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Johnny Cash - American V: A hundred highways

User Beitrag
depp
14.07.2006 - 16:17 Uhr
warum sollte das eine 10/10 sein? nur weil er tot ist?
bee
14.07.2006 - 17:19 Uhr
ich hab sie mir beschafft und mehrmals gehört - ich denke die 8/10 ist genau richtig. sehr Berührendes (Help me, die brüchige Stimme in If you could read my mind, Further up the road, Love's been good to me) - aber auch einige Songs, die nicht ganz überzeugen. Insgesamt gefällt mir z.B. die Solitary Man besser.
Sick
15.07.2006 - 12:41 Uhr
Großartig.
Obrac
15.07.2006 - 12:45 Uhr
Eine etwas provokante Unterstellung meinerseits:
Viele Indies hören Johnny Cash nur, weil er:
1. tot ist
2. von Rick Rubin produziert wird
3. einen Nine Inch Nails-Song gecovert hat

Ansonsten liest man hier im Forum nie etwas über Country. Nur bei Johnny Cash.
Le-nnon
15.07.2006 - 13:02 Uhr
ich kann von mir sagen ein country fan mit genügend platten aus diesem genre zu haben. ich fühle mich nicht angesprochen
Seiltänzer
15.07.2006 - 13:15 Uhr
Ansonsten liest man hier im Forum nie etwas über Country. Nur bei Johnny Cash.

Mit seinem Spätwerk hat sich Cash ja auch relativ weit vom klassischen Country entfernt. Die alten Scheiben von ihm mag ich übrigens nicht so, und wenn man die american-reihe schlicht zu country zählt, dann darf man in diese sparte auch gerne bright eyes, eliott smith und ähnliches aufnehmen...
Obrac
15.07.2006 - 13:18 Uhr
Da bin ich anderer Meinung. Auch in der American-Reihe findet man waschechte Country-Songs, die vor allem an den prägnanten Bassläufen zu erkennen sind. Mir fällt hingegen kein einziger Country-Song von Elliott Smith ein.
depp
15.07.2006 - 13:20 Uhr
"Eine etwas provokante Unterstellung meinerseits"
wie klein ist dein Horizont? jemals was von Alt.Country gehört?
Obrac
15.07.2006 - 13:23 Uhr
wie klein ist dein Horizont? jemals was von Alt.Country gehört?

Erstens sehe ich keinen Zusammenhang zwischen deinem Zitat und den beiden Fragen und zweitens keinen zwischen den beiden Fragen. Was hat Alternative Country mit meiner Theorie zu tun?
Seiltänzer
15.07.2006 - 13:29 Uhr
@Obrac
Waschechte Countrystücke findest du auch bei vielen Künstlern des Songwriter-Bereiches der jüngeren Schule. Würde jetzt aber auch mit einem Rundumblick über die American-reihe doch einfach mal behaupten, dass diese dort relativ in der Minderheit sind. Meistens regiert hier eher düstere, traurige, weltabgewandte, weltzugewandte Songwriterkunst.
Obrac
15.07.2006 - 13:33 Uhr
Wie gesagt, mir fallen auf Anhieb nicht viele Country-Stücäe bei jüngeren Singer/Songwritern ein. Ryan Adams wäre sicherlich einer, auf den das zutrifft.. oder auch Bill Calahan.
Aber ich finde schon, dass auf der American-Reihe ne Menge Countrysongs sind, besonders auf Numero IV. Auf jeden Fall finde ich, dass seine Wurzeln doch relativ unüberhörbar sind. Auf jeden Fall wüsste ich gerne, wie groß das Interesse an Johnny Cash hier ohne Rick Rubin und "Hurt" wäre.
Seiltänzer
15.07.2006 - 13:37 Uhr
Da ich auf die ameircan-Reihe bereits durch den dritten Teil aufmerksam wurde, kann ich das mit "Hurt" zumindest mal ausschließen, genau so wie das mit dem Tod. Und soweit ich mich erinnere kannte ich damals Rick Rubin noch gar nicht. Der Angeklagte ist freizusprechen. ;)
Cured
15.07.2006 - 13:42 Uhr
Muss ich zustimmen. Um ehrlich zu sein würde ich nie nur auf Grund eines Produzenten auf eine(n) Künstler/ Band aufmerksam werden. Und durch Walk the Line und sonstige mediale Präsenz wird Cash ja genug gehypet. Der Tod-Aspekt trifft jedoch sicher auf einige zu.
bee
15.07.2006 - 15:12 Uhr
@Obrac
die Intergation von Country und z.B. Indiefolk ist 20 Jahre alt, warum stellst du diese Richtungen so künstlich nebeneinander? die Kooperation Rubin- Cash ist ja selbst ein Ausdruck von dieser Überschneidung. Bei Alt.Country solltest du an Timesbold, Clem Snide oder Bonnie Prince denken aber doch nicht an Ryan Adams ,-)
Obrac
15.07.2006 - 15:30 Uhr
die Intergation von Country und z.B. Indiefolk ist 20 Jahre alt, warum stellst du diese Richtungen so künstlich nebeneinander?

