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ijb
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07.12.2024 - 11:59 Uhr
"Downsizing" fängt super stark an, aber so nach dem ersten Drittel wird es zunehmend unausgegoren. Das Ganze wirkt deutlich so, als habe man es schon im Drehbuchstadium nicht zu Ende gedacht.
Netter, unterhaltsamer Film dennoch, aber man merkt auch, dass Payne da nicht "bei sich" (=bei seinem künstlerisch eigenen Kern) war und nicht in bester Form.
"Dead Poets Society" hat meine Tochter letztens in der Schule gesehen, und auch ich muss sagen, obwohl man den immer als kitschig in Erinnerung hat, ist das ein ausgesprochen gelungener, runder Film (Regie Peter Weir!) mit einem hervorragenden Robin Williams. "Good Will Hunting" wiederum mochte ich damals überhaupt nicht, habe mich nie wieder dran gewagt, den noch einmal zu schauen, nehme an, dass der nicht so schlecht ist, wie ich ihn in Erinnerung habe. Eine der Dinge, die mich störte, war, dass er sich etwas zu großzügig von "Dead Poets Society" inspirieren ließ.
Kitsch ist doch hier im Forum nicht unbedingt ein Grund, Filme oder Musik abzulehnen. Ich sag nur "Poor Things" und so manches andere. |
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sweet nothing
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07.12.2024 - 12:49 Uhr
Puh ja, das ist interessant, aber definiere Kitsch ;). Mit dem "künstlichen" Kitsch in den Settings, die du mit "Poor Things" vermutlich assoziierst, kann ich auch nichts anfangen. Ich gebe jedoch zu, durchaus eine Schwäche für cheesy Stories zu haben. Als Beispiel fallen mir da Filme mit Manic Pixie Dream Girls wie beispielsweise "Elizabethtown" ein - und ich bin wahrhaft kein großer Fan von Cameron Crows Werk, aber gerade "Elizabethtown" funktioniert für mich sehr gut, wenn man die Figur Claire als Engel betrachtet. Und auch wenn jetzt wahrscheinlich viele die Nase rümpfen werden, finde ich, dass zum Beispiel der erste Bridget Jones-Film absolut okay und witzig ist – selbstredend nur im Original. Von mir aus hätte man da Renée Zellweger auch gerne den Oscar geben dürfen (anstatt der wirklich nicht besonders herausragenden Leistung in Cold Mountain). Fantastisch, wie sie als gebürtige Texanerin da die Britin mimt. Der Film hat einen Kitschfaktor, den ich gut aushalte. Ansonsten muss ich leider zugeben, auch dem 80er-Jahre-Kitsch verfallen zu sein: Pretty in Pink, Ferris Bueller's Day Off, Some Kind of Wonderful – wunderbarer "Schund" und für mich alles Guilty Pleasures. Zuletzt hab ich als absolut tollen Familienfilm "Chef" (aka Kiss the Cook) von Jon Favreau für uns entdeckt. Eine der erfrischendsten Feel-Good-Movie-Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Ja, mit dieser Art von Kitsch komme ich gut klar. Letztes Jahr haben wir diese, ich glaube norwegische Serie "Hjem til jul", geguckt – auch toll. Im Moment ist allerdings zu beobachten, dass Netflix, Prime und andere Plattformen mit schrecklichen weihnachtlichen Billigproduktionen überflutet werden. Das hat irgendwie in den letzten Jahren richtig arge Züge angenommen. Glücklicherweise erkennt man den Schrott sofort an den Filmcovern.
Sowohl "Dead Poets Society" als auch "Good Will Hunting" sind schon zu lange her, um valide sagen zu können, ob ich sie gut fand oder eher nur durchschnittlich. Ich meine mich zu erinnern, dass ich "Dead Poets Society" besser fand, aber mit absoluter Gewissheit kann ich das nicht sagen. Dass Peter Weir einen unangenehm kitschigen Film macht, kann ich mir eigentlich eher nicht vorstellen.
