du nicht 8-8,5/10 gegeben? ;)
Habe mich beim Trailer auch an Bond-Filme erinnert gefühlt. Will den Film auch noch sehen, vielleicht kann ich ja noch wen überreden mit reinzugehen. Oder musstet ihr reservieren?
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Rainer
Postings: 748
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29.08.2020 - 18:10 Uhr
Ohne Reservierung wird man wohl kaum auskommen derzeit. |
MopedTobias (Marvin)
Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion
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29.08.2020 - 18:23 Uhr
Da hab ich andere Erfahrungen gemacht, gestern zur Primetime waren außer uns vielleicht noch zehn, zwölf Leute im Kino. War allerdings auch O-Ton. |
Vive
Postings: 531
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29.08.2020 - 23:08 Uhr
Ach du liebe Zeit, schon kommenden Freitag gibts den neuen Charlie Kaufman Film I’m thinking of ending things! Yes!! |
The MACHINA of God
User und Moderator
Postings: 31722
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30.08.2020 - 12:53 Uhr
Hattest du nicht 8-8,5/10 gegeben? ;)
War doch offensichtlich Ersteindruck. Nach einem mal drüber schlafen halt weniger. |
Enrico Palazzo
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30.08.2020 - 16:01 Uhr
Tenet 5/10
Leider nur 5/10. Im Grunde ein typischer Nolan. Die eine Hälfte des Films besteht aus Erklärung, was der Zuschauer die andere Hälfte zu erwarten hat und ggf nicht versteht. Wirkt etwas seelenlos auf mich. Katastrophale Sounddesign (oder wars ein Cinemax-Problem) - IMMER lauter Sound, auch in tendenziell ruhigen Passagen, richtig nervig auf Dauer. Teilweise so laut, dass man nix verstanden hat akustisch.
Die time reversed action sequences und die doppelbödige Geschichte sind natürlich schon geil, retten aber den Film meines Erachtens nicht.
Und warum beschwert sich eigentlich niemand, dass ein Kenneth Branagh einen bösen Russen spielt? Hätte das nicht auch ein russischer Schauspieler gekonnt? |
Rainer
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30.08.2020 - 18:10 Uhr
Ich fand Branagh recht souverän in der Rolle. Kann man auch wesentlich schlechter abliefern. An den Schauspielern allgemeinen würde ich gar nichts aussetzen wollen. Mich stört nur immer dieses plakative Demonstrieren dieses Gimmicks, immer mehr immer mehr, bis man den Überblick wie in den letzten zwanzig Minuten verliert. Es stellt sich ein Gefühl der Gleichgültigkeit ein. Trotzdem cooler Film und der muss einfach auf die Leinwand. |
Rainer
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30.08.2020 - 18:13 Uhr
Wie lustig wäre es doch mal, wenn mitten im Briefing am Ende einer die Hand heben würde.
"Äh wie nochmal? Hab's nicht ganz geraffft!?" |
MopedTobias (Marvin)
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01.09.2020 - 01:25 Uhr
Irrational Man 3/10
Absoluter Low Tier Woody, vielleicht sein plumpester, ideen-, saft- und humorlosester Film überhaupt. Solide gespielt und nette Schlusspointe, aber sonst ist das überhaupt nichts. |
Vive
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01.09.2020 - 07:36 Uhr
Seh ich ganz anders. Tolle Atmosphäre und ein Lichtblick in dem rom-com gedöns mit Eisenberg und Colin Firth, das er davor und danach gemacht hat. |
fuzzmyass
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01.09.2020 - 09:17 Uhr
Nur 3/10 für Irrational Man, what?
Fand den eigentlich ganz gut, wenn auch nicht spektakulär - hab den so als 7-8/10 abgespeichert... |
MopedTobias (Marvin)
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01.09.2020 - 11:15 Uhr
Dann haben wir unterschiedliche Filme gesehen. Diesen Dostojewski-Crime-Plot hat er in ähnlicher Ausführung schon vorher in 10-mal besser und subtiler gemacht (Match Point, Crimes and Misdemeanors). Die Liebesgeschichte ist auch ganz, ganz schlimm. Kein einziger kluger oder lustiger Dialog in dem Film, nur mit dem Holzhammer das reingekloppt, was man ohnehin schon sieht. Der Film wirkt wie in zwei Wochen hingeschissen. Der Nachfolger "Café Society" war auch nicht richtig gut, aber erheblich besser, zumindest solider Allen-Standard. |
Vive
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01.09.2020 - 11:22 Uhr
Muss ich dringend bald mal wieder anschauen. Danke fürs Erinnern! |
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01.09.2020 - 15:28 Uhr
Der Film mit Jill ist sicher keine Sternstunde von W.A. gewesen, man hat schon den Eindruck bekommen, dass dort nicht sonderlich viel Effort reingesteckt wurde. Eine 3/10 ist aber schon sehr streng und würd ich nicht übers Herz bringen, für mich eine 5/10. Zur Abgrenzung: Vicky +1, Cassandra +2, Jasmine +3 und Nola +4. |
dreckskerl
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01.09.2020 - 15:36 Uhr
Dumme Frage, für was steht Nola? |
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01.09.2020 - 15:49 Uhr
umme Frage, für was steht Nola?
