Gianna Nannini

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Huhnmeister Postings: 2455 Registriert seit 22.08.2022	21.09.2024 - 22:10 Uhr Endlich mal ein Thread für diese wunderbare Künstlerin.
Randwer Postings: 3159 Registriert seit 14.05.2014	21.09.2024 - 22:59 Uhr Per Sempre Butterfly
Sloppy-Ray Hasselhoff Postings: 2206 Registriert seit 02.12.2019	22.09.2024 - 01:12 Uhr Nannini Cafe in Siena besuchen lohnt sich. Unbedingt die Backwaren namens .... ach was, was schreib ich hier eigentlich Fragezeichen. Rülps, Huhndinak, Nakdinak, Viagraständer, Servas Pfiati.
joseon Postings: 700 Registriert seit 04.09.2023	22.09.2024 - 14:17 Uhr Panforte. Richtig gut. Bin nächste Woche wieder dort.
Huhn vom Hof Postings: 6687 Registriert seit 14.06.2013	25.09.2024 - 13:38 Uhr Welches Album eignet sich denn gut zum Einstieg?
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 33267 Registriert seit 07.06.2013	25.09.2024 - 15:36 Uhr "California" wohl. Für mich ist wohl "Dispetto" ihre beste, allein schon wegen "Melavigliosa creatura". War meine zweite selbstgekaufte CD ever. :)
ijb Postings: 6356 Registriert seit 30.12.2018	25.09.2024 - 17:27 Uhr "California" (1979) ist wunderbarer, straighter Spät-70er-Rock. Die vier Alben ab "Latin Lover" (1982) sind gemeinsam mit Conny Plank entstanden, der ein wichtiger Einfluss und Freund für G.N. war und haben wohl damals eine eigene, markante Mixtur aus Rock und State-of-the-Art-80er-Jahre-Sound kombiniert. Plank soll wohl gesagt haben, dass sie ihren Rocksound der vorhergehenden Alben komplett auseinandernehmen und ganz neu zusammenbauen sollte/wollten. Speziell das Album "Latin Lover" klingt auch über Kopfhörer und über eine gute Anlage noch immer fantastisch. Auf den Alben danach gibt es immer wieder auch ein paar internationale Hits. Meine Favoriten sind "Latin Lover" und "Scandalo" (1990) (produziert (wie "X Forza e x Amore" und "Dispetto") von David Allen, der auch für einige Alben von The Cure, Chameleons, Wire, Psychedelic Furs und das erste von den Sisters of Mercy verantwortlich war.) Und "Cuore" mag ich auch sehr gerne. Sehr schon ist ist "Perle", auf dem einige Songs aus der Karriere komplett neu mit neuen, reduzierten Arrangements mit Streichquartett, Piano und Elektronik eingespielt wurden. Ich finde das super.
Luc Postings: 3777 Registriert seit 28.05.2015	25.09.2024 - 19:04 Uhr "Melavigliosa creatura" ist wohl ein Apfelwurm :) Ich hab mir gerade die neue Sei nell'anima ausgeliehen, klingt wie immer. Einsteigen würde ich auch mit California.
Huhn vom Hof Postings: 6687 Registriert seit 14.06.2013	25.09.2024 - 22:01 Uhr Danke für eure Tipps :) Da hab ich ja einiges zum Reinhören. "Meravigliosa creatura" ist schon mal toll. Ich hab mal wieder den Amazon-Laden leergekauft... Scherz ^^ aber bestellt hab ich mir die Doppel-CD "Giannabest", zusammen mit den neuen Alben von Nilüfer Yanya und David Gilmour.