Sorry wegen OT btw |
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ijb
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07.12.2024 - 13:14 Uhr
@sweet nothing
Danke für die sehr sympathischen Ausführungen. Das meiste davon ist nicht direkt "my cup of tea", aber zumindest als Teil-Antwort auf deine Frage: In "Poor Things" sind es ja nicht nur die künstlichen Settings bzw. Bilderwelten, sondern vor allem auch die sehr typisierte Figurenzeichnung, die schematischen Männer- und Frauen-Fantasien und die Zeichung der Geschlechterverhältnisse, in gewisser Weise würde ich sogar sagen, der Film ist "Feminismuskitsch", wie ich mir auch "Barbie" vorstelle (den ich allerdings nicht gesehen habe) - und verschiedene szenische Einfälle (diese halb menschlichen, halb tierischen Figuren am Ende z.B.) wie auch der Umgang mit Genreelementen im Allgemeinen.
Als Definition für Kitsch würde ich vielleicht auf diese asiatischen Winkekatzenfiguren verweisen.
Ich hab aber schon in anderen Threads gemerkt, dass manch andere unter Kitsch was anderes verstehen als ich.
Ich würde es als übertrieben oder unterkomplex vereinfachte Darstellung von Gefühlen oder Figuren oder Beziehungen/Zusammenhängen oder auch Kulturelementen etc beschreiben, mit dem Ziel möglichst "breit" konsumierbar (mehrheitswirksam) zu sein. Das muss nicht unbedingt "schön" sein, sondern kann durchaus auch im "Negativen" vorkommen, die Alben und Shows von Rammstein und Lindemann wären ein Beispiel - sicher ein sehr gutes für Vereinfachungen mit dem Effekt von großer Breitenwirkung. |
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sweet nothing
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07.12.2024 - 16:07 Uhr
Jetzt musste ich mir sowohl "Barbie" als auch "Poor Things" nochmal in Erinnerung rufen, da es schon eine Weile her ist, dass ich sie gesehen habe. Fand beide für eine einmalige Sichtung ganz nett, aber den "Hype" hab ich auch nicht ganz verstanden. Feminismuskitsch? Ja, kann sein. Habe "Poor Things" irgendwie als eine lustspielhaft groteske Farce wahrgenommen, während "Barbie" als Meta-Kommentar auf unrealistische Frauenbilder funktioniert. Beide stellen der Gesellschaft humorvoll einen Spiegel vor, ohne wirklich tiefgehende Reflexion zu liefern. So habe ich das zumindest in Erinnerung. |
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ijb
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07.12.2024 - 16:23 Uhr
Ja, das sind wohl recht treffende Zusammenfassungen.
Ich beziehe mich mit dem "Feminismus"-Verweis darauf, dass das bei "Poor Things" von einigen so kommentiert wurde. Und ich hielt das dann doch für etwas altbacken (in dem Sinne, dass die feministischen Gedanken im Prinzip nicht "neuer" waren als jene in "Belle de Jour" - und das war in den 1960ern!), streckenweise sogar für missverstanden (weil es, wie du sagst, eher als lustspielhafte Farce funktioniert denn als doppelbödiger Gesellschaftskommentar). |
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Arne L.
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07.12.2024 - 17:13 Uhr
Gibt übrigens auch genügend Stimmen, die "Poor Things" genau das Gegenteil unter einem vermeintlich feministischen Deckmantel vorwerfen:
https://kaput-mag.com/stories-de/poor-things/ |
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ijb
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07.12.2024 - 17:26 Uhr
@Arne L.
