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Bohren & Der Club Of Gore - Geisterfaust

User Beitrag
Piepi
18.04.2005 - 19:55 Uhr
Als wenn der Geldbeutel nicht schon genug leidet...
Da darf man wohl wieder Großes erwarten, und vielleicht interessiert es hier ja den ein oder anderen.
Auf jeden Fall großartig.

Das Album heißt "Geisterfaust" und erscheint am 02.05.05
Seiltänzer
18.04.2005 - 19:57 Uhr
Juhu, meine Lieblingsjazzer sind zurück.
Gibts schon Hörproben irgendwo im Netz zu finden?
Piepi
19.04.2005 - 08:42 Uhr
Kommt, als wenn das niemanden interessieren würde...
Suckowski
19.04.2005 - 12:33 Uhr
Na ja,wie soll man sich auch über ein Album auslassen,dass noch nicht veröffenlicht ist?
Trotzdem bin ich gespannt.Werde mir sie auch Anfang Mai in Köln anschauen.
ignatz mouse
19.04.2005 - 12:50 Uhr
Jaha! Das ist doch mal 'ne gute Nachricht!!!

Wobei "Geisterfaust" ist ein ziemlich beschissener Titel (klingt so pseudo-düster, also nach Rammstein).
Suckowski
19.04.2005 - 13:05 Uhr
Dafür ist das Cover ganz schön.:)
rampart
19.04.2005 - 14:08 Uhr
Sieht man sich mal die 5 Tracktitel an ("Zeigefinger", "Daumen", "Mittelfinger", "Ringfinger", "Kleiner Finger") ist der Titel des Albums alles andere als beschissen...

ignatz mouse
19.04.2005 - 14:19 Uhr
Aha.

Naja.

Der Club of Gore kann ja "Kleiner Finger" als kostenlosen download anbieten und warten, ob die Hörer dann wirklich die ganze Hand wollen.
Lexx
19.04.2005 - 14:51 Uhr
Nehme die Platte auch so mit Kusshand.
suppenhuhn
19.04.2005 - 17:41 Uhr
mensch, 'ne ganze handvoll neuer songs von denen. ich kanns kaum erwarten!
micha
20.04.2005 - 17:37 Uhr
ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die von dem label mike patton`s veröffentlicht werden. freu mich auch schon... die haben mal in bochum in einer tiefgarage nen gig abgeliefert.
Suckowski
21.04.2005 - 09:02 Uhr
Die "Black Earth" wurde 2004 auf IPECAC nachgepresst,da die erste Pressung ausverkauft ist.
 
21.04.2005 - 09:17 Uhr
Erstveröffentlichung (also am 2. Mai) läuft, wie schon seit "Sunset Mission" wieder über Wonder (Indigo) - wenn überhaupt dann erscheint erst eine zweite oder dritte Auflage (sofern Herr Patton will) vorrangig für den nicht-europäischen Markt über Ipecac.
Suckowski
21.04.2005 - 09:22 Uhr
Hoppla,ich meinte damit die Vinylpressung.Was die CD angeht,da bin ich ahnungslos.
ignatz mouse
21.04.2005 - 10:13 Uhr
Ich bin ja ganz angetan, dass so viele Leute, Bohren und den Club of Core kennen. Was mich interessieren würde, wie seid Ihr auf die gestoßen?

Mir sind die erst aufgefallen, als Ipecac die "Black Earth" in's Programm genommen hat.
Suckowski
21.04.2005 - 10:30 Uhr
Ich habe 'ne "7 Inch Boots" Single.Seitdem sind mir die Jungs aus M.a.d.R eigentlich ein Begriff.
ignatz mouse aus O.i.O. (not Ohio)
21.04.2005 - 10:34 Uhr
Jetzt fängt die Abkürzerei bei Städtenamen auch schon an! ;-)
Piepi
21.04.2005 - 10:37 Uhr
Mh...bin schon länger auf sie gestoßen und gestern gab es dann endlich "Black Earth" komplett... Und schon 4mal durchgehört und begeistert... Zuerst kannte ich nur "Destroying Angel" von nem Sampler
 
21.04.2005 - 14:38 Uhr
...für meinen Teil seit dem 2000er "Sunset Mission" bzw. durch eine aufgeschnappte Querverbindung(?) zur singenden Herrentorte, die bekannterweise auch aus dem bereits erwähnten M.a.d.R.-Gebiet Jazz-Eskapaden in die Welt entsendet.
Piepi
22.04.2005 - 18:56 Uhr
Was ist denn "Die singene Herrentorte"? Gibt es vergleichbaren Jazz zu "Bohren"?
suppenhuhn
22.04.2005 - 19:04 Uhr
die besagte "singende herrentorte" ist auch unter dem namen helge schneider bekannt. ;-)
Sidekick
22.04.2005 - 19:28 Uhr
[Achtung ganz mies! Achtung ganz mies!]

