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Siouxsie and the Banshees

User Beitrag

Jennifer

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 4714

Registriert seit 14.05.2013

27.11.2019 - 13:55 Uhr
Die hatten / haben doch eher Knatsch, weil Smith in den Achtzigern an "Hyaena" mitgewirkt hatte, dann aber während der laufenden Tour aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen ist und Siouxsie damit nicht umgehen konnte / kann.

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

27.11.2019 - 14:04 Uhr
Das mit der Optik hab ich wirklich mal so gelesen, aber das wirkt natürlich schon etwas vorgeschoben...

Was ich sagen wollte: Die "Dreamhouse" kenn ich noch sehr gut aus meiner Jugend. Hab ich dsmals zeitgleich mit der "Japanese Whispers" in einem Secondhandshop erworben (um 1985)
Dann hab ich die Band bis 2018 fast aus den Augen verloren. Weil ich dann mal wieder kurzzeitig Kontakt zu einer alten Bekannten hatte, die früher wie Siouxsie rumlief, fing ich an, mich mal endlich mit den Alben zu beschäftigen.

Was für die Grossartigkeit der Band spricht: Alleine von den ersten 3 Alben hab ich mir 16(!) Songs auf eine Best-Of gepackt, gibt also kaum Streichkandidaten.

carpi

Postings: 1619

Registriert seit 26.06.2013

27.11.2019 - 20:45 Uhr
Die waren früher nie ganz vorne bei mir dabei, hatte zwar einiges auf Tape, aber aus unerklärlichen Gründen keine Platten gekauft, später legte ich mir zunächst die zwei tollen Compilations Once upon a time und Twice upon a time zu und anschließend die Alben Kaleidoscope und Hyaena, zwei gute Werke. Gerade ein bisschen reingehõrt und sogleich bestätigt bekommen, dass es eine sehr coole Band ist, persönliche Highlights:
Hong Kong Garden, Fireworks, Melt, Christine, Happy House, Arabian Nights, Dazzle, Bring me the head of the preacher man, Red Light, Playground Twist, The Staircase (Mystery)

peppermint patty

Postings: 1904

Registriert seit 07.05.2019

27.11.2019 - 21:04 Uhr
Gerade auf der "A kiss in the dreamhouse" (die kenn ich halt am besten) hatten einige ihrer Songs so einen gewissen Spaghetti Western- Einschlag. "Melt" hast du schon erwähnt, wunderbarer Song, aber in letzter Zeit hab ich "Obsession" für mich entdeckt. Da dreht Siouxsie( oder ihr lyrisches Ich) den Spiess um, und wird zur Stalkerin.

Klingt jetzt bescheuert, aber ich hätte mir die junge Siouxsie mit ihrer kraftvollen Stimme auch sehr gut als Vorsängerin der Hooligans in englischen Fussballstadien vorstellen können :)

fakeboy

Postings: 5302

Registriert seit 21.08.2019

24.05.2020 - 23:05 Uhr
Hab mal wieder eine S&tB-Phase... Klarer Favorit ist "Juju". Die ganze erste Seite ist der Wahnsinn, ganz besonders Into The Light und Halloween. Klar meine liebste Platte von Siouxsie & Co., da stimmt die Mischung aus Post-Punk und Goth-Pomp für meinen Geschmack am besten.

fuzzmyass

Postings: 16875

Registriert seit 21.08.2019

25.05.2020 - 00:42 Uhr
Juju und Tinderbox sind meine Favoriten.

Felix Klaus

Postings: 757

Registriert seit 30.12.2019

12.06.2020 - 21:05 Uhr
Muss mal dringend mit meinem Best of fortfahren. Hab ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren. "Into the light" von der Juju hat seinen Stammplatz auf jeden Fall schon mal sicher.

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 11118

Registriert seit 23.07.2014

12.06.2020 - 21:06 Uhr
Vergiss den "Candyman" nicht. ;)

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

06.06.2021 - 21:15 Uhr
Ihr vielleicht bestes Album wird heute 40: Happy Releaseday, "Juju"! Das Eröffnungstriple ist pure Perfektion.

Der unfassbare Opener: Spellbound...

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

09.06.2021 - 00:02 Uhr
Noch so ein Meisterwerk, fast genau 3 Jahre nach "Juju" veröffentlicht. Und Robert Smith an der Gitarre. Das geprägte Cover gehört zu den schönsten, die ich habe. Happy Releaseday, "Hyæna"!

Talibunny

Postings: 2536

Registriert seit 14.01.2020

16.12.2022 - 15:34 Uhr
https://pitchfork.com/news/siouxsie-sioux-announces-return-to-stage-after-10-years/?mbid=social_twitter&utm_brand=p4k&utm_medium=social&utm_social-type=owned&utm_source=twitter

AliBlaBla

Postings: 6640

Registriert seit 28.06.2020

16.12.2022 - 16:04 Uhr
Wow, das is ja man was...
Aber ne Tour wird es wohl nicht mehr geben...

fuzzmyass

Postings: 16875

Registriert seit 21.08.2019

16.12.2022 - 16:10 Uhr
ja, sieht leider nicht nach Tour aus, eher paar Festivals höchstens...

hos

Postings: 1948

Registriert seit 12.08.2018

16.12.2022 - 17:54 Uhr
richtige tour bitte. mit black math horseman als vorgruppe.

nagolny

Postings: 1445

Registriert seit 06.11.2022

16.12.2022 - 18:00 Uhr
Großartige Band!

