Enno Bunger - Der beste Verlierer
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27364 Registriert seit 08.01.2012 |
06.09.2023 - 19:59 Uhr - Newsbeitrag
Enno Bunger - Weltuntergang (Alles hört auf)Enno Bunger ist zurück! Der Songwriter hat in der letzten Woche sein fünftes Studioalbum angekündigt und mit "Weltuntergang (Alles hört auf)" die erste Single daraus veröffentlicht, die jetzt nachträglich noch ein Video spendiert bekommt. Wieder einmal setzt sich der Berufsmelancholiker künstlerisch und konstruktiv mit den größten Herausforderungen seiner Zeit auseinander. In der ersten Single seines für Januar 2024 angekündigten fünften Studioalbums beschreibt er, wie es ist, sich in Zeiten der Klimakrise zu verlieben, und stellt zynisch-augenzwinkernd und selbstironisch Analogien her, die prägnant das Lebensgefühl einer ganzen Generation abbilden. „Vielleicht sind wir nicht mehr zu retten, vielleicht nur einen Abend lang.“ Enno Bunger liefert den Soundtrack zur Klimakrise, doch musikalisch ist es kein Abgesang, ganz im Gegenteil: Bunger zeigt sich erstmalig in einem gitarrenlastigen New-Wave-Gewand und für jemanden, den wir vor allem balladesk und vom Klavier her kennen, klingt der 36jährige überraschend tanzbar, beschwingt, hoffnungsvoll-verträumt. Damit erinnert er stellenweise an alte Helden wie The Cure, Joy Division, Bruce Springsteen oder The Killers, und wird mit dieser Hymne sicherlich bald auf der ein oder anderen Tanzfläche alternativer Indieparties zu hören sein. „Alles hört auf, komm’, wir fangen was an.“ |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27364 Registriert seit 08.01.2012 |
21.09.2023 - 13:02 Uhr - Newsbeitrag
Enno Bunger - Der beste Verlierer Es ist so weit: Wir können wieder gleichzeitig Tränen in den Augen, einen Kloß im Hals und ein Lächeln im Gesicht haben. Denn Enno Bunger hat ein neues Album gemacht. "Der beste Verlierer" erscheint am 19.01.2024 über ennorm Records. Ein Album über die Dualität der Welt und das Menschsein. Ein Album über Fehlbarkeit, Zerrissenheit und die Suche nach Antworten. Ein Album darüber, wie man seinen Weltschmerz kanalisieren kann, um nicht durchzudrehen. Das aber gleichzeitig viel Mut macht, weil es beweist, dass man als (nach)denkender Mensch nicht allein ist, wenn man sich mit den dringenden Fragen der Zeit beschäftigt. In den Worten sehr nah an den gesellschaftspolitischen und privaten Themen, in der Musik groß, raumgreifend und so einnehmend, dass man am Ende dieses Albums fast automatisch auf Repeat drückt. Die Musik ist - um es mit Ennos Worten zu sagen - „auf diesem Album wieder ein bisschen anders. Also so, wie auf jedem neuen Album von mir“, lacht er. Und wie schon immer auch beeinflusst von dem, was Enno selber privat gerade hört. Orientiert hat er sich dafür, sagt er, an Größen zwischen Bruce Springsteen, The National, den frühen The Killers sowie einigen Wavepop-Größen der Achtzigerjahre. Mehr denn je hat er sich dafür eines Instrumentes bedient, das für viele andere die Grundlage von allem ist, bei ihm auf den ersten beiden Alben aber überhaupt nicht auftauchte, danach erst peu à peu Einzug in seinen Klang hielt und auf dieser Platte nun zum ersten Mal oft das kompositorische Geschehen dominiert: die Gitarre. Die raumgreifende Weite des Klangs steht zeitweise in einem herrlichen Kontrast zu den verhandelten Themen - sie lenkt dabei aber nicht ab, sondern macht den Inhalt nur umso konturschärfer. Dabei drängten sich diese Inhalte ihm förmlich auf, so auch bei der ersten SIngle "Weltuntergang (Alles hört auf)": „Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und betrachte Stimmungen und Tendenzen in der Gesellschaft, die mir teilweise Sorgen machen. Diese Sorgen in gewissermaßen „warmer“ Popmusik zu besingen, scheint mir ein guter Weg, um erstmal selbst damit umgehen zu können und natürlich auch, um im Idealfall Menschen zu sensibilisieren.“ |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27364 Registriert seit 08.01.2012 |
04.10.2023 - 16:29 Uhr - Newsbeitrag
"Einfache Leute": Enno Bunger veröffentlicht mit Sebastian Madsen ein wütendes Lied über gesellschaftliches & eigenes Versagen in Zeiten der Klimakrise. |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27364 Registriert seit 08.01.2012 |
