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Propagandhi - At Peace

User Beitrag

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

10.03.2025 - 10:03 Uhr
Neues Album am 2. Mai! Heute ist der Titeltrack erschienen! "At Peace" beginnt etwas verhalten, entwickelt sich dann zu einem ziemlich typischen Propagandhi-Song. Das Cover erinnert an "Supporting Caste". Ich hätte nichts gegen ein Album, das wieder in diese Richtung geht.

Glufke

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Registriert seit 15.08.2017

10.03.2025 - 11:47 Uhr
Nachricht des Tages! In Richtung "Supporting Caste" fände ich super, das letzte Album war ganz gut, aber richtig oft gehört habe ich es auch nicht unbedingt.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

10.03.2025 - 12:19 Uhr
Ich habe "Victory Lap" seeeehr oft gehört. Fand es einen Zacken besser als "Failed States", ich mochte den etwas melodiöseren Ansatz. Aber alles in allem dürfte "Supporting Caste" mittlerweile mein Favorit sein.

"At Peace" hab ich jetzt schon einige Male gehört. Chris Hannah klingt etwas müder als auch schon, was angesichts der Weltlage gut nachvollziehbar ist... Wie oft bei neuen Propagandhi-Songs fehlt mir noch ein wenig die Orientierung, einen Refrain konnte ich nicht ausmachen, aber das lädt zum wiederholten und noch genaueren Hören ein.

eric

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 14.06.2013

10.03.2025 - 12:31 Uhr
Mich wundert, dass "Supporting Caste" damals etwas untergegangen ist in der öffentlichen Wahrnehmung. Für mich ein ziemlich perfekter Mix aus Härte, Geschwindigkeit und Hits und damit wohl auch der Höhepunkt im Schaffen von Propagandhi.

Könnte der Zeit geschuldet gewesen sein, denn 2008/2009 waren nun nicht mehr die besten Jahre des US-/CAN-Punks.

Schön, dass etwas Neues kommt!

Euroboy

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Registriert seit 14.06.2013

10.03.2025 - 13:21 Uhr
Ah, schöne Neuigkeiten. Der Song gefällt, wobei er jetzt nichts großes Neues macht.

Wenn ich mich recht erinnere, haben Propaghandi nie so klassische wiederkehrende Refrains gehabt, die singen nur ihren Text runter.

Scheint auch wieder über Epitaph zu kommen, endlich mal wieder eine brauchbare Veröffentlichung.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

10.03.2025 - 15:08 Uhr
Mittlerweile u.a. bei Kingsroad vorbestellbar. Die Pink & Blue LP sieht sehr hübsch aus:
https://eu.kingsroadmerch.com/epitaph-records/product/25746/at-peace-cloudy-pinkblue-vinyl

Tracklist:

Side A
Guiding Lights
At Peace
Cat Guy
No Longer Young
Rented P.A.
Stargazing
God of Avarice

Side B
Prismatic Spray (The Tinder Date)
Benito’s Earlier Work
Vampires Are Real
Fire Season
Day By Day
Something Needs To Die But Maybe It’s Not You

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

10.03.2025 - 17:54 Uhr
https://www.visions.de/news/propagandhi-kuendigen-neues-album-an-at-peace/

Hmmm. Hier sieht die Tracklist etwas anders aus:
“At Peace”
“Prismatic Spray (The Tinder Date)”
“Rented P.A.”
“Guiding Lights”
“Cat Guy”
“No Longer Young”
“Stargazing”
“God of Avarice”
“Benito’s Earlier Work”
“Vampires Are Real”

MickHead

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Registriert seit 21.01.2024

10.03.2025 - 18:13 Uhr
"At Peace" bei Bandcamp:

https://propagandhi.bandcamp.com/album/at-peace

Armin

Plattentests.de-Chef

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Registriert seit 08.01.2012

10.03.2025 - 18:22 Uhr - Newsbeitrag
Nach einer achtjährigen Pause kündigt die kanadische Band Propagandhi aus Manitoba heute ihr achtes Studioalbum At Peace an, das am 2. Mai über Epitaph Records erscheinen wird.

