
Kamasi Washington - Fearless Movement
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28792 Registriert seit 08.01.2012 |
06.03.2024 - 19:36 Uhr - Newsbeitrag
Kamasi Washington kündigt sein neues Jazz-Epos "Fearless Movement" für den 03.05.24 auf Young an. Die den ersten Track daraus gibt es mit "Prologue" ab sofort überall im Streaming und zum Download. Hinter dem fünften Studioalbum „Fearless Movement“ des Komponisten, Bandleaders und Saxophonisten Kamasi Washington steht eine zarte These: Wir sind alle als elastische Wesen geboren. Wenn man allerdings nicht in Bewegung bleibt, verliert man diese körperliche Fähigkeit. Deshalb war der Tanz das zentrale Thema bei Washingtons Aufnahmen zu diesem Album und diente gleichzeitig als Metapher für diese Praxis der Flexibilität. "Wenn die Leute hören, dass ich ein Tanzalbum mache, ist das nicht wörtlich gemeint", sagt Washington. "Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik - man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt." Dass er sich dem Tanz zuwendet und das Publikum mitnimmt, ist eine natürliche Weiterentwicklung von Washingtons fortwährender Beschäftigung mit Musik als Mittel der zwischenmenschlichen Verbindung. „The Epic“ von 2015 und „Heaven and Earth“ von 2018 waren Alben, die Genregrenzen überwunden haben und eine neue Generation in die Jazz Musik einführte – sie setzte Menschen in Bewegung und begeisterte sie für neue Stile. Beide Platten waren musikalischen Epen mit viel Chor und Streichern, „Fearless Movement“ hingegen bietet etwas anderes. Es klingt immer noch gewaltig, aber rhythmischer – denn dieses Mal hat er den Rap in seinen musikalischen Kosmos geholt. In den vergangenen Jahren spielte er in der musikalischen Supergruppe DINNER PARTY mit seinen Freunden Robert Glasper, Terrace Martin und 9th Wonder. Und die Originalmusik, die er für den Dokumentarfilm „Becoming“ von Michelle Obama schrieb, wurde 2020 für den Grammy und den Primetime Emmy Award nominiert. "Die Welt ist stehen geblieben, aber ich habe definitiv nicht aufgehört", sagt Washington. „Fearless Movement“ begann in den Tagen der globalen Pandemie. "Meine Tochter wurde genau in der Mitte davon geboren. Das sind zwei ziemlich große und monumentale Dinge, die gleichzeitig passieren. Eines, das jeden verändern würde, und eines, das jeden verändert hat." Er hatte mit der Arbeit an einem Ballett begonnen und überlegte, wie er den Tanz mit seiner eigenen Musik verbinden könnte. Während die Tourneen pausierten, verbrachten sie die ersten Jahre damit, gemeinsam Washingtons Lieblingsplatten von John Coltrane, Ornette Coleman und Eric Dolphy zu hören. "Ich wollte ihr all die beste Musik zeigen", sagt er. Und eines Tages, als sie knapp zwei Jahre alt war, fiel ihr eine Melodie ein. "Wir spielten auf dem Klavier, und sie spielte sie einfach immer wieder", sagt er. Aus dieser Melodie wurde der Song „Asha The First". Der kollaborative Instinkt, der sein Musikmachen ausmacht, setzte sich durch. Washington und seine langjährigen Bandmitglieder nahmen die Melodie auf und ließen einige Lücken offen, die ein potenzieller Gast füllen sollte. "Die Band hat mit viel Elan gespielt, damit jemand darüber spielen kann. Es klingt wie ein Instrumentalsolo", sagt Washington. Aber er hatte einen anderen Plan. "Der Untergrund von Los Angeles ist sehr an Hip-Hop über Musik gewöhnt, die kein Loop ist. In Leimert