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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?

User Beitrag

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

18.12.2019 - 00:35 Uhr
Hab echt über eine 8/10 nachgedacht, aber dafür hat mich der Film dann doch zu gut unterhalten, obwohl ich wusste, wie es ausgehen würde. Aber du hast schon recht. Auch grad weil ich "Mean streets" nur 8/10 gegeben habe... Naja, ist ja acuh egal. Dann 8-8,5/10. :D

VelvetCell

Postings: 6497

Registriert seit 14.06.2013

18.12.2019 - 14:11 Uhr
Habe mir mal "6 Underground" angetan. Ja, ein paar treffende Oneliner, einige absurd-lustige Gewaltszenen und ein Wahnsinns-Look – aber das kann ja nicht alles sein. Ist es aber. Am Ende bin ich eingeschlafen ...

5/10

VfBFan

Postings: 363

Registriert seit 14.06.2013

18.12.2019 - 17:13 Uhr
Bei mir hat Departed eine 7.5 und dafür Infernal Affairs die verdiente 8.5. ;-)

MasterOfDisaster69

Postings: 941

Registriert seit 19.05.2014

18.12.2019 - 17:15 Uhr
The Departed ist ein guter Film, aber auch nicht mehr. Fragt Euch einfach mal, wie oft Ihr den gesehen habt. Ich einmal im Kino und dann irgendwann nochmal im Free-TV, thats it und mehr brauch man dann auch nicht.

7/10

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

21.12.2019 - 22:55 Uhr
Motherless Brooklyn 7/10

Marküs

Postings: 1234

Registriert seit 08.02.2018

22.12.2019 - 15:06 Uhr
Nachtzug nach Lissabon (für 3,99 € in der HD Version bei Amazon "ausgeliehen) (6/10): Nunja, tiefgründig ist da nichts, aber die Oppositionsgeschichte ist ganz nett

Vive

Postings: 531

Registriert seit 26.11.2019

23.12.2019 - 13:02 Uhr
Star Wars the Rise of Skywalker
Bin mit meinem Sohn (7) rein gegangen, weil er ab 12 ist, allein hätte ich ihn mir nie angesehen.
Ist mir schleierhaft, wie erwachsene Menschen gebannt sein können von dieser Filmreihe, aber das macht ja nichts.
Zum Glück kostete der einfache Eintritt nur 7,50, hätte irgendwie das doppelte erwartet.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

23.12.2019 - 19:30 Uhr
Das hab ich vor ein paar Wochen mal anderweitig geschrieben, aber hier vergessen. Vielleicht würde es jemand gerne lesen.

The Irishman 9/10 (hier mal mit expliziter SPOILER-Warnung aufgrund der Gedanken zum Ende)

Nach Quentin Tarantinos Theorie verlieren Filmemacher ihr Mojo, sobald ihr Output zweistellig wird. Martin Scorsese dürfte die wandelnde Antithese dazu darstellen. "The Irishman" ist sein 25. Spielfilm und wohl sein ambitioniertester überhaupt: ein dreieinhalb-stündiges, mehrere Dekaden überspannendes Opus mit aufwändiger CGI-Verjüngung. Es ist dem Film hoch anzurechnen, dass man ihm seine Länge und die technischen Tricks nur sehr sporadisch anmerkt und er schnell eine ununterbrochene Sogwirkung entfaltet. Scorseses letztes großes Gangster-Epos ist zumindest im Aspekt der erzählerischen Tiefe sein bestes.

Dass Marty inzwischen einen reiferen, reflektierteren Blick auf das von ihm selbst kultivierte Sujet entwickelt hat, macht bereits die Eingangssequenz deutlich. In Anlehnung an die Eröffnung von "Goodfellas" sehen wir einen Tracking Shot, der uns hier aber nicht das virile Nachtleben des Copa-Clubs, sondern die bedächtige Geschäftigkeit eines Altenheims zeigt. Die Kamera führt uns zum ersten Mal zu Robert De Niros Frank Sheeran – hier noch ganz unverjüngt –, dessen mit einem unbestimmten Gegenüber geführtes Interview die Rahmenerzählung bildet. Wer jetzt die Meditation eines "Silence" erwartet, wird aber zunächst mit einer Stunde klassischen, stylischen Scorsese-Gangsterfilms konfrontiert: coole Männer in Anzügen, coole Spitznamen, coole Dialoge, coole Shots. Sheeran macht sich als Protegé von Joe Pescis Russell Bufalino einen Namen in der Mafia und der Film zeichnet seinen Aufstieg noch ganz ohne Doppelbödigkeit oder Altersweisheit. Sheerans Familienleben erhält zwar ein paar kurze Szenen, wird so richtig bedeutsam aber erst im Schlussdrittel. Die Chemie der beiden Giganten funktioniert natürlich wie immer wunderbar. Besonders Pesci ist mit der ungewohnten Ruhe seines Charakters herrlich gegen den Strich gecastet – keine Explosivität oder Bedrohlichkeit und in manchen Momenten fast schon zärtlich-familiär. Dass De Niro auch seine beste Leistung seit Jahren vollbringt, sollte nicht wirklich überraschend sein.

