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Johnny Cash - American V: A hundred highways

User Beitrag
porcelaina
28.06.2006 - 12:08 Uhr
im übrigen lässt sich leid schon seit 100 jahren bestens verkaufen.
Le-nnon
28.06.2006 - 13:58 Uhr
normale menschen sind in 100 jahren vergessen. johnny cash bestimmt nicht
Armin
28.06.2006 - 18:51 Uhr
Johnny Cash
Aktuelles Album "American V: A Hundred Highways" - VÖ: 30.06.

JOHNNY CASH - Letztes Vermächtnis

1993, als Johnny Cash auf dem U2-Album "Zooropa" den Song "The Wanderer" einsingt, ahnt er nicht, dass er in diesem Moment seine außergewöhnliche Karriere neu belebt. Def Jam-Gründer und Beastie Boy-Entdecker Rick Rubin hört den Song und lässt nicht mehr locker, bis er Cash im Studio hat. "American Recordings“, das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit, zeigt einen Cash jenseits der Country-Musik: Akustikgitarren begleiten ihn, während er Songs von Leonard Cohen und Tom Waits raunt.

Obwohl der Sänger seit 1997 an der Parkinson'schen Krankheit leidet und Krankenhaus-Aufenthalte immer häufiger werden, arbeitet er mit Rubin weiter an der Serie.

Cash und Rubin begannen mit der Arbeit an den Songs, die später auf „American V: A Hundred Highways“ landen, bereits im Jahr 2002 exakt einen Tag, nachdem sie „American IV: The Man Comes Around“ fertiggestellt hatten. Im Verlauf der folgenden acht Monate sorgte Rubin dafür, dass stets ein Toningenieur und eine Reihe von Gitarristen abrufbereit waren, die immer dann zum Zug kamen, wenn sich Cash fit genug für die Arbeit fühlte.

Auch nach dem Tod seiner Frau June Carter Cash und seines immer schlimmer werdenden Diabetes-Leiden, wollte Cash zwei Tage nach seiner Krankenhaus-Entlassung nach Kalifornien reisen, um mit Rubin an neuen Songs zu arbeiten. Doch Johnny Cash stirbt im Alter von 71 Jahren am 12. September 2003 an den Folgen der Krankheit.

Die Aufnahmen haben Cash unglaubliche Willensanstrengung gekostet haben und so ist „American V: A Hundred Highways“ voller bittersüßer Schwermut. Neben seinen gewaltigen Interpretationen von Songs von Hank Williams, Rod McKuen oder Bruce Springsteen, sind zwei Kompositionen von Cash auf dem Album vertreten: „I Came to Believe“ und der letzte Song, den Cash komponierte „Like the 309“.

„Das Album ist anders als die anderen, es hat einen völlig anderen Charakter. Es könnte sogar das größte Album sein, das Johnny Cash je aufgenommen hat.“ Rick Rubin, der das Album nach Cashs Tod gewissenhaft fertig stellte, ist sich der schier unglaublichen Kraft des Albums sicher und schickt es nun in die Welt hinaus um noch einmal an den großen Johnny Cash zu erinnern.

furzknoten
29.06.2006 - 12:39 Uhr
ab morgen gibt's die neue Johnny cash.
da bin ich mal gespannt,wie ein flitzebogen.
depp
29.06.2006 - 12:47 Uhr
da bist du nicht allein - siehe hier:
http://www.plattentests.de/forum.php?topic=10751&seite=1
furzknoten
29.06.2006 - 12:50 Uhr
ups...
Oliver Ding
29.06.2006 - 19:41 Uhr
Das erste Mal: berührend, bestürzend, begeisternd. Längst nicht so scheintot, wie er nach dem Verlust von June Carter hätten sein können. Tolle Platte, mal wieder.
depp
29.06.2006 - 19:43 Uhr
"Längst nicht so scheintot, wie er nach dem Verlust von June Carter hätten sein können."
wie meinen?
Oliver Ding
29.06.2006 - 20:50 Uhr
Es gibt Leute, die schon "American IV" unterstellen, Cash würde gebrochen klingen, kraftlos. Ein Unfug. Das gleiche gilt für diese Unterstellung in Sachen "American V". Sicher könnte man daran glauben, daß Cash wegen Junes Tod die Kraft verloren habe. Aber dem war nicht so.
porcelaina
29.06.2006 - 22:19 Uhr
Seine Stimme klingt schon sehr gebrochen. Man könnte einwenden, dass er dafür mit umso mehr Gefühl singt und man hätte damit nicht Unrecht.
Aber man darf auch fragen, ob man wirklich bis zum letzten Atemzug weiter machen und noch auf dem Sterbebett ein paar letzte Songs ins Mikrofon hauchen muss.
Le-nnon
03.07.2006 - 09:59 Uhr
also ich finde die CD genial. aber zu einer richtigen beurteilung muß ich sie noch weiter sacken lassen
Patte
03.07.2006 - 10:56 Uhr
Neulich sah ich die ebenfalls bereits verstorbene Brigitte Mira in einer ARD-Nachmittagsserie senil und nuschelnd in einem Bett wimmern. Irgendwie erinnerte mich das an Cash und ich fragte mich ebenfalls, ob es wirklich so toll ist, jemanden kurz vorm Tod nochmal so "zur Schau" zu stellen. Auf American IV ging es ja noch gerade so, aber jetzt? Gerade bei schnelleren Songs auf dem neuen Album fällt Cashs Saftlosigkeit doch enorm ins Gewicht.
Le-nnon
03.07.2006 - 11:02 Uhr
es ist ja nicht so das rub9n cash zur schau gestellt hat. cash wollte solange arbeiten wie es geht

