The MACHINA of God
User und Moderator
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23.03.2023 - 15:32 Uhr
und du dann meintest, dass man (einer Meinung nach) bei "Bonus-Singles" den Anspruch auf die Jahreszahl nicht erheben könne.
ja, aber da nehm ich es doch gerade eben nicht "genau". :)
Ist auch egal. Alles gut, ich höre jetzt CD 4. |
ijb
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23.03.2023 - 15:35 Uhr
Ja, doch, hab ich da so empfunden, weil mein Nebensatz mit dem "geschmummelt" ja gar nicht so wichtig und gewichtig war – und es mir ja um was anderes ging (die Kritik an dem Auslassen guter und wichtiger Songs aus dem Jahrzehnt auf der Compilation), wie die Nebenbemerkung durch Analyse und Vergleiche (INXS etc) dann wurde.
Ist aber natürlich auch kein Ding. Ist mir nur aufgefallen. |
Entenmeister
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23.03.2023 - 15:44 Uhr
The Hands that Built America war noch nich mal ne Single |
jo
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23.03.2023 - 15:45 Uhr
Naja, du hast meine Ursprungskommentar komplett auf links gedreht und mal wieder jegliche pragmatische Leseweise vermissen lassen.
Also, wenn du findest, dass ich da was in deine Richtung am Verständnis "auf links gedreht" habe, aber du hier
Aber ok, ignorieren wir Downloads, jegliches Radio-Airplay was du nicht gehört hast und dass Erfolg nicht nur im Release-Monat stattfindet.
oder hier
(speziell wenn man die absolut unerfolgreiche Vorab-Single bedenkt hihi).
oder hier
Danke! Versteh auch nicht, wie man das damals überhören konnte.
nicht in meine Richtung, dann haben wir eben ein unterschiedliches Verständnis von "fehlende pragmatische Leseweise". |
fuzzmyass
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23.03.2023 - 15:47 Uhr
Ich denke wir sind uns einig, dass Songs Of Surrender nicht ganz eindeutig zu kategorisieren ist, auch wenn U2 das als Album führt... ich wollte eig. keine penible Diskussion anstoßen, meine erste Bezeichnung "Compilation" ist ja offensichtlich auch nicht ganz korrekt... ich würde fast die Bezeichnung der hiesigen Rezension als am korrektesten ansehen: eine 40 Tracks umfassende Kollektion :) Ein normales Album ist es für mich aber definitiv nicht :) |
jo
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23.03.2023 - 15:52 Uhr
Manchmal möchte ich dich, ijb, und jo in einen Raum sperren und euch ein paar leicht ambivalente Texte hinlegen, damit ihr bis ans Ende aller Tage über deren exakte Bedeutung und über die perfekt abgestimmten Formulierungen diskutieren könnt. :D
Nein, das ist nicht nötig. In der Regel gibt es nicht viel mehr als drei Interpretationsmöglichkeiten. Bis ans Ende aller Tage wäre dann ziemlich grausam, wenn man nach zwei Minuten durch ist mit dem Analysieren ;). |
jo
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23.03.2023 - 15:52 Uhr
War übrigens beides @MACHINA - nur, damit das hier nicht im luftleeren Raum steht. |
The MACHINA of God
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23.03.2023 - 15:57 Uhr
Also, wenn du findest, dass ich da was in deine Richtung am Verständnis "auf links gedreht" habe, aber du hier
Ich meinte, dass es mir darum ging, dass "How to dismantle" eben nicht kulturprägend ist. Und das eine erfolgreiche Single für mich dafür nicht ausreicht. Du hast dich aber nur auf das "erfolgreich" gestürzt.
Der Rest der Diskussion ging ja dann nur noch um die Definition von "Erfolg". Und übrigens bin ihc seit der Rechereche noch mehr der Meinung, dass das eine erfolgreiche Single war als vorher:
War in 11 Ländern auf Platz 1 (deutlich mehr als "Where the streets have no name"), in vielen anderen Top 10, hat in den USA den gleichen Goldstatus wie z.B. "Beautiful day"... und das eben alles noch ihne Download-Zahlen, die dank iPod-Werbung und dem selbigen Gerät eben nochmal höher sein dürften. |
The MACHINA of God
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23.03.2023 - 15:59 Uhr
Nein, das ist nicht nötig. In der Regel gibt es nicht viel mehr als drei Interpretationsmöglichkeiten. Bis ans Ende aller Tage wäre dann ziemlich grausam, wenn man nach zwei Minuten durch ist mit dem Analysieren ;).
