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Bestes Album von Neil Young

User Beitrag
captain kidd
03.08.2005 - 23:51 Uhr
nachtrag:

habe sie jetzt extra noch mal reingelegt. die eldorado stücke scheinen doch nicht so der knaller zu sein. teilweise doch etwas alberne gitarrenausbrüche. bestes stück meiner meinung nach someday, das anfängt wie eine ballade von britney spears und dann einen tollen bläsersatz bietet. bleibe bei starken fünf punkten. vielleicht sechs - an guten tagen. mit besserem sound und etwas mehr arbeit an den songs wären sieben oder gar acht drin gewesen.
mingus
04.08.2005 - 07:24 Uhr
wobei ich mir jetzt die frage stelle, inwieweit sich ein 'guter klang' tatsächlich auf die qualität der musik auswirkt. alte blues- und folkaufnhamen aus den 30ern z.B. haben klangtechnisch mit sicherheit staub angesetzt, trotzdem entwickeln sie einen ganz eigenen charme, und ohne das kratzen und knistern der alten shellacks würde auch irgendetwas fehlen. man stelle sich mal vor ein robert johnson ginge heute ins studio. würde er am ende dann klingen wie eric clapton? oh je!
mingus
04.08.2005 - 07:40 Uhr
oder aber auch der umgekehrte fall: hätte dylan '65 like a rollingstone in der fassung aufgenommen, die er dann später auf selfportrait veröffentlichte, hätte dieser song dann die selbe wirkung entfalten können? ich denke nicht. also klang doch wichtig? ich weiss es nicht.

vielleicht gibt es für ein gutes stück musik drei komponenten, nämlich: song, interpretation & aufnahmequalität. und die müssen sich dann so ergänzen, dass am ende was perfektes bei rauskommt...

@captain kidd: ich glaube schon, dass es leute gibt, für die der dylansound verstaubt klingt. man entwickelt sich ja auch. und vielleicht sehen die das in einigen jahren auch anders. vielleicht aber auch nicht. was man denke ich aber feststellen muss ist, dass der berühmte dylansche quecksilbersound in seiner form eben einzigartig ist. es gab einfach nichts vergleichbares. weder davor noch danach. selbst dylan hat das niemals wieder so geschafft. höchstens anders. aber der klassische young sound ist halt doch etwas gewöhnlich. rhythmusgitarre, leadgitarre, und bass und schlagzeug knüppeln solide im hintergrund. das passt auch meistens. wird darum gern gemacht. und aufgrund von neils gitarrenkünsten reicht es auch. aber klangtechnisch ist nunmal nicht einzigartig, weil oft auf schlechterem niveau kopiert.

(puh! das war 'n thread)
Ursus
04.08.2005 - 22:33 Uhr
@ captain kidd:


"habe fast 800 cds zwischen country, rock, pop, hip hop und jazz"

Meine Sammlung nähert sich der 1200-Marke, aber ist jetzt einer von uns der bessere Mensch?


" ich kann einschätzen, was ich mag und was nicht"

Tja, wer kann das nicht. Und was sagt uns das jetzt? Der Satz könnte von meinem Onkel stammen. Der sammelt übrigens Schlager- und Volksmusikplatten...


" leute, die sagen, highway 61 wäre ein angestaubtes album kann ich nicht ernst nehmen."

Gutes Argument. Leute die sich so über Freedom auslassen kann ich nicht ernst nehmen. :)) Sind wir eigentlich schon fertig, oder?

"mein neil young buch sagt: es sind nur drei stücke von eldorado drauf. ich glaube dem buch jetzt einfach mal mehr als dir. sorry"

Auch sorry. Aber ich hab nix anderes behauptet. Ich schrieb gehören "zur selben Session".


"wird auch young selbst zitiert. er sieht die platte selbst nicht sehr stark, weil er zu viele kompromisse machen musste."