und den vergleich finde ich mehr als unpassend.
Lagerfeld
03.07.2006 - 19:18 Uhr
" ich fragte mich ebenfalls, ob es wirklich so toll ist, jemanden kurz vorm Tod nochmal so "zur Schau" zu stellen"
das ist im Zusammenhang von Cash wirklich totaler Unsinn! weder wird hier jemand zur Schau gestellt, noch war klar dass er bald sterben wird.
Pat
03.07.2006 - 19:43 Uhr
wunderbares album, man sollte es als geschenk betrachten...
Patte
03.07.2006 - 21:01 Uhr
@Lagerfeld/lennon:
*hust* Die Anführungszeichen waren nicht umsonst da.
TRBNGR
03.07.2006 - 22:50 Uhr
Wird übrigens momentan auf www.myspace.com/johnnycash gestreamt. Großartig. Lässt mich mal wieder wortlos und überwältigt zurück.
Oliver Ding
03.07.2006 - 22:51 Uhr
Das Sterbebett wars ja nun nicht. Cash wollte sogar, nachdem er aus dem Krankenhaus kam und es ihm so gut ging wie seit Monaten nicht mehr, nach L.A. fliegen, um mit Rubin an "American V" noch einigen Feinschliff aufzunehmen.
mike
04.07.2006 - 08:32 Uhr
wo bleibt eigentlich die rezi?
Lagerfeld
04.07.2006 - 10:17 Uhr
"Die Anführungszeichen waren nicht umsonst da."
ändert ja nichts an dem was du ausdrücken wolltest. und das war leider Unsinn.
captain kidd
04.07.2006 - 10:22 Uhr
viel besser als der vorgänger. es bleibt dabei: die ungeraden teile sind die guten aus der serie.
Seiltänzer
04.07.2006 - 12:33 Uhr
Mein Gott, ist das Album gut... beängstigend gut.
Le-nnon
04.07.2006 - 13:48 Uhr
also ich gebe eine 10/10
Le-nnon
04.07.2006 - 14:44 Uhr
Der Hauch des Todes umweht Johnny Cashs Stimme, wenn er seinen Gott bei "Help Me" mit brüchiger Stimme um Gnade bittet. Der füllige Bariton, über lange Jahre das Markenzeichen von Cash, hat die Welt bereits verlassen. So viel ist schnell klar. "A Hundred Highways", die nunmehr fünfte Ausgabe der "American Recordings"-Serie, ist ein Album zwischen Leben und Tod. Es enthält die letzten Aufnahmen, die Johnny Cash und Produzent Rick Rubin 2003 zusammen gemacht haben, und beschließt zugleich das beeindruckende Spätwerk des Country-Stars.

Rick Rubin hat sich in den vergangenen Monaten also noch einmal seinem Archiv zugewandt. Dort lagern die Tonspuren, die während der neunjährigen Zusammenarbeit mit Johnny Cash entstanden sind. Einen Eindruck von den dort lagernden Schätzen konnte man bereits auf der opulenten 5-CD-Box "Unearthed" gewinnen. Einige haben nun ihren Weg auf "A Hundred Highways" gefunden. Dazu haben sich Cashs ehemalige Studiomusiker noch einmal hingesetzt und die Gesangsspuren mit den passenden Instrumental-Parts versehen.


