Serj Tankian

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Glufke Postings: 1145 Registriert seit 15.08.2017	27.07.2024 - 22:31 Uhr Für mich immer das interessanteste und sympathischste Mitglied von SOAD - wie fallen hier die Meinungen aus? Ich habe gerade seine Memoiren gelesen - ein richtig, richtig gutes Buch (erst vor wenigen Monaten erschienen), in dem Tankian sehr reflektiert über die eigene Musik, Familiengeschichte und Weltpolitik erzählt. Erzählerisch sehr gelungen und in angenehmer Sprache (im englischen) verfasst, sodass ich es regelrecht verschlungen habe. Einige echt pointierte Sätze stechen heraus, zum Beispiel "You can't rate art. Rating art is like rating emotions." Unabhängig davon, ob man diese Ansicht teilt, regt das definitiv zum Nachdenken an. Man muss auch kein Die-Hard-System-Fan sein, um es zu lesen. Wer Serj Tankian als Künstler oder Mensch auch nur halbwegs interessant findet, sollte mal über eine Lektüre nachdenken. Man erfährt sehr viel über die armenische Geschichte und den Genozid Anfang des 20. Jahrhunderts und wie das alles mit System of a Down zusammenhängt. Dabei ist es fast eine profane Rabdnotiz, dass einem auch klar wird, warum es in den letzten 15 Jahren so wenig Band-Aktivität gibt. Ich bin auch gespannt, wie die anderen Band-Mitglieder auf dieses Buch reagieren, denn da sind schon ein paar Anschuldigungen drin, die aber nicht platt und nachtragend rüberkommen, sondern auch immer gut begründet und von warmen Worten oder Verständnis begleitet sind. Serj - das habe ich mir auch schon vorher gedacht - ist einfach ein echt sympathischer Typ, der aber auch ein paar Macken oder spezielle Ansichten hat, mit denen er aber reflektiert umgeht.
Affengitarre User und News-Scout Postings: 11425 Registriert seit 23.07.2014	27.07.2024 - 23:00 Uhr Oh ja, die Biografie muss ich auch noch lesen. Scheint ja wirklich gelungen zu sein.

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Glufke

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Registriert seit 15.08.2017

27.07.2024 - 22:31 Uhr

Für mich immer das interessanteste und sympathischste Mitglied von SOAD - wie fallen hier die Meinungen aus?

Ich habe gerade seine Memoiren gelesen - ein richtig, richtig gutes Buch (erst vor wenigen Monaten erschienen), in dem Tankian sehr reflektiert über die eigene Musik, Familiengeschichte und Weltpolitik erzählt. Erzählerisch sehr gelungen und in angenehmer Sprache (im englischen) verfasst, sodass ich es regelrecht verschlungen habe. Einige echt pointierte Sätze stechen heraus, zum Beispiel "You can't rate art. Rating art is like rating emotions." Unabhängig davon, ob man diese Ansicht teilt, regt das definitiv zum Nachdenken an.

Man muss auch kein Die-Hard-System-Fan sein, um es zu lesen. Wer Serj Tankian als Künstler oder Mensch auch nur halbwegs interessant findet, sollte mal über eine Lektüre nachdenken. Man erfährt sehr viel über die armenische Geschichte und den Genozid Anfang des 20. Jahrhunderts und wie das alles mit System of a Down zusammenhängt. Dabei ist es fast eine profane Rabdnotiz, dass einem auch klar wird, warum es in den letzten 15 Jahren so wenig Band-Aktivität gibt.

Ich bin auch gespannt, wie die anderen Band-Mitglieder auf dieses Buch reagieren, denn da sind schon ein paar Anschuldigungen drin, die aber nicht platt und nachtragend rüberkommen, sondern auch immer gut begründet und von warmen Worten oder Verständnis begleitet sind. Serj - das habe ich mir auch schon vorher gedacht - ist einfach ein echt sympathischer Typ, der aber auch ein paar Macken oder spezielle Ansichten hat, mit denen er aber reflektiert umgeht.

Affengitarre

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27.07.2024 - 23:00 Uhr

Oh ja, die Biografie muss ich auch noch lesen. Scheint ja wirklich gelungen zu sein.

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