Weil es grundlegend unterschiedliche Strukturen Aufweist. Country kann man ja doch ziemlich klar von Indiefolk unterscheiden. Country hat sich zwar im Laufe der Jahre ziemlich ziemlich verzweigt, man kann es aber trotzdem immer recht klar erkennen. Und Johnny Cash ist für mich schon ein Inbegriff des unkommerziellen Country, auch aufgrund der American Recordings.
Und doch: Ryan Adams ist für mich auch ziemlich deutlicher moderner Country mit kleinen stilistischen Ausflügen.
Obrac
15.07.2006 - 15:36 Uhr
Dass meine zugebenermaßen etwas spontane Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist, sieht man aber schon daran, dass erst nach Cashs Tod dieses Forum hier wirklich Interesse an seiner Musik bekundet hat.
Le-nnon
15.07.2006 - 15:37 Uhr
um vom thema abzulenken. cash hatte auch anfang der 70er seine gospel unterhaltungs musik phase die nichts mit country zu tun hatte.
bee
15.07.2006 - 15:58 Uhr
@Obrac
ich glaube du hast dich ein wenig verrannt ,-)
kein Mensch hört Musik, die nicht gefällt, nur weil jemand tot ist oder wegen des Produzenten und der NIN Song ist doch ebenfalls ziemlich belanglos. Ansonsten wäre die Frage wieviel Country auf den Cash-Rubin Platten überhaupt drauf ist ...
Obrac
15.07.2006 - 16:00 Uhr
kein Mensch hört Musik, die nicht gefällt, nur weil jemand tot ist oder wegen des Produzenten und der NIN Song ist doch ebenfalls ziemlich belanglos.

Habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur gesagt, dass dadurch das Interesse größer wurde.

Ansonsten wäre die Frage wieviel Country auf den Cash-Rubin Platten überhaupt drauf ist ...

Darauf wurde oben ja schon eingegangen.
bee
15.07.2006 - 16:02 Uhr
"Viele Indies hören Johnny Cash nur, weil er:
1. tot ist
2. von Rick Rubin produziert wird
3. einen Nine Inch Nails-Song gecovert hat"
*
also?
artbruht
15.07.2006 - 16:55 Uhr
Habe mir mal die lieder angehört und bin jetzt nicht so begeistert von den neuen sachen. habe keinen song entdeckt der dieses "hurt" feeling rüberbringt aber ich denke schon, dass 8/10 angemessen sind
Le-nnon
15.07.2006 - 17:00 Uhr
alle nicht cash fans sind von IV begeistert. eine feststellung die mir in den letzten jahren öfters aufgefallen ist
Sick
15.07.2006 - 17:03 Uhr
"Dass meine zugebenermaßen etwas spontane Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist, sieht man aber schon daran, dass erst nach Cashs Tod dieses Forum hier wirklich Interesse an seiner Musik bekundet hat."

Als ob dieses Forum der "Nabel der diskutierenden Musikwelt" wäre.
"American Recordings" ist 1994 erschienen. Da lebte Cash noch und die Songs waren einfach großartig.
Das Publikum hier interessiert sich im allgemeinen wohl weniger für Country. Hat man aber ein universelleres Interesse an Musik kommt man beim erforschen von Songs und Songwritern automatisch auch mit "Country"-Interpreten in Berührung.
Das hat nichts mit Cash, Rubin, Hurt oder Tod zu tun. Auf jeden Fall bei mir...
Oliver Ding
15.07.2006 - 17:27 Uhr
@Obrac: Ansonsten liest man hier im Forum nie etwas über Country. Nur bei Johnny Cash.

Über Bands wie Wilco, deren Musik im Country fußte und sich seitdem in alle denkbaren Richtungen weiterentwickelt hat, wird hierzuseits also nicht diskutiert. Daß Will Oldham ein reinrassiges Countryalbum gemacht hat, hat auch niemand mitbekommen. Nee, is klar. :-)

Daß Country generell weniger thematisiert im Forum wird, mag aber daran liegen, daß das Publikum schlicht noch zu jung ist. Wie sangen schon die Aeronauten: "Mit dem Alter fängt man an, sich für Country-Musik zu interessieren."