Park, wo ich aufgewachsen bin, ist die Schnittmenge zwischen Jazz und Hip-Hop sehr groß". „Fearless Movement“ vermittelt ein Gefühl der Verbundenheit, das Washingtons Arbeit über die Zeit hinweg mit der Black Music in L.A. verbindet. Dieses Ethos der Elastizität und der Möglichkeiten erstreckt sich auch auf die Mitglieder von Washingtons Band, von denen einige auf dem Album zu hören sind. Unter ihnen auch Bandleader George Clinton, Sängerin Patrice Quinn, Saxophonist Terrace Martin, Bassist Thundercat, Schlagzeuger Ronald Bruner Jr., DJ Battlecat und BJ The Chicago Kid. Die stetige Bewegung und Flexibiltät verleiht den neuen Songs eine gewisse Geschmeidigkeit, sowohl thematisch als auch musikalisch und komplett angstfrei - "Fearless Movement" eben |
smrr Postings: 438 Registriert seit 02.09.2019 |
06.03.2024 - 19:41 Uhr
Richtig starker Song! Das letzte Album fand ich insgesamt bisschen zu lang und zu langatmig - vielleicht ist das neue ja ein bisschen abwechslungsreicher.Hier die Trackliste: 1. Lesanu 2. Asha The First featuring Thundercat, Taj Austin, Ras Austin 3. Computer Love featuring Patrice Quinn, DJ Battlecat, Brandon Coleman 4. The Visionary featuring Terrace Martin 5. Get Lit featuring George Clinton 6. Dream State featuring André 3000 7. Together featuring BJ the Chicago Kid 8. The Garden Path 9. Interstellar Peace (The Last Stance) 10. Road to Self (KO) 11. Lines in the Sand 12. Prologue |
matixcs Postings: 54 Registriert seit 17.07.2021 |
07.03.2024 - 01:37 Uhr
ganz klar mein Song des Jahres bisher, der Wahnsinn!Bestimmt schon 15 mal hintereinander gehört. Der Peak bei 6 Minuten, wow Auch ganz tolles Video |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28792 Registriert seit 08.01.2012 |
04.04.2024 - 19:35 Uhr - Newsbeitrag
Kamasi Washington veröffentlich heute seinen neuen Song "Dream State" mit André 3000. Der Track stammt aus seinem kommenden Album "Fearless Movement", das am 3. Mai über Young erscheinen wird. Kamasi Washington sagte über die neue Single: "Dream State ist eine Feier des Lebens und der Gelegenheit, die es uns gibt, neue Möglichkeiten zu erkunden. Wir haben diesen Song gemeinsam kreiert, als wir die Musik improvisierten, die wir in diesem Moment machten. Es war mir eine große Ehre, mit einem meiner Helden, dem großen André 3000, an diesem Song zu arbeiten. Und was für eine unglaubliche Erfahrung André 3000, Brandon Coleman, Tony Austin, Mono/Poly und ich hatten, als wir frei durch diese Klangwelt glitten, ohne zu wissen, wo wir landen würden, aber voller Freude über die Reise selbst." Andre 3000 über die Zusammenarbeit mit Kamasi Washington : "Wenn man eine SMS von einem guten Freund erhält, passiert normalerweise etwas Wunderbares. An dem Tag, an dem Kamasi mich zu einer Session für Fearless Movement einlud, war ich so aufgeregt und geehrt. Jetzt passiert jedes Mal, wenn wir uns treffen, etwas Interessantes. Die Zusammenarbeit sehr fruchtbar." Hinter dem fünften Studioalbum „Fearless Movement“ des Komponisten, Bandleaders und Saxophonisten Kamasi Washington steht eine zarte These: Wir sind alle als elastische Wesen geboren. Wenn man allerdings nicht in Bewegung bleibt, verliert man diese körperliche Fähigkeit. Deshalb war der Tanz das zentrale Thema bei Washingtons Aufnahmen zu diesem Album und diente gleichzeitig als Metapher für diese Praxis der Flexibilität. "Wenn die Leute hören, dass