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Musikalische Erziehung/Prägung

User Beitrag
Horst
12.10.2004 - 16:46 Uhr
Wer/ was hat euren Musikgeschmack, euer Hörverhalten, eueren musikalischen Horizont am meisten beeinflusst? Die Eltern, die Freunde...?
Mekonian
12.10.2004 - 16:50 Uhr
bitte red in diesem Zusammenhang nicht
von "Erziehung"... :-)

geprägt ? - meine Neugier - dann Bob Dylan
und die Doors - ersterer ist besser gealtert
wie ich zugeb - dann die Fachpresse und mein
Wunsch Musik zu hören die ehrlich und authentisch
klingt - also bin ich über Punk beim Alt-Country
und den MEKONS gelandet...
Horst
12.10.2004 - 16:56 Uhr
Wer sind die Mekons?
Warum nicht Erziehung? Ich komme aus einer musikalischen Familie und meine Erziehung wurde stets von Musik begleitet und geprägt. Ich habe die positiven Seiten ausgenutzt, z.B. habe ich problemlosen Zugang zur Klassik. Andererseits habe ich die Engstirnigkeit meines Vaters überwunden. Daher hat mich mein Elternhaus stark geprägt.
Auch wenn du es vielleicht nicht so siehst: Ob du willst oder nicht, prägt dich dein Umfeld. Du hast dich wahrscheinlich von Klassenkameraden distanziert, die deiner Meinung nach schlechte Musik hören und die Musik selber wurde wieder ein Mittel zur Abgrenzung und Identifikation. Das ist schließlich auch Prägung.
Mekonian
12.10.2004 - 17:03 Uhr
Prägung...ja ...natürlich.
(muss Dir schon WIEDER recht geben) *grins*

ich habe mit dem Wort "Erziehung" einfach so meine Mühe im Zusammenhang mit Musik oder
andern Formen des kreativen Ausdrucks.

Aber ich versteh ganz gut was Du meinst.

ich distanzier mich heute noch von Leuten bei
denen ich Tina Turner und Phil Collins Alben
zuvorderst entdecke - bin da wirklich elitär *s*
und ein leidenschaftlicher Musikliebhaber wie
auch Leser (deshalb Musik + Text)

die MEKONS - das ist eine PunkBand aus Leeds
die 1977 begonnen hat und im Laufe der Zeit
mehr und mehr Punk/Folk/Rock'nRoll/Alt-Country
& Gospel & Reggae und & Dub und vieles mehr
vermischt hat....und es gibt keine Band die
Live mehr Spass macht - heute erst recht nun
da sie ihre Instrumente beherrschen.

www.mekons.com
Horst
12.10.2004 - 17:11 Uhr
Woher der Name Mekonian?

Das elitäre Denken ist ein Problem.., aber ich versuche offen zu bleiben und nichts schlecht zu nennen, sondern nur weniger gut.. Nun ja, das gelingt nun wirklich nicht immer. Bei Frauen klappt das übrigens, meiner Meinung nach gibt es keine hässlichen Frauen sondern nur göttliche, schöne, passable und na ja. Aber das nur nebenbei
schweizerländer
12.10.2004 - 17:12 Uhr
Ich präge einen Freund von mir, er prägt mich, ich präge meinen Vater, er prägt mich. Ein Nehmen und Geben... :)
Horst
12.10.2004 - 17:16 Uhr
Auch wenn es lakonisch gemeint ist, es ist zu 100% wahr!
In diesem Moment prägst du mich und ich dich.
So ist das immer im Leben, wenn auch die Ausprägung der Prägung unterschiedlich ist.. jetzt wird es diffus. Aber im Ernst, es ist so.
Mekonian
12.10.2004 - 17:17 Uhr
Mekons-Fan = Mekonian

Mekonians - Gegenspieler von Dan Dare
Dan Dare - Vorläufer der StarWars Helden
(britischer Comic - du findest Dan Dare über
Google)