Dass meine zugebenermaßen etwas spontane Theorie nicht ganz von der Hand zu weisen ist, sieht man aber schon daran, dass erst nach Cashs Tod dieses Forum hier wirklich Interesse an seiner Musik bekundet hat.

Falsch. Die ältesten noch erhaltenen Beiträge zu Johnny Cash aus diesem Forum stammen aus dem Jahr 2002. Es mag Dir allerdings so vorkommen, daß erst seit seinem Tod vermehrt über ihn diskutiert wird, weil die Zeit des immensen Trafficwachstums dieser Seite ungefähr mit Cashs Ableben zusammenfiel.
Obrac
15.07.2006 - 18:50 Uhr
Über Bands wie Wilco, deren Musik im Country fußte und sich seitdem in alle denkbaren Richtungen weiterentwickelt hat, wird hierzuseits also nicht diskutiert. Daß Will Oldham ein reinrassiges Countryalbum gemacht hat, hat auch niemand mitbekommen. Nee, is klar. :-)

Über Rezensionen habe ich nicht gesprochen. Es gibt hier drei Will Oldham-Threads. Zwei haben 7 Beiträge, einer 2 Beiträge. Ja, ich muss zugeben, Country boomt hier im Forum ;)
Und Wilco hat mit klassichem Country a lá Johnny Cash so gut wie garnichts am Hut.

Falsch. Die ältesten noch erhaltenen Beiträge zu Johnny Cash aus diesem Forum stammen aus dem Jahr 2002. Es mag Dir allerdings so vorkommen, daß erst seit seinem Tod vermehrt über ihn diskutiert wird, weil die Zeit des immensen Trafficwachstums dieser Seite ungefähr mit Cashs Ableben zusammenfiel.

Nein, nicht falsch. Das vor seinem Tod schon über ihn gesprochen wurde, habe ich nicht bestritten. Allerdings zeigten deutlich mehr Leute Interesse an seiner Musik, nachdem er nicht mehr am Leben war. Dass das eine zufällige Entwicklung ist, ist nichts anderes als eine Spekulation von dir, die mir doch etwas weit hergeholt erscheint.

@bee: Wenn du möchstes, dass ich jetzt zum dritten Mal einräume, dass meine "Theorie" ein wenig überzogen und provokant gemeint ist, dann mache ich das gerne: Meine Theorie ist etwas überzogen und provokant. Das muss aber jetzt wirklich reichen.

@Sick: Ich habe ja nicht vom Nabel der diskutierenden Musikwelt gesprochen, sondern von diesem Forum. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug gemacht, aber: Meine Theorie ist etwas überzogen und provokant. Hoffentlich war das jetzt wirklich das letzte Mal.
Le-nnon
15.07.2006 - 18:57 Uhr
Das vor seinem Tod schon über ihn gesprochen wurde, habe ich nicht bestritten. Allerdings zeigten deutlich mehr Leute Interesse an seiner Musik, nachdem er nicht mehr am Leben war.


den beweis das das bei jedem so ist habe ich gestern im JPC gesehen. da lagen alle pink floyd & barrett alben ausgebreitet auf einem tisch
Sick
15.07.2006 - 19:53 Uhr
"Meine Theorie ist etwas überzogen und provokant."

Ja, ich weiß. Deshalb bekommst du auch die passenden Antworten. ;-)
Obrac
15.07.2006 - 19:59 Uhr
Wie auch immer. Dass Cashs "Aufruhr" hier im Forum auch mit seinem Tod und den oben genannten Kriterien zu tun hat, enthält sicherlich ein Körnchen Wahrheit. ich glaube auch, dass Elliott Smith nicht so viele Fans hätte, wenn er noch leben würde. Ich bin sicher, dass es Leute gibt, die sich deshalb eher mit einem Künstler beschäftigen. Die Lobpreisungen sind ja irgendwie euphorischer, wenn der Musiker gerade gestorben ist und deshalb sieht man sich auch eher genötigt, demjenigen seine Aufmerksamkeit zu zollen. Ich denke schon, dass das tendenziell zutrifft.
acid
15.07.2006 - 20:08 Uhr
und was soll daran jetzt so schlimm sein?
Obrac
15.07.2006 - 20:11 Uhr
Dass die Musik dadurch nicht besser wird, dass der Künstler tot ist.
Le-nnon
15.07.2006 - 20:16 Uhr
ich finde nichts schlimm daran daß sich jemand erst nach dem tod eines musikers für seine musik interessiert. von elliott smith habe ich vor seinem tod noch nie etwas gehört weil er nirgends gespielt wurde. heute auch nicht besonders oft aber manchmal doch.