TRACKLISTE

Help Me
God's Gonna Cut You Down
Like The 309
If You Could Read My Mind
Further On Up The Road
On The Evening Train
I Came To Believe
Love's Been Good To Me
Legend In My Time
Rose Of My Heart
Four Strong Winds
I'm Free From The Chain Gang Now

So wirken die Songs trotz der posthumen Fertigstellung durchweg authentisch. Auch thematisch knüpfen sie nahtlos an die ersten vier "American Recordings"-Alben an, selbst wenn die Hörer dieses Mal vergebens auf neue Coverversionen warten. Die hat Produzent Rick Ruben wohl schon alle für "Unearthed" aus dem Archiv geholt, so dass "A Hundred Highways" dem Cash-Album "Mothers Hymn Book" am nächsten kommt.
Zahlreiche Gospels und Traditionals sind der augenfälligste Beleg dafür. So ist auf "A Hundred Highways" beispielsweise "Gods Gonna Cut You Down" zu hören, das auch Moby vor einigen Jahren in seinem Song "Run On" vom Erfolgsalbum "Play" verarbeitet hat. Bei Cash freilich erhält das Traditional einen fatalistischen Unterton, der im stoischen Gospel-Rhythmus des Songs seinen Widerpart findet.

Gerade deshalb ist "Gods Gonna Cut You Down" der stärkste Song des Albums. Er beschwört noch einmal auf eindringliche Weise die Magie in Cashs Musik. Mit dem bluesigen "Like The 309" ist zudem der letzte von Cash aufgenommene Song auf "American V" zu finden. Hier kehrt der Country-Star mit erstaunlich fülliger Stimme noch einmal zu seinen Wurzeln zurück. Das Leben, der Tod und die Eisenbahn sind die großen Themen des Songs. Nicht nur für Fans ein guter Grund, sich das Album zuzulegen.

laut.de
Muir
04.07.2006 - 17:03 Uhr
Tja, leider haben laut.de nicht richtig recherchiert...."If You Could Read My Mind" ist sehr wohl eine coverversion. tja.
Pingel-Pangel Patte
04.07.2006 - 17:05 Uhr
Und "Further on (up the road)" ebenso. laut. de, da da werden sie geholfen.
Muir
04.07.2006 - 17:08 Uhr
Ach ja - "If You Could Read My Mind" ist im Original von Gordon Lightfoot.
Muir
04.07.2006 - 17:11 Uhr
Habe das Album erst einmal durchgehört...aber bisher muß ich sagen, dass ich die Stimme von Cash erschreckend finde, ehrlich gesagt - die Produktion und alles, klasse, klar. Aber die Stimme klingt so ungeheuer nach....ich weiß es nicht besser auszudrücken - GRAB, dass es mich echt gruselt, diese platte zu hören. Gebrochener kann eine Stimme nicht klingen. Brrrr.
Bullsheet
04.07.2006 - 17:16 Uhr
"Oliver Ding (29.06.2006 - 19:41 Uhr):
Das erste Mal: berührend, bestürzend, begeisternd. Längst nicht so scheintot, wie er nach dem Verlust von June Carter hätten sein können. Tolle Platte, mal wieder."

Hey....genau, Oli! Voll geiles Album von Cash, mal wieder! Bin gespannt auf die nächste! Oi! Echt supi geworden, das Album!
Le-nnon
06.07.2006 - 15:43 Uhr
mit einer 8/10 bin ich nicht einverstanden. wem muß man drohen damit das album höher gestuft wird?
Oliver Ding
06.07.2006 - 15:52 Uhr
Niemandem. Hilft nix.
Le-nnon
06.07.2006 - 15:54 Uhr
dann werde ich mich widerwillig beugen
porcelaina
07.07.2006 - 22:20 Uhr
Wiedermal einer wunderbar kritiklsoe Kritik. Fällt schwer zu verstehen wo die 2 Punkte gblieben sind wenn man das durchliest.
Pat
08.07.2006 - 15:56 Uhr
mir fällt grad auf, dass sich meine kranke, angekratzte und heisere stimme anhört wie die von johnny...
wollt ich nur mal gesagt ham, ansonsten: wunderbares album.
Armin
13.07.2006 - 13:23 Uhr
Hallo zusammen,

besser spät als nie: Endlich haben wir das wunderhübsche EPK zu JOHNNY CASH vorliegen.