Wenn zwei von drei Stars sich eher zurückhalten, bleibt dem dritten automatisch mehr Raum, den dieser auf formidable Weise einnimmt. Al Pacino – tatsächlich seine erste Zusammenarbeit mit Scorsese – spielt den Gewerkschaftschef Jimmy Hoffa als laute, bunte Figur mit Wutausbrüchen, Eloquenz und fast schon kindlicher Bockigkeit. Ein Disput zwischen ihm und Stephen Grahams Gangsterboss übers Zuspätkommen und das Tragen von Shorts bei Meetings ist die unterhaltsamste Szene des Films und vielleicht des Jahres. Doch Pacino lässt Hoffa nie zum Clown verkommen, zeigt auch seine Intelligenz und Emotionen mit vielschichtiger Würde. Dennoch verliert sich der Film ein wenig in diesem um Hoffas Gerichtsprozess zirkulierenden Mittelteil ein wenig. In einem weiteren Akt der Ambition lässt Scorsese auch die historische Gegenwart der Vereinigten Staaten um Kennedy, Nixon oder die Kuba-Krise einfließen, scheitert aber an einer präzisen Verbindung zwischen Politik und Mafiawelt. Dazu fällt zunehmend auf, dass dem Film ein interessanter Frauencharakter fehlt, den "Casino" oder "Goodfellas" noch hatten. Anna Paquin als Sheerans unterkühlte Tochter Peggy hätte das Potenzial dazu und wird für Franks Entwicklung auch zur Schlüsselfigur, bleibt aber zu sehr im Hintergrund.

Doch die letzte Stunde von "The Irishman" beseitigt jegliche Zweifel an seiner Erhabenheit, untermauert Scorseses grandiosen Lauf der 2010er-Jahre und befördert ihn in Sphären, von denen jeder andere Gangsterfilm der jüngeren Zeit nur träumen kann. Vorwürfe der Mafia-Glorifizierung, die auch früher schon nur dann angebracht werden konnten, wenn man an den entscheidenden Stellen wegsah, werden hier völlig ad absurdum geführt. "The Irishman" ist mit letzter Konsequenz eine Grabschrift. Am Ende eines Lebens von Gewalt, Mord und Betrug hat sich Sheerans Familie von ihm entfremdet, seine Freunde sind alle tot und er selbst ist ein gefühlloser, pflegebedürftiger alter Mann, dem nicht mal die Reue bleibt. Der Film nimmt sich erstaunlich viel Zeit, der Leere eine beeindruckend graziles Denkmal zu setzen – ein solches Level von melancholischer Tiefe und Reflexion hat nicht einmal das Ende des zweiten "The Godfather" erreicht. Scorsese trägt das Genre, das er vor fast 50 Jahren mit "Mean Streets" aus der Wiege hob, selbst zu Grabe. Wenn die Welt seriöser Filmschaffender auch nur ein wenig Anstand hat, wird sie den Teufel tun, die Totenruhe zu stören.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

25.12.2019 - 21:50 Uhr
Kaum ist Weihnachten, schon hat das plattentests-Forum plötzlich ein Leben -.- Spiel ich halt den Alleinunterhalter:

Marriage Story 8,5/10 (auch hier vorsichtshalber mit SPOILER-Warnung, gibt aber eigentlich keine)

Scheidungsfilme sind nichts Neues für Noah Baumbach. Schon in "The Squid and the Whale" verarbeitete er seine Erfahrungen als Scheidungskind, die mit "Marriage Story" ein trauriges Komplement erhalten. Wieder inspiriert vom eigenen Privatleben – hier der Trennung von Jennifer Jason Leigh – nimmt Baumbach eine Perspektivverschiebung vor, erzählt die Geschichte von Nicole (Scarlett Johansson) und Charlie (Adam Driver) nicht aus Kindes-, sondern aus Erwachsenenaugen. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er trotz der persönlichen Befangenheit mit dem Thema keine Seite bevorzugt: Wie die besten (Anti-)Liebesfilme ist "Marriage Story" ganz und gar unparteiisch. Wir sehen ein Drama um zwei Menschen, die sich gleichermaßen lieben wie hassen, die nicht mehr miteinander kommunizieren können oder wollen, es aber müssen, weil es auch um die Zukunft ihres Sohns Henry geht. Ein Richtig oder Falsch gibt es nicht, beide Standpunkte werden fair und empathisch verhandelt.