Ja, ist witzig. Ich kenn die Stelle. Hat mich sehr irritiert. Ich hab hier noch ein Interwiew einer renomierten Musikzeitschrift, in der der Meister sagt das die Platte nicht erscheinen sollte (Titel sollte Time Square sein), weil er KEINE Kompromisse eingehen wollte. Deshalb ist Eldorado später auch nur in Japan und Australien vor dem Album veröffentlicht worden. Nach guten Kritiken ist dann auch weltweit Freedom mit geänderter Tracklist erschienen.


"genau so klingt sie auch. als wäre am ende kein geld mehr dagewesen, die songs alle noch mal neu aufzunehmen"

Nö, find ich nicht. Ist auch scheiß egal wie das klingt, die Songs sind einfach geil.


"dylan hat damals eine völlig neue musik geschaffen. hat punk vorweg genommen."

Bitte??? Den Punk vorweggenommen? :-))) Du hast ja richtig Humor. Und Ahnung. :-)))


" teilweise doch etwas alberne gitarrenausbrüche"

:-))))) Jau, du hast mich überzeugt. Ich schmeiß die Platte weg. :)))


Ein Soundfanatiker, das erklärt vieles. Dann ist Neil wirklich nicht der richtige Sound für dich. Du dürftest auch die White Stripes und die Libertines scheiße finden.
Na ja, was solls. Jedem das seine. Ich liebe Freedom, sie ist saustark. Ich mag auch Higway 61 sehr gerne. Beides starke Alben. Aber ich bleibe dabei, mal kurz in 4, 5 Alben reingehört, schnell mal in einem Buch nachgeschlagen und das Urteil gefällt. Das ist in meinen Augen arrogante Selbstüberschätzung. Hauptsach mitreden (wollen).
Läßt ganz schön heftige Postings vom Stapel, aber in diesem Fall ist es wohl eher heiße Luft. Bei den defiziten... Provozierst wohl einfach gern.

P.S.: Mir ist erst vor vier Wochen das erste Velvet Underground Album in die Hände gefallen (Asche auf mein Haupt). Es gefällt mir tatsächlich... :)


Mike
04.08.2005 - 22:53 Uhr
Ups. Gewitterwolken durchziehen diesen Thread...
Da mich gewisse Personen sowieso nicht ernstnehmen, sag ich es nochmal: Dylan kann nicht singen! Dylan kann nicht singen! Hihihihi...

Also angestaubt finde ich den Sound von Highway 61 auch nicht, geile Platte, ein Klassiker. Wenngleich mich persönlich Freedom doch ein wenig mehr packt.
Rockin' In The Free World (Beide Versionen), Crime In The City, Don´t Cry, Eldorado, Someday, No More. Dazu noch die "Non Album"-Tracks von Eldorado Heavy Love und Cocain Eyes. Großartig. Göttlich. ;-)

Hey captain, das mit dem Punk war echt cool.
Norman Bates
04.08.2005 - 23:35 Uhr
Ich glaube, das mit dem Punk verwechselt er mit den Stooges. Iggy singt sowieso besser als Dylan...
mingus
05.08.2005 - 07:14 Uhr
wenn überhaupt, dann war rimbaud der erste punk. 'nen besseren gab's dann nie wieder...

gestern abend hab' ich mir aus gegebenem anlass mal die zuma reinzogen. war ganz erstaunt. kam mir bedeutend besser vor als ich sie in erinnerung hatte. trotz kleiner schwächen durchaus homogen zu hören. anscheinend hat halt doch jeder seine eigene liebste young platte. und womöglich ändert die sich auch mit jedem jahr aufs neue. ist doch gut so. fuck konsensalben!
Norman Bates
05.08.2005 - 08:54 Uhr
Zuma kam mir beim zweiten Anhören auch besser vor als beim ersten. Gehört aber trotzdem nicht zu meinen Young-Favoriten.
Roger
05.08.2005 - 10:03 Uhr
um es auf den Punkt zu bringen:

Neil Young ist Gott und wir huldigen ihm indem wir jeden abend vor dem schlafengehen auf den Balkon stehen und rufen: Keep on Rockin in a free word !
Norman Bates
05.08.2005 - 10:31 Uhr
Oder auch: "It's better to burn out than to fade away."
bee
05.08.2005 - 13:03 Uhr
"Neil Young ist Gott und wir huldigen ihm"
langsam kommt hier Struktur rein ,-)
imho unterschätzt (oder nur wenig gehört?) das Album Sleeps with Angels: Prime Of Life, Driveby, Change Your Mind, Train Of Love, Trans Am - alles Songs, die zu seinem besten Material gehören ...
Roger
05.08.2005 - 13:05 Uhr
also Change your Mind und vor allem Driveby gehören zum besten von Young ohne frage, nur das Album als ganze überzeugt mich nicht, ist mir zu düster..
captain kidd
05.08.2005 - 14:37 Uhr
Ursus, du bist meister des verdrehens. glückwunsch. mit dem aufzählen meiner alben wollte ich doch nur sagen, dass ich mir schon einiges zutraue in bezug auf musik. dass du natürlich den größeren schwanz hast, war mir schon klar.

und dann einfach einen satz rausnehmen aus meiner dylan aussage - peinlich. ich habe dargelegt, WARUM highway 61 ein meisterwerk ist. es hat (und tut das noch immer) standards in sachen songs und sounds. das ist ein FAKT. man muss das album deswegen natürlich nicht mögen. aber es ist nun mal so. und natürlich war das damals punkrock - hör dir einfach mal die byrds im gegensatz dazu an.

natürlich sind auf freedom gute songs. aber zu einem guten album gehört mehr. sonst könnte man ja gleich nur noch best ofs hören. ich meine, das album fängt mit nem livestück an, geht dann in einen sauber produziertes soulsong über, um dann zu einer gitarrenorgie zu kommen. da ist einfach kein roter faden. da ist keine geschichte. da baut nichts aufeinander auf. zusammengeschustert. und das ist auch ein FAKT. natürlich kann man das mögen. ändert aber nichts an der tatsache.

und ich habe nicht mal kurz in 4, 5 alben reingehört. ich habe 18 cds von herrn young, kenne freedom seit über 10 jahren - aber schon damals zündete es nicht. letztlich ist es halt geschmack, klar. aber deine vorwürfe sind einfach lächerlich. immer schöne eine zeile aus einer argumentation rausnehmen und darauf rumhacken. das ist peinlich.
und: ich hasse die whites stripes und liebe die libertines. was nun?
Roger
05.08.2005 - 14:55 Uhr
@captainmycaptain

muss Dir zustimmen...es hat ein paar wirklich essenzielle Songs auf Freedom..aber als Album funktiert das ganze nicht, unharmonisch wäre vielleicht der treffende Ausdruck...Es ist schon richtig das Young nicht wirklich viele Alben hat die als ganzes funktioneren und somit als ganzes Meisterwerke sind:

On the Beach: für mich das beste Young Album, kein Ausfall - das Gozilla-Album..

Harvest eine in sich sehr stimmige Scheibe

After the Goldrush Hippie pur, schön, harmonisch, wie ein guter alter Rotwein..

Rust never sleeps: trotz einer Fragezeichen ein Meilenstein in der Rockgeschichte, ein Monster.
captain kidd
05.08.2005 - 15:02 Uhr
und selbst bei harvest, meinem liebsten album von ihm, gibt es fragezeichen. die stücke mit orchester fallen völlig raus und auch wieder das livestück. irgendwie hat er es nicht so mit alben. aber natürlich hat er eine unmenge an guten songs gemacht, kein frage. muss wohl langsam noch mal in on the beach reinhören, was....
Norman Bates
05.08.2005 - 15:08 Uhr
Hm. Harvest war mein erstes Neil-Young-Album. Kann mich nicht erinnern, dass da irgendwelche Ausfälle drauf wären. Übrigens hat Young Harvest als "probably the finest record I've made" bezeichnet.
Roger
05.08.2005 - 15:09 Uhr
musst du unbedingt: die Sache mit On the Beach war ja die, dass es die Scheibe bis vor ca 2 Jahren nur auf LP gab und auch die Scheibe schon eine Rarität war...als er jetzt endlich das Album vor zwei Jahren freigegeben hat als CD war das wie Weihnachten...vorher hatte ich die Stücke vom Netz gesaugt in teilw. miserabler Qualität...
captain kidd
05.08.2005 - 15:18 Uhr
die songs sind schon alle überdurchschnittlich auf harvest. ich vermisse lediglich ein wenig die geschlossenheit.
Ursus
05.08.2005 - 15:47 Uhr
Tja, captain, was soll ich sagen? Du kannst nicht lesen. Highway 61 ist ein Meisterwerk. Ich hab nix anderes behauptet. Mir gefällt Freedom eben nur 'ne Ecke besser.
Nervend ist eigentlich nur eins: Du behauptest und dann ist irgendwas Fakt. Komm mal von deinem hohen Roß runter und sie ein, das du nicht von jeder Platte Ahnung haben kannst. Ich will damit sagen es kann dir nicht alles gefallen. Aber versuch nicht dann deine schräge Meinung als "Fakt" zu verkaufen. Das IST lächerlich.
Wenn du irgendwelche Ausfälle hörst ist das dein Problem. Wenn du den "roten Faden" nicht findest solltest du danach suchen.
Peinlich sind einzig und allein deine Sprüche gefüllt mit heißer Luft.