In der Tat. Solche Beiträge habe ich auch ein paar gelesen und finde die Sichtweise weitaus fundierter/schlüssiger. |
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Rhyton
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07.12.2024 - 17:37 Uhr
Poor Things sehr guter Softporno, so feministisch wie die Sachen vom Golden Age of Porn, also schon son bisschen. |
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ijb
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07.12.2024 - 19:09 Uhr
THE NEW YORK TIMES 10 BEST FILMS OF 2024
1. All We Imagine as Light (Payal Kapadia)
2. Mechanical Magic (Ernie Gehr)
3. A Real Pain (Jesse Eisenberg)
4. Do Not Expect Too Much From the End of the World (Radu Jude)
5. Dahomey (Mati Diop)
6. Pictures of Ghosts (Kleber Mendonça Filho)
7. Furiosa: A Mad Max Saga (George Miller)
8. Megalopolis (Francis Ford Coppola)
9. Green Border (Agnieszka Holland)
10. Here (Bas Devos)
Also recommended: Anora, Between the Temples, Bird, The Brutalist, La Chimera, Challengers, Civil War, Eno, Evil Does Not Exist, Flow, The Goldman Case, Io Capitano, Hard Truths, His Three Daughters, Intercepted, Juror #2, Kidnapped: The Abduction of Edgardo Mortara, Last Summer, Ernest Cole: Lost and Found, Nickel Boys, Nocturnes, The Promised Land (King's Land / Bastard), The Room Next Door, The Settlers, Soundtrack to a Coup d’État, Sugarcane, Tótem, Will & Harper, Youth (Hard Times) and Youth (Homecoming). |
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Arne L.
Postings: 1714
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07.12.2024 - 19:13 Uhr
Den Film von Radu Jude hab ich leider noch nicht geschafft, aber sein „ I Do Not Care If We Go Down in History as Barbarians“ war super und ein toller Reminder, was Filme alles sein können. |
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DerMeister
Postings: 2029
Registriert seit 22.06.2013
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07.12.2024 - 20:12 Uhr
Ernie Gehr auf Platz 2 haha. Wäre nett wenn ich überhaupt irgendwas von ihm sehen könnte, dass er seit den 00ern gemacht hat. Aber so weit ich weiß gibt es nur Screenings in ein paar amerikanischen Städten und nichts online. Mechanical Magic anscheinend nur MoMA.
Von den Nennungen freu ich mich aber am meisten auf "Youth (Hard Times)" and "Youth (Homecoming)". |
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Letti
Postings: 121
Registriert seit 21.10.2024
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08.12.2024 - 09:10 Uhr
Planet der Affen: New Kingdom, hat mir recht gut gefallen. ;-) |
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peter73
Postings: 3505
Registriert seit 14.09.2020
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11.12.2024 - 14:10 Uhr
"The Outrun" darf sich noch in diesen Thread gesellen: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Outrun |
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matixcs
Postings: 54
Registriert seit 17.07.2021
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19.12.2024 - 19:30 Uhr
Hier mal die Meta-Liste von criticstop10 bisher:
1 Anora
2 Nickel Boys
3 Do Not Expect Too Much From the End of the World
4 The Brutalist
5 All We Imagine as Light
6 Challengers
7 I Saw the TV Glow
8 A Different Man
9 The Beast
10 Hard Truths
11 No Other Land
12 Evil Does Not Exist
12 The Substance
14 Janet Planet
15 La Chimera
16 Last Summer (2024)
16 Dahomey
18 Dune: Part Two
19 Furiosa: A Mad Max Saga
20 Megalopolis
https://criticstop10.com/best-movies-of-2024/ |
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matixcs
Postings: 54
Registriert seit 17.07.2021
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19.12.2024 - 19:36 Uhr
Meine Lieblinge von 2024 sind
Kaibutsu, JP (Monster, Die Unschuld)
Le règne animal, FR (Animalia)
Auch ein schönes Doppel über das Thema "Monster", nur mit ganz anderer Herangehensweise.