"Für mich persönlich könnte diese Platte eine Momentaufnahme sein, in der ich mich entscheide, ob ich den Rest meines Lebens als Eckhart Tolle oder als Ted Kaczynski verbringen werde", lacht Gitarrist und Sänger Chris Hannah.

In wahrer Propagandhi-Manier ist "At Peace" intelligente Musik für gefährliche Zeiten. Die sich ständig weiterentwickelnden Fahnenträger des politisch aufgeladenen Punk haben aktiv gegen musikalische Grenzen und Bro-Punk-Konservatismus angekämpft und seit 1986 eine antifaschistische Botschaft verbreitet. Mit ihrer DNA aus halsbrecherischen Riffs, Hardcore-Ethos und radikalem Bewusstsein bleibt ihre Botschaft so vital und brisant wie eh und je.

Seht euch jetzt unten das animierte Lyric-Video zur Leadsingle und Titeltrack an:



"Alles, worüber ich singe, kommt immer noch von derselben Person, die 1993 unsere erste Platte 'How to Clean Everything' geschrieben und gesungen hat", erinnert sich Hannah an die bissigen Skate-Thrash-Ursprünge der Band. "Aber was wir jetzt in die Songs packen, spiegelt wahrscheinlich mehr Verzweiflung wider als vor 30 Jahren, als wir ähnliche Perspektiven hatten, aber mit Strängen von Hoffnung und Naivität. Jetzt geht es um die existenzielle Angst, in dieser völlig gescheiterten Gesellschaft ein lebenswertes Leben zu führen.“

Es ist nicht zu übersehen, dass auf ihrem ersten Album seit acht Jahren ihr sozialer Aktivismus von einem tieferen Sinn für Reflexion abgelöst worden ist. Fast ein Jahrzehnt später haben die Mitglieder von Propagandhi eine Menge auf dem Herzen. "Wir sind definitiv keine Band, die gut darauf reagiert, wenn uns jemand sagt, dass wir etwas herausbringen müssen", so der Frontmann weiter. "Das passiert, wenn wir etwas haben, worüber wir reden können - und jetzt ist definitiv die Zeit dafür."

"At Peace" ist ihre erste Veröffentlichung seit Victory Lap aus dem Jahr 2017 und entstand während des bedrohlichen politischen Klimas in den Monaten vor der Machtergreifung von "Imperator" Trump. Das Album entstand kurz vor dem Vorschlag des amerikanischen Oligarchen, Propagandhis Heimatland zum 51. Bundesstaat der USA zu machen, und wurde dann im Dezember 2024 in den Blasting Room Studios von Jason Livermore (u.a. Rise Against, Hot Water Music) abgemischt. Diese Sammlung poetischer und polemischer Songs fängt die Ängste und den Aufruhr der vier Bandmitglieder ein und bietet ein kraftvolles und ergreifendes Porträt der Unsicherheit.

Im Kern ist "At Peace" jedoch Propagandhis Plädoyer für Hoffnung und gegen Hoffnungslosigkeit. "Vor zwanzig Jahren hatten wir das Gefühl, dass die Dinge im Arsch sind, aber dass es eine Massenmobilisierung der Menschen gegen die Oligarchie, die Milliardärsklasse, geben könnte", sagt Chris. "Ich glaube nicht, dass es das in unserer Musik noch gibt, und ich glaube auch nicht, dass es eine solche Mobilisierung geben wird. Ich hoffe, ich werde eines Besseren belehrt.“

RECONSTRUCTION TOUR 2025.jpeg

Die Band wird im kommenden Mai im Rahmen der RECONSTRUCTION TOUR 2025 durch Europa touren (u.a. mit. Pennywise, Comeback Kid, The Iron Roses und Dead Pioneers. Und mit Special Guests Madball in Barcelona, Wizo in Augsburg und Dritte Wahl in Berlin). Unten sind die für uns relevanten Tourdaten aufgelistet.

