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Sind Alternative-Hörer arrogante Spacken?

User Beitrag
high_fidelity
11.02.2005 - 20:28 Uhr
Wie man hier des öfteren lesen kann, sind sich indie-fans oft ihres außergewöhnlichen - leider verkannten - stellenwert in der (musik)gesellschaft sicher und es ist oft keine band alternativ genug...die frage, ob alternative-hörer ein engstirniges, eingebildetes, unsympathisches volk sind, hier zu posten, mag nicht das genialste sein, allerdings würden mich die verteidigungsversuche diverser spacken interessieren...
...
11.02.2005 - 20:31 Uhr
ich möchte mal zwischen indie und alternative unterscheiden. bei indie-hörern würde ich sagen: teilweise durchaus.
Norman Bates
11.02.2005 - 20:33 Uhr
Ja, bin ich.

@... Was war nochmal der Unterschied zwischen Indie und Alternative?
...
11.02.2005 - 20:39 Uhr
alternative ist - zumindest für mich - eine gewisse _alternative_ zum mainstream. das kann interpol sein, das kann aphex twin sein, das kann kante sein, das kann company flow sein. indie ist schon eher an 'ne musikrichtung gebunden, zumindest inzwischen. libertines z.b.
Greylight
11.02.2005 - 20:42 Uhr
@high_fidelity

Ey Alta, jetzt gehen wir beide mal vor die Tür!

Radiohead rulz! Adam Green 4ever!
dude_
11.02.2005 - 20:44 Uhr
Ich bin durch und durch ein arroganter Spacken
tach
11.02.2005 - 20:50 Uhr
Mehr Schubladendenken!!!!!111eins
evilboo
11.02.2005 - 20:55 Uhr
@...
Indie steht für Independent. Independent = unabhängig. Kann also nicht an eine bestimmte Musikrichtung gebunden sein.

Daniela
11.02.2005 - 20:59 Uhr
Das wurde aber doch oben erklärt. Der etymologische Ursprung eines Wortes hat manchmal eben nur noch wenig mit der letztendlichen Bedeutung zu tun.
Norman Bates
11.02.2005 - 21:17 Uhr
Wüsste nicht, wovon die Libertines independent sein sollten. Und wieso sollte gerade diese Richtung den Namen "independent" okkupieren?
...
11.02.2005 - 21:26 Uhr
@evilboo:
ursprünglich kam es von den bands, die bei keinem großen label waren. glaube kam vom ersten indie-label in england, styx-records. heutzutage hat sich aber ein gewisser musikstil den begriff angeeignet.

@norman:
weil alle leute, die um mich rumhängen und sich selbst als indie bezeichnen, u.a. den libertines zu füßen liegen.
sonic
11.02.2005 - 21:26 Uhr
seh ich ähnlich, nein genau so.
sonic
11.02.2005 - 21:27 Uhr
ich bezog mich auf norman, bzw. wollte ihm recht geben.
@... warst wohl schneller
Stefan
11.02.2005 - 21:31 Uhr
die leidige indie diskussion....

und natürlich sind nicht mainstream hörer in gewisser weise arrogant, liegt doch in der natur der sache
evilboo
11.02.2005 - 21:45 Uhr
Manchmal liegt die arroganz auch daran, dass manche Sachen früher in der Alternativ/Indie Szene bekannt waren und dann erst vom Mainstream entdeckt wurden.

Ich kann mich noch genau erinnern wie Markus Kavka vor vielen Jahren(damals noch bei Viva2) über die langsamen Mainstream Hörer gelästert hat, die damals gerade HIM entdeckt hatten (HIM waren damals schon ewig in den 2Rock-Charts). Sowas kann auch zu einer gewissen Arroganz führen.
curtbali
11.02.2005 - 21:45 Uhr
Metaller halte ich da für viel arroganter.

"Was? Wer nicht kapiert, dass der Metallica-Drummer der beste Drummer der Welt ist, versteht nichts von Musik. Dich kann ich als Diskussionspartner also nicht ernst nehmen."

