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Soulfly - Dark ages

User Beitrag
Armin
03.06.2005 - 15:30 Uhr
Am 19. September ist es soweit: Wieder einmal wird ein einzigartiges Album aus den Händen Mr. Cavaleras auf die Metalwelt losgelassen!

Max Cavalera über das neue Album ”Dark Ages“:

"The events that took place this past December, with the death of Dimebag Darrell and the passing of [Max's step-grandson] Moses, had a huge influence on the way that I chose to present this album, so I'd say that that made it a bit darker. We did some of the recordings in France, Turkey, and Russia and we used some instruments that you could only find in those countries. Those recordings will definitely have a strong effect on the direction that the worldly and atmospheric elements of the album take. But Marc [Rizzo, guitar] and Joe [Nunez, drums], those guys are both huge metalheads, and they kind of forced me to make a very heavy, brutal album. I don't listen to metal as much as I used to, but Marc just lives and breathes metal."





Im Juni kommt Soulfly auf Tour. Ihr habt hier das erste Mal die Möglichkeit Marc Rizzo (Gitarre), David Ellefson (Bass) oder Joe Nunez (Drums) auszuquetschen.



SOULFLY SHOWS (Support BETZEFER)

”Disturbing The Peace“ – Tour

präsentiert von Metal Hammer und The Dark Site | Metal.de

13.06. Chemnitz, Talschock

15.06. Saarbrücken, Garage*

17.06. Bochum, Zeche

19.06. Köln, Live Music Hall

20.06. Hamburg, Markthalle

21.06. Berlin, SO 36

22.06. Nürnberg, Hirsch

28.06. Lahr, Universal DOG

*(In Saarbrücken werden Betzefer leider nicht supporten können, da sie zeitgleich in UK für Chimaira eröffnen)



Waldi
07.06.2005 - 18:33 Uhr
Hi, Soulfly haben ja kürzlich ihre tour gstartet....
hat jemand zufällig eine setlist?
Armin
07.08.2005 - 15:29 Uhr




SOULFLY



Neues Album: “Dark Ages”

OUT: 04. Oktober 2005 (tbc)

auch als CD/ CD DigiPak (ltd. edition)



Schweisstropfen, die in Rinnsalen den Ruecken hinunterstroemen. Brennende Wut, unkontrolliert ausgespuckt, um die unertraeglichen Schmerzen in den Eingeweiden zu kanalisieren. Wenn die Seele trauert, bleibt kein Platz fuer erquickende Ruhe. So heisst es zumindest.

Doch wo rasender Zorn ueber die unvermeidbaren Widrigkeiten des Lebens und die Gesetze der Natur kollidieren, residiert “Dark Ages”.



Mastermind Max Cavalera, Anfuehrer der innovativen Metal-Krieger von Soulfly und Gruender der renommierten Sepultura, kehrt mit dem wohl eindringlichsten, heaviesten Werk in seinem bisherigen Schaffen von Soulfly zurueck: „Dark Ages“ kombiniert eine ungefilterte, wiederentdeckte Old-School-Aggressivitaet mit einnehmend experimentellen Ausfluegen in die unterschiedlichsten Stilrichtungen und Kulturen. Gerade diese mutige Herangehensweise ohne jegliche erkennbare Scheu ueber den Tellerrand zu blicken, macht die Musik von Soulfly seit mittlerweile fuenf Alben aus:

Bewaffnete sich Mr. Cavalera zwar mit derselben Band, wie auch schon zu der letztjaehrigen Veroeffentlichung „Prophecy“ (Gitarrist Marc Rizzo, Drummer Joe Nunez, Bassisten Bobby Burns und Dave Ellefson), so haelt er trotzdem seine Tradition aufrecht, diverse Gastmusiker (z. B. S.O.D.’s Billy Milano) auf seine Alben einzuladen. Und somit immer wieder musikalische Grenzen einzureissen. Wie auch schon bei den beiden Vorgaengeralben hat auch auf „Dark Ages“ der Meister selbst als Produzent fungiert und das Mischen Terry Date (u.a. Deftones, Pantera etc.) ueberlassen. Und auf den Reisen durch verschiedene Laender (Tuerkei, Serbien, Russland und Frankreich) wurden die unterschiedlichsten Kulturen eingefangen. So nahm aber dieses Mal Max Cavalera nicht nur mit auslaendischen Kuenstlern auf, sondern versuchte ebenso ungewoehnliche und landestypische Geraeusche aufzufangen und in den Soundteppich einzuweben.