"und: ich hasse die whites stripes und liebe die libertines. was nun?"
Nix, und nun. Ich lieg mit meiner Einschätzung zu 50 Prozent richtig. Das ist alles.

"dass du natürlich den größeren schwanz hast, war mir schon klar. "
Ja, mir auch. Ich hab schließlich alle Neil Young Alben und nicht nur 18. :-)))

Viel Spaß noch bei der Suche nach Geschlossenheit auf deinen Neil Young Alben, ich geh jetzt mal den Punk bei uns Bob suchen... :)
Bei aller Meinungsverschiedenheit, das mit dem Punk war echt großartig. Meine Anerkennung...
captain kidd
05.08.2005 - 16:02 Uhr
nee, ehrlich. das war damals punk. das ist allerdings kein fakt. sondern meine mienung. aber, dass highway 61 damals etwas völlig neues darstellte, ist ein fakt. und dass freedom zusammengeschustert ist (ich wiederhole: liveaufnahmen neben triostücken neben soulschlagern), ist ebenso ein fakt. beides führt jedoch nicht dazu, dass irgendwer diese alben nicht mögen darf oder sollte oder könnte oder müsste.

und natürlich kann ich nicht von jeder platte ahnung haben. aber freedom kenne ich nun mal. also kann ich da doch auch sagen, was sache ist. und selbst du musst doch zugeben, dass das album aus unterschiedlichen sessions zusammengesetzt ist. und DAS ist für mich nun mal DER schwachpunkt des albums. mehr is ja gar nicht. frieden?
der hippie
05.08.2005 - 16:05 Uhr
peace & love
bee
05.08.2005 - 16:55 Uhr
"nee, ehrlich. das war damals punk. das ist allerdings kein fakt."
danke für die Einsicht im letzten Satz. Ich verstehe hier das Thema NY vs Dylan sowieso nicht. Kann Tom Waits auch noch mitmachen? oder Leonard Cohen?
MeMyself&I
05.08.2005 - 17:04 Uhr
Also da meine Mutter spätestens Mitte der 60er Bob Dylan gehört hat, kann ich ausschließen, daß diese Musik als etwas punkmäßiges wahrgenommen wurde. Denn Muttern ist zwar die Beste, war jedoch ihr Leben lang des Punk- oder Hippietums unverdächtig, stattdessen seeehr Normalo und nur ein wenig kirchenbewegt.
mingus
05.08.2005 - 17:21 Uhr
"Kann Tom Waits auch noch mitmachen? oder Leonard Cohen?"

klar! können sie! ersterer hat meiner meinung nach im gegensatz zu allen anderen kein einziges wirklich peinliches album rausgebracht. der zweite ist seit anfang der 80er jahre tot und wurde durch ein double des fbi ersetzt...
Ursus
06.08.2005 - 01:42 Uhr
Peace forever.

"und dass freedom zusammengeschustert ist (ich wiederhole: liveaufnahmen neben triostücken neben soulschlagern), ist ebenso ein fakt."