Sichert Euch jetzt die Tickets!

RECONSTRUCTION TOUR 2025
18.05.2025 CH-Zürich, Komplex
21.05.2025 AT-Wien, Arena Open Air
23.05.2025 Augsburg, Gaswerk Open Air (Special Guest: WIZO)
25.05.2025 Wiesbaden, Schlachthof
27.05.2025 Köln, Live Music Hall (LOW TICKETS!)
29.05.2025 Hamburg, Docks (LOW TICKETS!)
31.05.2025 Berlin, Zitadelle Spandau (Special Guest: DRITTE WAHL)

Propagandhi sind Chris Hannah (Gesang/Gitarre), Jord Samolesky (Schlagzeug), Todd Kowalski (Gesang/Bass) und Sulynn Hago (Gitarre).

Glufke

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Registriert seit 15.08.2017

10.03.2025 - 19:32 Uhr
@fakeboy Bandcamp bestätigt deine Tracklist, also 13 Songs.

Und vom (fantastischen!) Artwork her ist es ja schon mal das Schwesteralbum zu "Supporting Caste".

boneless

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Registriert seit 13.05.2014

10.03.2025 - 22:16 Uhr
Mich wundert, dass "Supporting Caste" damals etwas untergegangen ist in der öffentlichen Wahrnehmung. Für mich ein ziemlich perfekter Mix aus Härte, Geschwindigkeit und Hits und damit wohl auch der Höhepunkt im Schaffen von Propagandhi.

So ist das. Das perfekte Bsp., wie man schlüssig Metal und Punk zusammenfügen kann. Diese Platte hat(te) eine so unglaubliche Power und Durchschlagskraft, ich weiß nicht, wie oft ich die 2009 gehört habe. War am Ende auch mein Album des Jahres. Daran haben sie sich dann folgend ein wenig die Zähne ausgebissen. Failed States war schon merklich schwächer, hatte aber noch geile Songs, Victory Lap rauschte dann 3-4 Durchgänge komplett durch, da blieb für mich gar nichts hängen.
Und der neue Song scheint da leider weiterzumachen. An sich ganz nett, aber wirkt auch irgendwie zahm und ziellos. Naja, mal aufs Album warten.

sizeofanocean

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Registriert seit 27.01.2020

11.03.2025 - 22:42 Uhr
interessant, dass es sogar die AfD ins neue Lyric-Video zu "At Peace" geschafft hat

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

11.03.2025 - 22:48 Uhr
Spätestens seit Musk die AfD zur Wahl empfohlen hat, kennt man die auch im angelsächsischen Raum. Das Video find ich übrigens sehr gelungen - Lyric-Videos sind ja oftmals eher öde, aber bei At Peace hat sich jemand richtig Mühe gegeben, den Song zu illustrieren.

@boneless: gib Victory Lap nochmals eine Chance, das Album ist wirklich stark!

@Euroboy: ja, klassische Songabläufe haben Propagandhi spätestens mit Today's Empires, Tomorrow's Ashes über Bord geworfen - aber es gab auch immer mal wieder schneller nachvollziehbare Songs wie bspw. Back To The Motor League oder Victory Lap.

eric

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 14.06.2013

05.04.2025 - 10:47 Uhr
Mini Spoiler aus der Promo:

From my songwriting perspective, the two things I was thinking of was capturing a little bit of Judas Priest’s Firepower LP as if SNFU’s Chi-Pig was was writing the lyrics, laughs Hannah.

sizeofanocean

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Registriert seit 27.01.2020

05.04.2025 - 11:27 Uhr
ich würd die ja gerne mal mit einer richtigen Metal-Produktion hören, für viele Riffs ist der Gitarren-Sound eigentlich zu soft

