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PISA - Ursachenforschung

User Beitrag
bee
08.12.2004 - 12:18 Uhr
hhmm - noch kein Thread zu PISA - seltsam ...
*
was sind denn aus eurer Sicht die Ursachen dafür, dass die Deutschen so schlecht dastehen ?
*
werden wir wirklich immer blöder ? oder sind die kids nur nicht mehr gewöhnt sich etwas erarbeiten zu müssen ? ist unser Bildungssystem an allem schuld ? die Eltern ? die Lehrer ? oder sind die kids in anderen Ländern einfach wissenshungriger ?
ist der Erfolg von Realityshows Ursache oder Wirkung der Verblödung ? ... ...
*
Fragen über Fragen ...
wolle
08.12.2004 - 12:22 Uhr
schuld daran ist nur die handywerbung. oder andersum gefragt: werden die kinder durch diese werbung verdummt oder sind die von natur aus so dumm, dass die werbung automatisch ankommt?
salute
08.12.2004 - 12:34 Uhr
Schuld daran ist die heutige Erziehung!!!
Lehrer sind in diesem wichtigen Punkt einfach überfordert. In machen Klassen ist es in der Schulstunde genauso laut, wie auf der Hofpause.
Wie soll da der Schulstoff rübergebracht werden???
...
08.12.2004 - 12:38 Uhr
ein problem ist z.b., dass sich die geschwindigkeit des unterrichts an den langsamsten orientiert. das ist einerseits natürlich okay und gut, weil damit eben alle eine chance haben, irgendwie durchzukommen. andererseits bremst es den rest aber auch einfach aus. ein weiteres problem sind sicherlich die viel zu geringen ausgaben für das bildungswesen.
abgemagertes federvieh
08.12.2004 - 12:46 Uhr
wenn ich noch einmal PISA höre werd ich wahnsinnig. diese sogeannte studie kommt zumindest in österreich genau rechtzeitig. mit der zukunftsangst der kinder kann man die eltern ja ganz gut beschäftigen um drastische verschärfungen rund ums asylgesetz, pensionskürzungen bzw. in deutschland ein bisschen die anti-hartz 4 stimmung unter den tisch zu kehren. jeder der wirklich an diesen schwachsinn glaubt sollte sich einmal fragen wie gut das schulsystem vor 40 jahren war, denn genau die damaligen schüler sitzen jetzt auf den führungspositionen.
un-ha
08.12.2004 - 12:51 Uhr
Schuld daran ist der klaffende Graben zwischen einem knapp 300 Jahre altem (veraltetem) Schulmodell und einer sich immer schneller verändernden Jugend...habe mal gelesen, dass die Aufmerksamkeits-spanne von Schülern der 1en - 10en Klassen getestet wurde...die Auswertung ist erschreckend: die durschnittliche Aufmerksamkeitsspanne liegt derzeit bei 1 Minute 10 - vor 5 Jahren waren es knapp drei Minuten - vor 10 mehr als fünf Minuten! Das heißt: die Kids von heute können sich nicht mehr so lange auf ein- und die gleiche Information konzentrieren, sondern bräuchten (m. E.) einen schnelleren Wechsel von "Information" im Unterricht...und wie gesagt, ein 300 Jahre altes Schulmodell hat da einfach ausgedient!

Eine Schulstunde heutzutage müßte wahrscheinlich wie ein US-Videoclip funktionieren, damit die Kids nicht überfordert werden...kurze Info - Schnitt - kurze andere Info - schnitt - Frauenpo - schnitt - kurze Info - schnitt - klingeltonwerbung - schnitt - klingeltonwerbung - schnitt - kurze info - schnitt - frauenpo - schnitt...ende.

apocalypse now!
Klugscheisser
08.12.2004 - 13:16 Uhr
Arrghh! Ich hasse Text nur in Kleinschreibung! Habt ihr nie richtig Schreiben gelernt?
Norman Bates
08.12.2004 - 13:27 Uhr
Zumindest in Bayern:
Es gibt zuwenig (beschäftigte) Lehrer -->
Die Klassen sind zu groß und es fällt zuviel Unterricht aus.
Andererseits sind haufenweise Lehrer arbeitslos, weil die Regierung Geld sparen will und keine einstellt.
Das bayerische Bildungsministerium wird von einer gelernten Hotelfachfrau geleitet, die dumm ist wie Brot, nur auf ihrem Posten sitzt, weil sie Tochter von FJS ist, und ihre eigenen Kinder auf einer Waldorfschule hat.