Das Ding ist einfach nur zauberhaft, also: Spread the News!

http://globals.universal-music.de/media_generator.php?genre_id=2&genre_intro=2&filetype=1&location=2&length=1&filename=johnnycash_americanv_epk_uni_60
http://globals.universal-music.de/media_generator.php?genre_id=2&genre_intro=2&filetype=1&location=2&length=1&filename=johnnycash_americanv_epk_uni_300

http://mms.sonix.de/universal/rock/johnnycash_americanv_epk_uni_60.wmv
http://mms.sonix.de/universal/rock/johnnycash_americanv_epk_uni_300.wmv
Le-nnon
13.07.2006 - 13:57 Uhr
eines hätten sie auch ausspielen können mit den wunderbaren bildern

@ Armin

gibts auch schon ein video zu einem der songs. ein zusammengeschnittenes wie bei "hurt"?

danke im voraus
Oliver Ding
13.07.2006 - 18:09 Uhr
Fällt schwer zu verstehen wo die 2 Punkte gblieben sind wenn man das durchliest.

Die zwei Punkte zur absoluten Spitze findest Du mitten in meinem Geschmackszentrum. Eine 8/10 ist ein makelloses Meisterwerk, dem zu einem zeitlosen Klassiker einer und einem unangreifbarem Geniestreich nur Minimales fehlt.
Laimont
13.07.2006 - 18:28 Uhr
@Oliver

Dann hättest du das mal in deiner Rezi genauer ausführen sollen!
Le-nnon
13.07.2006 - 20:33 Uhr
für mich ist es eine 10 der herzen ;-)
depp
13.07.2006 - 20:36 Uhr
"Eine 8/10 ist ein makelloses Meisterwerk"
bei dem 20% der Songs nicht voll überzeugen
alfred
13.07.2006 - 20:37 Uhr
Großartiger Musiker.
Le-nnon
13.07.2006 - 20:40 Uhr
wie oben erwähnt bin ich mit der rezi nicht einverstanden aber nicht jeder hat den selben geschmack. also soll es von mir aus eine 8/10 sein. für mich jedenfalls ist es album des jahres
alfred
13.07.2006 - 20:43 Uhr
verstehe dein problem nicht lenn-on, 8/10 ist doch durch und durch 'ne gute bewertung,oder? :)
dude
13.07.2006 - 20:45 Uhr
hihi hier gibbet eh schon viel zu gute Bewertungen, was hier alles als Meisterwerk angepriesen wird...
alfred
13.07.2006 - 20:46 Uhr
zufällig 'ne anspielung auf radiohead, dude?^^
dude
13.07.2006 - 20:49 Uhr
ne is mir eigentlich auch egal, is nur so, dass ioch selbst bei Bands die ich mag manche Platten nie so hoch einstufen würde...aber das is mal wirklich off topic.

Johnny Cash is schon toll, aber man muss es ja nicht immer gleich übertreibn ;)
Le-nnon
13.07.2006 - 20:50 Uhr
ja schon nur ist dieses album keine 8/10. ohne jetzt vergleichen zu wollen aber keins von radioheads alben ist eine 9 oder 10. die sollten eine 8 kriegen und cash in dem fall die 10.

dude
13.07.2006 - 20:54 Uhr
dann gib ihm doch für dich eine 10 ;) Is doch kein Thema....ich hätte keinem Album der letzten 10 Jahre ne 10/10 gegeben...ne 9/10 wird auch schon knapp, höchstens ganz knapp für Lateralus oder die De-Loused...aber letztendlich is alles Geschmackssache =)
Le-nnon
14.07.2006 - 14:29 Uhr
Das aktuelle Johnny Cash-Album "American V: A Hundred Highways" hat die Spitze der US-Charts erreicht. Das letzte Mal toppte Johnny Cash die Charts im Jahr 1969.
Wir warten gespannt auf das weitere Album von Johnny Cash, das noch in diesem Jahr erscheinen soll.

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endlich ist mal wieder anständige musik an der spitze der charts. ich glaube nach 3 jahren ist der cash ist tot hype vorbei und die leute interessieren sich wieder für die musik.
Obrac
14.07.2006 - 14:50 Uhr
Naja, taktisch klug war die Veröffentlichung im Hinblick auf den Film ja schon. Ich denke mal, dass auch damit die hohen Verkaufszahlen begründet werden können.

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