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

05.04.2025 - 15:24 Uhr
Nein!! Genau davon leben diese Songs. Kein komprimiertes Geballer, sondern schön differenzierte und doch druckvolle Sounds.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

12.04.2025 - 10:19 Uhr
"At Peace" mittlerweile 10/10 bei mir. Grandioser Song. Vorfreude aufs neue Album ist immens. Hoffe sie kommen dann noch für den Club-Tour nach Europa. Auf die Reconstruction Tour hab ich nicht so Lust, da werden sie vermutlich weniger als ne Stunde spielen und auf die anderen Bands kann ich gut verzichten (insbesondere auf die unsäglichen Pennywise, die für mich nebst Offspring immer schon die nervigste Band der frühen Epitaph-Tage waren).

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

14.04.2025 - 07:39 Uhr
Neuer Song „Cat Guy“! So hardrockig begann noch nie ein Propagandhi-Song.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

14.04.2025 - 08:45 Uhr
Guter Song, begeistert mich aber nicht ganz so sehr wie "At Peace".

sizeofanocean

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Registriert seit 27.01.2020

14.04.2025 - 09:27 Uhr
ziemlich schwacher Song, gerade wegen des Dad-Rock-Intros

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

14.04.2025 - 11:04 Uhr
Nach 3 Durchgängen würd ich sagen: ne okaye 7/10 - ein Song der beim Albumdurchlauf sicher nicht gross abfallen wird, aber auch keines der Highlights ist.

Armin

Plattentests.de-Chef

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Registriert seit 08.01.2012

14.04.2025 - 19:55 Uhr - Newsbeitrag
Propagandhi aus dem kanadischen Manitoba melden sich mit ihrer neuen Single „Cat Guy“ zurück und wecken damit nochmals große Vorfreude auf ihr am 2. Mai über Epitaph erscheinendes Album „At Peace“!

Das kanadische Quartett zeigt sich in dem Song, der vor Witz und Kritik nur so trieft, bissig wie eh und je, mit halsbrecherischen Riffs und subversiver Lyrik - mit einem Grinsen und einem Knurren. „Cat Guy“ ist nach dem Titeltrack „At Peace“ die zweite Single-Auskopplung der kommenden Platte.

>> MUSIKVIDEO ZU „CAT GUY“ JETZT ANSCHAUEN!

Arne L.

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Registriert seit 27.09.2021

15.04.2025 - 11:29 Uhr
"Cat guy" gefällt mir musikalisch eigentlich gut, aber textlich zu unernst für mich.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

15.04.2025 - 11:48 Uhr
Musikalisch ok, aber vorhersehbar. Und das Riff nach dem Intro ist irgendwie, naja, so ein bisschen plump. Textlich holt er mich auch nicht so wirklich ab - lustig wäre es allerdings, wenn es um die Cat named Virtute ginge.

Meine Vorfreude trübt der Song aber kaum, das Album wird insgesamt sowieso ein Knaller.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

15.04.2025 - 12:58 Uhr
“Ich habe versucht, ein wenig von Judas Priests ‘Firepower’ einzufangen und dabei das Gefühl zu vermitteln, als ob SNFUs Mr. Chi-Pig die Texte schreiben würde”, sagt Frontmann Chris Hannah über die neue Single scherzhaft.

https://www.visions.de/news/propagandhi-single-cat-guy/

Euroboy

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Registriert seit 14.06.2013

15.04.2025 - 21:24 Uhr
Der Song "At Peace" ist wirklich toll. "Cat Guy" ist ok, höre jetzt aber nicht direkt Judas Priest heraus.

Das Video dazu könnte aber viele Clicks erreichen. Katzen!

Euroboy

Postings: 418

Registriert seit 14.06.2013

29.04.2025 - 19:01 Uhr
Es gibt einen neuen Song plus Video. "No longer young". Gesungen von Basser Todd. Etwas zurückgenommener/melancholischer als die anderen beiden Songs. Gefällt mir, die Platte kann kommen.