Da Bayern deutschlandweit immer noch gut abschneidet, muss es in den anderen Bundesländern wohl noch schlimmer sein.
Sidekick
08.12.2004 - 17:06 Uhr
Wenn man Glück hat, werden von 300 gefragten Finnen etwa 2 wissen, was die Pisastudie eigentlich ist. Diese wird bei uns gehyped ohne Ende. Dieses Land braucht Sachen, über die es sich den Mund fusselig reden kann. Alte Rechtschreibung wieder einführen? Hatte Sarah Connor einen Slip an? Hartz 4? Desiree Nick? Dschungelcamp? Völlig albern das. Und dann wundern sich alle, wieso Hongkong zum beispiel so extrem gut abschneidet. Nun, das könnten wir auch, würden wir so wie die Eliteschüler hinschicken. das dreigleisige Bildungssystem ist tatsächlich völlig sinnlos und rückständig, aber unsere Enkel werden ja vielleicht schon nicht mehr unter diesem zu leidern haben. Wenn auch noch das Sitzenbleiben abgeschafft wird, dürfen wir uns dann schon Progressiv nennen. Deutschlands Dummheit ist Schuld der Medien. Der Lehrer. Politiker. Eltern. Der Schüler selbst. Ist halt kein Antrieb da, wenn man sowieso weiß, dass man nichts werden kann. Wozu eigentlich dieses Diskussion und wieso mische ich mich ein. Das ist ein Musikforum...


We don't need no education...
un-ha
08.12.2004 - 17:12 Uhr
@ Sidekick: sehr gut!
...
08.12.2004 - 17:24 Uhr
"Ist halt kein Antrieb da, wenn man sowieso weiß, dass man nichts werden kann."

ist das so? finde ich nicht.
Norman Bates
08.12.2004 - 17:26 Uhr
Wer sagt denn, dass man nichts werden kann?
Definiere bitte "nichts".
Demon Cleaner
08.12.2004 - 17:48 Uhr
Dass zu wenig Lehrer da sind und zu viel Unterricht ausfallen würde, kann man bei uns (sehr zu unserem Leidwesen *g*) wirklich nicht behaupten. Was stimmt, ist, dass einfach zu viele Flaschen im Umlauf sind, es gibt zu viele Lehrer, bei denen man denkt "Was mach ich eiegntlich hier? Könnte stattdessen auch was Sinnvolles machen..." - und nein, der Unterricht ist definitiv nicht sinnvoll. Wenn der Lehrer nicht erkennt, dass die Hälfte der Klasse schlichtweg fehlt oder ein anderer stets die Hausaufgabe der vorletzten Stunde sieht und das durchgehen lässt, grieft man sich nur noch an den Kopf. Und was die Schüler betrifft: Wegen der Panikmache (Arbeitslosigkeit, keine Aussichten auf Berufe usw.) schicken zu viele Eltern (oft gegen den Willen der Kinder) ihren Nachwuchs aufs Gymnasium. Diesen falschen übertragenen Ehrgeiz sollte man denen mal links und rechts um die Ohren hauen. Keiner der Realschüler, die ich kenne, und die jetzt nen Abschluss haben, ist irgendwie arbeitslos und hängt zu Hause rum. Sollte zu denken geben.
Julian
08.12.2004 - 18:26 Uhr
Ich habe zwar (als Versagerschüler der ich bin) nichts wichtiges zu sagen, außer vielleicht den Vorschlag zu unterbreiten, den Threadtitel zu ändern und zwar in:

"PISA - Ursachenforschung" oder "Die Suche nach den oberflächlichsten Ausgeburten der Oberflächlichkeit in geschriebener Form - dem Gewinner winkt ein PISA-Kugelschreiber"

Patte
09.12.2004 - 12:51 Uhr
Eindimensionale Radio-Pop-Songs machen Hirn weich und essen Seele auf. So einfach und pauschal ist das. ;-)
sadcaper
09.12.2004 - 14:05 Uhr
Ich sehe es ähnlich wie Norman Bates. Schauen wir uns doch nur den Bundestag an. Welcher Politiker im Bundestag hat eventuell mal studiert und zumindest eine Ausbildung gemacht, für den Themenbereich den er zu verantworten hat? Im Stern oder Spiegel, weiß es nicht mehr genau, haben sie mal aufgezeigt, welcher Politiker was vor seiner Karriere als Esel der Nation geleistet hat. Und ehrlich gesagt war das erschreckend. Ein Mann wie Fischer, den alle ja so bejubeln hat nichts abgeschlossen. Weder Berufsausbildung noch Studium. Und er ist nicht der einzige. Und diese Leute sprechen den Kindern von heute den Grips ab? Diese Leute erzählen was von mehr Eigeninitiative?
Armes
sadcaper
09.12.2004 - 14:07 Uhr
Da fehlt am Ende "Land".
...
09.12.2004 - 14:11 Uhr
oh man, sadcaper. was hat denn jetzt der bundestag damit zu tun? meinst du in finnland sind die politiker anders? oder in hongkong? oder in japan?
zska
09.12.2004 - 14:28 Uhr
und fischer ist ja mal echt ein super beispiel! lieber ein glaubwürdiger taxifahrer im aussenministerium als ein reaktionärer diplomjurist im innenministerium.
Daniela
09.12.2004 - 14:39 Uhr
Das sehe ich aber genauso. Mir doch schnuppe, was die beendet haben, wenn sie nur jetzt ordentlich arbeite(te)n.
iamlegend
09.12.2004 - 15:31 Uhr
fischer ist ja wohl mal ein ganz schlechtes beispiel. glaubwürdigkeit ist was anderes.
sadcaper
09.12.2004 - 17:28 Uhr
... : Na das ist ja jetzt ein super Argument. Weil die Politiker in Hong Kong nicht besser sind, darf ich die deutschen Politker deswegen nicht kritisieren? Danke und Tschüß!
sadcaper
09.12.2004 - 17:31 Uhr
Daniela: Ach ja zu deiner Aussage! Die ist doch aber nicht ernst gemeint? Gute Arbeit? Was hat die derzeitige Politik mit guter Arbeit zu tun? Egal von welcher Partei! Arbeitslosigkeit über 10 %! Das ist also gute Arbeit. Jetzt verstehe ich warum Fischer beliebt ist.
sadcaper
09.12.2004 - 17:37 Uhr
Daniela: Mit ordentlich verbinde ich gut.
...
09.12.2004 - 17:43 Uhr
@sadcaper:
"Weil die Politiker in Hong Kong nicht besser sind, darf ich die deutschen Politker deswegen nicht kritisieren? Danke und Tschüß!"

darfst du durchaus. aber ging es in diesem thread nicht um pisa und die gründe dafür? und wenn du die schuld unseren "schlechten" politikern gibst, dann frage ich mich - und dich - wieso andere länder, mit politikern die sich genauso verhalten, besser abschneiden? dann kann es ja wohl nicht allein an den politikern liegen, oder? danke und tschüß dich mal selber!
sadcaper
09.12.2004 - 17:45 Uhr
...: Ist klar.
Norman Bates
09.12.2004 - 17:45 Uhr
Mir sind Taxifahrer auch lieber als Juristen. Es gibt viel zu viele Juristen in politischen Ämtern (Stoiber...). Was haben die außerhalb des Justiz- oder von mir aus Innenministeriums verloren? Hilfreich wären einmal Leute mit Fachkompetenz.

