Anohni and the Johnsons - My back was a bridge for you to cross
User | Beitrag |
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Klaus Postings: 9920 Registriert seit 22.08.2019 |
16.05.2023 - 16:02 Uhr
07.07.23Erste Single: https://www.youtube.com/watch?v=F2cF9o7FuU4 Sehr ungewöhnlich, das Ganze. 01 It Must Change 02 Go Ahead 03 Sliver of Ice 04 Can’t 05 Scapegoat 06 It’s My Fault 07 Rest 08 There Wasn’t Enough 09 Why Am I Alive Now? 10 You Be Free |
fakeboy Postings: 5523 Registriert seit 21.08.2019 |
16.05.2023 - 16:05 Uhr
Inwiefern ungewöhnlich? Klingt sogar eher konventioneller als frühere Antony- bzw. Anohni-Sachen. Fast schon konventioneller Soul. |
Klaus Postings: 9920 Registriert seit 22.08.2019 |
16.05.2023 - 16:07 Uhr
Ja eben. Derartige Sounds habe ich mit Anohni bislang eher nicht verknüpft. |
Deaf Postings: 3051 Registriert seit 14.06.2013 |
16.05.2023 - 18:07 Uhr
Anohni hat sich auch visuell ziemlich verändert. ;-) |
Kai User und News-Scout Postings: 3002 Registriert seit 25.02.2014 |
16.05.2023 - 18:26 Uhr
I Am a Bird Now fand ich damals sehr spannend. Alles danach hat mich nie ganz erreicht.Der neue Sound ist auch nicht so wirklich meins. |
cargo Postings: 718 Registriert seit 07.06.2016 |
16.05.2023 - 20:18 Uhr
Das klingt leider furchtbar langweilig, obwohl ich die "neue" Stilrichtung durchaus mag. |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27713 Registriert seit 08.01.2012 |
17.05.2023 - 11:22 Uhr - Newsbeitrag
ANOHNI kündigt mit "My Back Was A Bridge For You To Cross" das neue ANOHNI and the Johnsons-Album für den 7. Juli bei Rough Trade Records an! Gleichzeitig erscheint mit "It Must Change" die erste Single daraus! Mit „My Back Was A Bridge For You To Cross” kündigt die britische Wahl-New-Yorkerin ANOHNI das neue ANOHNI and the Johnsons-Album für den 7. Juli via Rough Trade Records an und präsentiert die erste Single „It Must Change“. Den kreativen Prozess bei der Entstehung zum Nachfolger des 2016er Kritiker-Lieblings „HOPELESSNESS“ beschreibt sie als akribisch, aber ebenso inspirierend, freudig, intim, erneuernd und das Ergebnis als neues Statement dazu, wie sie die Welt sieht. “I’ve been thinking a lot about Marvin Gaye’s What’s Going On. That was a really important touchstone in my mind”, sagt ANOHNI über ihr sechstes Studioalbum. “Some of these songs respond from the present day to global and environmental concerns first voiced in popular music over 50 years ago.” 2022 begann ANOHNI mit dem renommierten Soul-Produzenten Jimmy Hogarth (Amy Winehouse, Duffy, Tina Turner) zu arbeiten – eine Premiere für ANOHNI, die alle bisherigen Johnsons-Alben selbst komponiert und produziert hat. Dafür brachte sie Notizbücher voller Text-Ideen zu den Sessions und zusammen mit Hogarth an der Gitarre und ANOHNI am Klavier entstanden die ersten Demos. Daraufhin rekrutierte Hogarth für die Album-Aufnahmen eine Studio-Band, bestehend aus Leo Abrahams, Chris Vatalaro, Sam Dixon und dem Streicherarrangeur Rob Moose. Hogarths intuitives Gitarrenspiel führt die Hörer*innen dabei durch die zehn Songs, die sich aus Versatzstücken von amerikanischem Soul, britischem Folk und experimenteller Musik zusammensetzt. Dabei schwanken die Songs zwischen Zärtlichkeit und instrumentaler Brutalität, Melodie und Dissonanz. ANOHNIs Weltbild prägt die Songs auf ihrem neuen Album, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen. Es ist ihr persönlicher Kommentar zu dem Verlust geliebter Personen, Ungerechtigkeiten, Entfremdung, Akzeptanz, Grausamkeit, Umweltzerstörung, Verwüstungen, die durch die Abrahamitische Religionen angerichtet wurden, Future Feminism und die Möglichkeit, dass wir unsere Formen von Denken, unsere spirituellen Ideen und unsere gesellschaftlichen Strukturen, wie unsere Beziehungen erst noch mit dem Rest der Natur in Einklang bringen müssen. “Many of the recordings on this record — like ‘It Must Change’ and ‘Can’t’ — capture the first and only time I have sung those songs through. There’s a magic when you suddenly place words you have been thinking about for a long time into melody. A neural system awakens. It isn’t personal and yet is so personal. Things connect and come alive.” Ein Portrait des legendären Menschenrechtsaktivisten Marsha P. Johnson, in den 70igern fotografiert von Alvin