ich ein Tanzalbum mache, ist das nicht wörtlich gemeint", sagt Washington. "Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik - man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus. Das ist es, was dieses Album antreibt." Dass er sich dem Tanz zuwendet und das Publikum mitnimmt, ist eine natürliche Weiterentwicklung von Washingtons fortwährender Beschäftigung mit Musik als Mittel der zwischenmenschlichen Verbindung. „The Epic“ von 2015 und „Heaven and Earth“ von 2018 waren Alben, die Genregrenzen überwunden haben und eine neue Generation in die Jazz Musik einführte – sie setzte Menschen in Bewegung und begeisterte sie für neue Stile. Beide Platten waren musikalischen Epen mit viel Chor und Streichern, „Fearless Movement“ hingegen bietet etwas anderes. Es klingt immer noch gewaltig, aber rhythmischer – denn dieses Mal hat er den Rap in seinen musikalischen Kosmos geholt. |
fuzzmyass Postings: 18749 Registriert seit 21.08.2019 |
18.04.2024 - 20:29 Uhr
Im November in Köln und München! München Ticket gesichert, freu mich sehr drauf! |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28792 Registriert seit 08.01.2012 |
25.04.2024 - 19:51 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. Meinungen? |
joseon Postings: 1069 Registriert seit 04.09.2023 |
05.05.2024 - 15:15 Uhr
Die beiden hochgelobten Alben haben mich kaum berührt, aber die hier läuft gerade zum vierten Mal und und gefällt mir immer besser. |
kingsuede Postings: 4709 Registriert seit 15.05.2013 |
05.05.2024 - 15:48 Uhr
Insbesondere The Epic war auch Überforderung pur. Die neue liegt auf Vinyl rum. Es läuft momentan aber nur Shabaka und Jessica Pratt. |
NeoMath Postings: 2389 Registriert seit 11.03.2021 |
05.05.2024 - 15:52 Uhr
What? Überforderung?The Epic ist absolut genial konzipiert. und natürlich nur in der Langfassung zu genießen :-) Meilensteinalbum! |
kingsuede Postings: 4709 Registriert seit 15.05.2013 |
06.05.2024 - 19:29 Uhr
Kurze Anmerkung: Bei meiner Vinylversion gibt es eine abweichende Anordnung der Stücke.Side A Lesanu Asha the First The Visionary Get Lit Side B Computer Love Dream State Interstellar Peace Side C The Garden Path Road to Self Side D Together Lines in the Sand Prologue |
Hierkannmanparken Postings: 2303 Registriert seit 22.10.2021 |
06.05.2024 - 19:57 Uhr
Asha the First ist ja ne Welt für sich, Wahnsinn |
embele Postings: 587 Registriert seit 14.06.2013 |
09.05.2024 - 10:18 Uhr
Erster Durchgang ist erfolgt und es bleibt der sehr guter Eindruck. Ich werde natürlich wieder eintauchen, um mir diese Platte zu erarbeiten, kann die Punkte der Plattenkritik aber voll unterstreichen:Schlanker in den Arrangements und sehr rhythmisch, tolles Album. Ich freue mich schon sehr auf das Konzert in Köln, diese Tour sollte man nicht verpassen... |
Deaf Postings: 3235 Registriert seit 14.06.2013 |
13.09.2024 - 08:35 Uhr
Gesamte Europa-Tour aufgrund einer Rückenverletzung verschoben auf Frühling 2025.Neue Daten unter anderem: 21.03.25 München 30.03.25 Zürich 31.03.25 Lausanne 17.04.25 Köln 19.04.25 Frankfurt |
nagolny Postings: 2063 Registriert seit 06.11.2022 |
05.12.2024 - 19:56 Uhr
Es wächst und wächst und wächst und wächst... |
fuzzmyass Postings: 18749 Registriert seit 21.08.2019 |
05.12.2024 - 20:11 Uhr
Muss auch mal wieder hören... freu mich schon aufs Konzert nächstes Jahr |
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