Armin
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02.02.2023 - 18:42 Uhr - Newsbeitrag
MUSA DAGH
Noise-Supergroup Musa Dagh kommt ab 17. Mai auf Tour,
(bis dahin wird auch das zweite
Musa Dagh Album "No Future"
erschienen sein, mehr dazu in kürze)
17.05. Hamburg - Molotow Skybar
18.05. Köln - Artheater
19.05. München - Strom
21.05. Leipzig - Naumanns
22.05. Nürnberg - Club Stereo
23.05. Frankfurt/Main - Nachtleben
24.05. Berlin - Badehaus Berlin
Neben Sänger Aydo Abay (Blackmail, Ken) und Gitarrist Aren Emirze (Harmful, Emirzian, Taskete) wird live und auf Album #2 Sascha Madsen Thomas Götz (Beatsteaks) am Schlagzeug ablösen
Da ist sie wieder, die Supergroup des hiesigen Indierock. Vor anderthalb Jahren veröffentlichten Musa Dagh ziemlich überraschend ihr großartiges, selbstbetiteltes Debütalbum, das bei Fans und Kritik gleichermaßen gut ankam: Dem Zusammenschluss von Sänger Aydo Abay (Blackmail, Ken), Gitarrist Aren Emirze (Harmful, Emirzian, Taskete) und Schlagzeuger Thomas Götz (Beatsteaks) konstatierte Musikreviews eine „Verspieltheit und kompositorische Unberechenbarkeit, gepaart mit einem zwanglosen Umgang mit musikalischen Einflüssen und bei aller Komplexität sicheren Händchen für massenkompatibles Songwriting“, während Ox „ein wunderbares Noiserock-Album wie aus den Neunzigern mit hohen Gitarrenwänden, raffiniertem Schlagzeug und einer Stimme, die aus jedem Track einen Popsong machen kann“ heraushörte. Jetzt folgt der zweite Kracher „No Future“. Götz hat sich in aller Freundschaft verabschiedet, seinen Platz an den Drums hat Sascha Madsen von der Brüder-Band Madsen übernommen, als Produzent stand zum Glück erneut der famose Moses Schneider zur Verfügung. Sie optimierten zunächst die Arbeitsbedingungen durch kurze, impulsive gemeinsame Sessions im Proberaum und erarbeiteten sich die Tracks, um dann in den Hamburger Clouds Hill-Studios innerhalb von einer Woche dieses unfassbar dichte,druckvolle und sagenhaft verspielte zweite Album einzuprügeln.
Stand die erste Platte noch unter dem Motto „einfach mal machen“, wussten die drei Musiker dieses Mal sehr viel genauer, was sie eigentlich wollten. Darum ist „No Future“ noch mehr Musa Dagh als das Album zuvor. Es ist dichter, weiser, weiter. Und es wird - und das ist die zweite gute Nachricht - nunmehr auch live zu Gehör gebracht. Die Konzerte im Mai werden, so viel kann man versprechen, für alle, die spannende, individuelle Rockmusik schätzen, ein Ereignis werden, von denen man in diesem Jahr nicht viele vergleichbare finden wird
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Jawoo
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02.02.2023 - 21:30 Uhr
Wahnsinn!! Neues Album!!!
Das war mein Favorite 2021 |
VelvetCell
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02.02.2023 - 21:45 Uhr
Bist du eigentlich vom Label oder der Band beauftragt, Jawoo? Deine 23 Postings beziehen sich alle in heftigster Fan-Manier auf Musa Dagh, schätze ich. Nichts für ungut ... |
Watchful_Eye
User
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02.02.2023 - 21:50 Uhr
Von dem Debüt höre ich meistens nur noch "Plural Me", auch wenn das dem Album eigentlich nicht gerecht wird.
Damit ich das mehr als 1-2x höre - oder gar erneut kaufe - müsste es das erste nochmal toppen, und daran glaube ich irgendwie nicht.
Live bin ich womöglich dabei, falls die Locations nicht ausverkaufen und ich spontan Zeit hab. |
noise
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02.02.2023 - 22:10 Uhr
Also ich höre das Album auch noch heute gerne. Bin gespannt wie die neue wird. Bin da aber optimistisch.
Leider werde ich sie live nicht sehen. Termine und Orte passen nicht. |
Affengitarre
User und News-Scout
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02.02.2023 - 22:46 Uhr
Schön, bei einem neuen Album bin ich gerne dabei. Traue denen auch zu, dass die das Debüt toppen. Da war zwar die erste Hälfte wirklich toll, danach fiel es aber schon spürbar ab. |
Jawoo
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03.02.2023 - 00:21 Uhr
Was ist am Fan Dasein falsch Velvet Cell?
