Noga Erez - The Vandalist
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27328 Registriert seit 08.01.2012 |
27.05.2022 - 17:48 Uhr - Newsbeitrag
Noga Erez veröffentlicht die neue messerscharfe Singe "Nails"Wild entschlossene Zeilen, eine raffinierte Pop-Produktion und dazu unendlich viel Coolness in ihrem gesamten Auftritt – auf ihrer neuen Single wetzt Noga Erez die musikalischen Messer erneut scharf. „NAILS“ ist jetzt überall erhältlich. Begleitend zur Veröffentlichung der neuen Single hat die Musikerin aus Tel Aviv ihre Vertragsunterschrift bei Neon Gold/Atlantic Records bekannt gegeben, wie Billboard exklusiv vermelden konnte. In ihrem neuen Song „NAILS“ beleuchtet sie, gemeinsam mit Ori Rousso – ihrem kongenialen Kreativpartner und Lebensgefährten – auf spielerische Weise den Würgegriff, den die Eifersucht um uns legen kann. Getragen von ihrem scheinbar mühelosen gesanglichen Flow und aufmüpfigen Beats, lässt Erez durchblicken, dass auch sie nicht vor Eifersucht gefeit ist. Anstatt vor den negativen Gefühlen davonzulaufen, stellt sie sich den übermächtigen Emotionen jedoch und ringt sie mit Humor und Witz nieder. „I’ll bump a bitch / flesh pieces in my nails”. „‘NAILS' ist ein Song über Eifersucht und darüber, wie die Eifersucht auf andere Menschen – in diesem Fall auf eine andere Frau – dazu führt, dass man diese Person auf eine äußerst seltsame und finstere Weise idealisiert“, kommentiert Erez. Genau darauf baut auch das dazugehörige Musikvideo auf, das unter der Regie von Indy Hait gedreht wurde: „Das Video zeigt mich und eine Gruppe von Leuten. Wir sehen alle komplett unterschiedlich und jeder für sich ziemlich merkwürdig aus, doch eines eint uns: Wir sehen aus, als führten wir etwas Großes im Schilde“, so Erez. „Die Spannung ist förmlich mit Händen zu greifen, so als könnte jeden Moment etwas passieren. Tatsächlich gehen wir jedoch auf eine Frau zu, die wie ein Model aussieht. Sie hat dieses typische/klassische Körperbild – die unrealistischen gesellschaftlichen Schönheitsideale: dünn, groß, sexy, makellos. Sie läuft in Zeitlupe, und als wir schließlich alle in derselben Einstellung zu sehen sind, realisiert man, dass sie tatsächlich zehnmal so groß ist wie wir. Wir sind nun mitten in einer Art David-und-Goliath-Situation, in der ich eine Steinschleuder zur Hand nehme und ihr direkt in die Stirn schieße, woraufhin sie tot umfällt. Das Ganze ist ziemlich schräg und unappetitlich und lustig.“ Humor und ein Schuss Absurdität sind immer noch die beste Medizin, um verbitterte Gefühle wie Eifersucht zu vertreiben, wie das Video zu „NAILS“ einmal mehr beweist. Und was ist mit den titelgebenden „NAILS“? Wir hören sie als Teil des Songs, neben den Lyrics auch in Form von Erez‘ Fingernägeln, die auf unterschiedliche Oberflächen klopfen und damit einen wesentlichen Bestandteil des Klangbildes darstellen. Das Klackern der Nägel verleiht dem Song eine Körperlichkeit und Energie, die förmlich mit Händen zu greifen ist, außerdem unterstreicht es den beißend scharfen Humor der Lyrics. „Ich schaue mir meine Nägel oft an und mache ständig Geräusche mit ihnen. Sie sind sozusagen eine Erweiterung meines spielerischen Ichs“, kommentiert Erez. Dass sie ihre Emotionen in der Musik verarbeiten kann, empfindet Noga Erez als großes Privileg. „Ich habe das Gefühl, dass wir heute in einer Kultur leben, die dir einimpfen will: ‚Denk nicht diese negativen Gedanken. Lass sie nicht einmal in deinen Kopf‘. Und dann bin da ich, die sich denkt: ‚Diese Miststücke glotzen meinen Typen an, das geht mir gegen den Strich!