Ich könnte euch zumindest bis ans Ende MEINER Tage mit neuen Texten versorgen. ;) |
jo
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23.03.2023 - 16:14 Uhr
Ich meinte, dass es mir darum ging, dass "How to dismantle" eben nicht kulturprägend ist. Und das eine erfolgreiche Single für mich dafür nicht ausreicht. Du hast dich aber nur auf das "erfolgreich" gestürzt.
Aber das, was du "Stürzen" nennst, kommt dir sicher eher deshalb so vor, weil ich bei dem anderen Teil ja komplett zugestimmt hatte. Es war nur für mich eben kein "Stürzen", weil ich ja selbst da schon halb zugestimmt hatte...
Und, wie gesagt: Was "Erfolg" angeht, kam es mir eben nicht so vor - im Vergleich zu den Singles vorher. Andererseits - und das ist mir im Nachhinein klar geworden - war ich auch noch viel zu jung, um wirklich etwas davon hätte mitbekommen zu können, wie es bei "Where the Streets..." und vielen Songs davor eben wirklich war. Ich weiß nicht, ob die Radiosender (dort, wo ich jeweils wohnte) das alles mehr gespielt hatten, ich konnte/kann es ja nur durch meine Erfahrung abschätzen. Und da hier "Vertigo" bis auf den Werbespot nicht stattfand, ging ich eben davon aus.
Ich könnte euch zumindest bis ans Ende MEINER Tage mit neuen Texten versorgen. ;)
:D
Aber generell mal: Ganz oft finde ich deine Texte tatsächlich ziemlich klar, was das Verständnis angeht. Wenn aber ein Wort wie "relativ" (oder auf was wir uns gestern kurz geeinigt hatten) fehlt, macht es das natürlich schwieriger - aber nun auch nicht wirklich schwierig ;). |
The MACHINA of God
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23.03.2023 - 16:19 Uhr
Alles (relativ) klar. Dann nutze ich ab (ungefähr) jetzt (relativ) oft das Wort "relativ". :) |
etienoir
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23.03.2023 - 16:56 Uhr
mal so als neuling: diese diskussionen (auch zb in dem lakum-thread) machen mir das pt-forum sehr sympathisch. nicht.
ist natürlich nur mein subjektiver eindruck. vielleicht habt ihr ja spaß an so was. |
etienoir
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23.03.2023 - 16:57 Uhr
*lankum natürlich. |
jo
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23.03.2023 - 16:59 Uhr
Auf jeden Fall mehr Spaß als an solchen Beiträgen ;). Nein, im Ernst: Diskussionen wirst du nun mal immer in Foren finden. Dass die keineswegs immer den eigenen Geschmack treffen, sollte selbstverständlich sein. Das heißt aber nicht, dass nicht im nächsten Thread vielleicht schon alles passt. Also einfach weiterschauen, falls mal was nervt. |
fuzzmyass
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23.03.2023 - 17:03 Uhr
Welcome to the Haarspalterei Zone, my new friend :)
Ist alles nicht so schlimm, es kann immer wieder mal vorkommen, aber lange nicht in jedem Thread... und ab und zu macht es auch Spaß :) |
ijb
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23.03.2023 - 17:08 Uhr
Weil's grad bei dieser Veröffentlichung grad mal so gut passt:
Zum Thema Compilation/ (neues) Album/ Kollektion etc fällt mir mal wieder auf, dass es unter Pop/Rock-Hörern doch diese bemerkenswerte Neigung gibt, eine – üblicherweise die erste – Aufnahme eines Songs als "das Original" zu bezeichnen und ih Ehren zu halten, an dem sich alle folgenden dann messen lassen müssen (selten zum Vorteil späterer Aufnahmen).