Die ungewohnt kompromisslose Explosivitaet und rauhe Grundstimmung von „Dark Ages“ ist aus gutem Grund fast schon koerperlich greifbar: Waehrend des kompositorischen Prozesses hat Cavalera den Tod zweier ihm nahestehender Personen verkraften muessen: nicht nur sein vergoettertes Enkelkind Moses starb unerwartet, sondern auch sein langjaehriger Freund Dimebag Darrell wurde aus dem Leben gerissen.

“I think one of the reasons it’s called ‘Dark Ages’ is it’s also somehow personal dark ages . . . at the end of December [2004] when we were making the record, with losing Moses and Dimebag, it was a very dark month – it was a dark way to end the year,” so Max.



Lebenseinschnitte dieser Art werfen lange Schatten. Und genau jene Verzweiflung ueber das Unabwendbare, der Versuch die Gesetze der Natur zu verstehen und dennoch nicht gutheissen zu koennen, loest sich manchmal in ruhigen Momenten zu einer unerwarteten inneren Entspannung auf.

Wie ein Damm, der kurz davor ist zu brechen, prangert „Dark Ages“ den Schmerz, den Verlust und die Trauer an. Um im naechsten Moment den ewigen Kreislauf der Existenz endlich zu erkennen und Frieden zu finden. Momente voller Schoenheit und Brutalitaet zugleich.

Soulfly provoziert. Metal fuer die Wagemutigen. “Dark Ages“ faellt den Hoerer ebenso einer wilden Bestie gleich an, wie es den Geist sich zuruecklehnen und beruhigen laesst. Doch wenn es eine Botschaft zwischen all den eruptiven, musikalischen Vulkanausbruechen geben kann, dann die, dass innere Ruhe auch in den dunkelsten Momenten existieren kann.



Das Charisma und die Lebenserfahrung eines gereiften Musikers und Menschen, in mutiger, ehrlicher Weise in Toene gegossen.

Kurz: ein Meisterwerk.



Helmet222
05.09.2005 - 19:35 Uhr
http://www.soulfly.com/darkages/#

Unter der Adresse gibts ne E Card
Demon Cleaner
28.09.2005 - 21:46 Uhr
Sind ja überwiegend positive Kritiken allerorts. Gehts denn wieder in Richtung "Prophecy" oder eher ins etwas "traditionellere" wie in den ersten drei Alben (wobei "Primitive" und "3" mit 4/10 ja peinlich unterbewertet wurden)?
Seiltänzer
28.09.2005 - 21:56 Uhr
wobei "Primitive" und "3" mit 4/10 ja peinlich unterbewertet wurden

Allerdings. Eigentlich unglaublich kreativer, moderner Metal ohne sich bei der "Nu-Metal-Generation" anzubiedern. Schade, dass die CD sogar schlechter abgeschnitten hat als diverse langweilige 80er-Metal-Redundanzen, die nur noch ein Schatten ihrer selbst waren.
Patte
29.09.2005 - 19:23 Uhr
Ausserdem machen dort ja u.a. Corey Taylor und der Lennon-Sohn mit. Mindestens 'ne 7 oder 'ne 8 von 10
Armin
01.10.2005 - 00:33 Uhr
SOULFLY – OUT NOW

Mastermind Max Cavalera, Anführer der innovativen Metal-Krieger von Soulfly und Gründer der renommierten Sepultura, kehrt mit dem wohl eindringlichsten, heaviesten Werk in seinem bisherigen Schaffen von Soulfly zurück: „Dark Ages“ kombiniert eine ungefilterte, wiederentdeckte Old-School-Aggressivität mit einnehmend experimentellen Ausflügen in die unterschiedlichsten Stilrichtungen und Kulturen. Gerade diese mutige Herangehensweise ohne jegliche erkennbare Scheu über den Tellerrand zu blicken, macht die Musik von Soulfly seit mittlerweile fünf Alben aus.



Unter http://www.roadrunnerrecords.de/artists/Soulfly/music.asp findet ihr den Song “Carved Inside” als kostenlosen MP3-Download.



toifel
01.10.2005 - 01:30 Uhr
Dark Ages ist echt gut geworden. wirklich sehr rau, erinnert oft stark an alte Sepultura (Arise, Beneath The Remains). daneben gibt es natürlich auch wieder die Soulfly-typischen klänge. allerdings ist es diesmal gelungen, den ganzen folklore-tribal-dingsbums-kram richtig stimmig ins gesamtbild einzubinden. nicht so deplaziert wirkend, wie es imho bei den vorgängern oft war.