Ich wette auf der neuen ist wieder der eine oder andere schlimme Finger drauf.

[Jetzt geht es wieder]

Mir hat Black Earth schon nicht so gefallen, Sunset Mission find ich besser, melodischer. Passiert einfach mehr. Wirkt auch um einiges bedrohlicher.
uz...uz...uz...
25.04.2005 - 13:49 Uhr
... äh, versteh ich nicht.
Da sind sie wieder meine Vorurteile. So was kann es eigentlich gar nicht geben. Schönberg in Jazz? Na ja nicht ganz so unertrtäglich. Doom Metal? Was der Name nicht ausmacht.

Heute das erste Mal gehört, und doch irgendwie erstaunt und begeistert. Muss mich jetzt mal mit den älteren Sachen auseinandersetzen. Aber viel mehr als einmal hören geht da doch eh nicht, oder?
ignatz mouse
25.04.2005 - 14:01 Uhr
Klar. Immer wieder hören. Vor allem im Auto (pro Takt zwei Gänge hochschalten, das ist locker drin).

Es geht übrigens das Gerücht, dass sich die Herrschaften bei Wonder bei der Arbeit auch mit Bohren beschallen lassen und mit entsprechender Behendigkeit Bestellungen bearbeiten. Grrr!

Übrigens lief in einem der letzten Tatort-Krimis Bohren im Hintergrund (Ballauf und Schenk???).
ignatz mouse
29.04.2005 - 09:15 Uhr
Siehste, geht doch.

Gestern kam nach fünf vergeblichen Bestellungen und einem dreiviertel Jahr Warterei die "Sunset Mission" ins Haus geflattert. Da wurden natürlich gleich die Rolläden runter gelassen, das Licht abgedreht und die CD im mit einem Küchenhandtuch verhängten Player abgespielt. Yapp!

Also nach den ersten drei Mal hören, kann ich Dir, Sidekick, zumindest beipflichten, dass Sunset Mission melodischer ist. Meinetwegen auch, dass mehr passiert, aber dennoch halte ich die "Black Earth" für konsequenter. Trotzdem "On Demons Wings" ist der Hammer-Track. Besser kann Bohren nicht sein. Oder vielleicht doch? In knapp zwei Wochen renn ich in Hamburg in 'ne (Geister-)Faust!
tobi
04.05.2005 - 17:56 Uhr
Habe mir jetzt die Geisterfaust gekauft und die ist tatsächlich noch langsamer als die "Black Earth". Ist eigentlich mehr eine Abfolge von Akkorden als wirkliche Popmusik. Naja, bin mir noch nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Die "Black Earth" ist nicht ganz so anstrengen zu höhren.
Dirk
04.05.2005 - 19:03 Uhr
Habe die Geisterfaust jetzt schon dreimal gehört und ich finde sie klasse!
Nicht gaaanz so laaangsam wie Midnight Radio, aber kommt schon da näher dran, als an Black Earth.
Für mich ist das gute Laune-Musik, drehe die Anlage auf, kann in jedem Zimmer alles hören, ohne dass die Nachbarn vor der Türe stehen, arbeite im Haushalt dabei, grandios.
Nur eins kann ich dabei nicht: still sitzten und zuhören, dann werd' ich müd';-)
MAR
04.05.2005 - 19:05 Uhr
7 punkte ham die also? hab noch nie von denen gehört!
messiah
04.05.2005 - 22:05 Uhr
mir gefällt sie nach ein paar mal hören immer besser...dooooomt dich in den abgrund ganz laaangsam.
pole
07.05.2005 - 11:38 Uhr
hat jemand einen link mit höreindrücken?
 
