Mr. Orange
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05.01.2023 - 21:29 Uhr
Ernsthaft noch kein Thread zum neuen Avatar-Film?
Meinungen? |
terranova
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05.01.2023 - 21:43 Uhr
da der film eine 1:1 kopie zu teil 1 ist, genügt ein thread :) |
Z4
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06.01.2023 - 12:08 Uhr
Vorgestern gesehen, im Prinzip ein klassischer Kriegsfilm, nur halt mit blauen Wesen und Meereskulisse. Die letzte Sequenz mit dem Schiffsuntergang war eine schöne Selbstreferenz des Regisseurs, ansonsten inhaltlich so problematisch, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll. Die autoritäre Erziehung der Kinder, die klassische US-Familienstruktur im Zentrum, diese weirden blauen Menschen, die eine Mischung aus sämtlichen indigenen Menschen (Schwarze Menschen, die zum Großteil nicht mehr indigen sind, dazugerechnet) sind + blau angemalt, dazu diese Naturnähe, weil Indigene ja so naturverbunden sind (tendenziell rassistisch), aber dann essen sie doch Fisch, aber einen Wahl zu töten ist dann wieder eine Todsünde, die fehlende intellektuelle Kultur (und von Demokratie auch nichts zu sehen) der Blauen, und trotzdem sind die besser als Menschen, und wozu diese Mission vom Bösewicht, nur für Rache den besten Soldaten einsetzen, wenn er sich doch schon freiwillig zurückgezogen hat? Naja, man sollte am besten gar nicht erst anfangen.
Als weirde Version des klassischen US-Kriegsfilms würde ich wegen der Unterhaltsamkeit und einigen interessanten Ansätzen (Verschmelzung von Mensch, Natur und Maschinen, vermutlich auch von Donna Haraway inspiriert) so 7,1/10 geben. |
ijb
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06.01.2023 - 12:24 Uhr
würde ich so 7,1/10 geben
Also 8/10 (="Meisterwerk"-Kategorie bei Plattentests.de) |
Z4
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06.01.2023 - 12:25 Uhr
Ja, aber knapp. |
Neytiri
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06.01.2023 - 16:53 Uhr
Ich muss gestehen, dass ich überhaupt kein Interesse habe, den Film zu sehen. Aber aufgrund meiner Rekordgeilheit schaue ich mir täglich die Boxoffice-Zahlen an.
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Grizzly Adams
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06.01.2023 - 17:05 Uhr
Mich lockt da auch nichts. Fand den ersten Film schon eine blöde Story, die auch in Schlumpfhausen hätte spielen können. Farblich hat’s einigermaßen eh gepasst… |
Perfect Day
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15.01.2023 - 09:54 Uhr
Ich fand den ersten Teil damals spektakulär, inhaltlich überschaubar. Im Grunde aber durchaus gut.
Teil 2 bietet umwerfende Unterwassersimulationen, die es wohl in dieser Perfektion im Kino noch nie zu sehen gab. Gleichzeitig ist Avatar 2 dann aber ein abgrundtief seelenloser Film, der sich nicht entblödet haarsträubende Familien- und Figurenkonstellationen zu erschaffen. Ein Film ohne Entwicklung. Die Geschichte aus Teil 1 wird deckungsgleich in die Unterwasserwelt übertragen. Die Dialoge sind hörsturzfördernd. Hätte man doch nur eine zusätzliche Million in ein spannendes Drehbuch investiert.
Bei der abschließenden Titanic-Referenz wurde mir dann auch bewusst, wie egal mir diese blauen Katzen-Ureinwohnerverschnitte im Laufe des Filmes wurden.
Mein Fazit: der Film hebt sich nur technisch von den üblichen Marvel-/ Star Wars-Franchises ab. Der Rest ist genauso schwach und uninspiriert, herzlos, kreiert flache Emotionen auf dem Reißbrett und ist schlicht widerlich. Wenn dieser Film die Kinobranche retten soll, dann ist sie hoffnungslos verloren. |
Herr
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15.01.2023 - 11:36 Uhr
Eine Charakterentwicklung mit emotionaler Tiefe zu vermitteln, sowie ein durchaus spannendes und ausgefeiltes Storyboard an den Tag zu legen; das war eigentlich immer des Herrn Camerons Stärke.
Terminator, Aliens, Titanic…
Avatar 2 reiht sich nun in den Special Effects-Wahn a la Transformers, und dieser Filme ein, wo über dem Wasser immer irgendwas rumfleucht und beschossen werden muss. Früher bin ich für sowas immer auf die Funkausstellung gegangen. Da gabs auch immer Technik, aber man konnte direkt weitergehen zum Stand mit Brezeln. |
Christopher
Plattentests.de-Mitarbeiter
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16.01.2023 - 21:22 Uhr
Haha, sehr schön. Hab heute Brezen gegessen, aber immer noch nicht Avatar geschaut. Bin zufrieden mit meiner Entscheidung. |
keenan
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08.06.2023 - 08:56 Uhr
4,5/10
puuh, das war doch ernüchternd. wo fange ich an. story quasi wie teil eins. ok, das gibts mittlerweile ja häufig bei solchen blockbustern.
doch diesmal hat mich emotional fast nix berührt. das liegt daran, dass es mit den kindern zuviele charaktere gibt, die in zu kurzer zeit vorgestellt werden.
der film ist für mich in 3 teile gegliedert. 1. drittel quasi in erinnerung schwelgen von teil 1, was schon sehr aufgewärmt wirkte. teil 2, der beste und interessanteste teil mit der einführung in die wasserwelt, was teilweise sehr toll aussah. und teil 3 ein 0815 standard finalkampf. letzterer wirkte für mich wenig überzeugend, war er auch noch im dunkeln gedreht, was ich generell immer als armutszeugnis sehe, wenn kein budget mehr da ist. die ausleuchtung war schwach.