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=YxRchr2Tm3k

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

29.04.2025 - 21:02 Uhr
Schon auf dem letzten Album übernahm Todd statt der wütenden Hardcore-Songs die eher nachdenklichen "Emo"-Tracks. Bin gespannt, wie und wie oft er auf dem neuen Album zu hören sein wird. "No Longer Young" finde ich ähnlich wie "Cat Guy" ein bisschen underwhelming, aber ich freu mich trotzdem wie blöd auf Freitag.

sizeofanocean

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Registriert seit 27.01.2020

29.04.2025 - 21:34 Uhr
zweiter langweiliger Vorabsong in Folge, kein gutes Omen für das Album...

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 28661

Registriert seit 08.01.2012

30.04.2025 - 20:53 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

Meinungen?


fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

02.05.2025 - 01:47 Uhr
Erster Eindruck: oh, ein Hardrock-Album? Hmmm…

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

02.05.2025 - 08:36 Uhr
Ein sehr gleichförmig klingendes Hardrock-Album... Also die Erwartung, es werde ein zweites Supporting Caste ist definitiv nicht eingetroffen. Werd mich noch ausgiebig damit beschäftigen, aber es ist schon mal klar, dass mich das Album nicht so unmittelbar packt wie die Vorgänger.

MickHead

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Registriert seit 21.01.2024

02.05.2025 - 17:02 Uhr
Jetzt komplett bei Bandcamp:

https://propagandhi.bandcamp.com/album/at-peace

sizeofanocean

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Registriert seit 27.01.2020

03.05.2025 - 11:15 Uhr
wow, was haben die ihre Energie verloren

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

03.05.2025 - 14:20 Uhr
Es hat eine andere Art von Power. Die Kraft der Resignation? Insbesondere in Todds Stimme kommt das sehr gut rüber. Ich bin zunehmend angetan davon. Definitiv nicht wie erwartet, aber es gefällt mir.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

04.05.2025 - 13:50 Uhr
So, mal der Versuch einer Einordnung.

Definitiv ein ganz anderes Album als erwartet. Der Titeltrack und das Cover haben mich ein zweites Supporting Caste erwarten lassen. Erhalten haben wir stattdessen ein progressives Hardrock-Album das mehrheitlich im Mid-Tempo angesiedelt ist und das uns statt der aufgepumpten Propagandhi-Power viel Resignation und düstere Zwischentöne bietet. Den Opener mit seinem repetitiven Riff finde ich bereits grossartig. At Peace wächst und wächst. Cat Guy bleibt eher mittelmässig. No Longer Young dann wunderbar nachdenklich, fast schon Emo. Todd ist definitiv vom Hardcore-Shouter zum emotionalen Pol der Band geworden. Stargazing ist fast schon Psychedelic-Prog-Hardrock, ein sehr eigener Song im Propagandhi-Universum, der mir aber gut gefällt. Prismatic Spray wieder mit 70-Hardrock-Riffs - der Song pumpt und drückt, wenn auch anders als man das von Propagandhi kennt. Gegen Ende des Albums ist mir alles noch etwas zu gleichförmig. Aber insgesamt mag ich die Stimmung. Und nachdem ich mich damit abgefunden habe, dass es eben kein neues Supporting Caste und kein neues Victory Lap ist, beginne ich gerade dies zu schätzen. 8 Jahre sind seit letzterer vergangen, satte 16 Jahre seit Supporting Caste. Voll ok dass eine Band sich da nicht einfach wiederholen will. Einen Punktabzug gibt's für den letzten Track. Auf fast allen Propagandhi-Alben fand sich am Schluss nochmals ein echtes Highlight. Dagegen fällt der Schlusssong diesmal ab, was das Album etwas unrund ausklingen lässt.