07.05.2005 - 12:46 Uhr
"eindrücke" werden dir nich viel bringen, da das ganze für das kurze hörschnipselformat einfach zu laaaaaaaaaaaaang gezogen is.

kaufen, kaufen, popaufen!
Dirk
10.05.2005 - 20:15 Uhr
Nach einer Woche Dauerhören kann und muss ich sagen, dass die neue von BOHREN einfach genial ist.
Die Band bereitet hier einen Klangteppich, der weich ist wie Samt, auf den man sich fallenlassen und gemächlich davonschweben kann. Die Töne erklingen absolut majestätisch und erhaben.
Ich habe schon oft versucht, danach andere Musik aufzulegen, aber habe sie sofort wieder ausgemacht, denn nach "Geisterfaust" kommt erst mal nichts anderes an dieses Meisterwerk heran. Nicht umsonst hat das Album in der Visions-Ausgabe vom Mai 11 von 12 Punkten bekommen.
Keine andere Bohren-PLatte habe ich so oft gehört wie diese hier; einfach göttlich!
flip
10.05.2005 - 20:27 Uhr
sunset mission gefällt mir immer noch am besten, da kommt auch die neue nicht ran.
ignatz mouse
12.05.2005 - 12:34 Uhr
Ich war gestern auf dem Bohren-Konzert in Hamburg. Mächtig, was die Herren da auf der Bühne so entfalten. Es gibt tatsächlich eine neue Qualität der Bösartigkeit zu schmecken und all das natürlich extrem minimalistisch (eingestreute Astra-Kurzhalsflachen Umsturz-Soli im Publikum mal ausgenommen). Jedenfalls seien Bohren-Konzerte hiermit jedem Fan an's schwarze Herz gelegt!

[Und weil ich Leute hasse, die nach einem Konzert über den Sound jammern, verschweige ich auch, dass irgendein Böser einen Stapel eingedellte Kuchenbleche auf die Boxentürme gestellt haben muss.]
Greylight
27.06.2005 - 20:08 Uhr
Wow kann ich da nur sagen, das ist wirklich extrem. Bin während dem ersten Hören wohl kurzzeitig weggedämmert. Aber das Album scheint süchtig zu machen, was bei Geisterfaust alles nicht passiert, ist genauso interessant, wie das, was passiert. An jedem Melodiefragment klammert man sich fest. Wenn die Töne nur nuancenhaft samtiger werden ist das gleich weltbewegend. Auf keinen Fall kann man sagen, dass da nichts passieren würde, kein einziger Ton ist da beliebig, man muss sich drauf einlassen. Wie fesselnd doch Minimalismus sein kann...
XY
04.10.2005 - 21:43 Uhr
Die geben demnächst ein Konzert in meiner Stadt. Kenne eigentlich nichts von dem Club, sie selbst bezeichnen ihre Musik als "Doom Jazz", wie ich gelesen habe. Muss ich fürchten, beim Konzert einzuschlafen? Lohnt sich das?
Bänds mit einem Hotel im Namen
04.10.2005 - 21:44 Uhr
...wenn Du schläfst, dann nehme Dir doch ein Zimmer im Hotel!
XY
04.10.2005 - 21:46 Uhr
Haha