(Das musste ich mir wirklich mal anhören :-)

Aber lassen wir das mit den Schubladen, das ist doof.
simon
11.02.2005 - 21:59 Uhr
Klar sind sie das. Hier ist mein Standpunkt
Genauso wie ich auch. Ich bin im Recht.
guido soppos
11.02.2005 - 22:11 Uhr
klar sind das alle spakkos!!!! vor allem ihr ganzen hier im forum
weird-O
11.02.2005 - 22:57 Uhr
Ich kann mich noch genau erinnern wie Markus Kavka vor vielen Jahren(damals noch bei Viva2) über die langsamen Mainstream Hörer gelästert hat, die damals gerade HIM entdeckt hatten (HIM waren damals schon ewig in den 2Rock-Charts). Sowas kann auch zu einer gewissen Arroganz führen.

ich kann mich noch genau erinnern, wie der Kavka für den Metal Hammer geschrieben hat. vor unendlich langer zeit. wo das hingeführt hat, wissen wir ja :)



Sind Alternative-Hörer arrogante Spacken?

eigentlich sind das nur die studenten, der rest ist ganz ok...
=)
*rennwiesau*
mal ne dumme frage
11.02.2005 - 23:43 Uhr
wie würdet ihr denn alternative definieren?
Tofu
11.02.2005 - 23:43 Uhr
Nunja im Bezug auf meinem Musikgeschmack(durch und durch alternative hörer) bin ich durchaus arrogant, da ich meine Musik(ich höre nicht als was als alternativ bezeichnet wird) für musikalisch besser halte als das meiste mainstream zeugs. Das liegt daran das sich dieses einfach langweilig anhört, es werden keinerlei konventionen gebrochen, instrument werden meistens von computern eingespielt usw.. Ich äußere meine arroganz allerdings nicht meinen Mitmenschen gegenüber. Ich bin letztendlich nicht der scih aufregt, wenn jemand bei einer Party ect. z.B eine Hiphopplatte auflegt. Ich musste dagegen solche kommentare hinnehmen wie, das ist ja nur geschrei(Refused-The shape of punk to come), das hört sich an wie Rammstein(SOAD-Toxicity) oder satanistische Mucke(Tool). Das diese Bands objektiv gesehen musikalisch mehr draufhaben als Britney Spears, Linkin Park und konsorten scheint solche leute nicht zu interessieren. Dann muss ich mich fragen doch wie oberflächlich solche leute musik konsumieren und ob nicht ich sondern diese Personen "arrogante" spacken sind.

Bemerkung: Picasso war im Bezug auf seine künstlerischen Fähigkeiten auch ein "arroganter spacken". Da er jedoch diese außergewöhnlichen Fähigkeiten besaß(konnte mit bereits 14 jahren Rembrandt perfekt kopieren) konnte er es sich durchaus erlauben arrogant zu sein.
...
11.02.2005 - 23:53 Uhr
"Da er jedoch diese außergewöhnlichen Fähigkeiten besaß ... konnte er es sich durchaus erlauben arrogant zu sein."

tolle einstellung! beide daumen nach oben. meine fresse...
biggles
12.02.2005 - 00:20 Uhr
jepp ich lieg den libertines zu füßen.
hm bin ich jetzt indie...oder alternative oder beides oder nix?
hm arrogant ja dis bin ich wohl.

nein mal ernsthaft. ich finde es ganz schon hefig wie indie hier als schimpfwort benutzt wird.
klar hört man da bestimmte bands und nicht unbedingt britney aber was isn so schlimm daran??versteh das problem nicht.
indie = arrogant?
und was ist hiphop????
Stefan
12.02.2005 - 00:39 Uhr
wie gesagt: nicht mainstream musik hören hat auch immer was mit abgrenzung zu tun. völlig egal ob hiphop, metal, indie oder was auch sonst. das dabei dann gerne arroganz oder überheblichkeit gegenüber vermeintlich komerzielker Musik entsteht ist doch normal. geht mir auch oft genug so. arroganz hört sich gleich so furchtbar schlimm an, aber eigentlich ist doch jeder in bestimmten dingen mal ein wenig arrogant. who cares.....
Stefan
12.02.2005 - 00:40 Uhr
ööööhm.....