Abgesehen davon ist Fischer Außenminister und hat mit der Arbeitslosigkeit nicht wirklich viel zu tun.

Und last not least geht es in diesem Thread um die Bildungsmisere und nicht um unfähige Politiker.
sadcaper
09.12.2004 - 17:51 Uhr
Aber ich bestehe darauf das Fischer absolut Mitschuld an der Arbeitslosigkeit trägt. Ich bitte dich. Und auch ich habe niemals was von Juristen erwähnt,sondern das die Leute auf ihrem Gebiet was vorzeigen müssten. Also Fachkompetenz.
...
09.12.2004 - 17:57 Uhr
inwiefern trägt er daran mitschuld?
Zeit
09.12.2004 - 18:02 Uhr
Kien Wunder, dass die Schüler bei PISA so schlecht abgeschnitten haben, wenn die Fragen so lauten, wie "Wie viele Kalorien verbraucht ein Lehrer am Tag?". Wozu braucht man das?
sadcaper
09.12.2004 - 18:06 Uhr
Jeder Politiker der Bundesregierung trägt Mitschuld an der Konsequenz derer Entscheidungen. Und jede Entscheidung wird auch von Herrn Fischer mitgetragen. So einfach ist das.
Patte
09.12.2004 - 18:09 Uhr
Der "Digge" aus Oggersheim ist auch Schuld. Hitler auch. Und natürlich Bismarck. Klar.
Mirrorball
09.12.2004 - 18:10 Uhr
Meine Meinung als Schüler:

Pisa. Ist. Müll.

Warum?

Weil die Reaktionen unserer Bildungspolitiker alles noch verschlimmern. Egal, ob Finnland, Japan oder sonst was: Das ist doch alles nicht mit uns vergleichbar. Fakt ist einfach, das unserem auf dem Papier wirklich gutem und bewährten (bis auf, dass man die Wahl der weiterführenden Schule erst nach der 6. Klasse treffen sollte) Schulsystem, egal wie alt es ist, einfach das Geld fehlt und fehlerhafte Lehrpläne (die neuen scheinen ja nur noch darauf ausgerichtet zu sein, wei auch die PISA Studie, die Schüler für die "Wirtschaft" tauglich zu machen; dabei hat humanistische Bildung eigentlich eine Erziehung als Ziel) erstellt werden sowie durch "tolle" Maßnahmen wie die "Gesamtschulen" oder "innovatives Lernen" usw., die das ganze System untergraben, alles noch schlimmer wird.