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VelvetCell
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03.02.2023 - 09:11 Uhr
Gar nix. Es fällt nur auf, dass du hier recht monothematisch unterwegs bist. Ich habe rein gar nichts dagegen. |
foe
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03.02.2023 - 10:12 Uhr
Kein Konzert in der Schweiz? |
pounzer
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16.02.2023 - 13:18 Uhr
Erste Single "Rhythm Pigs (A.F.M.D.)" ist draußen. Ganz schöner Krach!
https://www.youtube.com/watch?v=8t_uWt7s5dE |
tjsifi
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16.02.2023 - 13:33 Uhr
Das macht schon Lust auf mehr! |
fuzzmyass
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16.02.2023 - 13:39 Uhr
haut jetzt nicht krass um, aber ist schon ganz gut |
Armin
Plattentests.de-Chef
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16.02.2023 - 18:58 Uhr - Newsbeitrag
MUSA DAGH
Noise-Supergroup Musa Dagh
veröffentlicht am 14. April "No Future"
(Label/Vertrieb: Hayk Records/Cargo)
Die erste Single "Rhythm Pigs (A.F.M.D.)"
ab sofort im Stream
Neben Sänger Aydo Abay (Blackmail, Ken) und Gitarrist Aren Emirze
(Harmful, Emirsian, Taskete) wird live und auf Album #2 Sascha Madsen
Thomas Götz (Beatsteaks) am Schlagzeug ablösen
17.05. Hamburg - Molotow Skybar
18.05. Köln - Artheater
19.05. München - Strom
21.05. Leipzig - Naumanns
22.05. Nürnberg - Club Stereo
23.05. Frankfurt/Main - Nachtleben
24.05. Berlin - Badehaus Berlin
Ende 2021 krachte mit Musa Dagh eine neue, massiv noisige Formation aus profilierten Könnern in die deutsche Alternativerock-Welt. Ihr gleichnamiges Debütalbum, aufgenommen im Homestudio und Arbeitsraum des Beatsteaks-Drummers Thomas Götz, gehörte laut Medienstimmen „klar zu den spannenden Überraschungen des Alternative-Sektors“ (laut.de). Es bot „Verspieltheit und kompositorische Unberechenbarkeit“ (musikreviews) und war „ein wunderbares Noiserock-Album wie aus den Neunzigern. Mit hohen Gitarrenwänden, raffiniertem Schlagzeug und einer Stimme, die aus jedem Track einen Popsong machen kann. Impulsiv, fiebrig und gewaltig.“ (Ox). Mit anderen Worten: Es war ein verdammt lauter, musikalisch anspruchsvoller Husarenritt von drei absoluten Profis, die wissen, was sie da tun.
Nur gut ein Jahr später erscheint nun mit „No Future“ das zweite Musa Dagh-Album; dabei hat sich in der Zwischenzeit viel getan. Thomas Götz hat die Band rund um Gitarrist Aren Emirze (ex-Harmful, Emirsian, Taskete) und Sänger Aydo Abay (ex-Blackmail, Abay, Freindz) verlassen, an seine Stelle trat der Madsen-Schlagzeuger Sascha Madsen. Sie optimierten zunächst die Arbeitsbedingungen - kurze, impulsive gemeinsame Sessions im Proberaum - und anschließend auch jene der Aufnahmen: zusammen mit Produzent Moses Schneider, der schon das Debüt betreut hatte, enterten sie die Hamburger Clouds Hill-Studios und prügelten innerhalb von einer Woche dieses unfassbar dichte, druckvolle, teils derb knatternde und sagenhaft verspielte zweite Album ein.
„Das Komponieren der Songs für das zweite Album ist mir viel leichter von der Hand gegangen als beim Debüt: Man weiß durch die vorherige Arbeit nun viel schneller, was einem gefällt und was nicht“, erklärt Aren Emirze. „Wir konnten uns deshalb viel stringenter darauf fokussieren, was wir durchziehen wollen und was man lieber bereits zu einem frühen Stadium aussortiert. Der Rest kam dann zusammen, als wir zu dritt im Proberaum standen. Das hat sich wunderbar gegenseitig befruchtet. Man hofft in solchen Momenten auf eine Magie, dass da einfach etwas Stimmiges und Gutes von oben runterprasselt, und das ist uns regelmäßig passiert.“ Und auch Aydo Abay sieht in „No Future“ eine existenzielle Weiterentwicklung: „Ich bin an die erste Platte gegangen mit der Haltung: Gut, dann singe ich da jetzt mal drauf, hast du eben noch ein Projekt gemacht. Der große Unterschied zum neuen Album war, dass mir sofort klar war: Wenn ich das mache, dann auch mit bedingungslosem Herzblut. In der Betrachtung jetzt finde ich selber extrem krass, wie groß der Unterschied ist, ob man etwas nur mit Interesse und einer gewissen Erfahrung tut - oder ob man sein Herzblut da rein steckt. Auch, was da in einem selber noch an neuen Impulsen zusammenkommt.“
Der Übergang vom Beatsteaks-Drummer Thomas Götz zu Sascha Madsen, da sind sich alle einig, war ein „extrem harmonischer und unkomplizierter“. Thomas, der zwar an den ersten neuen Songs noch mitwirkte und mit seinem signifikanten Drumming eine spezielle Atmosphäre schuf, ließ zu einem frühen Zeitpunkt verlauten, dass er für ein zweites Album nicht zur Verfügung stehen kann. Die Wahl von Aren und Aydo fiel auf Sascha Madsen, weil, so Aydo, „ich wusste, dass Sascha das Debüt sehr mochte.“ Einen Anruf später war Sascha dabei - und beweist nun mit seinen rasanten Hi-Speed-Beats, was für ein unglaublicher Instrumentalist in ihm steckt. „ Sascha hat sich ans Drumkit gesetzt, dort, wo es bereits Ideen gab, die Beats von Thomas adaptiert und sein eigenes Ding draus gemacht. Dieser Prozess - und Sascha im allgemeinen - ist ein großes Geschenk für diese Band“, weiß Aren. Zumal nicht nur Thomas, sondern obendrein auch der Beatsteaks-Gitarrist Bernd Kurtzke in Proberaum und Studio vorbei schaute und einigen Songs mit besonderen Sounds und Elementen seinen Stempel aufdrückte.