oder wer hätte sich vor 2 wochen für syd barrett interessiert? niemand. und warum? weil niemand ihn kannte
Obrac
15.07.2006 - 20:50 Uhr
Ich habe Will Oldham gerade unerklärlicherweise mit Willie Nelson verwchselt. Es gibt natürlich noch ein paar Bonnie Prince Billie-Threads, aber die sind auch eher spärlich besucht. Aber apropos Nelson, der hätte z.B. auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.
Le-nnon
15.07.2006 - 20:53 Uhr
ich habe schon ein thread zu ihm eröffnet nur der andrang war sehr mager
Obrac
15.07.2006 - 20:54 Uhr
Jo, habs gerade gesehen. Naja, das ist nicht die richtige Community für die Musik.
Oliver Ding
16.07.2006 - 17:41 Uhr
Und gleich kommt noch die ebenfalls blödsinnige Behauptung, vor Kurt Cobains Selbstmord hätte niemand Nirvana gehört. *gähn*
Strombuli
16.07.2006 - 18:34 Uhr
Hier, ich: Kurt Cobains Selbstmord hat Nirvanas Plattenverkäufe und Legendenbildung angekurbelt. Ist so. Und auch an der Cash-Theorie ist natürlich was dran, das ist doch offensichtlich. Gegenargumente wären übrigens besser angebracht als Ding'sche Arroganz.
Le-nnon
16.07.2006 - 18:42 Uhr
ich würde sagen vor 10 jahren fingen unter 30jährige an sich für cash an zu interessieren

vorher war er der "blöde alte country mann"
Obrac
16.07.2006 - 18:45 Uhr
Gegenargumente wären übrigens besser angebracht als Ding'sche Arroganz.

Ach.. ist schon bemerkenswert, wie er seine Mutmaßungen und Überlegungen als die einzig gültige Wahrheit rüberbringt.
Oliver Ding
16.07.2006 - 21:19 Uhr
Nö. Es ist viel bemerkenswerter, wie jemand nie gemachte Aussagen widerlegt, um sich im Recht fühlen zu können.

Kurt Cobains Selbstmord hat Nirvanas Plattenverkäufe und Legendenbildung angekurbelt.

Ja. Und? Hat irgendwann jemand das Gegenteil behauptet? Das gilt für Cobain, Cash, Elliott Smith und viele, viele andere prominente Leichen. Blödsinn ist aber in mind. den drei zuerst genannten Fällen weiterhin, daß sich niemand *vor* ihrem beklagenswerten Tod für sie und ihr Schaffen interessiert hätte.

Das ist der gleiche Schwumpf, mit dem irgendwer reflexgesteuert immer ankommt, sobald irgendwo die Verkaufszahlen steigen: "Mythos durch Tod", "kommerzieller Sellout", "Hype" etc.
Obrac
16.07.2006 - 21:41 Uhr
Blödsinn ist aber in mind. den drei zuerst genannten Fällen weiterhin, daß sich niemand *vor* ihrem beklagenswerten Tod für sie und ihr Schaffen interessiert hätte.

Die Antwort darauf gibst du dir selbst: Nö. Es ist viel bemerkenswerter, wie jemand nie gemachte Aussagen widerlegt, um sich im Recht fühlen zu können.

Kein Mensch hat behauptet, dass sich niemand für Johnny Cash interessiert hat, als er noch lebte. Da hast du dich irgendwie verlesen. So viel zum Thema "nie gemachte Aussagen". Ich habe lediglich gesagt, dass er in diesem Forum hier, das sie nie sonderlich für Country interessierte, nach seinem Tod gesteigerte Aufmerksamkeit erfuhr und diese These wirst du auch nicht widerlegen können. Aber das war ja dann doch, weil zu diesen Zeiten zufälligerweise sowieso der Traffic hochging, ne? Ferner vermisse ich in deinem Posting den Ausdruck "grober Unfug", den du doch sonst immer so konstant einbringst.

Und natürlich ist Cash durch seinen Tod zu einem Mythos geworden, genau wie Kurt Cobain oder Tupac Shakur, die nach ihrem Ableben lustig weiterveröffentlichten und dabei für mehr Verkäufe als zu Lebzeiten sorgten.