Baltrop, ziert das Cover von „My Back Was A Bridge For You To Cross“ - eine posthume Verneigung. Dabei zeigt sich auch, dass sich ANOHNIs Ansatz seit dem letzten Album verschoben hat, von jemandem, die mit der globalen Verleugnung hadert, hin zu einer Künstlerin, die diejenigen unterstützen will, die an der Front die unterschiedlichsten Kämpfe austragen. “I want the record to be useful. I learned with HOPELESSNESS that I can provide a soundtrack that might fortify people in their work, in their activism, in their dreaming and decision-making. I can sing of an awareness that makes others feel less alone, people for whom the frank articulation of these frightening times is not a source of discomfort but a cause for identification and relief. I want the work to be useful, to help others move with dignity and resilience through these conversations we are now facing.” Im Video zu „It Must Change“ ist das britische Model und Aktivistin Munroe Bergdorf unter der Regie von Iain Forsyth und Jane Pollard zu sehen. Dazu sagt ANOHNI: “Munroe Bergdorf has done so much service for British society. She always impresses me with her articulate grace. Munroe’s dignity and ethical courage are a guiding light.” |
kenny23 Postings: 645 Registriert seit 07.11.2013 |
13.06.2023 - 23:17 Uhr
Sliver of icehttps://youtu.be/KivIZOdQc_c |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27713 Registriert seit 08.01.2012 |
15.06.2023 - 20:03 Uhr - Newsbeitrag
ANOHNI AND THE JOHNSONS SLIVER OF ICE VÖ: 13.06.2023 LABEL: ROUGH TRADE RECORDS ISRC: GBCVZ2200468 Heute erscheint der zweite Vorbote "Sliver of Ice" aus dem am 7. Juli bei Rough Trade Records erscheinendem neuen Anohni and the Johnsons-Album "My Back Was A Bridge For You To Cross". Über den Song sagt ANOHNI: "A friend of mine expressed to me in the final months of his life that the simplest sensations had begun to feel almost rapturous; a carer had placed a shard of ice on his tongue one day and it was such a sweet and unbelievable feeling that it caused him to weep with gratitude. He was a hardcore kind of guy and these moments were transforming the way he was seeing things,” und ergänzt: “I wrote ‘Sliver of Ice,’ remembering those words of his.” Die Album-Bio: Den kreativen Prozess bei der Entstehung zum Nachfolger des 2016er Kritiker-Lieblings „HOPELESSNESS“ beschreibt ANOHNI als akribisch, aber ebenso inspirierend, freudig, intim, erneuernd und das Ergebnis als neues Statement dazu, wie sie die Welt sieht. “I’ve been thinking a lot about Marvin Gaye’s What’s Going On. That was a really important touchstone in my mind”, sagt ANOHNI über ihr sechstes Studioalbum. “Some of these songs respond from the present day to global and environmental concerns first voiced in popular music over 50 years ago.” 2022 begann ANOHNI mit dem renommierten Soul-Produzenten Jimmy Hogarth (Amy Winehouse, Duffy, Tina Turner) zu arbeiten – eine Premiere für ANOHNI, die alle bisherigen Johnsons-Alben selbst komponiert und produziert hat. Dafür brachte sie Notizbücher voller Text-Ideen zu den Sessions und zusammen mit Hogarth an der Gitarre und ANOHNI am Klavier entstanden die ersten Demos. Daraufhin rekrutierte Hogarth für die Album-Aufnahmen eine Studio-Band, bestehend aus Leo Abrahams, Chris Vatalaro, Sam Dixon und dem Streicherarrangeur Rob Moose. Hogarths intuitives Gitarrenspiel führt die Hörer*innen dabei durch die zehn Songs, die sich aus Versatzstücken von amerikanischem Soul, britischem Folk und experimenteller Musik zusammensetzt. Dabei schwanken die Songs zwischen Zärtlichkeit und instrumentaler Brutalität, Melodie und Dissonanz. ANOHNIs Weltbild prägt die Songs auf ihrem neuen Album, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen. Es ist ihr persönlicher Kommentar zu dem Verlust geliebter Personen, Ungerechtigkeiten, Entfremdung, Akzeptanz, Grausamkeit, Umweltzerstörung, Verwüstungen, die durch die Abrahamitische Religionen angerichtet wurden, Future Feminism und die Möglichkeit, dass wir unsere Formen von Denken, unsere spirituellen Ideen und unsere gesellschaftlichen Strukturen, wie unsere Beziehungen erst noch mit dem Rest der Natur in Einklang bringen müssen. So beschreibt ANOHNI in der ersten Single „It Must Change“ mit Mitgefühl für die Menschheit ein zerfallendes System: “The