Carved Inside (s.o.) ist übrigens bestens geeignet, um einen eindruck des albumsounds zu bekommen - eins der durchgängig krachenden stücke.
highlights: Carved Inside, I And I, Arise Again, Molotov, Frontlines, Corrosion Creeps, Riotstarter

wider meiner erwartung, macht die neue Soulfly richtig spaß. wenn, dann 8/10.
J.R
03.10.2005 - 14:41 Uhr
Meiner Meinung nach das beste Soulfly Album bisher.
Es ist zwar klar das Max Cavalera sein Potenzial schon verschossen hat aber es ist dennoch ein gutes Album geworden.
Wohl auch weil er sich auf seine Roots (sepultura) besind und den verdammten Reggae daraus holt.
Confusius
03.10.2005 - 14:54 Uhr
Wie kann er das beste Soulfly-Album veröffentlichen, wenn er sein Pulver verschossen hat?
Und sie labern, labern, labern...
floro
08.10.2005 - 13:16 Uhr
haut rein, das album...
floro
08.10.2005 - 13:20 Uhr
die gitarrenarbeit erinnert mich ein bisschen an "toxicity".
floro
08.10.2005 - 13:24 Uhr
metal in verbindung mit einer maultrommel ist auch noch nie dagewesen. geil.
chrip
16.10.2005 - 14:30 Uhr
warum wurde das album bis jetzt immer noch nicht getestet?
Demon Cleaner
16.10.2005 - 16:50 Uhr
Weils wohl so spät kam...

Hoffentlich isses beim nächsten Mal dabei, brauche ne Kaufentscheidungshilfe...
Demon Cleaner
17.10.2005 - 23:47 Uhr
Hm, 4/10. Und die Rezi wirkt irgendwie wie die Fortsetzung der Rezis zu "Primitive" und "3", als ob die 7/10 für "Prophecy" meiner kranken Phantansie entsprungen wären. Sind sie aber nicht.
Demon Cleaner
17.10.2005 - 23:49 Uhr
Ah, gerade mal die Namen verglichen. Tut mir Leid, aber wenn einer die "3"-Rezi versemmelt (Herr Schiffmann), ein anderer eine treffsichere und fundierte schreibt (Herr Hoffmann zu "Prophecy") - wen lässt man wohl nochmal ran. Also echt...
Oliver Ding
18.10.2005 - 00:04 Uhr
man Geschmack
Demon Cleaner
18.10.2005 - 00:05 Uhr
War das der ganze Beitrag? Bin nicht schlau draus geworden.
Confusius
18.10.2005 - 00:34 Uhr
Das hier ist ein ganz entscheidender Schwachpunkt in der Kritik:
"Schlimmer noch: Der stetige Versuch, durch Rotation bei der Bandbesetzung das Blut zu erfrischen (...) legen sogar nahe, daß die Defizite durchaus bekannt sind."
Wenn mich nicht alles täuscht, gab es zwischen der letzten und dieser CD keinen Besetzungswechsel.
Badrique
18.10.2005 - 15:03 Uhr
@Confusius

Vollkommen richtig!
chrip
18.10.2005 - 15:45 Uhr
sorry, aber man merkt der rezension deutlich an, dass hier jemand mit relativ wenig ahnung am werk war. auf die wertungen gebe ich sowieso nichts, da sie einfach geschmackssache sind und geschmäcker sind nunmal verschieden.
Oracle
18.10.2005 - 15:49 Uhr
Natürlich ist alles nur rein subjektiv, allerdings muss ich schon sagen, dass 4/10 Punkten für "Dark Ages" doch arg wenig sind. Mal ganz davon abgesehen, dass der Schreiberling scheinbar ein wenig uninformiert gewesen ist (siehe Confusius' Beitrag).

Meine (kurze) Meinung zum Album: Max hat wieder zu seinen "Bloody Roots" zurückgefunden. Ein Schritt zurück, um zwei nach vorne zu gehen. Sehr überraschend. Sehr geil. Das beste Album, was je aus Max' Feder entstanden ist.
toifel
18.10.2005 - 16:43 Uhr
da stimme ich dem Oracle mal zu. die wesentlichen kritikpunkte aus der rezi, geraten in meinen ohren zu den highlights.

zu vorhersehbar und leider variationsarm erschallen die wohlbekannten Tribal- und Chill-Parts.

nö, bisher waren die songs von Soulfly immer überladen mit dem kram. die mischung ist absolut richtig.

