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Film: L.A. Crash

User Beitrag
Dän
11.08.2005 - 14:45 Uhr
Der aktuelle Film von Paul Haggis, der auch das Drehbuch zu "Million dollar baby" geschrieben hat. Salopp gesagt: Dem macht im Moment keiner was vor. Ein unheimlich geschickter, niemals unübersichtlicher Episodenfilm über Rassismus in L.A.. Nicht ganz so unversöhnlich wie "Million dollar baby", aber genauso intensiv. Hätte der Film des Jahres sein können, wenn nicht am Ende ein Lied der Stereophonics liefe. ;)

IMDb
Olrip
11.08.2005 - 14:51 Uhr
welcher phonics song?
Dän
11.08.2005 - 14:53 Uhr
"Maybe tomorrow".
Norman Bates
11.08.2005 - 14:59 Uhr
Ich finde ihn ein bisschen überbewertet (sorry für das Wort). Der allgegenwärtige Rassismus wird doch etwas penetrant auf die Dauer. Oder ist Rassismus wirklich das einzige Problem von L.A.?
Ausnahmsweise fand ich die Kritik in Spiegel Online sogar etwas besser als die in filmstarts.de.

Alles in allem ein sehr guter, sehr sehenswerter Film, aber kein brillanter.

Die Tochter des Iraners fand ich irgendwie süß.
trippair Listender-Vielfalter
11.08.2005 - 15:00 Uhr
Dieser Stereophonics Song ist mir in einem Trailer für den Film ebenfalls sehr unangenehm aufgefallen!
Patte
13.08.2005 - 15:03 Uhr
Laeuft der schon in Deutschland?

Gehyptes (zurecht?) Drama ueber rassistische Vorurteile vom 'Million Dollar Baby'-Drehbuchschreiber, der hier auch erstmals Regie fuehrt. Mit Don Cheadle, Sandra Bullock, Brendan Fraser, Ludacris, Ryan Phillippe u.a.

Meine Kritik kommt dann bald (vielleicht Montag).
Pitty
14.08.2005 - 18:18 Uhr
Wieso den gehypt? Wird jetzt jede form der werbung als hype angesehen?

Toller Film, vielleicht sogar der film des jahres, aber das mache ich erst fest, wenn ich broken flowers von jarmusch gesehen habe.
Patte
15.08.2005 - 12:19 Uhr
'Hype' ist doch nicht zwangslaeufig negativ konnotiert, Herr Kollege.
Patte
15.08.2005 - 18:58 Uhr
"Crash" (auch bekannt als "LA Crash"; lieber, deutscher Filmverleih, muessen sie denn immer hirnlose Titelaenderungen, auch wenn noch so klein, vornehmen? Dann uebertragen sie den Titel wenigstens konsequent mit "Los Angeles - Bumms", danke.) ist eine Miniatur-Ausgabe von P.T. Andersons 'Magnolia'. Bewegend und provokativ. Aber auch humorvoll. Es geht um rassistische Vorurteile und vor allen Dingen, ja, mal wieder...die Liebe (wobei ich hier eher sagen wuerde im Sinne von 'Liebe deinen Naechsten'). Der intelligente Clou an dem Film ist, dass fast alle Figuren in diesen Vorurteilsschlamassel hineingezogen werden, selbst die, die man fuer schlauer gehalten haette.

Bei der Szene mit Thandie Newton und Matt Dillon im Autowrack haette ich fast feuchte Augen bekommen. :)

Und eine Art 'Wise Up' gibt es auch diesmal...Kathleen York (alias "Bird York"), die auch den Officer Johnson spielt, singt "In the deep". *schnief*

Was einige gegen den Stereophonics-Song "Maybe tomorrow" am Ende des Films haben, kapiere ich nicht. Kommentiert doch die letzte Szene schoen ironisch und lockert die ganze Sache auf (der Film ist eben nicht zynisch oder gar nihilistisch). Hab den Ohrwurm danach gar nicht mehr rausbekommen. ;)
Pitty
16.08.2005 - 08:58 Uhr
Die Namensänderung hat etwas mit dem deutschen Copyright zu tun. hierzulande ist es nämlich nicht möglich, dass zwei filme, die nicht mindest ?? jahre getrennt voneinander gedreht wurden den selben titel tragen dürfen. und da mitte der achtziger david cronenberg einen film namens crash gedreht hat, musst der neue crash in deutschland umbenannt werden. in den usa ist dies nicht der fall.

zum hype: in diesem beitrag, auf den ich anspielte, war das wort wohl ziemlich offentsichtlich negativ besetzt, kollege...
Patte
16.08.2005 - 11:24 Uhr
Nein, war es nicht. Und wenn, dann wurde es von mir nicht so beabsichtigt. :)
Pitty
16.08.2005 - 19:00 Uhr
Alles klar, dann ziehe ich meine aussage zurück. Außerdem hat dir der film ja gefallen, was eigentlich schon erklärt, dass du das wort hype nicht negativ benutzt hast. sorry
Patte
16.08.2005 - 19:17 Uhr
Schon gut. Und Entschuldigung nochmal fuer meine peinliche Inkompetenz bezueglich des Titels "LA Crash". *g*
Flex is King
16.08.2005 - 19:23 Uhr
Kenn ich glaub ich!
Hab ich n Speciall zu gesehen!
Ist doch dieser Film mit Ludacris, Brendan Frasier, Sandra Bullock, Der Tusse aus Mission:Impossible2, die geile Vampirin aus Dracula 2000 (DER war wirklich schlecht);
Ist das der Film???
Pitty
17.08.2005 - 08:59 Uhr
Stimmt das ist der Film. Die Tusse heißt glaub ich Thandie Newton.