Beide aus 2023 aber deutscher Kinostart in 2024. |
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sweet nothing
Postings: 2441
Registriert seit 04.11.2014
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19.12.2024 - 19:42 Uhr
Ganz viele noch nicht geschaut, aber hier mal meine Lieblinge aus 2024 so far (Reihenfolge zufällig):
The Outrun (Nora Fingscheidt)
Vulcanizadora (Joel Potrykus)
Asche (Elena Wolff)
Anora (Sean Baker)
Thelma (Josh Margolin)
Crossing (Levan Akin)
Civil War (Alex Garland)
Reinas (Klaudia Reynicke)
La Casa (Álex Montoya)
Will & Harper (Josh Greenbaum)
Dìdi (Sean Wang)
Gut bis ganz okay:
My Old Ass (Megan Park)
Things Will be Different (Michael Felke)
In the Summers (Alessandra Lacorazza)
The Substance (Coralie Fargeat)
Exhibiting Forgiveness (Titus Kaphar)
The Room Next Door (Pedro Almodóvar)
Ghostlight (Kelly O'Sullivan, Alex Thompson)
Love Lies Bleeding (Rose Glass)
I Saw the TV Glow (Jane Schoenbrun) |
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ijb
Postings: 7043
Registriert seit 30.12.2018
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20.12.2024 - 08:06 Uhr
@sweet nothing
Sehr interessante Auswahl. Einiges davon sagt mir interessanterweise aber auch nichts.
Aus dem ersten Block kann ich nur Civil War und Crossing teilen; Outrun und Didi landen bei mir - es gab sehr viele sehr gute Filme - nur im Block "gut", schneiden bei mir nicht wesentlich besser ab als Substance, Love Lies Bleeding und I Saw The TV Glow.
The Room Next Door fand ich reichlich schwach, leider. Almodóvar wechselt nach wie vor zuverlässig zwischen guten Filmen herausragenden Filmen und Gurken. Mein Begleiter und ich fanden den painful to watch, weil unfreiwillig komisch und so frappierend angestrengt und zugleich flach.
Die übrigen muss ich mir direkt mal notieren? Sind das alles 2024er Kinofilme oder auch Netflix u.a. Streaming-Premieren? Von "Thelma" muss ich irgendwo schon mal gehört haben, kann's aber nicht zuordnen, "Anora" steht aktuell ganz oben auf der "Watchlist", wird wohl noch vor Silvester geschaut. |
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peter73
Postings: 3505
Registriert seit 14.09.2020
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20.12.2024 - 08:43 Uhr
sweet nothing
19.12.2024 - 19:42 Uhr
My Old Ass (Megan Park)
den hab ich - trotz aubrey plaza - nach der hälfte ausgemacht. war einfach nur nervig; denke nicht dass ich den noch irgendwann zu ende schaue |
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ijb
Postings: 7043
Registriert seit 30.12.2018
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20.12.2024 - 10:28 Uhr
Herzlicher Gruß an "dreckskerl":
https://www.theguardian.com/film/2024/dec/20/best-films-of-2024-in-the-uk-no-1-all-of-us-strangers |
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sweet nothing
Postings: 2441
Registriert seit 04.11.2014
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20.12.2024 - 10:34 Uhr
Ja, die Filme aus der „gut bis ganz okay“-Kategorie sind ja auch wirklich nur jene Filme, die ich gesehen habe und aufzählen wollte, und eben zum Teil gut, zum Teil aber auch nur okay fand. Darunter fällt sicherlich "My Old Ass", der weit weg von einem Meisterwerk ist, den ich phasenweise aber ganz witzig fand. Gleiches gilt übrigens auch für den Almodóvar-Film, den ich vielleicht nicht ganz so kritisch wie du (ijb) fand, der aber auch ganz weit weg von meinen Lieblingen ist und ganz sicherlich ebenfalls nur unter „ganz okay“ eingestuft wird. Ich werde die Liste wohl in ca. einem halben Jahr nochmal updaten, und dann werden da sicherlich/hoffentlich auch ganz viele rausfallen ;)
Ja und um die Frage zu beantworten, wo ich die Filme geschaut habe: Das war wirklich komplett unterschiedlich – von Kino bis Freiluftkino, Streaming, Blu-ray, etc. Auf Netflix find ich aber leider kaum noch gute Sachen... |