‘. Das Ganze bekommt etwas sehr, sehr Komisches, daher ist mein Standpunkt: Lass die Dinge in deinen Kopf, damit du sie auf der Gedankenebene durcharbeiten und damit das Gift aus dir herausspülen kannst. Dieser Song ist eine Einladung an alle, diesen empowernden, aggressiven Vibe zu fühlen und sich zu eigen zu machen.“ In den kommenden Monaten tourt Noga Erez durch Nordamerika (u.a. mit Tove Lo und Florence + The Machine) und durch Europa, hierzulande stehen drei Headliner-Shows und ein Festival-Auftritt an: 28.05. Neustrelitz – Immergut Festival 31.05. Köln - Luxor 15.08. Berlin – Heimathafen 16.08. Hamburg – Uebel & Gefährlich |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27328 Registriert seit 08.01.2012 |
06.06.2024 - 19:54 Uhr - Newsbeitrag
NOGA EREZKündigt ihr 3. Album “The Vandalist“ für den 20.09. an - einen Vorgeschmack gibt die neue Single “PC People” ft. Rousso Noga spielt auf dem Hurricane/Southside Festival Single “PC People” (Official Video) Noga Erez hat die Veröffentlichung ihres neuen Studioalbums „The Vandalist” angekündigt: Der dritte Longplayer der Alternative-Pop-Sängerin erscheint am 20. September 2024 über Neon Gold/Atlantic Records, schon heute kann man sich über die neue Single „PC People (Ft. ROUSSO)“ freuen. Der Track, in dem sich Erez und ihr Producer/Kreativpartner ROUSSO mit Menschen auseinandersetzen, die zu „PC“ (politically correct) sind, wird von einem Musikvideo begleitet. Oben kann man den Clip ansehen, bei dem Indy Hait Regie führte. Wie man es von Noga Erez kennt, unterstreicht das Musikvideo mit ausdrucksstarken Bildern das Storytelling ihrer Songs. Über die neue Single, in der es unter anderem heißt: „I’m pissing on your PC, cancel me or diss me / PC people piss me off”, sagt Noga Erez: “PC People” stellt unbequeme Fragen über das Abdriften der ‚Woke‘-Kultur in Richtung Heuchelei. So konfrontativ der Song an sich ist, so nuanciert, spielerisch und augenzwinkernd geht er mit dem Thema um. „What you gonna say when you can’t say anything you wanna say?” – die Frage gegen Ende bringt es vielleicht ganz gut auf den Punkt.“ Egez, die sich selbst eine liberale Einstellung zuschreibt, setzt sich in dem Song kritisch mit der Kultur auseinander, der sie sich als Teil der progressiven Gesellschaft ansonsten ganz selbstverständlich zugehörig fühlt. „Hat das Phänomen eine Grenze überschritten, so dass Künstlerinnen und Künstler bestimmte Dinge nicht mehr sagen können, weil zum Beispiel ein Wort nicht mehr als politisch korrekt gilt? Kann die Woke-Kultur instrumentalisiert oder missbraucht werden, um andere zu verletzen? Schränken wir unsere Fähigkeit ein, Ideen auszutauschen, einen konstruktiven Dialog zu führen, Kunst zu schaffen und Humor zu verwenden?” Über das Video ihres „talentierten Freundes und regelmäßigen Kreativpartners Indy Hait zu „PC People“ sagt Erez: „Mit seinem einzigartigen und genialen Stil hat er Ori und mir geholfen, unsere Gefühle als Menschen zu erforschen, die sich unter ständiger Beobachtung ihren Weg durch die Welt der politischen Korrektheit bahnen. Wir wählten eine Bildsprache, die uns zum Lachen brachte. Außerdem haben wir einige Verweise auf Filme eingebaut, die wir mögen und die ähnliche Themen behandeln.