Diesen Ton der Ambivalenz, die den gesamten Film prägt, führt bereits die umwerfende Eingangssequenz ein. Über einer Montage des familiären Glücks erzählen Nicole und Charlie, was sie aneinander mögen, bis die Offenbarung kommt: Die liebevollen Worte bleiben die tatsächlich unausgesprochenen Hausaufgaben einer Paartherapie. Der tolle, tolle Orchester-Score von Randy Newman weiß die Doppelbödigkeit wunderbar abzubilden. Große Teile des Films sind von einem Dialog- und Performance-Witz geprägt, der an alte Screwball-Komödien erinnert. Eine herrliche Szene, in der Nicole die Übergabe der Scheidungspapiere als Kammerspiel mit ihrer Mutter und Schwester aufführt, wird zur urkomischen Farce. Baumbach nutzt einen bequemen, aber auch cleveren Kniff, indem er sein Noch-Ehepaar als Schauspielerin und Theater-Regisseur beide im Showbusiness positioniert. Wenn der ein oder andere Moment wie Johanssons Monolog bei ihrer Anwältin ein wenig zu "showy" daherkommt, passt das zum Film und zum Charakter – inwieweit inszenieren und dramatisieren die Eheleute sich und ihre Situation vielleicht auch selbst? Die Theaterhaftigkeit, die sich zuweilen auch formal Bahn bricht, schränkt DIE Streitszene in Charlies Apartment aber keineswegs in ihrer Intensität ein: eine körperliche und verbale Vollverausgabung des Hauptdarsteller-Paares, roh, authentisch und erschütternd. Die Kamera folgt hier Bergman, allerdings weniger "Szenen einer Ehe" und mehr "Persona" in ihrer ständigen Suche nach entlarvenden Close-Ups. Die Performance-Kunst von "Marriage Story" erreicht indes ihren Höhepunkt in Drivers Interpretation von Stephen Sondheims "Being Alone", der besten unbeholfen-charmanten Gesangseinlage seit Sandra Hüller/Whitney Houston in "Toni Erdmann".

Was dem Film darüber hinaus stark gelingt, ist die präzise Darstellung alltäglicher Auswirkungen der Scheidung sowie des rechtlichen Prozesses. Laura Dern und vor allem Ray Liotta in rotgesichtiger Rottweiler-Form glänzen als die Klienten des anderen mit Gift bespuckenden Anwälte. Auch sie spielen natürlich Theater – außerhalb des Gerichtssaals ist man nett zueinander und auch die Verhandlungen selbst bleiben routinierter Zirkus mit vorgefertigten Strukturen. Sie entmenschlichen und entemotionalisieren den Austausch zwischen Nicole und Charlie, die sich in Gegenwart des Rechts nur noch anschweigen können. "Marriage Story" mag nicht die Tiefe der größten Beziehungsdramen erreichen, muss das aber auch überhaupt nicht. In der ständigen Ambivalenz, nicht nur zwischen den Entwürfen und Wünschen der Scheidenden, sondern auch im Spiel von Performanz und Echtheit, entwickelt der Film seinen ganz eigenen Charakter.

Eurodance Commando

Postings: 1731

Registriert seit 26.07.2019

25.12.2019 - 22:16 Uhr
2019:

Marriage Story > The Lighthouse > Midsommar > The Irishman > Joker

Driver und Scarlett bekommen den Oscar. Wenn's Phoenix wird, auch schön.

So sieht's aus Freunde der Sonne.

Zu faul zum einloggen

Postings: 114

Registriert seit 13.07.2017

25.12.2019 - 22:33 Uhr
"The Lighthouse" hab ich auch die Tage gesehn. Finde die hohen Wertungen aber übertrieben. Für mich nicht mehr als 7/10.

Das ist wohl wieder so ein moderner Hype, bei dem die meisten zum ersten mal einen Schwarz-Weiß-Film gesehen haben.
Wie schon "The Witch" nicht schlecht, aber auch zu gewollt, zu "tryin too hard", und auch irgwndwie inhaltsleer.