Bei den ganzen Fraunenamen in Woody Allen's Filmtitel habe ich mir die kleine Änderung erlaubt: Nola Rice aus "Match Point". ;-) |
dreckskerl
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01.09.2020 - 15:54 Uhr
Ah, dann würde ich die letzten beiden tauschen Nola +3 und Jasmine +4. |
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01.09.2020 - 16:06 Uhr
Echt? Find "Match Point" schon einen Tick besser, gerade weil er nicht so von einer einzig herausragenden Darstellerleistung lebt, aber das sind ja nur kleine Nuancen auf recht hohem Niveau. |
dreckskerl
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01.09.2020 - 16:20 Uhr
Ich bin Fan von Cate Blanchett und mag den Film auch sehr...und ihre Filmschwester (Sally Hawkins) ist fast ebenso grandios. |
MopedTobias (Marvin)
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01.09.2020 - 16:23 Uhr
"Blue Jasmine" ist wirklich grandios, sein letzter wirklich großer Film. |
hideout
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01.09.2020 - 17:15 Uhr
Ich bin Fan von Cate Blanchett
Habe ich mir fast gedacht, habe mir im letzten Posting auch eine Anspielung auf die Altersklasse verkniffen (Vermutung), passt also. :) Die Schlussszene von "Blue Jasmine" war jedenfalls perfekt. |
Vive
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02.09.2020 - 00:24 Uhr
Das sind alles tolle Filme von ihm, am besten fand ich aber Stardust Memories; damals war er aber in einer ganz anderen Phase, hatte davor den nervigen Klamauk Bananas gemacht und holte so richtig aus - Stardust Memories ist für mich ein Meisterwerk, psychedelisch und meta. |
hubschrauberpilot
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02.09.2020 - 20:31 Uhr
Ready Player One
Beim ersten mal schauen hab ich glaube ich eine 7/10 gegeben. Aber der Film ist ein einziges Cringe-Fest und wirklich schwer zu ertragen, da zum einen besonders am Anfang viel zu viel Zeit zur Erklärung der Welt und ihrer Schöpfer draufgeht und zum anderen der Rest eine ziemlich platte Story mit peinlichem Fanboytum und unnötig vielen popkulturellen Zitaten ist.
5,5/10 |
Hier stand Ihre Werbung
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03.09.2020 - 13:28 Uhr
Knives Out 8/10
Gute Unterhaltung, schöner Krimi mit exzentrischen Charakteren. |
sizeofanocean
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03.09.2020 - 15:30 Uhr
hier auch Knives Out | 7/10
fand ihn auch ziemlich unterhaltsam, angenehm klassisch und un-überladen. sehr positiv würde ich die schauspielerische Leistung von Ana de Armas hervorheben, abseits ihrer schmucken Optik hat die ihre Rolle perfekt rübergebracht. |
Wolleschmittjunior
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03.09.2020 - 21:30 Uhr
TENET
Wir müssen uns Christopher Nolan als einen glücklichen Menschen vorstellen, denn ihm ist etwas ungeheuer Seltenes in Hollywood gelungen: Er hat sich unabhängig gemacht von den Launen und Moden der Kulturindustrie, die in erster Linie das Publikum systematisch unterfordern will. Anspruch gilt heute als Zumutung. „Tenet“ stellt sich dieser bedenklichen Entwicklung in den Weg und setzt auf den denkenden Zuschauer. Schon jetzt lässt sich sagen: Über diesen Film werden wir nicht nur lange reden, und wir werden uns auf ihn in zukünftigen Diskursen beziehen, wenn wir versuchen, die immer näher auf uns zukommenden Konflikte – und uns – zu verstehen. Christopher Nolan erzählt mit den Mitteln des Agentenfilms – die Bezüge zu James Bond sind unübersehbar – und mit fabelhaften Schauspielern – allen voran: John David Washington, Robert Pattinson und Elizabeth Debicki – eine Geschichte, die keineswegs bloß ein physikalisches Gedankenspiel illustrieren soll, dieser Film handelt vielmehr sehr konkret von uns und vom Klimawandel. Nolan verführt uns dazu, das lineare Denken und Sehen zu verlassen, um Klarheit zu gewinnen und um einen Ausweg zu finden. Dabei knüpft „Tenet“ weniger an Inception als an Interstellar an. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!
https://www.youtube.com/watch?v=4es9O-6PexA |