Da ich überhaupt viele verschiedene Musikrichtungen höre, fand ich diese Fetischisierung einer "Original"-Aufnahme immer etwas befremdlich, vielleicht auch, weil mehrere Songwriter, die ich schätze, eigene Songs durch die eigene Karriere hinweg immer wieder eigenen, und ganz neuen / anderen Lesarten unterzogen haben, sei es live oder im Studio (Dylan, Bowie, Elton John, Nannini usw.)
Da steht dann so ein Song vielleicht ein bisschen freier da, als dass es um die "ultimative eine" Aufnahme gibt wie, sagen wir, bei "Where the Streets have no Name" oder "Pride (In the name of love)".
Die Remix- oder Single-Mix-Kultur [z.B. bei "Who's gonna ride your.." oder "Until the End of the World" (Wenders-Soundtrack-Version) oder "Every Breaking Wave", wo ja doch eigentlich mehrere Versionen gleichwertig nebeneinander bestehen] hat daran auch nur erstaunlich wenig gerüttelt ... aber wenn ich da an andere Musiker/innen anderer Genres denke:
Wenn Bill Frisell mit seinem Album "Music is" 15 seiner eigenen Songs noch einmal neu in sehr reduzierten, intimen Versionen neu einspielt, würde niemand auf die Idee kommen, in Frage zu stellen, ob es sich hier tatsächlich um das neue Album von Bill Frisell handelt oder vielmehr "nur" um eine "Kollektion". [Ist nicht eh jedes Album eh eine Kollektion von Songs doer Tracks?]
Leute wie Frisell, Gary Peacock, Pat Metheny, Bobo Stenson, Anders Jormin, Hancock usw. haben eigene Stücke immer wieder mal neu eingespielt, dann eben - wie nun auch U2 – in anderen Arrangements, mal rockiger, mal folkiger, mal elektronischer, mal Funkrock - oder, siehe Peacock, mal nicht solo oder mit Gitarre und Bass, sondern im Pianotrio.
Erst gestern saß ich mit Jorge Rossy beim Abendessen und fragte ihn, wie er die Auswahl seiner Stücke auf seinem aktuellen Album ("Puerta") getroffen habe - und da meinte er, das seien einfach Stücke, die er aus verschiedenen anderen Phasen zusammengestellt (collected) hatte – und die jetzt für dieses Album zusammenpassen, Songs, die er früher z.B. mal mit Klavier gespielt hatte und jetzt mit Marimba oder Vibrafon (plus Bass und Schlagzeug) eingespielt hat.
Auch Interpret/innen wie Abbey Lincoln ("Abbey sings Abbey" - übrigens, großer Tipp: ein ganz wunderbares Album, das spät in ihrer Karriere neu auf eigene Songs blickt) oder Cassandra Wilson spielen immer wieder ältere Songs neu und anders ein, je nach Lebensphase, und da denke ich auch grad, wenn man in die Kammermusik oder in die Orchestermusik oder Chormusik schaut, würde kein Erkki-Sven Tüür, Valentin Silvestrov oder Wolfgang Rihm auf die Idee kommen, bei einer zweiten oder dritten Studioaufnahme eigener Werke drüber nachzudenken, ob die CD(s) dann noch den Status eines Albums oder vielmehr einer Kollektion oder gar Compilation bekommen dürfen... |
ijb
Postings: 5881
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23.03.2023 - 17:11 Uhr
...die Platte von Frisell "Music is" sei natürlich auch nachdrücklich empfohlen an alle, die ruhige Gitarrenmusik lieben... |
sweet nothing
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23.03.2023 - 17:21 Uhr
@etienoir: Wenn du bis dahin durchhältst wirst du in 9 oder 10 Jahren voller Stolz sagen können: „Das pt-Forum hat mich tough gemacht." ;) |
etienoir
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23.03.2023 - 17:30 Uhr
ist ja nicht mein erstes forum, und auch in der realen welt da draußen hab ich durchaus auch schon meinungsaustausch erlebt. nur hab ich eher selten erlebt, dass ewig aneinander oder zumindest am thema bzw punkt vorbei haare immer weiter aufgespalten werden, ohne dass mal einer auf den tisch haut. oder wahlweise alle sich kaputtlachen. |
fuzzmyass
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23.03.2023 - 17:32 Uhr
also ich hab mich schon kaputtgelacht, so ist es nicht :D |
sweet nothing
Postings: 1912
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23.03.2023 - 17:37 Uhr