Du kannst deine Fakten wohl nicht lassen? Ist wohl ein innerer Zwang, oder was? :-) Triostücke? Oh Mann, fast so gut wie der Dylanpunk. Ich bin übrigens immer noch auf der Suche...


"aber freedom kenne ich nun mal."

Tja, das bezweifel ich nach diesem Thread schwer...

captain kidd
06.08.2005 - 01:47 Uhr
komm, Ursus. wenn ich ein album mit nem Livestück beginne, dann nen track dahinter packe, den ich irgendwann mal mit ner soulband aufgenommen habe und danach ein stück folgen lasse, das ich schon einmal aufgenommen hatte, es aber für das album noch mal mit nem trio einspiele, dann ist das doch zusammengeschustert, oder nicht? sagt ja nichts über die durchaus vorhandene qualität des albums aus.

und wenn like a rolling stone kein punk ist, dann gibt es für mich keinen punk. aber ich halte ja auch coltrane für punk. oder roland kirk.
Norman Bates
07.08.2005 - 21:43 Uhr
Habe mir gerade mal On The Beach angehört. Sehr gutes Album. Gehört zumindest unter Youngs Top 5 (Hornby lässt grüßen). Für meinen Geschmack aber nicht düster genug.
Norman Bates
07.08.2005 - 23:27 Uhr
Also ich werfe jetzt mal diese 5 Alben als Top 5 in den Ring (in no particular order):
- Harvest
- Everybody Knows This Is Nowhere
- After The Goldrush
- On The Beach
- Rust Never Sleeps

Meine 10 Lieblingssongs von Neil Young:
- Southern Man
- Heart of Gold
- Alabama
- Cinnamon Girl
- Hey Hey My My
- Cowgirl In the Sand
- The Last Trip To Tulsa
- Crime In The City
- (neuerdings) Revolution Blues
- The Needle And The Damage Done
checka b
08.08.2005 - 20:11 Uhr
wer kauft sich schon 800 oder mehr cds um dann behaupten zu können was gut oder schlecht iss?
wenn mir ne cd oder ein künstler nicht gefällt kauf ich mir den schrott auch nicht

eure diskussion iss fast so blöd wie ihr ;)

ach ja falls ich ma ne cd rausbring sag ich euch bescheid, dann könnt ihr die 10000 mal kaufen und behaupten dass die sicher nicht viele leute haben
checka b
08.08.2005 - 20:12 Uhr
ach ja

Bob Dylan hat gute Songs geschrieben, kann aber null singen.
Neil Young hat min. genausogute Songs geschrieben und KANN singen!
ich find den Pocahontas song im moment am besten
checka b
08.08.2005 - 20:14 Uhr
wenn ihr wollt könnt ihr ja in eurem 10000 Cds umfassendes Chaos suchen auf welcher Platte das Lied iss!

=> Viel Spass dabei
mingus
08.08.2005 - 20:34 Uhr
@checka b:
da brauch' ich nicht erst suchen. das hab ich im kopf. ist auf zwei offiziellen platten verteten. welche sind das? jetzt bist du dran...
captain kidd
09.08.2005 - 09:27 Uhr
das ist arm, checka b.
checka b
09.08.2005 - 10:17 Uhr
du bist arm @captain kidd
wenn man sonst keine Freunde hat dann sind halt cds deine freunde oder?
checka b
09.08.2005 - 10:20 Uhr
mingus, ich würd ma sagen unplugged und rust never sleeps
Buttergeist
09.08.2005 - 10:30 Uhr
und wenn like a rolling stone kein punk ist, dann gibt es für mich keinen punk.

