Grizzly Adams
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13.04.2023 - 17:25 Uhr
„Morgens um vier“ wird also als das Bluesrock-Fusion-RnB-Album von EoC in die Diskographie eingehen. Bin „trotzdem“ bei einer 8/10. |
Obrac
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13.04.2023 - 20:31 Uhr
Album des Jahres, natürlich. |
Sick
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13.04.2023 - 21:09 Uhr
Tja, auch wenn das nicht wirklich überrascht, gekriegt haben sie mich jetzt doch. Das ist nur jammern auf höchsten Niveau.
Viel besser als der Vorgänger, der für mich musikalisch kaum gute Songs hatte.
8/10. |
Pepe
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13.04.2023 - 23:37 Uhr
Element Of Crime haben mich auf Albumlänge schon lange nicht mehr so begeistert. Bin auch bei 8/10. |
The Libertine
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17.04.2023 - 12:00 Uhr
Ein tolles Album.
Formkurve hat schon bei "Schafe, Monster und Mäuse" wieder nach oben gezeigt, wobei es ja eigentlich kein schlechtes EOC Album gibt.
Ein Klassiker wie auf dem Vorgänger ("Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin") ist hier nicht drauf aber ein konstant hohes Niveau, gab es zuletzt bei "Mittelpunkt der Welt".
1) Unscharf mit Katze 8/10
2) Ohne Liebe geht es auch 8/10
3) Dann kommst du wieder 9/10
4) Nur der Anfang 8/10
5) Was mein, ist auch dein 8/10
6) Liebe ist nur ein Wort 9/10
7) Kaltes Herz 7/10
8) Wieder Sonntag 8/10
9) Alles in Ordnung 8/10
10)Morgens um Vier 9/10
8.2
Wow, hätte nicht gedacht, dass sie auf Albumlänge nochmal so homogen abliefern.
Finde ja in Teilen, das die Produktion auf den frühen Alben nicht immer den "Test of Time" bestanden hat. Richtig gut produziert wurde eigentlich erst ab "Psycho". Songs natürlich immer schon aller erste Güte.
Kann auch den mehrheitlichen Vorwurf nicht nachvollziehen "EOC klingen immer gleich". Finde das wirklich nervig. Sie bieten doch allgemein so viel an: Die kleine Ballade, Chanson, Blues, Country-Twang, Folk, Streichergrandezza. Zu Psycho-Zeiten auch mal Prog. Songwriting eigentlich immer intakt. Wenn man das ner Punkband mit Gitarre, Bass, Schlagzeug nach Album Nummer 10 dann irgendwann vorwirft, okay. Aber EOC?
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musie
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17.04.2023 - 12:01 Uhr
Von den Stimmungen her find ich ja das neue Album erstaunlich abwechslungsreich. Bei 8/10 bin ich auf jeden Fall. |
muckipup
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17.04.2023 - 13:05 Uhr
Ich bin auch bei 8/10. Sehr homogenes Album, ganz ohne Ausfälle.
1) Unscharf mit Katze 9/10
2) Ohne Liebe geht es auch 8/10
3) Dann kommst du wieder 7/10
4) Nur der Anfang 9/10
5) Was mein, ist auch dein 8/10
6) Liebe ist nur ein Wort 7/10
7) Kaltes Herz 9/10
8) Wieder Sonntag 8/10
9) Alles in Ordnung 7/10
10)Morgens um Vier 8/10 |
Hierkannmanparken
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27.04.2023 - 17:50 Uhr
Habs mir einige Male angehört. So ne neue EoC-Single finde ich immer etwas unspannend, weil mich oft das Gefühl beschleicht, genau den Song schon mal von ihnen gehört zu haben. Aber so ein Album am Stück ist echt ne gemütlich Angelegenheit.
Hängengeblieben sind ein paar Zeilen:
Wir haben keine Lösung, wir haben Lieder
Du bist das Monster, ich bin der Held, es kommt zum Showdown im Sauerstoffzelt der Heilsarmee
Dann kommst du wieder gefällt mir sehr, weil die beiden im Refrain exakt dieselbe Melodie singen (statt zb miteinander zu harmonieren), was den Eindruck von zwei Saufbrüdern an der Theke erweckt.
Mein absolutes Highlight ist aber Morgens um vier, besonders der Refrain, dessen Intensität mit dem Akkordeon immer weiter steigt.
Einen Gedanken hab ich noch: Für mich sind EoC die deutschen National. Hear me out:
1. Beide Bands sind in einer Bequemlichkeitszone angekommen, die funktioniert und für viele den Eindruck erweckt, sie würden sich einfach wiederholen.
2. Enjambements spielen in den Lyrics eine wichtige Rolle.
3. Die Songs handeln von der Verarbeitung von zwischenmenschlichen und Liebesbeziehungen, wobei die beiden Bands hier lyrisch konträr vorgehen: bei the National sind 99% der Lyrics emotionale Offenbarungen und am Ende kommt eine alltägliche Beobachtung (Tropic Morning News were on). Bei Regener ist es umgekehrt. |
VelvetCell
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27.04.2023 - 18:27 Uhr
Gut beobachtet. Deinen Punkten stimme ich zu. Wie auch nicht – es sind ja eher Feststellungen.
Und doch würde ich nicht sagen das EoC die deutschen The National sind. Dafür klingen sie dann doch zu unterschiedlich. Zudem haben EoC die ungleich längere Geschichte.
Schöner Beitrag von dir natürlich trotzdem! |
Hierkannmanparken
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27.04.2023 - 19:05 Uhr
Aja, gib the National nochmal 10-15 Jahre ;)
Und element of crime werden auf ihrem nächsten Album ganz viele Gastsängerinnen versammeln und das nächste Album von AnnenMeyKantereit produzieren. Dann passts :D (alles nur Gedankenexperimente) |
dreckskerl
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29.10.2023 - 17:08 Uhr
Inzwischen Spätherbst und das Album ist endlich bei mir angekommen.
So sehr, wie seit mindestens "Psycho" nicht mehr.
Die besten Trompetenparts seit Anfangstagen...kein medioker Song dabei, wie auf den letzten Alben. Großes Alterswerk.
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VelvetCell
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30.10.2023 - 08:47 Uhr
Für mich reiht sich das Album in die Reihe sehr guter EoC-Alben ein, ohne herauszuragen. Das große Alterswerk war für mich eher der Vorgänger "Schafe, Monster & Mäuse".
Aber wie gesagt: "Morgen um vier" ist ein sehr gutes Album. |
Obrac
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30.10.2023 - 08:53 Uhr
Habe es auch erst jetzt, zur EoC-Jahreszeit, das erste Mal aufgelegt. Bin noch nicht so weit mit dem Album, aber der Titeltrack ist schonmal groß. |
Kalle
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23.09.2024 - 17:28 Uhr
Zum Herbstanfang wieder mal gehört und - ach wie schön! |
musie
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23.09.2024 - 17:32 Uhr
Hast recht, Zeit für Herbstalben! Da sind bei mir bestimmte R.E.M. Alben nie weit weg... und EOC passt natürlich auch wunderbar. |