Hast recht etienoir, bei mir war‘s eigentlich auch nicht das pt-Forum das mich tough gemacht hat, sondern Wien und die Wiener. Die sind zwar nicht so haarspalterisch aber anders nervig :D |
fuzzmyass
Postings: 14915
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23.03.2023 - 17:40 Uhr
ich ziehe mir ab heute wieder die Diskographie ab War an, jetzt wo ich durch mit den 4 CDs bin... und Songs Of Surrender höre ich am Ende auch nochmal an :) |
Autotomate
Postings: 6174
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23.03.2023 - 17:47 Uhr
Schade, ich hatte gehofft, dass sich aus etienoirs Einwurf eine haarspalterische Diskussion im PT-Forum über wortklauberische Diskussionen im PT-Forum entwickeln würde und wir damit mal wieder ein neues Level der guten alten raventhirdschen Metaselbstironie hätten erklimmen können... Aber zack, wird schon wieder öde on topic geschrieben^^ |
dreckskerl
Postings: 9797
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23.03.2023 - 17:55 Uhr
@ijb
Du gibst etzt aber auch Beispiele aus dem Jazz und der Neoklassik, wo zum Teil nun mal auch andere Herangehensweisen an eigene Werk etablierter sind.
Mir ist insgesamt nicht so ganz klar, was du jetzt sagen willst.
Natürlich bezeicnen ich allgemein die erste Aufnahme eines Songs als das Original. (wie denn sonst)?
Einspielungen des Songs nicht von Originalibterpretet nennt man Covervrsionen.
Vom Künstler selbst eingespielte Fassungen sind meist entweder Liveaufnahmen oder Neueinspielungen im Studio.
Natürlich messen sich die 2. oder 3. Fassungen am Original, woran denn sonst?
Es ist logischerweise umso schwieiriger neue Fassungen eines Songs positiv zu etablieren, da das Original, je nach Bekanntheit und Erfolg sich so sehr im Ohr des Hörenden festgesetzt hat, dass dieser sich schwer tut eine Veränderung gut zu finden (vor allem beim ersten Hören)
Wäre ein interessanter Poll:
Die besten Alben mit Neuinterpretationen des eigenen Werks.
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etienoir
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23.03.2023 - 18:06 Uhr
Die besten Alben mit Neuinterpretationen des eigenen Werks.
allerbestestes beispiel für mindestens den einen song: play for today vom paris-"album". im original schon genial, in der live-version auch beim 100sten durchgang gänsehaut pur. |
peter73
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23.03.2023 - 18:08 Uhr
Die Haarspalterei hier im Forum ist oft an der Grenze des Erträglichen - und vermutlich bekomme ich nicht mal 10 Prozent davon mit! D
Aber die Wiener ....puh. da gehe ich doch lieber nochmal in den 100deutschsprachigeAlbenfürdieEwigkeit-thread und lese mir die Spielregeln vor. Alle 200 Seiten. |
ijb
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23.03.2023 - 18:19 Uhr
@dreckskerl
Ja, klar, ich hab ja geschrieben, dass ich das aus anderen Musikrichtungen so beobachte im Vergleich zu Pop und Rock. Dat was my whole point.
Mir ist insgesamt nicht so ganz klar, was du jetzt sagen willst.
Mehr als eben diese Beobachtung, die ich geschrieben habe, wollte ich eigentlich nicht damit sagen. Hatte keine versteckte Botschaft an irgendwen im Sinn... Einfach nur, dass ich es bemerkenswert finde, wie stark man bei Pop&Rock ganz oft "das Original" als solches
Zur "Original"-Frage würde ich einfach nur mal als eines von verschiedenen Beispielen den Blick auf Dylan lenken, der damit ja seit jeher sehr offen umgeht. Ich hab die neue Bootleg-Series-Ausgabe erworben, und da sind wie so oft bei ihm wieder mal einige neue Versionen dabei, die sehr interessant sind. Also konkret z.B. von den Songs, die er auf "Time out of Mind" veröffentlicht hat, gibt es mittlerweile mehrere sehr gute, parallel spannende Versionen. Oder nimm nur mal "Series of Dreams", was ja auch auf der ersten "Bootleg Series" ("1-3") darauf war. Und dann gab's später eine zweite, nicht weniger tolle Version.