The Irishman spielt da doch in einer ganz anderen (höheren) Klasse Film.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

25.12.2019 - 22:58 Uhr
Bei mir:

Midsommar > The Irishman > Burning > Marriage Story > Parasite > The Lighthouse (nein, nicht der erste Schwarz-weiß-Film, den ich gesehen hab)

"Marriage Story" bleibt mein Nummer-eins-Oscar-Tipp, auch nachdem ich ihn gesehen hab.

Marküs

Postings: 1234

Registriert seit 08.02.2018

26.12.2019 - 08:25 Uhr
303 (6/10): Nicht so schlecht, aber ich kann mich irgendwie nicht mehr in Mitzwanziger reinversetzen. Auch die Dialoge sind gar nicht mal so gut, wenn sich auch dafür sehr viel Zeit genommen wird.

Eurodance Commando

Postings: 1731

Registriert seit 26.07.2019

26.12.2019 - 12:59 Uhr
"Once Upon A Time In Hollywood", "Parasite" und "Burning" waren auch alle großartig, die hab ich Trottel noch im Eifer des Gefechts vergessen.

Also nochmal ein Versuch:

Marriage Story > The Lighthouse > Parasite > Midsommar > The Irishman > Once Upon A Time In Hollywood > Burning > Joker

Also in allem wirklich ein großartiges Filmjahr, mit unterschiedlichen Highlights, welches auch gleichzeitig einige Genreperlen hervorgebracht hat. Schmeckt.

slowmo

Postings: 1128

Registriert seit 15.06.2013

26.12.2019 - 13:35 Uhr
Motherless Brooklyn 7/10

Hat das was mit dem gleichnamigen Buch von Jonathan Lethem zu tun? :o

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

26.12.2019 - 13:56 Uhr
Ja, es ist eine Adaption davon. Ich würde einen Punkt weniger geben, aber kann man sich schon angucken.

slowmo

Postings: 1128

Registriert seit 15.06.2013

26.12.2019 - 20:51 Uhr
Das Buch fand ich großartig. Wusste gar nicht, dass es verfilmt wurde. Scheint dann ja nicht ganz so gut zu sein, aber werde ich mir dann trotzdem mal zu Gemüte führen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

27.12.2019 - 11:45 Uhr
Muppets Christmas Carol 9/10

I just love it!

---

Goodfellas (1990) 9,5/10

Muss man nciht viel Worte verlieren, natürlich ein absolutes Meisterwerk. Besonders die Kamerafahrten und Kollagen sind hier das Highlight, gerade was Scorseses Regie angeht. Spannend und unterhaltsam wie eh und je. Mir ist erst dieses Mal aufgefallen, wieviele Leute (ich glaub über 30) aus dem Film ja bei den "Sopranos" mitspielen. Wahnsinn!
Das einzig komische: eine Szene, die ich diesem Fil zugeordnet habe, kommt gar nicht hier vor, sondern wohl dann in "Casino" (ich sag nur: Maisfeld).

qwertz

Postings: 929

Registriert seit 15.05.2013

27.12.2019 - 12:01 Uhr
Muppets Christmas Carol 9/10

Auch einer meiner liebsten Weihnachtsfilme! Und irgendwie schafft er es, von Jahr zu Jahr besser zu werden. Vielleicht liegt es daran, dass einem mit zunehmendem Alter die Verbitterung von Scrooge (womöglich Michael Caines stärkste Performance) nachvollziehbarer erscheint, seine finale Wendung zum Humanismus tiefer berührt als damals. Als Kind war es ein Märchen, heute eine Utopie. Die Songs sind allesamt grandiose Ohrwürmer, wie Gonzo als Erzähler fungiert, die Geschehnisse kommentiert oder gar eingreift, ist mindestens clever und bei den Szenen von Tiny Tim bleibt nie ein Auge trocken. Zutiefst ergreifender und detailverliebter Film, der gerade aus dem kreativen Umgang mit der literarischen Vorlage seine Stärken zieht.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

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27.12.2019 - 12:10 Uhr
Kann ich nur zustimmen. Das ist auch alles so liebevoll gemacht (auch die optischen Details). Ich will den nächstes Jahr mal auf Englisch sehen, ist bestimmt auch toll.

Loketrourak

Postings: 2252

Registriert seit 26.06.2013

27.12.2019 - 12:50 Uhr
..und am Ende gibts noch ein Tränchen, wenn Scrooge den roten Schal geschenkt bekommt.