truth is I always thought you were beautiful in your own way // That’s why this is so sad.” Ihre Stimme ist dabei sinnlich und ruhig. “We’re not getting out of here // No one’s getting out of here // This is our world”, murmelt sie, um später hinzuzufügen: “You know how they always said that light was the opposite of darkness? // It’s just fire in darkness, creating life // So those opposites, they don’t exist // It’s just an idea that someone told you.” Im dazugehörigen Video ist das britische Model und Aktivistin Munroe Bergdorf unter der Regie von Iain Forsyth und Jane Pollard zu sehen. Dazu sagt ANOHNI: “Munroe Bergdorf has done so much service for British society. She always impresses me with her articulate grace. Munroe’s dignity and ethical courage are a guiding light.” Weiter erklärt sie: “Many of the recordings on this record — like ‘It Must Change’ and ‘Can’t’ — capture the first and only time I have sung those songs through. There’s a magic when you suddenly place words you have been thinking about for a long time into melody. A neural system awakens. It isn’t personal and yet is so personal. Things connect and come alive.” Ein Portrait des legendären Menschenrechtsaktivisten Marsha P. Johnson, in den 70igern fotografiert von Alvin Baltrop, ziert das Cover von „My Back Was A Bridge For You To Cross“ - eine posthume Verneigung. Dabei zeigt sich auch, dass sich ANOHNIs Ansatz seit dem letzten Album verschoben hat, von jemandem, die mit der globalen Verleugnung hadert, hin zu einer Künstlerin, die diejenigen unterstützen will, die an der Front die unterschiedlichsten Kämpfe austragen. “I want the record to be useful. I learned with HOPELESSNESS that I can provide a soundtrack that might fortify people in their work, in their activism, in their dreaming and decision-making. I can sing of an awareness that makes others feel less alone, people for whom the frank articulation of these frightening times is not a source of discomfort but a cause for identification and relief. I want the work to be useful, to help others move with dignity and resilience through these conversations we are now facing.” (PM von vorgestern) |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27713 Registriert seit 08.01.2012 |
05.07.2023 - 22:08 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. Meinungen? |
mrnovember Postings: 198 Registriert seit 10.10.2019 |
07.07.2023 - 20:29 Uhr
Sehr guter Ersteindruck! Scapegoat ist der Hammer. |
captain kidd Postings: 3749 Registriert seit 13.06.2013 |
08.07.2023 - 13:53 Uhr
Ja, sehr sehr guter Eindruck. Frage mich, wie Scapegoat in der Rezi nicht bei den Highlights auftauchen kann. Jahrhundertsong. Ja, das Vibrato ist auf die Spitze getrieben... Aber dieser built. Dieser Ausbruch zum Ende. Pures Genie. |
mrnovember Postings: 198 Registriert seit 10.10.2019 |
10.07.2023 - 21:24 Uhr
It must change 8/10Go ahead 7/10 Sliver of ice 10/10 Can't 8/10 Scapegoat 10/10 It's my fault 5/10 Rest 9/10 There wasn't enough 9/10 Why am I alive now? 8/10 You be free 7/10 Wahrscheinlich ihr bestes Album bisher. |
captain kidd Postings: 3749 Registriert seit 13.06.2013 |
11.07.2023 - 15:45 Uhr
Finde I am a bird now und Hopelessness noch einen Ticken stärker. Auch damals tauchte übrigens ein Übersong nicht in den Highlights auf: Fistful of Love. Einer der 10 besten Songs überhaupt. Was für eine Performance auch... |
Bese Postings: 5 Registriert seit 06.12.2019 |
11.07.2023 - 19:15 Uhr
Einfach nur großartig. Holt mich endlich wieder komplett ab. |
Unangemeldeter Postings: 1523 Registriert seit 15.06.2014 |
11.07.2023 - 19:34 Uhr
Genau so geht's mir auch! Super Album! |
Lucas mit K Postings: 35 Registriert seit 19.07.2024 |
28.11.2024 - 17:49 Uhr
Ich finde das Album etwas durchwachsen. Der Opener und „Scapegoat“ gehören zu den besten Songs, die sie bisher gemacht hat. Letzterer einer der besten Songs über Transfeindlichkeit. Diese Lyrics! Brutal. „Can’t“ hingegen – kurz vor Ende knödelt sie so, dass ich gezwungenermaßen an Herbert Grönemeyer erinnert werde. Die kürzeren Songs – „Go Ahead“ und „It’s my Fault“ – lassen mich auch bisschen ratlos zurück. Insgesamt in den starken Momenten sehr stark und in den weniger guten irgendwie ein paar Fragezeichen. |
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