Brauche ich nicht, da am Wohnort eigenes Bett vorhanden.
stativision
04.10.2005 - 22:13 Uhr
bin auch eingeschlafen, man wacht aber beim nächsten ton wieder auf. empfehlenswert.
Grief
05.10.2005 - 01:09 Uhr
Freue mich sehr auf den Tourtermin in Dresden.
Soweit ich weiss, ist auf ihren Konzerten so gut wie alles abgedunkelt.
Grief
28.11.2005 - 21:57 Uhr
Schon jmd live gesehn auf der derzeitigen Tour?
Wenn ja, wie war es und wie laut sind sie?
stativision
28.11.2005 - 22:39 Uhr
ich fand's sehr gut.
siehe auch hier
Seiltänzer
20.04.2006 - 23:15 Uhr
Am 30.6. in Berlin. Habe die (was mich gerade selbst überrascht) noch nie live gesehen... Empfehlenswert?
Khanatist
20.04.2006 - 23:18 Uhr
Dem, was man hört, nach zu urteilen: Definitiv. Aber was ist das auch für eine Frage? Du kennst die Musik doch, dann dürftest du selbst wissen, ob sich so ein Konzert (für um die 8€ sicher) mehr lohnt als irgendeine schnöde Rockband mit 3-Minuten-Songs.
Seiltänzer
20.04.2006 - 23:22 Uhr
stimmt...eigentlich wollte ich auch nur den Thread mal wieder nach oben bringen und fand das nen passenden Beweggrund. ;)
Aber gerade bei solchen Bands kann das Live-Erlebnis ja sehr stark variieren: Perfektionistische Umsetzung des Albumssound oder Live-Variationen/Improvisationen, so dass man die Songs nur noch schwer identifizieren kann, passendes Ambiente (wie auch immer das sein könnte) oder Verzicht auf jegliche visuelle Ausschmückung usw...?
Khanatist
20.04.2006 - 23:25 Uhr
ignatz mouse (12.05.2005 - 12:34 Uhr):
Ich war gestern auf dem Bohren-Konzert in Hamburg. Mächtig, was die Herren da auf der Bühne so entfalten. Es gibt tatsächlich eine neue Qualität der Bösartigkeit zu schmecken und all das natürlich extrem minimalistisch (eingestreute Astra-Kurzhalsflachen Umsturz-Soli im Publikum mal ausgenommen). Jedenfalls seien Bohren-Konzerte hiermit jedem Fan an's schwarze Herz gelegt!


? :P

Bei genau dem Konzert war ich krank (und Mono am Tag davor oder so). Oh Gott, wie mich das aufregt, verflucht noch eins. Nächstes Mal gehe ich auch mit Lungenentzündung hin ..
Khanatist
20.04.2006 - 23:26 Uhr
Oh, da fehlt eine Passage aus einem anderen Beitrag. Bohren-Konzert sind wohl allgemein so abgedunkelt wie nur möglich.
stativision
20.04.2006 - 23:27 Uhr
also, ohne stühle würde ich es mir schon stark überlegen. aber ich bin ja auch ein alter knacker ;)
Seiltänzer
20.04.2006 - 23:31 Uhr
Im waschhaus in Potsdam, also auf Stühle werde ich wohl verzichten müssen. Egal, das Ticket ist eh schon geordert. :P
suppenhuhn
21.04.2006 - 09:55 Uhr
Ich war gestern im UT Connewitz in Leipzig und habe die Jungs live bewundern können. Also, es ist wirklich mal was ganz anderes. Der Saal ist komplett dunkel, nur über den vier Musikern sind 4 kleine Spotlights angebracht, wohl damit sie sich wenigstens beim Spielen auf die Finger gucken können. Ach, und die Bassdrum ist noch von Innen beleuchtet. Es strahlt einen also noch ein netter Totenkopf entgegen. Aber wie gesagt, der Rest komplett schwarz (natürlich bis auf diverse Einmischungen des Publikums: Feuerzeugflammen, der Lichstrahl aus der Toilette, wenn die Tür aufgemacht wird, was verdammt häufig war).

Die Songs werden haargenau wie auf Platte gespielt. Improvisationen gibt es keine. Gestartet haben Bohren dann auch gleich mit dem längsten Track der Geisterfaust. Überhaupt haben sie eine ganze Menge von der CD gespielt. Minimalismus pur!

Sehr unterhaltsam waren aber doe Zwischenkommentare des "Frontmannes", also des Teilzeitsaxophonisten:
Nach dem ersten Song (siehe oben): "Wir werden heute abend noch sieben Songs spielen, die alle genauso klingen. Aber keine Angst, das war das längste Stück. Das schlimste ist also schon überstanden."
Oder später: "Der nächste Song ist von unserer neuen Platte. Ach, so neu ist die ja auch nicht mehr. Also von unserer letzten Platte, die nach noch ereignisärmer ist als die Vorherigen."

Und zur Beruhigung aller Besorgten: Zumindest hier in Leipzig gab' auch Stühle. Wir saßen sogar auf einem Sofa ganz hinten im Saal. Meine Zwei Begleiter sind auch promt kurzzeitig eingeschlafen, so beruhigend war das Ganze (wenn nur nicht ständig Bierflaschen umgeworfen worden wären und jeder Besucher nicht mindestens 7-mal ans uns zwecks Klobesuch an uns vorbeigewandert wäre).

Fazit: Wer mal das etwas andere Konzerterlebnis haben möchte, sollte unbedingt hinpilgern.

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