dann verstehe ich nicht warum man den teils tollen NEUEN sounstrack auch nicht im film benutzt hat, sondern lediglich das standard thema des 1. teils mit den 4 tönen??? das ist mal ganz nett, wird aber überbeansprucht und verliert seine magie. zudem ein neuer score auch mit neuen welten verknüpft werden sollte und nicht ständig erinnerungen zum 1. teil hervorrufen soll, was komplett deplaziert wirkt.
auch war ich von der tricktechnik nicht so begeistert wie erhofft, im gegenteil. ja die unterwasseraufnahmen waren toll, aber ganz ehrlich, es gibt echte naturdokus die imposanter wirken!
generell wirkt das cgi hier künstlicher und glatter, die dschungelwelt wirkte authentischer und dreckiger.
die kurzauftritte von weaver und ribisi waren ein witz und hätte man weg lassen sollen.
wer war jetzt eigentlich kate winslet?
insgesamt leider überflüssiger neuaufguss. unglaublich das es weitere teile geben soll. und ich frage mich ernsthaft weshalb an teil 2 solange benötigt wurde...für mich spiegelt sich das leider nicht ansatzweise im ergebnis wieder. |
qwertz
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08.06.2023 - 10:23 Uhr
die kurzauftritte von weaver und ribisi waren ein witz und hätte man weg lassen sollen.
Weaver spielte auch die machtfühlige Teenagerin.
wer war jetzt eigentlich kate winslet?
Die Schwangere.
und ich frage mich ernsthaft weshalb an teil 2 solange benötigt wurde
Weil zum ersten Mal in der Filmgeschichte Performance und Motion Capture unter Wasser durchgeführt wurde. Die Technik musste dafür schlichtweg erst erfunden werden. Immer wenn du Szenen mit Figuren im Wasser siehst, haben echte Menschen unter Wasser geschauspielert.
Ansonsten teilweises Zustimmung. 6/10 für mich.
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MopedTobias (Marvin)
Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion
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08.06.2023 - 13:00 Uhr
Zuhause geschaut würde sich der Film bei mir wohl in einem ähnlichen Wertungsbereich bewegen (analog zum ersten Teil, den ich nie im Kino gesehen habe), aber als Kino-Erlebnis war das schon ungemein beeindruckend. |
Affengitarre
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08.06.2023 - 13:06 Uhr
Ja, im Kino war der technisch sehr eindrucksvoll, gerade die Szenen Unterwasser sahen wirklich toll aus. Nur das Umherspringen zwischen 48 und 24 fps fand ich vor allem anfangs ziemlich irritierend, da hätte ich viel lieber durchgängig 48 fps gehabt. Als 2D Erlebnis verliert der Film schon erheblich, finde ich. |
terranova
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08.06.2023 - 15:14 Uhr
Der 2. Teil hat mich überhaupt nicht gekriegt, war gefühlt nur ein remake von teil1 ohne mehrwert |
keenan
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08.06.2023 - 18:44 Uhr
Genau, diese frame rate, das fiel mir auch noch im letzten Drittel auf. Dachte zuerst da hat jemand auf fast forward gedrückt, sah ziemlich billig aus.
Das mag alles technisch innovativ super mega super klasse sein. Aber wenn es mich persönlich nicht überzeugt, nützt das alles nix.
Was wohl auch ein Hauptproblem ist, dass halt keine normalen Schauspieler als Hauptdarsteller zu sehen sind, sondern lediglich animierte und das nimmt auch eben ziemlich viel Authentizität.
Und weshalb hat bei der Deutschen synchro zoe zaldana nicht die bekannte synchro wie sonst, wie in Teil 1oder Guardians? Passt nicht |
Affengitarre
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08.06.2023 - 20:43 Uhr
Die hohe Bildrate an sich find ich eigentlich cool, nur das Wechseln hat mich gestört. Ist natürlich Gewöhnungssache, wenn schon jahrzehntelang 24 Bilder pro Sekunde der Standard sind. |
Chron-o John
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09.06.2023 - 10:19 Uhr
Immer wieder amüsierend, wie unterschiedlich Geschmäcker ausfallen können.
Ich habe damals Avatar auch im Kino und natürlich in 3D gesehen und war so ganz und gar nicht begeistert. Konnte die Lobhymnen nicht nachvollziehen - sicherlich, die Technik ist beeindruckend, aber davon abgesehen konnte ich mit dem Film nichts anfangen.
Nachdem ich überredet wurde, mir den zweiten Teil ebenfalls im Kino anzuschauen, diesmal nicht in 3D, konnte ich mit der (sich wiederholenden) Geschichte jedoch weit mehr anfangen. Sogar so weit, dass ich zugestehen muss, mich in der Welt von Pandora verloren zu haben und mit den Sullys mitzufiebern. Ich weiß nicht, was sich in den Jahren jetzt geändert hat, aber ich war und bin doch recht angetan vom zweiten Teil.
Ich freue mich tatsächlich auf weitere Fortsetzungen. Dass ich das mal sagen würde.
Zur Bildrate muss ich anmerken, dass sie anfangs sehr irritierend war, sich aber mit der Laufzeit gewöhnt hat. Während der Sichtung der Hobbit-Trilogie fand ich sie dagegen sehr störend. |
peter73
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03.07.2023 - 08:55 Uhr
Irre schlechter Film, der mit klischeehaften Dialogen, schwachen schauspielerischen Leistungen und völlig sinnlosen Actionszenen auch inhaltlich vollkommen scheitert.
Die einzige Kunst bei diesem Film besteht darin, ihn als Zuseher über die volle Laufzeit von über drei stunden durchzustehen.
2/10 |