Oder "Mississippi" - entstanden während "Time out of Mind", da mehrfach eingespielt, dann ein paar Jahre später wieder ein paar Mal eingespielt für "Love and Theft".... Im Kontext des Albums "Love and Theft" ist die dortige Albumversion super, aber ich fänd's seltsam, jetzt eine der vielen tollen Versionen von "Mississippi" oder "Series of Dreams" oder "Cold Irons Bound" als "das Original" zu bezeichnen.
Welches ist dann die "2. oder 3. Fassung"?
Bei "Who's gonna ride your Wild Horses" war für mich immer die Single-Version "das Original", und die Albumversion eher die rohere Version. Für manche ist das mit "Please" wohl auch ein bisschen so. Ich glaub, da gibt's einige Beispiele... wo zum Beispiel eine Albumversion gepresst und veröffentlich wurde, die vielleicht noch nicht "Original"-mäßig fertig war, und dann die Interpreten später nochmal draufgeschaut haben und gemerkt haben, das war eigentlich noch nicht so "fertig"...
Auch Bowie hat mehrere Songs mehrmals eingespielt. Ich wüsste jetzt nicht, welche die "Originalversion" ist.
Es ist logischerweise umso schwieriger neue Fassungen eines Songs positiv zu etablieren, da das Original, je nach Bekanntheit und Erfolg sich so sehr im Ohr des Hörenden festgesetzt hat, dass dieser sich schwer tut eine Veränderung gut zu finden (vor allem beim ersten Hören)
Natürlich. Klar. Sicher. Aber gilt das für Bill Frisell oder Gary Peacock nicht? Ein Freund von mir hat zuerst das Album "Music Is" gekauft - für ihn sind all die älteren Einspielungen dieser Songs dann ja die "neuen Versionen", die zweigehörten. Oder Hancock, der z.B. mit "Watermelon Man" einen Hit geschrieben hatte, dann im nächsten Jahrzehnt die Nummer mit den Headhunters neu eingespielt hat, und dann wurde es ein noch größerer Hit.
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ijb
Postings: 5881
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23.03.2023 - 18:20 Uhr
(Da fehlte ein Wort: )
...als solches hochhält. |
dreckskerl
Postings: 9797
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23.03.2023 - 18:29 Uhr
Es gibt gar keinen Dissens.
Ich finde es liegt in der "Natur der Sache", dass bei Pop/Rock ein "Originl" mehr in den Gedächtnissen verankert ist, als im Jazz.
Um beim Thread Thema zu bleiben, ist es natürlich ungleich schwieriger zum Beispiel "Where the streets have no name" neu einzuspielen und ein Ergebnis zu erzielen wo man sagt, "das klingt anders, aber auch spannend".
Desto ikonischer das Original, desto schwieriger die wirklich gelungene Neueinspielung. |
fuzzmyass
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23.03.2023 - 18:36 Uhr
Naja, die Originalversion ist IMO halt die erste veröffentlichte bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wordene... alles, was danach veröffentlicht wird, ist eine neue Version... ob jetzt Single oder Album zuerst spielt keine Rolle...
Da wir aber hier Haare spalten, sei natürlich erwähnt, dass es ja häufig eine erste Demoversion bzw. einen ersten Studiotake gibt, der genaugenommen die Originalversion ist... diese wird aber i.d.R. erst viel später veröffentlicht, meist nach Jahrzehnten in Jubiläumssets, wenn überhaupt...
Aber die erste veröffentlichte Version ist ja meistens das, was man vom Publikum gehört haben will - also die Originalversion... |
ijb
Postings: 5881
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23.03.2023 - 18:38 Uhr
@dreckskerl
Ja. Das sehe ich auch so.
Deswegen ist "Where the Streets..." zwar ein Extrembeispiel. Aber halt auch nicht mehr als ein Beispiel. Ich meine, es hätte ja auch ganz anders laufen können... wenn der Song kein Hit geworden wäre.