15.11.2023 - 15:41 Uhr - Newsbeitrag
Enno Bunger - Ich sehe was, was Du nicht siehstAm 19. Januar erscheint mit "Der beste Verlierer" das neue Album von Enno Bunger. Ein Album über die Dualität der Welt und das Menschsein. Ein Album über Fehlbarkeit, Zerrissenheit und die Suche nach Antworten. Ein Album darüber, wie man seinen Schmerz kanalisieren kann, um nicht durchzudrehen. Das aber gleichzeitig viel Mut macht, weil es beweist, dass man als (nach)denkender Mensch nicht allein ist, wenn man sich mit den dringenden Fragen der Zeit beschäftigt. In den Worten sehr nah an den gesellschaftspolitischen und privaten Themen, in der Musik groß, raumgreifend und so einnehmend. So auch Ennos neue Auskopplung "Ich sehe was, was Du nicht siehst", die dritte und sein bisher persönlichstes Lied. Es ist die ehrliche Offenlegung, das gesungene Statement eines Mannes, der seit Jahren immer wieder mit Depressionen und Angststörungen zu kämpfen hat, aber diese bisher nie in aller Deutlichkeit öffentlich thematisiert hat. Mit dem Song möchte er das ändern, es ist ein Lied für alle Betroffenen und ihre Angehörigen. Laut der deutschen Depressionshilfe erkranken über 5 Millionen Deutsche jährlich an einer Depression. "Ich sehe was, was Du nicht siehst Und das ist schwarz, zu lange schon Ich habe was, was Du nicht siehst Ich habe Depressionen Vielleicht siehst Du was, was ich nicht seh’ Lass mich nicht raten, zeig’ es mir Dann verlass’ Dich drauf, dass ich nicht geh’ Ich halt’ Dich, halt’ es aus mit Dir Und kriegt das Leben heut’ kein Liebeslied Weiß ich doch, dass es sich lohnt Ich sing’s solang, bis ich es wieder lieb’ ich sing es bis zum letzten Ton" |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27364 Registriert seit 08.01.2012 |
15.01.2024 - 20:30 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. Meinungen? |
MasterOfDisaster69 Postings: 980 Registriert seit 19.05.2014 |
17.01.2024 - 13:53 Uhr
ok, zumindest die Wahl zum Plattencover 2024 ist schon durch... |
tardigrade Postings: 11 Registriert seit 05.12.2023 |
19.01.2024 - 09:37 Uhr
@MasterOfDisaster69: definitiv (!!), d.h. sofern man sich in knapp einem jahr...tatsächlich noch an dieses leider erneut mehr als mittelmäßiges bunger-album erinnern wird... ["kontrastprogramm": die 'tv-noir'–aufnahmen aus 2013 waren hingegen zweifelsfrei schlichtweg einfach mal mega-magic, https://www.youtube.com/watch?v=L-W5gVbqxyk {"…"}] |
Obrac Postings: 2445 Registriert seit 13.06.2013 |
19.01.2024 - 09:39 Uhr
@tardigrade: Das konntest du heute, am Tag der Erscheinung, schon abschließend eruieren, dass das Album mittelmäßig ist? |
Stefan83 Postings: 3 Registriert seit 19.01.2024 |
19.01.2024 - 16:32 Uhr
Die Rezension zu |
Stefan83 Postings: 3 Registriert seit 19.01.2024 |
19.01.2024 - 16:37 Uhr
Die Rezension zu "Was berührt, das bleibt" war leider mit das unrühmlichste, was ich hier bislang gelesen hab. Klar, man muss Bunger nicht mögen und ich finde auch nicht alles von ihm gleich stark. Aber wenn jemand Erfahrungen mit Krankheit, Trauer und Verlust ins sehr persönliche Zeilen gießt, ist so ein Text mit der entsprechenden Bewertung (und damit die Einsortierung neben Belanglos-Pop und DSDS-Kandidaten) schon ein Schlag in die Magengrube. Da hatte man beim Lesen den Eindruck: Entweder hat die Autorin vieles in den Texten wirklich nicht verstanden oder sie hat kaum richtig hingehört, weil eine Deadline anstand. Anyway: Diese Rezension ist wertschätzend und fair und für mich haut die Bewertung auch hin mit 6/10. Da sind total gute Sachen enthalten, aber nicht auf dem Niveau von "Wir sind vorbei" oder von Songs wie "Konfetti" oder der überragenden TV-Noir-Performance. |
tardigrade Postings: 11 Registriert seit 05.12.2023 |
19.01.2024 - 23:12 Uhr
@Obrac: ja(,) / *ich für mich persönlich, nach 1.5-fachem durchlaufen lassen, ...sowie albumvorstellung im br2-kulturprogramm mitte der woche: ja(.), durchaus {"!?"} zwinkersmiley, o.ä. // |
tardigrade Postings: 11 Registriert seit 05.12.2023 |
19.01.2024 - 23:15 Uhr
@Stefan83: zustimmung, uneingeschränkt (nachträglich) |
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