@Patte: Solche Inkompetenz ist hier wirklich fehl am Platz. Bitte eine Runde schämen. :)
Mal im Ernst: Ich kenne zwar Crash von Cronenberg, aber ich wusste das auch nicht bzw. kam nicht auf die idee, hab es aber letztens gelesen.
Pelo
29.07.2006 - 09:14 Uhr
Gestern mal wieder angeschaut... beste Film des Jahres 2005, hat den Oscar absolut verdient...
buzzy
29.07.2006 - 10:46 Uhr
habe ich auch schon gesehen.
Geil vor allem die Musik und auch die ganze Handlung. Ein Film, den man, um ihn endgültig zu verstehen, ruhig 3 mal anschauen muss.
Hat den Oscar voll und ganz verdient.
Niko
21.08.2006 - 01:39 Uhr
Das ist wahr: 10/10
BillyBoy
03.11.2006 - 21:59 Uhr
schöner film, 9/10.

was ist eure meinung?
Khanatist
03.11.2006 - 22:00 Uhr
Auch 9/10 .. da hatte ich doch mal einen längeren Eindruck geschildert, irgendwo, hmm
BliecK
03.11.2006 - 22:02 Uhr
6/10
Ganz netter Hollywoodstreifen. Mehr nicht.
BliecK
03.11.2006 - 22:02 Uhr
6/10
Ganz netter Hollywoodstreifen. Mehr nicht.
BliecK
03.11.2006 - 22:02 Uhr
6/10
Ganz netter Hollywoodstreifen. Mehr nicht.
BliecK
03.11.2006 - 22:02 Uhr
Oh sry, für den 3fach Post
Pole
03.11.2006 - 22:03 Uhr
08/15 Daher auch verdiente (5/10)!
Winnie
03.11.2006 - 22:04 Uhr
8/10

da hatte ich doch mal einen längeren Eindruck geschildert

Jup, ich auch. Irgendwo im "Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen" Thread.
floesn
03.11.2006 - 22:06 Uhr
8 oder 9/10. Muss ihn nochmal sehen. Ganz dringend sogar. Aber er riss mich sehr mit. Klasse Film.
Patte
03.11.2006 - 22:12 Uhr
Wer hat ebenso Augen-Pipi bekommen, als Matt Dillon Thandi Newton aus dem Autowrack gezerrt hat, Hand hoch?
floesn
03.11.2006 - 22:13 Uhr
HEUL DOCH!!!

Ich fand diese Szene mit dem Kind so unsagbar.....WOW!!!
Khanatist
03.11.2006 - 22:14 Uhr
Patte: Die Szene hat sich mir auch am meisten eingeprägt. Für den Rest ist es schon zu lange her, hrmpf. Jedenfalls fand ich ihn auf ganzer Linie sehr bewegend und gut erzählt - hmm ..
Pure_Massacre
03.11.2006 - 23:07 Uhr
*hand hoch*
Blackend
07.11.2006 - 16:07 Uhr
Ich fand den Film so unerhört schlecht. Diese ganze pseudo mäßige Hollywood-Scheiße von wegen "Ich bin ja so ein ANTI Rassist" geht mir echt auf den Sack.

Achja, und an alle Fans von LA Crash:
Vergesst nicht Wählen zu gehen!
Bär
07.11.2006 - 16:10 Uhr
Was los?!! kam der irgendwie vor kurzem im Fernsehen und ich hab nix mitbekommen?
Lavelle
07.11.2006 - 16:38 Uhr
danke, blackend. endlich jemand der das so wie ich sieht. das ist mit der übelste müll, den ich je im kino gesehen hab. da wurde die geschichte und die glaubwürdigkeit der charaktere der "message" geopfert. zum kotzen. genau derselbe scheiß wie bei "requiem for a dream", nur in einem anderen themenspektrum.
BliecK
07.11.2006 - 17:19 Uhr
@Blackenend

Word
Patte
07.11.2006 - 17:20 Uhr
Inwiefern bei "Requiem for a dream"?
Pelo
07.11.2006 - 18:05 Uhr

Ich fand diese Szene mit dem Kind so unsagbar.....WOW!!!


Amen. Toller Film!!! 9/10
RammBAUsteinchen
07.11.2006 - 18:33 Uhr
Pseudomässiger Antirassismus Film? - Auweia.
Bei LA Crash geht es nicht nur um Rassismus. Sondern vielmehr um die Vorurteile, die man gegenüber seinen Mitmenschen hat. Das schliesst den Zuschauer übrigens mit ein. Man bildet sich sehr schnell ein Urteil über die Protagonisten und bleibt am Ende immer auf der falschen Fährte

Der Perser gibt grundsätzlich allen anderen die Schuld und endet mit einem Schuss auf ein Kind in seinem "Hallejujah". Eigentlich ist er ja recht ungefährlich.