Produktion finde ich übrigens absolut grossartig. Sizeofanocean wünschte sich weiter oben eine richtige Metal-Produktion. Für mich passt die sehr transparente, knackige, mittenbetonte Produktion ausgesprochen gut. Die Gitarren klingen satt aber nie schwammig, der Bass hat viel Platz (was Todd zwischen den Zeilen so spielt ist einfach phänomenal), die Drums sind präsent aber klingen echt und warm.

Tendiere aktuell zu einer 7.5/10

eric

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

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Registriert seit 14.06.2013

04.05.2025 - 13:53 Uhr
@fakeboy:
Ganz passende und in der Wortwahl auch schöne Umschreibung. Etwas Ähnliches will ich auch in meiner Rezension zum Ausdruck bringen. Wirklich nicht leicht einzuordnen, das Album. Aber irgendwie trotzdem (sehr) gut und mutig. Es braucht in jedem Fall einige Durchläufe, mal sehen, wo es sich einordnen wird.

Glufke

Postings: 1056

Registriert seit 15.08.2017

04.05.2025 - 18:27 Uhr
Kann mich fakeboy auch nur anschließen, wobei "Cat Guy" aktuell mein Lieblingssong auf dem Album ist. Ich hatte vorher eigentlich nur den Titeltrack bewusst gehört und wollte auf das Album warten, aber dann lief "Cat Guy" doch im Podcast von Fritz Radio und hat mich nach den Kommentaren hier positiv überrascht.

Das letzte Drittel hat sich mir auch noch nicht so ganz erschlossen. Freue mich aber schon auf weitere Durchgänge.

Euroboy

Postings: 418

Registriert seit 14.06.2013

10.05.2025 - 22:04 Uhr
Ist definitiv ein Grower. Hatte erst auch etwas Probleme reinzukommen, aber nach einigen Durchläufen gefällt mir die Platte wirklich sehr. Auch zuvor eher mittelmäßige Songs wie "Cat Guy" oder der letzte Song wachsen immer weiter. Ich hätte mir nur noch ein paar Songs im Stil von "Stargazing" gewünscht.

Neue Fans werden Propagandhi sich mit dieser Platte wahrscheinlich nicht erspielen, evtl auch ein paar alte Fans verlieren, aber Punkrockbands deren Platten alle ähnlich klingen gibt es ja genug.

fakeboy

Postings: 5900

Registriert seit 21.08.2019

11.05.2025 - 00:00 Uhr
Geht mir ganz ähnlich. Day By Day und Fire Season haben mich zuletzt gecatcht. Bei ersterem hat's ein paar wirklich grandiose Gitarrenlicks drin. Tolles Album, das ich wohl nie ganz so fantastisch finden werde wie die Alben seit Today's Empires..., aber das die Extraklasse der Band dennoch bestens abbildet.

fakeboy

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Registriert seit 21.08.2019

12.05.2025 - 09:14 Uhr
Das Album wächst und wächst. Der Gitarrensound ist göttlich. So sollen Metalalben klingen. Klar und knackig und transparent und druckvoll. Bin mittlerweile bei 8/10.

Urbsi

Postings: 162

Registriert seit 14.06.2013

13.05.2025 - 13:09 Uhr
Weiter oben stand was von „kraftlos“. Kann ich so nicht nachvollziehen. „At Peace“ ist ein unglaublich guter Song!

sizeofanocean

Postings: 1691

Registriert seit 27.01.2020

13.05.2025 - 15:29 Uhr
So sollen Metalalben klingen.

was für ein Quatsch, der Sound (nicht das, was gespielt wird!) ist so weich und zahnlos/harmlos, dass er mit Metal wenig bis gar nichts zu tun hat.

Bin mittlerweile bei 8/10.

na wer hätte das gedacht...

„At Peace“ ist ein unglaublich guter Song!

stimmt, der ist ziemlich gut, der Rest leider nich so

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