Also, noch ein Antwortversuch (auf "Mir ist insgesamt nicht so ganz klar, was du jetzt sagen willst.") : Wenn ich nur eine konkrete Sache sagen wollte [angeregt durch die Formulierung auf der vorigen Seite, ob bereits schon mal veröffentlichte Songs eine Compilation oder ein neues Album sind], dann wahrscheinlich, dass, wenn man ein wenig vom "Pop-Hit-Mainstream" schaut, eigentlich ja der Song als solcher wichtiger ist als die (bekannte) Version.
Deshalb Frisell, Dylan etc als Beispiele.
Anders Jormin, gutes aktuelles Beispiel, hat grad zwei neue Alben, eins mit dem Stenson Trio ("Sphere") und eins unter seinem eigenem Namen ("Pasado en claro"). Beide 2022 eingespielt, beide gerade 2023 erschienen. Auf beiden Alben ist sein Song "Kingdom of Coldness" drauf, einmal spielt er das mit Lena Willemark (Folksängerin) und der japanischen Koto-Spielerin, und einmal mit Bobo Stenson (Piano). Beide Male sitzt Jon Fält am Schlagzeug. Eine Aufnahme ist wohl Jazz, die andere wohl Folk.
Finde ich doch sehr interessant. Da gibt's dann kein Original, oder? |
fuzzmyass
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23.03.2023 - 18:40 Uhr
"Um beim Thread Thema zu bleiben, ist es natürlich ungleich schwieriger zum Beispiel "Where the streets have no name" neu einzuspielen und ein Ergebnis zu erzielen wo man sagt, "das klingt anders, aber auch spannend"."
Eben... Einen weltbekannten Alltime Classic neu im Studio einzuspielen/aufzunehmen, erfordert schon ganz ordentliche Eier... bei "Where the streets have no name" ist es der Band btw recht gut gelungen, finde ich... bei "Sunday Bloody Sunday" z.B. nicht... |
The MACHINA of God
User und Moderator
Postings: 31724
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23.03.2023 - 18:42 Uhr
Naja, die Originalversion ist IMO halt die erste veröffentlichte bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wordene... alles, was danach veröffentlicht wird, ist eine neue Version...
! |
dreckskerl
Postings: 9797
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23.03.2023 - 18:51 Uhr
Natürlich sind Compilations auch Alben.
Diese kann man doch trotzdem zwischen Compilation mit ausschließlich "altem" Material und Compilations mit neueingespielten Versionen bereits erschienener Songs unterscheiden.
Sehr beliebt sind da ja die "alle Hits deines Liebingskünstlers in einem völlig anderen Gewand, eingespielt mit dem Sinfonieorchester xy"--mir persönlich zu 100% ein Graus (da mir gerade kein einiziges wirklich gelungenes Beispiel einfällt.)
Und eben die "Unplugged" Alben, quasi das was U2 versucht haben. |
jo
Postings: 5674
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23.03.2023 - 20:52 Uhr
Hast recht etienoir, bei mir war‘s eigentlich auch nicht das pt-Forum das mich tough gemacht hat, sondern Wien und die Wiener. Die sind zwar nicht so haarspalterisch aber anders nervig :D
Bei mir war's wohl das Germanistikstudium (und die Arbeit an der Uni danach) - die sind allerdings in der Regel ziemlich haarspalterisch unterwegs, da kann das schon mal auf eine*n selbst übergreifen ;). |
jo
Postings: 5674
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23.03.2023 - 20:53 Uhr
Was ich eigentlich schreiben wollte: Heute komme ich endlich auch mal zum ersten Hördurchgang. Mal schauen, wie's wird. |
Sick
Postings: 269
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23.03.2023 - 21:21 Uhr
Wer braucht sowas? Sollte man es lassen wenn man keine Ideen hat? Ist das ein Armutsszeugnis? |
NeoMath
Postings: 1696
Registriert seit 11.03.2021
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24.03.2023 - 00:22 Uhr
1. Keiner
2. Ja
3. Ja, definitiv: Ja!!! |
fuzzmyass
Postings: 14915
Registriert seit 21.08.2019
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24.03.2023 - 00:31 Uhr
Musst es ja nicht fressen |
Mitschi
Postings: 452
Registriert seit 29.09.2022
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24.03.2023 - 10:37 Uhr
Seit 15 Jahren nur Schrott..... Legacy am.oasch |
The MACHINA of God
User und Moderator
Postings: 31724
Registriert seit 07.06.2013
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24.03.2023 - 16:41 Uhr
Seit 15 Jahren nur Schrott..... Legacy am.oasch
Im Gegensatz zu den grandiosen Smashing Pumpkins, die du im "ATUM"-Thread so sehr verteidigst, dass du sogar Leute beleidigst, die das schlecht finden.