Auch die omnipräsente "Ihr könnt mir alle nichts"-Attitüde wirkt auf eine gewisse Art aufgesetzt.

das würde ich bei älteren songs, wie zb "Jumpdafuckup" glattweg unterschreiben. beim aktuellen album wirkt endlich mal nichts so aufgesetzt, Cavalera und Co verlieren sich nicht mehr in ich-muss-was-besonderes-machen-experimenten, alles wirkt straffer und zielgerichteter und überzeugt damit auch. und wenn man genau hinhört, findet man genug atmosphärefördernde details.

Ob Cavalera seinen Weg aus dieser Sackgasse findet?

er hat ihn gefunden! nicht umsonst heisst ein titel "Arise Again". remember, Sepultura - Arise? willkommen daheim, Maxe.
chrip
18.10.2005 - 18:16 Uhr
da kann ich euch nur zustimmen!
JJonaz
18.10.2005 - 20:08 Uhr
dieses album ist so etwas von belanglos. soulfly haben sich wie auch sepultura einfach überlebt.
Patte
21.10.2005 - 19:11 Uhr
Welche ist besser? Die neue Soulfly oder Sevendust?
Demon Cleaner
21.10.2005 - 19:20 Uhr
Bis jetzt einmal durchgehört, defintiv mehr als 4/10. Hat mich im Gegensatz zur "Prophecy" aber nicht gleich gepackt. Braucht wohl noch ein bisschen Zeit.
Confusius
21.10.2005 - 23:05 Uhr
Auch wenn hier niemand meinen Geschmack versteht, ja: ich mag Depeche Mode und habe auch die neue Soulfly...
Aber: "Dark ages" ist gelungen und dürfte sogar über 7 von 10 Punkten leicht angesäuert sein...
Demon Cleaner
22.10.2005 - 18:27 Uhr
Finde, dass diesmal konventionelle Hardcore-Songs und Experimentelles zu stark voneinander getrennt sind (erste und zweite Hälfte). Und "Riotstarter" (erinnert mal sehr an "Firestarter") ist (bis auf das von "Attitude" geklaute Intro) misslungen, der Rest des Albums ist gut bis klasse geworden. Schade, dass die Experimentierfreude von "Prophecy" wieder etwas zurückgeschraubt wurde, dennoch siedle ich "Dark Ages" mal so im schwächeren 7/10-Bereich an, auch dank Krachern wie "Babylon" und "Corrosion Creeps" und dem sehr überzeugenden "Innerspirit".
ratatoesk
22.10.2005 - 18:43 Uhr
Mir gefällt das Album auch sehr gut. Was Riotstarter angeht muss ich Demon Cleaner recht geben. Im Gegensatz zu dem kraftvollen, drückenden Song von Prodigy an den der Soulfly Track ganz offensichtlich angelehnt ist, plätschert Riotstarter ziemlich seicht und belanglos vorbei.
Peer
22.10.2005 - 18:49 Uhr
@Patte

Ich würde leicht zu Sevendust tendieren. Das neue Album ist einfach der absolute Kracher!
yeah
20.11.2005 - 20:34 Uhr
nach oben damit
Norman Bates
16.03.2006 - 16:44 Uhr
So, mal sehen, was Max heute in Darmstadt so auf die Reihe kriegt.

Back to the primitive
Fuck all you wannabes
You don’t mean shit to me
Let it bleed
(arrghh)
Raventhird
24.03.2008 - 00:16 Uhr
Grandios unterbewertet auf dieser Seite. Imho eindeutig die beste Soulfly-Scheibe und mindestens eine 7,5 von 10.
DerMeister
05.07.2009 - 13:47 Uhr
Raventhird hat sowas von recht.

Heute mal wieder gehört und ich finde es immer noch stark. Ist ne klare 8/10 für mich. Hätte ich nicht erwartet, da mir die anderen Alben der Band nicht so übermäßig doll gefallen.
chake
04.11.2009 - 05:45 Uhr
eltimondelasloterias com

Affengitarre

User und News-Scout

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Registriert seit 23.07.2014

09.05.2022 - 23:58 Uhr
So sauer klang Max Cavalera wohl seit Nailbomb nicht mehr, was bei den privaten Umständen wohl wenig überraschend ist. Im Vergleich zu "Prophecy" werden die experimentelleren und melodischen Momente spürbar zurückgefahren, das passt aber auch gut zu dieser düsteren und harten Angelegenheit. Ich hatte mich ja die ersten paar Male gewundert, warum "Frontlines" noch mehr als viele andere Songs von Cavalera so nach Slayer klingt, bis ich gesehen habe, wer da Gitarre spielt. :D Der Einstieg mit "Babylon" und "I and I" ist riesig und walzt alles nieder und auch danach bleibt das Niveau weitestgehend echt hoch. Klasse Album und wohl das beste Release der Band.

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