Und eines ist klar: Dafür, dass einige bei der Einschulung kein Deutsch können und Konzentrationsfähigkeit fehlt, können die Schulen erstmal nichts.
...
09.12.2004 - 18:11 Uhr
och bitte, sadcaper. vielleicht solltest du dir mal ein paar texte zu gemüte führen, wie regierung, parlament usw. funktionieren.
mary
09.12.2004 - 18:15 Uhr
Es ist absolut irrelevant, welcher Politiker welchen Abschluss gemacht oder eben nicht gemacht hat. Es ist doch nicht so, dass sich die Politik grundlegend bessern würde, würden im Bundestag nur Professoren sitzen; das entbehrt jeder Logik, da bei politischen Entscheidungen nicht zuletzt auch Erfahrung (persönliche; im Umgang mit Menschen und deren Ansicht von Politik; was die Auswirkungen einer polit. Entscheidung betriff; usw) eine Rolle spielen und eben nicht, ob die Person mal eine Prüfung abgelegt hat und sich danach wohlklingend betiteln kann. Sicher, derartige Bildung spielt eine Rolle, aber keine von der Größe, die ihr hier von sadcaper scheinbar zugemessen wird.
Und was PISA betrifft wird die Sache schon etwas komplexer. Obwohl es - wie festgestellt - keine herausragende Elite in Deutschland gibt, liegt das Problem doch hauptsächlich an den Sekundarschulen bzw. - als noch viel entscheidenderen Faktor - an der sozialen Herkunft. Man wird leicht die Beobachtung machen können, dass die Kinder aus den Elternhäusern, in denen die Eltern, sofern sie überhaupt noch zusammenleben, beide nicht arbeiten oder nur gering bezahlte Jobs haben, auch nicht danach streben, überhaupt eine gute Bildung zu genießen. Es ist doch großteilig so, dass es ihnen ohnehin egal ist, welchen Abschluss sie bekommen und wie es später weitergehen wird. Sie sehen oft keine Chance mehr, keine Perspektive, sind unsicher und finden keinen Halt mehr in dieser Werte verlierenden Gesellschaft. Es ist ein einziger Großer Wandel, in dem die Schwachen untergehen und sich dem Lauf hingeben, ohne ihn steuern zu wollen bzw. zu können. Und die Schulen sind ohnmächtig dieser Einstellung gegenüber, die eine zunehmend größere Anzahl von Schülern betrifft. Natürlich kann ich nur von meinen Beobachtungen sprechen und es gibt sicher auch genug Gegenbeispiele, nur das ist die Entwicklung die sich hier (Sachsen-Anhalt/Sachsen abzeichnet). Dass es mittlerweile eine halbe Verurteilung zum Leben als Sozialhilfeempfänger ist, auf eine Sekundarschule zu gehen, sagt da fast schon alles. Es entspricht nicht dem Sinn eines Gymnasiums, Schüler zu bilden, die in mehreren Hauptfächern ungenügende Leistungen haben. Es ist nicht nur der Druck der Eltern, es ist auch der eigene Zwang; die eigene Angst, die dann zur Folge haben, dass in einer Klasse 25 Schüler sitzen, von denen 75% nach 7 Jahren Englisch nicht 5 Minuten auf Englisch frei über einen einseitigen Text sprechen können. (Sicher, es liegt grade bei Fremdsprachen auch an der Lehrkraft, aber es ist nur eines von zahllosen Beispielen, die sich auch beliebig viele Fächer und Bereiche ausweiten lassen...)
Von dem problematischen Zentralabitur; der Zusammensetzung von Stunden- und Lehrplänen und der ungenügenden Förderung wirklich sehr guter Schüler wollen wir mal gar nicht erst anfangen...
Daniela
09.12.2004 - 18:15 Uhr
@sadscraper: Darum 'arbeiteten'. Konditional, oder was?
Sidekick
09.12.2004 - 18:18 Uhr
Fischer hat weder mit Pisa, noch mit Inlandspolitik noch mit der Arbeitslosigkeit was zu tun. Fischer ist einfach nur noch vor dem Präsidenten unser wichtigster Diplomat. dass Schüler in Deutschland schlechter sind, als in anderen Ländern mag seine Gründe haben, zumindest aknn ich mir diesen sachverhalt nicht genetisch erklären...Hongkong ist erstens kein land, sondern eine Stadt, die ihre Autonomie vor ein paar jahren verloren hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass provinzchinesische Schüler so besonders gut gewesen sind. Ähnlich ist es ja bei uns. Solange wir provinzchinesische Verhältnisse haben, kann es nichts werden. Zu wenig kompetente Lehrer, falsches Schulsystem...die Gründe liegen doch auf der Hand. Ich versteh diesen ganzen Diskus nicht. Anstattanfangen zu handeln und grundlegend das Schulsystem zu verändern, bleibt das Land jahrelang am sinnlos daher palavern. und wird es auch bleiben. Ist ja auch einfacher als anfangen was zu tun.
...
09.12.2004 - 18:31 Uhr
"Ich versteh diesen ganzen Diskus nicht"

ich hab diskuswerfen auch nie verstanden. ;-)

kann dir nur zustimmen. vor allem bei den letzen sätzen...
die_muetze
09.12.2004 - 18:36 Uhr
Das Problem fängt echt zuhause an die Schule soll das lehren übernehmen aber nicht die komplette Erziehung...
Sidekick
09.12.2004 - 18:58 Uhr
Mit Diskus ist die Gesprächsrunde gemeint, die die Diskussion führt -> diskutiert. was glaubst du, woher das Wort "Diskussion" kommt? ;)
Norman Bates
09.12.2004 - 19:09 Uhr
@sidekick
discutere, discutio, discussi, discussum