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qwertz
Postings: 1082
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31.12.2024 - 12:39 Uhr
Meine Endabrechnung inklusive ein paar Titel, die in Deutschland erst Anfang 2025 starten:
1. September 5
2. The Brutalist
3. Challengers
4. Civil War
5. A Complete Unknown
6. The Wild Robot
7. Die Saat des heiligen Feigenbaums
8. A Real Pain
9. Dream Scenario
10. Love Lies Bleeding
Auch bei folgenden Titeln habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt. Sei es aufgrund von Erzählweise, Machart oder Atmosphäre (ohne besondere Reihenfolge):
Alles steht Kopf 2
We Live in Time
The Apprentice
In Liebe, Eure Hilde
The Outrun
Dune: Part Two
Longlegs
Juror #2
Zwei zu eins
Joker: Folie à deux
Thelma
Prominente Namen, die mir noch fehlen: Konklave, Emilia Perez, Anora, A Different Man |
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Vive
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Registriert seit 26.11.2019
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01.01.2025 - 00:33 Uhr
Was fandest du an September 5 so besonders? |
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sweet nothing
Postings: 2441
Registriert seit 04.11.2014
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01.01.2025 - 12:15 Uhr
Ich war leider von A Real Pain ziemlich enttäuscht, habe mir aber wahrscheinlich zu viel oder zumindest was anderes erwartet. |
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DerMeister
Postings: 2029
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05.01.2025 - 22:19 Uhr
Hab jetzt genug gesehen um eine ordentlich Top 10 zu basteln:
01. Caught by the Tides (Jia Zhangke)
02. Anora (Sean Baker)
03. Soundtrack to a Coup d'Etat (Johan Grimonprez)
04. No Other Land (Basel Adra)
05. Challengers (Luca Guadagnino)
06. Chime (Kiyoshi Kurosawa)
07. By The Stream (Hong Sang-soo)
08. Look Back (Kiyotaka Oshiyama)
09. Abiding Nowhere (Tsai Ming-liang)
10. Dune: Part Two (Denis Villeneuve) |
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qwertz
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06.01.2025 - 09:55 Uhr
@Vive: Weil es trotz Kammerspielkulisse und bekanntem historischen Hintergrund absolut mitreißend inszeniert ist und mich körperlich in Wallung brachte. Nach zehn Minuten wusste ich: Das wird mein Film des Jahres. Dazu habe ich eine Schwäche für Filme über Medien und die Verhandlung von medialer Verantwortung, die hier quasi in Echtzeit und unter Zeit- und Quotendruck stattfindet. "September 5" erinnerte mich thematisch dann auch eher an "Argo" oder "Die Verlegerin" als an "München".
Ich fürchte allerdings, dass er in deutscher Synchro extrem verliert, weil Leonie Beneschs Rolle als Dolmetscherin völlig obsolet wird. Im Original ist sie die einzige deutschsprachige Mitarbeiterin in der Redaktion des US-TV-Senders und übersetzt für ihre Kollegen unter Anspannung die Mitteilungen von Polizei und Presse. Frage mich, wie man das sinnvoll in der Synchro lösen will. |
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DerMeister
Postings: 2029
Registriert seit 22.06.2013
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03.05.2025 - 10:02 Uhr
Das wichtigste seit meiner letzten Post:
gehören klar in die Top 10:
Careless Passage (Jerome Hiler)
Youth: Hard Times (Wang Bing)
Youth: Homecoming (Wang Bing)
gehören klar in die Top 20:
Malaikottai Vaaliban (Lijo Jose Pellissery)
Memoir of a Snail (Adam Elliot)
Nickel Boys (RaMell Ross)
The Substance (Coralie Fargeat)
Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl (Nick Park)
genaue Reihenfolge für die Top 20 im Moment zu schwierig |