Als Beispiele, wie gut die „neuen“ Musa Dagh miteinander harmonieren, höre man etwa „Rhythm Pigs“, ein Monster an Schubkraft und verspieltem Wahnsinn, und im Gegenpol der geradezu poppige Titeltrack „No Future“, der an die besten Momente eines 90s-aufgeladenen Indierocks mit gebleckten Zähnen erinnert. „Algorithms & Alcohol“ wiederum macht mit seinen stakkatohaften Repetitionen seinem Namen alle Ehre und beweist, in welchem absurden Affentempo Aren und Sascha trotzdem unisono auf den Punkt spielen können. „Weekend Warrior“ - bei dem Bernd Kurtzke mit Aydo im Duett um die Wette screamt - beweist, dass sich Musa Dach selbst einer Metal-Ästhetik bemächtigen und zugleich ihr ganz eigenes Ding draus machen können. Und dass es auch anders geht als laut, krass und noisig, beweist das atemberaubend schöne „0200 Hours“. Was für ein Album! Was für eine Vielseitigkeit!
Kurz gesagt: „No Future“ ist noch mehr Musa Dagh als das Album zuvor. Es ist dichter, weiser, weiter. Und es wird - und das ist sodann die zweite gute Nachricht - nunmehr auch live zu Gehör gebracht. Die erste Musa Dagh-Tour im Mai ist bereits gebucht. Und die Konzerte werden, so viel kann man versprechen, für jeden, der spannende, individuelle Rockmusik schätzt, ein Ereignis werden, von denen man in diesem Jahr nicht viele vergleichbare finden wird.
Musa Dagh
"No Future"
VÖ: 14.04.2023
Label: Hayk Records
Vertrieb: Cargo
1 Bossanova USA
2 Rhythm Pigs (A.F.D.M)
3 No Future
4 Algorithms & Alcohol
5 0200 Hours
6 Congaah
7 VU
8 Weekend Warrior
9 Your Garden
10 Me Two
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Armin
Plattentests.de-Chef
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02.03.2023 - 12:45 Uhr - Newsbeitrag
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Jawoo
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02.03.2023 - 15:11 Uhr
Was’n Brett! |
The MACHINA of God
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02.03.2023 - 19:16 Uhr
Beide Songs auf jeden Fall eher Niveau der ersten Albumhälfte. Das lässt die Vorfreude steigen. Und live geb ich sie mir auch. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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02.03.2023 - 19:29 Uhr
Auf der besten Seite der Welt (check out the great community) rym hat das Debut übrigens nur 15 Votes, aber immerhin bei 3.49. Werft euer Gewicht rein. :D |
Jawoo
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02.03.2023 - 19:46 Uhr
Wahrscheinlich Köln! Mal schaun |
Armin
Plattentests.de-Chef
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16.03.2023 - 19:34 Uhr - Newsbeitrag
„0200 Hours“ ist die melancholische Insel und wohl Aydo Abay’s persönlichster Text auf dem kommenden Musa Dagh Album.
Intensiv, emotional und ehrlich. Ein Ruhepol.
Aren: ‘Eigentlich war die Aufnahmesession schon beendet, da kam die Idee das Riff von 0200 Hours auf der Akustikgitarre zu spielen. Kurz ausprobiert und jeder wusste was er zu tun hatte. Alles ging sehr schnell. 2 takes und die Aufnahmen, samt Pauke und Melotron waren im Kasten. Wir wollten auf dem Album eigentlich ohne Ballade auskommen. Zum Glück kam’s anders…!'
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foe
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17.03.2023 - 09:14 Uhr
Aydo, my love. |
tjsifi
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17.03.2023 - 10:29 Uhr
Der Signature German Accent kommt hier wieder richtig schön durch. ;-)
Toller Song! |
Jawoo
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17.03.2023 - 17:27 Uhr
Naja. Ballade halt. Fand Rhythm Pigs und No Future besser!! Bin gespannt auf das Album! |
noise
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17.03.2023 - 20:33 Uhr
Ja, ist eine Ballade. Aber durchaus eine angenehme. Keine schmalzige. Und singen kann Aydo halt auch. |
Jawoo
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23.03.2023 - 12:39 Uhr
Muss Dir recht geben Noise! Im nachhinein krasser Ohrwurm und berührt.. Erinnert mich an Disarm von den Pumpkins. Die guten Zeiten! |