Ich habe mir aus generellem Interesse erst einmal ein Compilation-Album und aufgrund dessen dann nahezu sofort noch das Album "Juju" nachgekauft, das ebenfalls durchweg toll ist.

Mann 50 Wampe

Postings: 3727

Registriert seit 28.08.2019

16.12.2022 - 18:08 Uhr
@ hos

Das wäre eine tolle Kombination. Aber bitte nicht nur die übliche Hamburg, Berlin, Köln, München Tour.

slowmo

Postings: 1290

Registriert seit 15.06.2013

20.09.2024 - 15:18 Uhr
Habe mich jetzt mal durch die komplette Discogrpahie gehört. Mein subjektives Fazit:



1. Juju (1981) 10/10

Für mich der Höhepunkt ihrer Trilogie, auf dem sie am eigenständigsten klingt. "Spellbound" was für ein grandioses Brett gleich als Opener. "Arabian Knights" einer meiner absoluten Lieblingssongs von ihr. Dazu noch das grandiose "Voodoo Dolly" und auch "Monitor" unfassbar stark.

2. A Kiss in the Dreamhouse (1982) 10/10

Der dritte Teil ihrer Trilogie. Fällt kaum am im Vergleich zu "Juju", auf der jedoch einige meiner Lieblingssongs sind und im Vergleich dazu geht es hier schon eine Spur geordneter zur Sache. Die roughen und rotzigen Stellen wurden endgültig abgeschliffen. Vom Gesamtflow her sogar ihr bestes Album. Mit "Cascade" gleich wieder so ein Brett als Opener. "Green Fingers" find ich ebenfalls spannend mit diesen trashigen und zugleich träumerischen Flötenparts. Es folgt das schleppende "Obsession" und mit "She´s A Carnival" kommt dann doch etwas das wilde zurück. Weitere Highlights folgen mit "Slowdive" und "Melt".

3. Kaleidoscope (1980) 9/10

Der Auftakt ihrer Trilogie (die Phase von 1980 bis 1982 empfinde ich als ihre stärkste und einflussreichste). Enthält einige ihrer wichtigsten Hits, wie das funkige "Happy House" oder "Christine", aber wird am Ende doch in Sachen Atmosphäre noch einmal deutlich durch die beiden darauffolgenden getoppt. Persönlich am liebsten gefallen mir daneben noch "Lunar Camel" und "Desert Kisses".

4. The Scream (1978) 8/10

Laut einigen Kritikern das wohl allererste Post-Punk Album überhaupt. Man merkt hier noch stark die Einflüsse aus ihrer Zeit mit den Sex Pistols. Das Album ist schon eine ganz schöne Dampfwalze im Vergleich zu den späteren Werken. Äußerst rotzig und wild. Mit "Helter Skelter" enthält es das wohl vllt. beste Beatles-Cover überhaupt, aber auch Songs wie "Overground", "Carcass" und "Metal Postcard (Mittageisen)" wissen sehr zu überzeugen.

5. Peepshow (1988) 8/10

Für mich ein sehr kontroverses Album. Gleich der Opener ist schon sehr viel fröhlicher und poppiger. Songs wie "The Killing Jar" oder "Scarecrow" gefallen mir auch noch. Es folgt das verspielt schwelgerische "Carousel". Danach flacht es aber in der Mitte aber etwas ab. Erst mit den eigentlichen Highlights, wie dem epischen "The Last Beat Of My Heart" und dem noch grandioseren darauffolgenden "Rhapsody", bekommt das Album noch einmal ein sehr starkes Ende.

6. Tinderbox (1986) 8/10

Laut Rachel Goswell, war das Album wohl für sie eines ihrer prägensten und einflussreichsten auch in Bezug auf Slowdive.
Ich mag das Album zwar auch sehr gerne, aber mir plätschert es ein wenig zu sehr daher. Im Vergleich zu den Vorgängern ist es sehr viel poppiger. "Cities in Dust" und "Candyman" sind natürlich dennoch wichtige Hits. Mir persönlich gefällt auch "This Unrest" ganz gut. Ingesamt für mich das glatteste Album.


7. Superstition (1991) 7/10

Ein episches und schwelgerisches Album mit leichten Dreampop und Shoegaze-Einfluss. Das düstere wurde etwas zurückgelassen. Einige interessante Hits wie "Kiss Them For Me" oder das großartige "Drifter" enthält das Album noch. "Shadowtime" gefällt mir auch noch sehr und "Silver Wateralls" mein eigentlicher Liebling auf der Platte. "Little Sister" mag ich auch ganz gerne. Hits wie "Face to Face" kann ich jedoch weniger abgewinnen und auch "Fear (of the Unkown)" lässt mir zu viel Potenzial links liegen. Irgendwie wirkt das Album etwas verloren zwischen den 80ern und 90ern.