mantra
12.10.2004 - 17:23 Uhr
ich denke den musikgeschmack hauptsächlich beeinflusst haben damals meine freunde in der schule! durch sie bin ich bei dieser art von musik gelandet die ich bis heute höre! sonst wars halt meist neugier die mich zB zu a perfect circle oder at the drive-in gebracht hat!
clinda-saar600
12.10.2004 - 17:31 Uhr
Meine Familie ist total unmusikalisch. Außer mein Bruder, der mir als ich ein kleines Kind war, von Bands wie (hauptsächlich) Oasis erzählt hat und mich auf seiner E-Gitarre spielen lassen hat.
Horst
12.10.2004 - 17:36 Uhr
Ja....., willst du damit etwa sagen, dass du musikalisch bist? Kann ja sein, dass deine Familie potentiell musikalische ist und das nur nie auslebt. Oder deine Eltern sind einfach im falschen Umfeld aufgewachsen. Oder du interessiert dich aus Trotz für Musik.
captain kidd
12.10.2004 - 19:04 Uhr
harte arbeit und einsamkeit.
Sidekick
12.10.2004 - 19:19 Uhr
Ich denke, meinen Musikgeschmack hab ich meinem Vater zu verdanken. Der hat Beatles, Black Sabbath, Pink Floyd, Kinks, Doors, Led Zeppelin, Eagles, Blue Öytser Cult, Yes usw. gehört und als kleiner Junge fand ich das Zeug irgendwie gut und hab es selbst gehört. Die anderen Kinder, die NDW gehört haben, fand ich doof. ich hab mich abgegrenzt und so nahm das Ganze seinen Lauf. Ich lernte immer mehr qualitativ hochwertige Sachen kennen und heute hör ich noch immer die Sachen von früher und schreibe im Forum von plattentests.de. Mein Vater hat übrigens genauso wie ich, niemals bewusstseinserweiternde Drogen genommen, trotz des Musikgeschmacks. Genauso wie ich. Aber Alk schon.
Mister B.
12.10.2004 - 19:56 Uhr
Durch Horst habe ich meine Lieblingsband MUSE kennengelernt. Danke Horst! ich liebe Dich.
winklerprop
12.10.2004 - 19:58 Uhr
hi leute, ich brauch mal hilfe. Meine freundin veehrt total incubus, ist persönl nicht so ganz mein fall, zu sehr teenierocklastig, aber muss man mit leben. So, sie fährt dann noch speziell auf die b-seite der drive-single ab. Ich habe aber leider keine ahnung, wie der song heisst und finde ihn auch nicht im web. kann es sein, dass es verschiedene versions gibt? (uk, usa etc?) wäre sehr cool, wenn ihr mir da helfen könntet... gruß
simon
12.10.2004 - 20:19 Uhr
Familie. Erst mal mein Bruder, der mich auf früh mit Sachen wie Michael Jackson, Queen und sowas vertraut gemacht war, zugegeben, nicht das gelbe vom Ei, aber immerhin lief ich nicht Gefahr vom Mainstream korrumpiert zu werden. Ab da wurde das ganze dann ein Selbstläufer.
Und ansonsten mein Vater, der selber KlavierMusik im klassischen sinn komponiert, Gedichte schreibt und malt und der mir auch Klavierunterricht gibt. Durch ihn erfahr ich also was Klassik so ausmacht, und lerne es mittlerweile auch sehr zu schätzen. Ich denke von ihm hab ich auch einiges geerbt. Von meinem Freundesumfeld kam da aber leider absolut gar nichts.
puri
12.10.2004 - 20:36 Uhr
michale jackson und queen kein mainstream?!
simon
12.10.2004 - 20:42 Uhr
kein aktueller mainstream. das muss reichen, bzw. es hat gereicht :P
weird-O
13.10.2004 - 01:46 Uhr
verdammt schwierige frage finde ich. es gab in meinem umfeld niemanden, der annähernd das gehört hat, mit dem ich anfing. heavy. Ozzy. entdeckt beim kauf eines samplers (opa sagte: "such dir was aus". es war eine doppel-mc: "protect the innocent"). von den sachen darauf, hatte ich vorher noch nie was gehört (Ozzy, Black Sabbath, Deep Purple, Anthrax, Mammoth, Ted Nugent, Acid Reign, Dio, Lita Ford, Magnum, House Of Lords, Motörhead, Judas Priest....). von Ozzys "Ultimate Sin" war ich schwerstens beeindruckt, also fing ich an, mir seine cds zu kaufen (bzw dafür zu sparen). zwischenzeitlich bekam ich von nem schulfreund Warlocks "Triumph And Agony" geschenkt. er konnte und wollte damit nix anfangen, weil alle anderen fanden es total cool Tote Hosen, Ärzte, Depeche Mode und Chartsmüll zu hören (und ich glaube kaum einer, wußte die wahre qualität von DM zu schätzen - ich zu der zeit auch noch nicht). musikalisch war ich schon immer DER freak/aussenseiter. mein interesse im bereich metal wuchs ziemlich schnell und breitete sich über alle arten hinweg aus. mit dem kennenlernen neuer leute, kam dann irgendwann die wave/gothic/metal-schiene dazu. anschließend interessant, alles was sich grob new/alternative/indie schimpft. hauptauslöser dafür: kölner live music hall und mtc. einmal hingeschleppt worden - hängengeblieben. dort wurde auch der grundstein für "phase 4" gelegt. mit Chemical Brothers, Massive Attack und The Prodigy bekam die elektronik (abseits des schon bekannten schwarzmalerzeugs) einzug in mein gehör.

man könnte meinen, der typ hat ja gar keinen richtig festen musikgeschmack. das hab ich in jedem interessensabschnitt über viele andere auch immer gesagt und jedesmal war ich felsenfest davon überzeugt das ultimativ richtige gefunden zu haben. letztlich stimmt das auch. aus all den sachen sind die dinge zurückgeblieben, die meiner meinung nach hörenswert sind. meine ganz eigene empfindung guter musik, ohne starke beschränkung auf eine bestimmte schublade. der gemeinsame höchste anspruch, den ich dabei habe ist, daß mich musik in irgendeiner form berührt - nachdenklich macht, melancholie und wut bevorzugt, ohne dabei ihre ehrlichkeit zu verlieren (manche mögen wissen, was ich meine).

in diesem sinne -
(ich könnte eigentlich noch ein bisschen
schwafeln, aber is ja schon albern genug)
- open mind for a different view...

:-)) (ach du scheisse...)
weird-O
13.10.2004 - 01:52 Uhr
oje, schlimmer fehler:

kam dann irgendwann die wave/gothic/metal-schiene dazu.

richtig:

kam dann irgendwann die wave/gothic/industrial-schiene dazu.
isnichwitzig
13.10.2004 - 02:01 Uhr
meine musikalische erziehung/prägung habe ich hauptsächlich musik zu verdanken. danke nochmal an dieser stelle
weird-O
13.10.2004 - 02:03 Uhr

XD
Patte
14.10.2004 - 12:12 Uhr
VIVA2. VISIONS.

Zumindest waren das die Steine des Anstoßes...

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