Otto Lenk

Postings: 773

Registriert seit 14.06.2013

27.12.2019 - 19:08 Uhr
Zwei Päpste - 8/10

Marriage Story - 9/10

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

27.12.2019 - 19:55 Uhr
Die toten Augen von London (8/10)

Lohnt sich immer noch, alleine wegen Figuren wie dem schmierigen "Flimmer-Fred" oder dem "blinden Jack". Alfred Vohrer, den Quentin Tarantino mal als seinen liebsten deutschen Regisseur bezeichnete, bringt auch einige Spitzen gegen die Verdrängungskultur jener Tage an, indem er seinen Protagonisten Sätze wie " Ich hab doch von nichts gewusst" oder "Ich habe doch nur das getan, was sie mir befohlen haben" in den Mund legte.

Underground

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28.12.2019 - 21:28 Uhr
Marriage Story 9/10

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

30.12.2019 - 02:02 Uhr
The good German (6/10)

Bei aller stilistischer Brillanz: der Film war dermassen kalt, den konte man nicht geniessen, sollte man auch nicht, Deutschland kurz nach dem 2. Welltkrieg, die Konferenz von Potsdam, Stella Goldschlag und George Clooney. Achja, Orson Wells.

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

30.12.2019 - 03:57 Uhr
Wisst ihr was mein Problem ist?

Ich bin zu normal für PT

Näher an der Wahrheit war ich noch nie

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 763

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30.12.2019 - 09:58 Uhr
Star Wars 9 (5/10)

The MACHINA of God

User und Moderator

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30.12.2019 - 19:17 Uhr
Shutter Island (2010) 9/10

Hab mal bei Imdb nachgeschaut und da hatte ich "Departed" 9 Sterne und dem hier 8 Sterne gegeben. Hab jetzt die Wertungen mal getauscht, da ich "Shutter Island" schon deutlich besser fand. Würde auch "The Departed" auf 8/10 runtersetzen. Umso mehr andere Scorsese-Filme ich seh, umso unverständlicher wird, wieso ausgerechnet "The Departed" den Regie-Oskar bekommen hat. Da sind ja bspw. auch kaum typische Scorsese Trademarks enthalten (Kollage, Kamerafahrten).

Aber jetzt zu "Shutter Island": Auch wenn ich den Plot-Twist kannte, hat der Film mcih wieder fabelhaft unterhalten. Eine tolle Atmosphäre einfach. Den Bezug zum zweiten Weltkrieg und Holocaust hatte ich fast etwas vergessen. Dieser wird aber wunderbar inszeniert. Auch DiCaprio mag ich in dem Film sehr und an Sir Ben Kingsley kann man ja meistens auch nur die Filmauswahl kritisieren. :D Klasse Psycho-Thriller einfach.

Übrigens: Beim Schauen dieses Mal ist mir aufgefallen, dass der Film einige Szenen hat, die mich total an "Stay" (2005) von Marc Forster (nicht verwechseln!) erinnert haben. Kennt den jemand? Mit Ryan Gosling, Ewan McGregor und Naomi Watts?

BVBe

Postings: 796

Registriert seit 14.06.2013

30.12.2019 - 19:40 Uhr
Ja, unbedingt! Hat mich fasziniert und sehr berührt. Hab den vor Jahren in kurzer Zeit gleich zweimal geschaut. Am besten ist er natürlich, wenn man nicht vorher gespoilert wurde.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

30.12.2019 - 20:31 Uhr
Hmm, "Shutter Island" hab ich länger nicht mehr gesehen, aber eher im unteren Scorsese-Bereich (~7/10) in Erinnerung. "The Departed" fand ich schon ein kleines Stück besser.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

30.12.2019 - 20:44 Uhr
Also ich fand den echt besser. "The Departed" hat im Prinzip nur die Story, die mit Twist-Kenntnis halt irgendwie verliert. "Shutter island" hat aber soviel Atmosphöre, tolle Bilder und Stimmungen... gibt mir beim mehrfachen Schauen deutlich mehr.

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3681

Registriert seit 14.03.2017

30.12.2019 - 20:50 Uhr
Shutter Island würde ich auch ne 9/10 geben, denk ich. Kann das mit der intensiven Atmo und den tollen Bildern nur unterschreiben, Hab den auch schon ein paar Mal gesehen und der verliert trotz bekanntem Twist nichts an Faszination.
Stay hab ich auch dreimal gesehen und trotzdem nicht so hundertprozentig verstanden. Macht aber nichts weil auch hier die Atmosphäre so erdrückend ist, dass die Story allenfalls zweitrangig für mich ist.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

30.12.2019 - 20:53 Uhr
Stay hab ich auch dreimal gesehen und trotzdem nicht so hundertprozentig verstanden.