Die Sex Pistols sind für mich Klassik. :-)
captain kidd
09.08.2005 - 10:33 Uhr
nein, echt, checka b. wer nach dem hören von dylans alben aus den 60er sagt, er könne nicht singen, hat OBJEKTIV keine ahnung. da kann keiner mit meinung oder so etwas kommen. das ist einfach sehr sehr gut gesungen.

warum youngs gewimmer und gejaule (ich mag es) da "besser" sein soll, ist mir ein rätsel. und über das mehr an guten songs beim alten gibt es ja wohl auch keinen zweifel.
captain kidd
09.08.2005 - 10:36 Uhr
edit: ich kenne pocahontas von rust und von year of the horse.

und, buttergeist. die sex pistols waren doch nur ein beschissene abziehbildpunks. die stooges waren da ja sogar früher. und natürlich velvet underground. und halt dylan. ach, fuck. mir doch egal, ob dylan punk war oder nicht. für mich verkörpert er auf jeden fall mehr rebellion als alle englischen bands der 70er zusammen.
captain kidd
09.08.2005 - 10:39 Uhr
edit II: und warum der olle neil für sein mr. soul einfach das riff von satisfaction nachspielt, wird mir immer ein rätsel bleiben.
Buttergeist
09.08.2005 - 10:40 Uhr
@kidd:
Ich hab schon kapiert wie du's meinst. ;-)
captain kidd
09.08.2005 - 10:44 Uhr
hehe, wollt schon sagen.
mingus
09.08.2005 - 11:30 Uhr
"ich kenne pocahontas von rust und von year of the horse"

ups! shit! letztere hab' ich doch glatt vergessen. wie konnte ich?

aber was die sache mit dem punk betrifft: ich glaube leute wie der checka checken einfach nicht, dass einige leute ihr völlig ideolgieungebunden ihren gedanklichen begrifflichkeiten frei lauf gestatten. natürlich war dylan 65 punk. genauso wie francois villon im 15. jahrhundert mehr punk war als jonny rotten jemals sein wird. und 78 war dylan dann sogar noch ein toller schlagerbarde. und heute ist er eher so eine art reinkarnation von charley patton. obwohl letzterer ja auch punk war irgendwie. die vorstellung punk beginne 77 würde ich an dieser stelle mal als leicht beschränkt bezeichnen. was das mit neil young zu tun hat weiss ich allerdings auch nicht. gleich um die ecke gibt's ja schon einen dylan thread.

PS: ich mag mr. soul. ich find es besser als das original ;)
Buttergeist
09.08.2005 - 11:35 Uhr
@mingus:
Mann kann Punk als Geisteshaltung auch übertreiben.
Dann war Guildo Horn beim Grand Prix auch Punk, der hat auch gegen Konventionen verstoßen.
checka b
09.08.2005 - 11:39 Uhr
jo captain kidd, wenn du so intolerant bist und keine anderen Meinungen akzeptierst kann ich auch nix dafür, da gabs vor 60 Jahren schonma so ein paar Leute die keine abweichenden Meinungen akzeptiert haben...kennst du ja sicher!

aber dylan kann einfach net singen
checka b
09.08.2005 - 11:40 Uhr
Neil Young hab ich auch schon live gesehen, der rockt abartig das Haus, und das in seinem Alter => RESPEKT
Buttergeist
09.08.2005 - 11:45 Uhr
@nixchecka b:
da gabs vor 60 Jahren schonma so ein paar Leute die keine abweichenden Meinungen akzeptiert haben

Du hast dich gerade wegen grobem Dummfug disqualifiziert.
mingus
09.08.2005 - 11:46 Uhr
@Buttergeist:
klar war das übetrieben. wollte damit eigentlich auch nur diese ganze diskussion ad absurdum führen. die führt nämlich glaube ich zu nichts und hier auch eigentlich nichts zu suchen.
captain kidd
09.08.2005 - 11:48 Uhr
das hat nichts mit meinung zu tun, checka b. da kann man sich nicht mit rausreden. woran machst du denn bitte fest, dass dylan nicht singen kann?
Norman Bates
09.08.2005 - 12:04 Uhr
Bob näselt. Das ist objektiv feststellbar.
Man setze sich eine Wäscheklammer auf die Nase und versuche zu singen. Das klappt nicht.
mingus
09.08.2005 - 12:07 Uhr
ich fand den vorwurf des näseln immer überzogen. in den 60ern ist es zumindest kaum feststellbar. zumindest stört's mich nicht sonderlich. im spätwerk findet man dann tatsächlich mitunter ein paar platten, aber keine schönheit ohne gefahr...

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