Ich mach es mal wie du: "ey mitschi... voll traurig für dich, alter "joshua tree"-zombie... das kommt nicht mehr, bono und edge machen was sie wollen... lol, beziehung zu denen steht wohl voll auf kippe rofl..." |
fuzzmyass
Postings: 14915
Registriert seit 21.08.2019
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24.03.2023 - 16:44 Uhr
"Im Gegensatz zu den grandiosen Smashing Pumpkins, die du im "ATUM"-Thread so sehr verteidigst, dass du sogar Leute beleidigst, die das schlecht finden.
Ich mach es mal wie du: "ey mitschi... voll traurig für dich, alter "joshua tree"-zombie... das kommt nicht mehr, bono und edge machen was sie wollen... lol, beziehung zu denen steht wohl voll auf kippe rofl...""
:D :D :D
hahahaha, made my day! Danke dafür :D |
fuzzmyass
Postings: 14915
Registriert seit 21.08.2019
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24.03.2023 - 16:45 Uhr
Im Vergleich zu den Pumpkins sind U2 eine überragende Weltklasse Band :)
*ölinsfeuergieß |
Mitschi
Postings: 452
Registriert seit 29.09.2022
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24.03.2023 - 21:42 Uhr
Ach U2. Waren vor 20 Jahren noch ganz gut..aber mittlerweile verhunzt die altherrentruppe sogar ihre hits. pumpkins? Atum hatn paar nette songs, aber für siamese zombies, die nicht mit der zeit gehen ist das völlig unverständlich.
Beide bands sind völlig belangos geworden und machsn belanglose musik.
Die wöchentlichen rezensionen lies ich gar nicht mehr,..... Is wie bei laut.de.........früher war das mal anders.
Bin schon gespannt wann das 54 album von g lizzard wizzard rezensiert wird. Gute band, dürfte ein pt liebling sein.
Tuesday kinder, da rockts und schepperts kinda |
Otto volle Möhre
Postings: 1132
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24.03.2023 - 21:47 Uhr
Schade dass man gewisse User nicht ignorieren kann. So ein Button fehlt. Gnakdinak |
fuzzmyass
Postings: 14915
Registriert seit 21.08.2019
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24.03.2023 - 21:47 Uhr
Lasst den Troll Trollen.... interessiert ja eh keinen... |
Mitschi
Postings: 452
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24.03.2023 - 21:53 Uhr
Lol,bin grad in der therme..... Mit meinem hasen.
Ich bin ken troll,.muss nur lachen, aie ernst ihr eure bands nehmt.
Is doch blunznschädel ob billy, bono oder bertram gute mukke machen.
Entspannt euch.....kuss...eure Mitschi |
MM13
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25.03.2023 - 14:59 Uhr
mein fazit jetzt mal, nach mehrmaligen hören 6/10
einige gute, bis sehr gute versionen dabei, manche braucht man auch nicht wirklich,bei 40 songs aber auch in ordnung,das ist für mich eigentich auch der einzige negative punkt, es sind einfach zu viele songs. |
fuzzmyass
Postings: 14915
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25.03.2023 - 19:01 Uhr
Exakt meine Empfindung und auch das Urteil vieler normaler Musikhörer (also nicht Platten-Kritiker/Rezensenten) in meinem Umfeld... |
NeoMath
Postings: 1696
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25.03.2023 - 19:27 Uhr
Interessant, mein Umfeld, das ebenfalls aus nicht-Platten-Kritiker/Rezensenten und auch nicht unbedingt aus Musik-Nerds besteht, findet die Platte fast durchweg langweilig. Nur eine Stimme findet das Album "ganz nett"; keine einzige darunter "gut". Eine Stimme sprach sogar davon, dass kaum erkannt wurde, wer das sein soll... das wiederum fand ich spannend :-D |