Diskus kommt dagegen aus dem Griechischen.
at the drive-in
09.12.2004 - 19:43 Uhr
ich weiss nicht ob es stimmt, aber ich habe gehört, wir lägen hinter(:/) den amerikanern. ich frag mich echt wie sowas geht, da ich amerikaner bisher für das dümmste volk der welt gehalten habe.
das lustige ist, dass stars wie spears, aguilera und wie sie alle heissen aus amerika kommen. sie scheinen es zu schaffen, die deutsche jugend noch dümmer zu machen als sie selber es sind.
hinzu kommt, dass kinder früher geschlagen wurden. nicht dass ich diese form der erziehung gutheisse, aber meinen eltern/grosseltern scheint es nicht geschadet zu haben. wenn kinder/jugendliche keinen respekt vorm lehrer haben, wollen sie sich von ihm auch nichts beibringen lassen. und es gibt verdammt viele von diesen lehrern.
auch nicht unwichtig ist, dass man im moment von überall nur noch hört, mit deutschland ginge es den bach herab. wenn in den medien über ausbildungsplätze, regierung, arbeitslosenzahl usw gesprochen wird, dann immer in negativer form. wo bleibt da die motivation?

so, hohlmeier, änder was.


schön, dass dies einer der wenigen threads is, indem fast alle auf ihre gross-/kleinschreibung
achten :p
iamlegend
09.12.2004 - 20:27 Uhr
ja, genau. die amis sind das dümmste volk der welt und deutschland braucht wieder autoritäre erziehung, eltern sollten ihre kinder wieder schlagen und christina aguilera und britney spears haben die amerikaner auf die welt losgelassen, damit sie bei der pisa-studie nicht am schlechtesten abschneiden.
ähm, jo.
flo_
09.12.2004 - 20:30 Uhr
eine ursache dürfte jamba sein...
die_muetze
09.12.2004 - 20:34 Uhr
...ansich nicht sondern die eltern die ihren kondern schon das handy in die schultüte stecken und sie täglich vor den tv für stunden lassen... es wird heute soviel auf anderes geschoben medien, schule, freunde usw. aber es fängt alles verdammt nochmal bei den eltern an.
Sidekick
09.12.2004 - 20:36 Uhr
@ Norman Bates:

Was ist erstmal ein Diskus? Ein Diskus ist eine Art Kreis. Ich habe einen kreis gemeint, in dem Leute sitzen und diskutieren. Willst du behaupten es gäbe keine Verwandtschaft zwsichen dem griechischen Diskus und der lateinischen Diskussion?
iamlegend
09.12.2004 - 20:43 Uhr
lol. sidekick, man muss auch mal einen irrtum eingestehen können. sich jetzt doch noch irgendwas aus den fingern zu saugen ist doch echt sinnlos. zumal es nur etwas völlig minimales am rande ist.
Norman Bates
09.12.2004 - 22:22 Uhr
Ja. Laut meinem Wörterbuch heißt discutere zerschlagen, zertrümmern; beseitigen; hintertreiben

Auch ein interessantes Wort...
Daniela
09.12.2004 - 22:22 Uhr
Naja, aber irgendwie hat er ja schon recht, gibt genug Wörter, die das Lateinische aus dem Griechischen übernommen hat, oder? Ob das nun gerade bei discus so ist, weiß ich nicht.
Discutere heißt aber doch zerschlagen, zertrümmern, sprengen... seltsam. Jemand Altphilologe? Wollte ich mal studieren.
iamlegend
09.12.2004 - 23:07 Uhr
also diskussion kommt wohl von discussio, was lateinisch für streit ist. ob das jetzt aber von diskus, was scheibe bedeutet, kommt ist zweifelhaft.

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