komerzielker=kommerzieller.........
Sidekick
12.02.2005 - 00:57 Uhr
Wer keine eigene Subkultur hat, kann schonmal gar nicht Indie sein, ihr schwachmatischen Anastacia-Hörer. In meiner Subkultur hab aber nur ich Platz und deshalb bin ich auch der einzige Indiehead auf der Welt? Klar? Gut! Thread closen.
Dirty
12.02.2005 - 01:56 Uhr
altha sidekick du hast doch keine ahnung was das eigetlich heisst oder?
Ben
12.02.2005 - 02:12 Uhr
Wer sicht rechtfertigt, klagt sich selber an. Ich hör nur die Musik, die MIR gefällt, ohne mich von jemanden bewusst abgrenzen zu wollen oder mich von irgendwelchen Charts oder Magazinen beeinflussen zu lassen. Das ist dann wohl Independent im wahrsten Sinne des Worte.
Ben
12.02.2005 - 02:13 Uhr
Wortes
Elch
12.02.2005 - 02:13 Uhr

"Da er jedoch diese außergewöhnlichen Fähigkeiten besaß ... konnte er es sich durchaus erlauben arrogant zu sein."

ja, nur das technisches Können im Indie-Bereich leider sehr, sehr selten auftritt...

jaja, immer das typische Indie-Gepose: " ey, ich kenne Bands, die sind sooo Indie und sooo unbekannt, dass sie selber nicht mal mitgekriegt haben, dass es sie gibt!" Bei manchem Indie-Musiker genau dasselbe, wie die Herren von den Hives, die gerne solche Sachen ablassen wie: "Wir gehören zu den 5 besten Bands der Welt. Mindestens!"
Desperada
12.02.2005 - 09:26 Uhr
stimmt, gegen die engstirnigkeit und unwissenheit der ganzen grauen masse anzukämpfen, kann in gewisser weise zu resignation führen die dann auch gern als arroganz interpretiert ist...wir sind aber nicht immer so!
Piepi
12.02.2005 - 11:22 Uhr
Als ich gestern durch den "Sarah Kuttner Festival" Thread las wollte ich fast den gleichen Thread wie diesen hier eröffnen...
Tofu
12.02.2005 - 11:39 Uhr
"Da er jedoch diese außergewöhnlichen Fähigkeiten besaß ... konnte er es sich durchaus erlauben arrogant zu sein."

-damit waren nicht die Fähigkeiten der musiker gemeint, das würde auch überhaupt keinen Sinn ergeben... :(
Stefan
12.02.2005 - 11:52 Uhr
Ben (12.02.2005 - 02:12 Uhr):
Wer sicht rechtfertigt, klagt sich selber an.

--> Eine dumme und definitv falsche Phrase.


Ich hör nur die Musik, die MIR gefällt, ohne mich von jemanden bewusst abgrenzen zu wollen oder mich von irgendwelchen Charts oder Magazinen beeinflussen zu lassen. Das ist dann wohl Independent im wahrsten Sinne des Worte.

--> Das stimmt. Hat aber mit der Indiebezeichnung um die es hier geht nichts zu tun.


@piepi: Das Problem bei Sarah Kuttner ist nicht die Musik die sie hört. Nur die Art wie es ständig raushängen lassen muss nervt ungemein. Hält sich für so grandios undergroundig und hört dann doch nur Teenieschrott (Sportfreunde Stiller....). Ups, war das jetzt arrogant?
zska
12.02.2005 - 11:53 Uhr
@stefan
ja
Neil Archer
12.02.2005 - 11:55 Uhr
nur weil ich den besten Musikgeschmack habe, würde ich mich nicht als arrogant bezeichnen. Das ist eher ein Fakt und wer etwas anderes behauptet hat schlicht und ergreifend nicht recht.
zska
12.02.2005 - 11:55 Uhr
@stefan
ja