Is wie bei Lynch. Da muss man nciht alles verstehen. Einfach eintauchen. :) Wobei ich bei "Stay" schon ne eindeutigere Interpretation finde als bei so ziemlich llem von Lynch. :D

MopedTobias (Marvin)

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Registriert seit 10.09.2013

30.12.2019 - 21:03 Uhr
Star Wars Episode IX 6/10

Ausführliches siehe Thread.

Deaf

Postings: 2659

Registriert seit 14.06.2013

31.12.2019 - 00:33 Uhr
The Irishman 6/10
Sehr langatmig und die künstliche Verjüngung von DeNiro hat für mich nicht so gut funktioniert. Hatte aber auch kein Meisterwerk erwartet, da der letzte grosse Scorcese-Film nun schon 25 Jahre her ist.

Dafür über die Feiertage zwei grandiose Werke gesehen:
Ran - 9/10
Roma - 9/10

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

31.12.2019 - 00:48 Uhr
Der letzte große Scorsese-Film vor dem ebenfalls großen "The Irishman" ist sogar nur drei Jahre her :>

Eurodance Commando

Postings: 1731

Registriert seit 26.07.2019

31.12.2019 - 01:49 Uhr
Wow, wüsste nicht, warum man bei Kurosawas Opus nicht die volle Punktzahl geben sollte...

Marküs

Postings: 1234

Registriert seit 08.02.2018

31.12.2019 - 08:41 Uhr
Lars von Trier - Melancholia (knappe 7/10): Den hatte ich deutlich besser in Erinnerung, ist mir irgendwie zu ähem melancholisch

Michelangelo

Postings: 61

Registriert seit 17.05.2019

31.12.2019 - 15:07 Uhr
Hatte aber auch kein Meisterwerk erwartet, da der letzte grosse Scorcese-Film nun schon 25 Jahre her ist.

Was eine dümmliche Aussage, nicht mal Casino ist 25 Jahre her.

Eurodance Commando

Postings: 1731

Registriert seit 26.07.2019

31.12.2019 - 15:20 Uhr
Naja, ab morgen schon. Und die Aussage, dass es der letzte große Scorsese ist, stimmt schon irgendwie.

Deaf

Postings: 2659

Registriert seit 14.06.2013

31.12.2019 - 15:44 Uhr
Casino ist natürlich als letztes Meisterwerk gemeint. Danach halt nur noch gut.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

31.12.2019 - 16:18 Uhr
Ich sehe in jedem Scorsese-Film nach "Hugo" ein Meisterwerk. Die Phase zwischen "Kundun" und Anfang der 10er ist allerdings tatsächlich seine "schwächste".

Underground

Postings: 1614

Registriert seit 11.03.2015

01.01.2020 - 10:42 Uhr
Star Wars IX - 6/10

TheMakko

Postings: 74

Registriert seit 27.02.2015

02.01.2020 - 23:19 Uhr
Knives Out - 8/10

jayfkay

Postings: 899

Registriert seit 26.06.2013

04.01.2020 - 20:39 Uhr
Shutter Island 8,5/10

Goodfellas 4/10
Vielleicht hatte ich auch einen schlechten Tag, aber der Film juckt mich gar nicht mehr. Besonders der penetrante Übergebrauch von Musik hat eher genervt.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

04.01.2020 - 20:47 Uhr
*kollabier*

Eurodance Commando

Postings: 1731

Registriert seit 26.07.2019

04.01.2020 - 21:18 Uhr
xD

MM13

Postings: 2359

Registriert seit 13.06.2013

05.01.2020 - 09:28 Uhr
escape plan 3 eher mittelmässige action,und relativ kurz.
aber seit wann hat stallone eine neue synro-stimme,oder waren das sparmassnahmen?

TheMakko

Postings: 74

Registriert seit 27.02.2015

05.01.2020 - 10:36 Uhr
Thomas Danneberg hat aufgehört. Der hat aber die gleiche Stimme wie in Rambo 5 oder dem ERSTEN Rocky: Jürgen Prochnow

MM13

Postings: 2359

Registriert seit 13.06.2013

05.01.2020 - 11:28 Uhr
ok, danke, da hab ich wohl irgendwann was verpasst.

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