Ludacris sieht in allem und jeden einen Rassisten, recht paranoid, doch hat letztenendes ein gutes Herz.

Matt Dillon scheint der typische Oberrassisten Cop zu sein, lässt seinen Frust und seine harten Erfahrungen der Strasse gern an Schwarzen aus, doch auch er kriegt noch die Kurve.

Sein Kollege Ryan Phillipe scheint der Oberanti Rassist zu sein, und steckt doch voller Vorurteile. Als er den schwarzen Tramper mitnimmt, zeigt sich dies am besten: ein Schwarzer der Hockey mag und Country hört? Nee das geht nicht, und bei einem Missverständnis um den Schutzpatron der Reisenden, führt das am Ende zum tödlichen Schuss - Misstrauen und Vorurteile, anstatt entspannt das Missverständnis aufzuklären.

Man muss bei dem Film auf die kleinen Details achten, eine mE gute Reflektion der amerikanischen Verhältnisse, gute Darsteller, die alles andere als einfach gestrickt sind und eine grandiose Erzählweise.
Dem gemeinen Zuschauer ohne Kenntnisse der amerikanischen Gesellschaft wird der Film aber in der Tat als oberflächlich vorkommen.



Lavelle
07.11.2006 - 18:49 Uhr
Inwiefern bei "Requiem for a dream"?

die geschichte und die glaubwürdigkeit der charaktere wurde der "message" geopfert
Khanatist
07.11.2006 - 18:55 Uhr
Ach herrje. Als würden wir hier von allerübelsten Hollywood-Stereotypen reden, ich meine, wenn ich die knallharte Realität sehen will, schlage ich die Zeitung auf. Ein Film darf auch mal etwas über- oder untertreiben, meine Güte, wozu gibt es Filme denn?
DieEchteKartoffel
07.11.2006 - 19:08 Uhr
crash ist doch echt nicht so gut. Es wird einem nur die ganze Zeit aufgedrängt, dass alle Menschen Vorurteile haben, so dass es auch der Dümmste versteht. Schau mal wie viele Leute sagen, dass sie den Film nicht verstanden haben und schau mal wie viele sagen, dass er so einfach war, dass er ihnen nicht clever genug war.
RammBAUsteinchen
07.11.2006 - 19:11 Uhr
Jeder Mensch hat aber nun mal Vorurteile.;) In Europa reicht maximal London an die Melting Pot Verhältnisse der USA heran.
denise
07.11.2006 - 20:04 Uhr
ach londinium..die sin ja so urban da bekommt selbst meine muschi das flirren..
K.N.O.R.Z.
10.01.2007 - 22:08 Uhr
fand den echt gut
Hab den eben gesehen.

Bewertung: 9/10
Armin
09.01.2008 - 00:43 Uhr
Jetzt endlich auch gesehen.

Wie die Geschichten zunächst aufgezogen werden, ist mir etwas zu wenig subtil. Das betrifft die ganze erste Hälfte. Inwieweit was Klischee und was Realität ist, maße ich mir aber nicht an zu beurteilen.

Wie sich die Geschichten entwickeln und zusammenfügen, ist jedenfalls große Klasse. 7/10 von mir.
solea
09.01.2008 - 11:49 Uhr
8/10 von mir, die Szene mit dem Kind ist Weltklasse. vor allem als das Kind dann noch sowas sagt wie "der Engel ist echt voll gut" oder so ähnlich.. war ich emotional voll dabei, sag ich mal
scientology
09.01.2008 - 11:52 Uhr
der autor und regisseur des films lässt seine scientologische ideologie in die story einfließen, er macht das sehr gut, denn es merkt keiner.
Armin
09.01.2008 - 12:11 Uhr
Die Szene mit dem Kind war in einer Reihe von starken Szenen, aber für mich nicht die beste.

Eher schon die mit Matt Dillon und die beiden mit Ryan Philippe, um es mal ungespoilert auszudrücken.

Wobei es bei näherem Nachdenken schon sehr konstruiert wirkt, wie am Ende jeder auf jeden trifft. Aber das ist wohl bei den meisten Episodenfilmen so.
solea
09.01.2008 - 13:12 Uhr
ja ich finde auch, dass mit dem Aufeinandertreffen der Personen reisst in dem Film gar nicht raus, das hätte man fast bleiben lassen können. das wurde in anderen filmen viel besser umgesetzt
der kleinste gemeinsame thailänder
17.08.2008 - 21:56 Uhr
"solea (09.01.2008 - 11:49 Uhr):
8/10 von mir, die Szene mit dem Kind ist Weltklasse. vor allem als das Kind dann noch sowas sagt wie "der Engel ist echt voll gut" oder so ähnlich.. war ich emotional voll dabei, sag ich mal"

gestern gesehen und das ^^ kann ich voll unterstreichen!
ausserdem is die bildpsrache im kompletten film mehr als gelungen!

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