erfüllt auch den tatbestand der arroganz, verdammt
nordkap
12.02.2005 - 12:00 Uhr
Ganz schlimm arrogant wirkt auch immer der Satz
"Also früher waren die besser."
Nur wenn es leider stimmt?
Beispiel: In der Siebten war ich der Idiot, der deutschen Hip Hop gehört hat. (Was ist den das??? Das ist doch keine Musik!) Jetzt ist es in so "deutsche" amerikanisierte Sprechgesangsscheiße zu hören (man schau sich nur mal an, wer da jetzt so alles das große Geld mit macht) und jetzt bin ich der Depp der sagt, dass ihm das zu aufgesetzt ist.
Dann bin ich gern ein arroganter Spack!
Mike
12.02.2005 - 12:42 Uhr
Ja klar. Wenn außer den Alternativ-Hörern sonst keiner auch nur ein bischen Ahnung von guter Musik hat wirkt das halt arrogant für Unwissende und sonstige Dumpfbacken.
Neil Archer
12.02.2005 - 12:49 Uhr
@Mike genau das ist meine Meinung! Schön gesehen.
Ben
12.02.2005 - 12:55 Uhr
Mhh seltsame Diskussion .. Musikgeschmack ist doch etwas subjektives. Wie kann man denn mit so wertenden Attributen wie gut und schlecht über verschiedene Genres urteilen. Indie ist besser als Hip hop oder Pop .. Das ist lächerlich. Das eine mag mich aus diversen Gründen mehr ansprechen als das andere, aber das macht es lange noch nicht objektiv "besser". Wenn man rein nach dem musikalischen Anspruch wählen würde, dann dürfte man hauptsächlich eh nur klassiche Musik hören ...
sonic
12.02.2005 - 13:16 Uhr
nunja, lasst es mich mal so sagen: der typische alternative/indie-hörer hat oft auch nicht den großen plan, da er(bzw. sein geschmack) sich nur auf einem relativ eng abgesteckten rahmen bewegt.
indie/alternativeROCK halt,meist jüngern datums. das es noch viele andere musik außerhalb dieses feldes gibt wird dann schnell und oft verkannt.
mal ganz zu schweigen davon dass alternativ irgendwann auch zu einer form von mainstream geworden ist( user(in?) bee hat das ja auch im geoff farina thread schon sehr treffend angesprochen).
da wird sich geil gefunden wenn man adam green hört. schön, aber wer hört den nicht? ich will jetzt auch gar nix gegen dem seine musik sagen, aber einfach mal die frage in den raum stellen wieviel anders adam green ist, bzw. was für eine alternative seine musik ist? das ist schön/doof lustig schräg gut/schlecht was er macht,ok. aber war das nicht schon mehr als 1000 mal da. dadurch verliert er auch nicht seine daseinsberechtigung.
ich will nur sagen: die wirklichen alternativen finden wo anders staht als bei sarah kuttner und harald schmidt(und auch nix von mir gegen diese 2 fantastischen moderatorInnen)

das waren nur ein paar gedankenfetzen von jemandem der garantiert kein szenegänger oder absolut-underground fan, sondern einfach musik fan ist.
simon
12.02.2005 - 13:53 Uhr
Ich bin insofern arrogant, als dass ich die Musik die von der breiten Masse gehört wird, als schlecht erachte. Allerdings behaupte ich nicht von mir, dass ich bereits das Ende der Weisheit gesehen habe: Es gibt garantiert noch bessere Musik als die, die ich höre. Von daher dürfen die, die diese Musik hören und schätzen, gerne auf mich heruntergucken: Sie haben ja schlicht und einfach recht. Z.B. darf mein Vater, der sich ausschließlich mit klassischer Musik beschäftigt, ruhig die Musik die ich höre als schlecht, langweilig und eintönig bezeichnen, da sie es im Vergleich zu seiner ja auch tatsächlich ist.

Bescheidenheit bei mittelmäßigen Fähigkeiten ist bloße Ehrlichkeit:
bei großen Talenten ist sie Heuchelei.
Arthur Schopenhauer
nordkap
12.02.2005 - 14:12 Uhr
Ich hör die Musik, die mir gefällt. Und ob die Band außer mir noch 10 oder 10.000 Leute kennen, juckt mich nicht. Aber ich stell trotzdem gewisse Ansprüche. Unter anderem auch an die Musiker. Wenn sich jemand auf eine Bühne stellt und nur das präsentiert, was im bis ins kleinste Detail vorgefertigt wurde, fällt es mir schwer, denjenigen ernst zu nehmen. Und es fällt mir auch schwer Leute ernstzunehmen, die vorgefertigten Musikgeschmack (und damit zusammenhängend meist auch Kleidung, Verhalten usw) einfach übernehmen.
Norman Bates
12.02.2005 - 14:20 Uhr
@simon
Wieso soll klassische Musik besser, interessanter, anspruchsvoller oder weniger eintönig sein als nichtklassische?
Diese Behauptung wird immer wieder in den Raum gestellt, aber ist sie denn haltbar?
Ist Bach genialer als Hendrix? Wenn ja, warum?
Wieso sollten Streich- oder Blasinstrumente musikalisch hochwertiger sein als Gitarren?
DAS ist arrogant.