Aber egal.. erfreuen wir uns an einem schönen "American V", das mir bei jedem Hören besser gefällt.
Strombuli
16.07.2006 - 22:04 Uhr
Eine nie gemachte Aussage wäre im Falle dieser Diskussion die Behauptung, niemand hätte sich für das Schaffen der genannten Künstler vor deren Tod interessiert.
Wenn man diese Behauptung niemandem unterstellen will, ist es eher BLÖDSINNIG und SINNFREI, sie erst selbst ins Spiel zu bringen.
Strombuli
16.07.2006 - 22:05 Uhr
oh, hatte den Tab fast ne halbe Stunde offen...;)
Obrac
16.07.2006 - 22:20 Uhr
Hehe.. naja, gut, dass wir unabhängig voneinander gleicher Meinung sind.
Aber (@Oli) mein Spruch da oben mit dem "groben Unfug" tut mir jetzt schon wieder Leid. Da habe ich mich ein bisschen zu sehr gehen lassen. Am besten lassen wir das Thema einfach.
Oliver Ding
16.07.2006 - 22:33 Uhr
Och, weißt Du, ich bin das gewohnt, daß mir irgendwer, der vermutlich zu "Bleach"-Zeiten noch in die Grundschule gegangen ist, vorhalten will, der Ruhm von Nirvana beruhe ausschließlich auf Cobains Selbstmord. Oder von Leuten, die mit Cashs Existenz erst durch den "Walk the line"-Film Kontakt aufnahmen, die Auffassung, erst sein Tod habe ihn kommerziell interessant gemacht.
Obrac
16.07.2006 - 23:27 Uhr
Das muss ja nicht heissen, dass ich einer dieser Leute bin. Ich habe Nirvana auch schon lange vor Krts Tod gehört und Johnny Cash auch schon als er noch am Leben war. Und gerade das Wort "ausschließlich" ist es, was an deiner Ansicht, bezogen auf die Diskussion hier, falsch ist.
arnold apfelstrudel
17.07.2006 - 00:39 Uhr
ich würde eher sagen, dass cashs popularität mit dem hurt-video, wenn nicht sogar schon mit solitary man erheblich zunahm. und das lag weniger daran, dass es ein NIN-cover war, sondern viel mehr daran, was cash daraus gemacht hat, wie groß es in seiner version klang. und bestimmt hat auch das video seinen teil dazu beigetragen. ich bezweifle auch, dass der bekanntheitsgrad rubins einen wirklich wichtigen anteil an dem großen interesse cashs hat. immerhin interessiert sich immernoch keiner für neil diamond. nach dem hurt-video war cash aufjedenfall in der musikszene wieder bekannt und populär und wer ihn zu dem zeitpunkt nicht mochte, der hat ihn bestimmt nicht nach seinem tod gehört.
ich hab ihn erst nach dem hurt-video für mich entdeckt, davor kannte ich nur ring of fire, I walk the line und noch ein paar andere. hängt wohl vorallem mit meinem alter zusammen. die american 3 und 4 gefallen mir sehr, auch folsom prison und st. quentin höre ich gern, sonst habe ich nichts von ihm.
das zunehmende interesse in den letzten jahr hat auch sicher etwas damit zu tun, dass man durch die medien viel über ihn erfahren hat, dass er viel lob bekam und dass sein großer einfluss oft angesprochen wurde.
Le-nnon
17.07.2006 - 10:54 Uhr
immerhin interessiert sich immernoch keiner für neil diamond.

ich mochte seine musik schon immer und seine neue platte hat mein interesse auch wieder aufflammen lassen. also bist du ein böser böser lügner
arnold apfelstrudel
17.07.2006 - 12:34 Uhr
du hast ihn ja auch schon vor 12 songs gehört. meine aussage bezog sich darauf, dass er jetzt nachdem er mit rubin zusammengeatbeitet hat nicht wirklich populärer geworden ist. die große masse interessiert sich nicht (mehr) für diamond, dass es aber leute gibt, die seine musik hören ist natürlich klar.
Lügner Lügner
17.07.2006 - 12:39 Uhr
Neil Diamond ist ekelhafter Schmusesänger.
Le-nnon
17.07.2006 - 12:55 Uhr
ich würde doch sagen daß sich das interesse an ihm seit 12 songs wieder vergrößert hat. bevor diesem album habe ich bestimmt 10 jahre nichts mehr über ihn gehört in den medien

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