ijb Postings: 6356 Registriert seit 30.12.2018	25.09.2024 - 22:58 Uhr Uhh, "wie immmer" klingt bei Gianna Nannini aber ehrlich gesagt nur weniges. Die ca. 30 Alben haben teilweise vollkommen andere Genres, und oftmals klingt ein Album sehr anders als das vorhergehende. Das letzte mag ich ganz gerne, wobei ich es beim ersten Hören auch als recht durchschnittlich und nicht wirklich besonders wahrgenommen habe. Mittlerweile haben es aber ein paar Stücke in meine Langzeit-Playlist (selbst zusammengestellte MP3-iTunes-Playlist auf meinem iPhone für jede Gelegenheit, u.a. lange Autofahrten, Flugreisen oder so) geschafft. Es gibt auf diesem Album, wie auch auf den anderen der letzten zwanzig Jahren immer wieder auch zwei, drei überraschende Nummern. Aber klar, im Wesentlichen hat sie seit "Grazie"/"Io e te" im Wesentlichen geradlinigen Poprock gemacht. Manchmal arg schmalzig und mit zu viel Orchester ("Inno"), mal mit Rock-Schlager-Klassikern ("Hitalia"), mal mit etwas mehr Keyboards ("Amore gigante"), mal auch mit Nashville-Sessionmusikern ("La differenza"), aber dazwischen gab's auch mal ein Experimentalalbum ("Pia come la canto io") oder etwas Beliebiges ("GiannaDream"), aber "Sei nell'anima" ist in jedem Fall ne sehr solide Sache, wenn auch recht klar eher ein Fan-Album. Meine persönliche Albenwertung: Gianna Nannini (1976) 6/10 Una radura (1977) 6/10 California (1979) 9/10 G. N. (1981) 8/10 Latin Lover (1982) 10/10 Puzzle (1984) 8/10 Tutto Live (1985) 10/10 Profumo (1986) 8/10 Malafemmina (1988) 7/10 Scandalo (1990) 10/10 Giannissima (1991) 8/10 X Forza e x amore (1993) 8/10 Dispetto (1995) 8/10 Bomboloni (1996, compilation + unveröffentlichte Songs) 8/10 Cuore (1998) 9/10 Momo (2002, soundtrack) 6/10 Aria (2002) 7/10 Perle (2004) 9/10 Grazie (2006) 8/10 Pia come la canto io (2007) 7/10 GiannaBest (2007, compilation + unveröffentlichte Songs) 9/10 GiannaDream – Solo I Sogni Sono Veri (2009) 6/10 Io e te (2011) 6/10 Inno (2013) 5/10 Hitalia (2014) 7/10 Amore Gigante (2017) 7/10 La differenza (2019) 8/10 Sei nell'anima (2024) 8/10
ijb Postings: 6356 Registriert seit 30.12.2018	25.09.2024 - 23:06 Uhr Ah, nette kleine Story: Ich hab letztens (vorletzte Woche) ne Woche in Kalabrien verbracht, war als Teil eines lokalen Kunst/Musik-Festivals zu einer einwöchigen Residenz eingeladen, und da ich kein Italienisch spreche, sag ich immer, dass meine ganze Italienischkenntnisse auf dem Jahrzehnte langen Hören von Nannini-Alben basieren. Das war witzigerweise dann ein netter Gesprächsöffner, da der Musiker, der das ganze Ding leitet/kuratiert, mir dann erzählt hat, dass er auch auf ein paar ihrer Alben Gitarre gespielt hat. Er reiste 1986 als 18-Jähriger in Conny Planks Studio und war bei den Aufnahmen von "Profumo" dabei (hat dann von Plank wohl auch viel gelernt und dann sechs Jahre in Berlin gelebt). Und in den Neunzigern rief G.N. ihn an, damit er auf ein paar Alben mitwirkt, u.a. hat er die Gitarrenparts zum Film-Soundtrack "Momo" (der Zeichentrickfilm, nicht der Spielfilm aus den 80ern) beigesteuert - und das war, lustiger Zufall, auch ein Film, an dem ich damals (beim der Kölner KoProduzenten) ein halbes Jahr als Produktionsassistent mitgearbeitet habe. Leider hab ich Nannini da nie getroffen.
Luc Postings: 3777 Registriert seit 28.05.2015	26.09.2024 - 00:15 Uhr Wie immer klingt auch despektierlicher, als es gemeint war. Ich habe die CD eingelegt und es wurde von allen, die es hörten, sofort als Gianna Nannini erkannt. Dabei kenne ich wohl weniger Songs als du Alben.
ijb Postings: 6356 Registriert seit 30.12.2018	26.09.2024 - 10:08 Uhr @Luc Haha, ja, verstehe - klar, die Stimme ist natürlich im ersten Moment erkennbar und unverwechselbar. Und der erste Song auf dem Album ist in dieser Hinsicht in der Tat ein "no-brainer", klingt vielleicht schon "wie immer", wenn man so will. Allerdings kann man das so natürlich über unzählige andere Singer/Songwriter sagen. Viele variieren ihren Sound doch weitaus weniger, über ein Album oder eine Karriere hinweg. "Filo Spinato" und der letzte, recht fragile Song auf dem Album ("Mi Mancava...") sind schon recht anders. "Maledetta Confusione" find iuch auch sehr gut. In den letzten Jahren, seit dem vorigen Album gab's auch ein paar Singles, die ganz andere Genres sind – "Fimmene Fimmene" oder "Benedetto l'Inferno" mit Canova z.B. habe ich sehr oft gehört.

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