Tofu
12.02.2005 - 14:26 Uhr
@Mike
hört sich teilweise nachvollziehbar an

@Simon
"darf mein Vater, der sich ausschließlich mit klassischer Musik beschäftigt, ruhig die Musik die ich höre als schlecht, langweilig und eintönig bezeichnen, da sie es im Vergleich zu seiner ja auch tatsächlich ist"

schlecht- ja(ich denke du beziehst dich auf die musikalischen Fähigkeiten)
eintönig- Ja/Nein(beziehe mich bei ja auf den progressiven Teil(und da auch wie nur ein Teil davon) der Alternativen Szene
langweilig- Nein/Ja(kann man sehen wie man will)

jedoch trifft du es meiner Meinung nach auf den Punkt mit deiner Aussage.
Stefan
12.02.2005 - 14:36 Uhr
nordkap (12.02.2005 - 14:12 Uhr):
Und es fällt mir auch schwer Leute ernstzunehmen, die vorgefertigten Musikgeschmack (und damit zusammenhängend meist auch Kleidung, Verhalten usw) einfach übernehmen.


Das ist in den verschiedenen Subkulturen aber kein bißchen anders. Zwar etwas besser, weil man vergleichsweise weniger Leuten und ihrem Stil folgt, aber dennoch.
Piepi
12.02.2005 - 14:38 Uhr
Das Problem bei Sarah Kuttner ist nicht die Musik die sie hört. Nur die Art wie es ständig raushängen lassen muss nervt ungemein. Hält sich für so grandios undergroundig und hört dann doch nur Teenieschrott (Sportfreunde Stiller....). Ups, war das jetzt arrogant?

Von mir aus nervt sie dich, sie hat aber wenigstens Persönlichkeit! Zudem glaube ich nicht, dass sich Frau Kuttner für so undergroundig hält wie ihr alle behauptet...
Stefan
12.02.2005 - 14:40 Uhr
Gibt doch endlich zu, dass du in die verliebt bist!
nordkap
12.02.2005 - 15:13 Uhr
Stefan, das mit den Subkulturen stimmt natürlich. Wobei man den Leuten dann meist zugute halten muss, dass sie sich ihre "Schublade" zumindest selbst ausgesucht haben (hoffe ich zumindest für jeden einzelnen, es sind auch hier viele, die sich haben mitziehen lassen oder das ganze nur gut finden, solange es "in" ist).
Auch hier finde ich die Leute schwer ernst zu nehmen, die dann ganz stolz auf ihre Alternativ-Manier sind und alles, was nicht in ihr Subkulturschema passt von vorneherein scheiße finden, obwohl es ihnen vielleicht sogar richtig gefallen könnte, wenn sie nicht so verbohrt wären.

Zur klassischen Musik:
Ich würde nicht sagen, dass klassische Musik von vorneherein "besser" ist als jede andere. Es gab/gibt auch in anderen Musikrichtungen sehr geniale Leute und es gab/gibt sicher auch einige Leute, die sich an klassischer Musik versucht haben und nur Mittelmäßiges oder auch Schlechtes hervorgebracht haben. Und letztendlich ist die bevorzugte Musikrichtung schlicht Geschmackssache.
Trotztdem, man stelle sich mal die Wahnsinnsleistung vor, geniale Musik für ein ganzes Synphonieorchester zu schreiben. (Ja, es ist auch einen Wahnsinnsleistung geniale Musik mit ganz wenig Mitteln zu machen. Das sind unterschiedliche Methoden, die sich gegenseitig nicht schlechter machen.)

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