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The Tears - Here come The Tears

User Beitrag
Armin
25.05.2005 - 17:26 Uhr
The Tears "Here Come the Tears"
(20.06.05)


1994 verliess Bernard Butler „Suede“, kurz vor dem release ihres zweiten Albums „Dog Man Star“. Wer haette gedacht, dass sich das neben Morissey und Marr wohl beste britische Songwriter Duo Butler und Anderson 2005 mit einem neuen Album zurueckmelden würden?
“I always knew sooner or later it would happen,” sagt Brett Anderson nun, zu sehr scheinen die beiden der Musik und einander verbunden.
“For years and years after Bernard left Suede it was me running the show, but now the stakes are raised. I feel like we are duelling with each other, in some kind of friendly competition. When we were at our best it was always like that, each trying to better each other.”
Mit “Here Comes The Tears” erscheint fast ein Art Reunion Album einer der ganz grossen britischen Bands, ein Album, wie es Suede einst haetten schreiben koennen, waere da nicht die eigene Biographie dazwischengekommen:
“When all that [being in and leaving Suede] happens to you when you’re 22/23, you don’t deal with it,” so, Butler heute. “I hated everyone and everything, and felt confused all the time. I couldn’t see through the things I wanted to do.”
Das scheint nun ueberwunden, die Songs klingen nach einer grossen Vision, wie ein umwerfender “wall of sound” und manchmal als ob Phil Spector die Spiders from Mars produzieren wuerde mit “Bridge over Troubled Water”
Vivichibi
27.05.2005 - 19:16 Uhr
"Refugees" ist ja schonmal sehr okay, aber "Autograph" ist für mich der Hammer. Ich freu mich tierisch aufs Album :)
somi
27.05.2005 - 20:18 Uhr
sind leider bis jetzt die einzigen highlights (für mich zumindest) auf der platte.
hab se aber erst 3mal gehört ...
feLix
07.06.2005 - 20:45 Uhr
Schönes Album. Einige Songs reichen sogar fast an Stück aus dem Suede Debüt bzw "Dog man star" heran. 7/10.
sadie
07.06.2005 - 23:05 Uhr
Muss zugeben als alter Suede Fanatiker kenn ich das Album schon seit ein paar Wochen..konnte es einfach nicht erwarten.
Obwohl es sehr gut geworden ist,find ich nicht das es an Dog man star heranreicht ,meine Favorites Apollo 13 und Lovers.
smörre
13.06.2005 - 16:24 Uhr
Höre gerade diese Platte und musste nach 3 Tracks ausmachen...klingt so wie erwartet: Überladener, verkitschter, überproduzierter, schleimiger Britpop. Bah. Igitt.

Dargelos
15.06.2005 - 17:31 Uhr
Igitt; vor allem welches geschmackverirrte Wesen das nichts begriffen hat, will denn da irgendetwas anderes hören als göttlichen überladenen Kitsch!!! Von mir auch ein klares Pfui Teufel und ein klares Beileid für alle die über stinknormalen Rock nicht hinausgekommen sind.
nemesis
20.06.2005 - 20:13 Uhr
Das ehemalige Suede-Kreativduo Brett Anderson und Bernard Butler hat wieder zusammengefunden. Ein Segen? Ein Jammer!

Die Trauer über den Suede-Split vor zwei Jahren wich schnell ungezügelter Vorfreude. Als nämlich durchsickerte, dass Brett Anderson und Bernard Butler es noch einmal miteinander versuchen würden. Nochmal zum Mitschreiben: Suede waren gegen Ende hin nur noch ein pathetischer Haufen mit Brett Anderson als omnipräsenter Frontsirene und umstrittenen Werken wie "Coming Up" oder "A New Morning". Und die Tears, das sind mit Anderson und Butler die beiden Kreativköpfe, die mit "Suede" und "Dog Man Star" zwei der besten und wichtigsten Britpop-Alben der Neunziger verantworteten, bevor Butler das Weite suchte. Danach ging es stetig bergab für Suede. Und – traurig, aber wahr – "Here Come The Tears" klingt nicht wie die Rückbesinnung auf alte Stärken. Sondern eher, als ob man über ein spätes Suede-Album sämtliche Instrumente gepflastert hätte, die auf der Insel gerade frei waren. So wird in "Autograph" die eigentlich schöne Mundharmonika von tonnenschwerem Ballast erdrückt, so röhrt im ordentlichen "Co-Star" ein undefinierbarer Brei aus Keyboard-Streichern und Gitarren, so wäre "Imperfection" mit deutschem Text in jeder Schlagerparade ein Hit. Wenigstens "Two Creatures" und das sinnig betitelte "Fallen Idol" werden nicht von überbordenden Arrangements zu Klump gehauen. Wieso "Here Come The Tears" in die Binsen ging, lässt sich kaum an einer einzigen Verfehlung festmachen. Aber im Vergleich mit "Dog Man Star" eindrucksvoll nachhören. Kein Song, der an die alten Klassiker heranreichen könnte. Kein Brett Anderson, der seine stimmlichen Purzelbäume noch irgendwie im Griff hätte. Und kein Bernard Butler, der für Akzente sorgen würde, statt alles in einer Flut von Instrumenten zu ertränken. Zum Heulen.

Autor: Armin Linder (5/12 Punkten)

...und selbst das ist fast zuviel.
feLix
20.06.2005 - 20:37 Uhr
Ich bevorzuge dann lieber diese hier ;-)

Diese Mit-der-alten-Band-war-alles-besser-Aussagen (letztes Beispiel hier: Audioslave)werden mit der Zeit verdammt langweilig.

Solche Rezis wie die von Armin kommen genau von solchen Leuten, die z.B. auch Richard Ashcroft in Grund und Boden schreiben... Genauso wenig wie nämlich Richard Ashcroft The Verve ist, sind The Tears Suede.
Armin
09.08.2005 - 12:51 Uhr
Video The Tears – Lovers:
http://exodus.interoutemediaservices.com/deliverMedia.asp?id=92d273a2-bf8b-4184-aceb-730fc6498027&delivery=stream



Selbst wenn The Tears nicht Suede sind, müssen sie doch nach den gleichen Maßstäben gemessen werden. Und da waren Suede nun mal eine Klasse geschmackvoller. Mindestens.
Armin
24.08.2005 - 19:40 Uhr

The Tears
01.11. Frankfurt - Batschkapp
10.11 Hamburg - Gruenspan
Wizard

Goo
24.08.2005 - 20:03 Uhr
Hmm, das sind dann wohl andere Maßstäbe. Für mich eine der positivsten Überraschungen des Jahres und mit Ausnahme von Co-Star durchgehend klasse.....

The MACHINA of God

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13.10.2015 - 13:53 Uhr
Wie war das Album eigentlich so?

Mixtape

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13.10.2015 - 14:39 Uhr
Nach den vorangegangenen beiden letzten Suede-Alben eine klare Steigerung, aber nicht so gut wie die ersten drei Platten.

The MACHINA of God

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13.10.2015 - 15:11 Uhr
Kriegt man das noch? Bei Spotify leider nicht zu hören.

Mixtape

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13.10.2015 - 17:52 Uhr
Klar: http://www.amazon.de/Here-Come-Tears/dp/B0009NVR6O/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1444751485&sr=1-1&keywords=Here+Comes+the+Tears

The MACHINA of God

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13.10.2015 - 18:59 Uhr
Naja, zum Reinhören eher. :)

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