8. Hyaena (1984) 6/10

Viele sehen dieses Album ja als eines ihrer stärksten an und mit "Dazzle" hat es natürlich auch ein gewaltigen Opener. Mir gefällt es durchaus auch ganz gut, aber so richtig will der Funken nicht rüberspringen.


9. Join Hands (1979) 6/10

Nach "The Scream" wirkt "Join Hands" für mich doch zu sehr als dessen Nachgeburt.
"Icon" ist ganz nett. Die Dampfwalze läuft weiter, aber es fehlen etwas die Hits und die Alleinstellungsmerkmale.

10. Through The Looking Glass (1987) 6/10

Ein ganz nettes Cover-Album. "The Passenger" ist vllt. noch das wichtigste/bekannteste Highlight. Für mich aber nicht ihre besten Cover. Für Fans sicherlich ein schönes Nice-to-Have. Ansonsten in meinen Augen aber nichts was man unbedingt braucht.

11. The Rapture (1995) 5/10

Irgendwie wirkt das Album sehr altbacken. Man merkt das die 90er einfach nicht mehr das Jahrzehnt für Siouxsie and the Banshees sind. "The Rapture" wirkt ein bisschen wie eine Wiederholung von Alben wie "Supterstition" und "Peepshow". Viel hängen bleibt nicht, außer die Feststellung, das dieses Album sehr schlecht gealtert ist.

Mann 50 Wampe

Postings: 3727

Registriert seit 28.08.2019

20.09.2024 - 15:32 Uhr
Sehr spannend deine Einschätzung. Danke das sich mal jemand dieser wichtigen Künstlerin widmet.

carpi

Postings: 1619

Registriert seit 26.06.2013

20.09.2024 - 18:18 Uhr
Applaus, zumal ich noch große Lücken in der Discographie habe, die beiden Best of Alben sind schon mal formidabel (Once upon a time + Twice upon a time - Singles), ansonsten natürlich Juju (9), Kaleidoscope (8) war die erste, die hatte, neben den von slowmo Genannten finde ich noch das unterkühlte Red Light herausragend, Hyaeana mit einigen ausufernden Tracks (Bring me the head of the preacher man und Blow the house down gefällt mir ebenfalls (8).

carpi

Postings: 1619

Registriert seit 26.06.2013

20.09.2024 - 18:28 Uhr
Oh, das hatte ich so ähnlich schon 2019 geschrieben, besser mal hochscrollen...:)

fakeboy

Postings: 5302

Registriert seit 21.08.2019

20.09.2024 - 18:44 Uhr
Juju ist grandios. Mit einer Ausnahme: Voodoo Dolly als letzter Track ist fürchterlich. Hab ihn bei mir im iTunes einfach gelöscht.

slowmo

Postings: 1290

Registriert seit 15.06.2013

21.09.2024 - 21:12 Uhr
Voodoo Dolly finde ich großartig. Was stört dich daran?
Mal abgesehen davon, würde ich wohl eher niemals Tracks aus einem Album löschen. Entweder ich höre nur einzelne Songs und skippe mich durch oder ich höre das ganze Album und dann auch mit seinen (für meinen Geschmack) schlechten Momenten.

Ein Song der mir im Albumkontext stark die Stimmung verdorben hat war z.B. Burn-Up auf der Peepshow. Das assoziiere ich irgendwie sofort mit so Slapstick-Country aus einem billigen amerikanischen Road House.
Passt ünberhaupt gar nicht zu Siouxsie.
Auch das darauf folgende Ornaments Of Gold ist mir zu rhytmisch geraten. Das darauffolgende Turn To Stone zwar wieder etwas besser, aber auch auf schwachem Niveau.
Erst darauf kommt dann mit dem mystisch-verspielt anmutenden Rawhead and Bloody Bones ein kürzerer Mini-Song, der wie ein Cut wirkt, um das Album nochmal zum Ende wieder in die Spur zu bringen, was zwar auch gelingt, aber das Album ingesamt dann ziemlich den Flow beim hören nimmt und somit aus einem grandiosen Spätwerk, dann doch nur ein zwar gutes, aber nicht herausragendes macht. Dafür werde ich in der Mitte einfach zu sehr rausgerissen.

Ein bisschen habe ich das Gefühl das Peepshow auch so wie die darauffolgenden Superstition und The Rapture (was gegen Ende dann übrigens doch nochmal etwas besser wird, wenn auch etwas zu sehr so wirkt, wie der Versuch neue Soundtrackstücke für James Bond zu kreieren) eher etwas balladeske Alben sind, wo man sich mehr auf die einzelnen Songs fokussiert und das richtige in Szene setzen von Siouxsie als Sängerin, als auf das Gesamtalbum. Die könnten auch gut als reine Soloalben durchgehen (wobei natürlich ohnehin eh immer Siouxsie der zentralste Punkt ist).

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