“ Noga Erez “PC People” (Single) 5. Juni „The Vandalist” enthält auch die jüngsten Singles „Vandalist” und „Come Back Home”. Zu beiden Songs wurden offizielle „Against The Machine (Live)” Performance-Videos veröffentlicht. Nicht auf dem Album enthalten, aber allemal absolut erwähnenswert sind auch die zuvor veröffentlichten Singles „NAILS“ und „Quiet“. Letzteres ein Song, den sie zusammen mit ihrem Partner ROUSSO exklusiv für den Vorspann des Netflix-Action-Thrillers „Heart of Stone“ schrieb und produzierte. Erez und ROUSSO taten sich erstmals 2017 mit dem Album „Off The Radar“ zusammen, das ihnen schnell weltweite Anerkennung und eine rasant wachsende Fangemeinde einbrachte. „KIDS“ aus dem Jahr 2021 erwies sich als eine natürliche Weiterentwicklung und ein noch größerer Erfolg. Zu den vielen prominenten Fans von Noga Erez gehören Billie Eilish, Britney Spears, Marion Cotillard, Katy Perry, Hayley Williams, Dove Cameron, Robbie Williams, Sofi Tukker, Meghan Trainor, Gal Gadot und Finneas, der schwärmte, „KIDS“ sei „eines der besten Alben, die ich je gehört habe“. Zu den Highlight-Tracks von „KIDS“ zählten „End of the Road” und „VIEWS (Feat. Reo Cragun & ROUSSO)”– beide Tracks wurden in zahlreichen Film-, TV- und Werbekampagnen verwendet, darunter „Good Girls“ (NBC), „Dickinson“ (Apple), „Sex/Life“, „Russian Doll“, „Resident Alien“, die deutsche Produktion „How To Sell Drugs Online (Fast)“ (alle Netflix), Orange 5G, Vodafone, ESPN und viele mehr. Noga Erez ist eine Künstlerin, die immer wieder neue Grenzen auslotet und sich mit jedem Projekt neu erfindet. Auch live eilt ihr der Ruf einer elektrisierenden Performerin voraus, die das Publikum in ihren Bann zieht und nachhaltig beeindruckt. Von ausverkauften Headliner-Shows (hierzulande zuletzt im Sommer 2022) bis hin zu denkwürdigen Festivalauftritten bei Bonnaroo, Primavera Sound, Austin City Limits, Outside Lands, Lollapalooza und anderen hat sich die Künstlerin aus Israel einen herausragenden Ruf erspielt. Die nächste Auftritte hierzulande sind auf dem Zwillingsfestival Hurricane/Southside. |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27328 Registriert seit 08.01.2012 |
21.08.2024 - 13:29 Uhr - Newsbeitrag
Einen Monat vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums „The Vandalist“ gibt Noga Erez einen weiteren Ausblick auf das kommende Werk. „GODMOTHER“ ist eine Kollaboration mit der israelischen Kollegin Eden Ben Zaken und einer von Erez‘ erklärten Lieblingssongs auf dem neuen Album. „You’re too cold for my blood / There’s no need to pretend / If you want me around / Beg“, singt Erez über eine James-Bond-reife Produktion mit satten Bassbeats und orientalischen Verzierungen, während Eden Ben Zaken im Refrain für dramatische Größe sorgt. Oben gibt es das offizielle Musikvideo zum Song zu sehen. Noga Erez kommentiert: „GODMOTHER ist einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. ROUSSO gab mit seinem Beat die Inspiration für diesen Song, der von einer Reise handelt, davon, immer in Bewegung zu sein und umherzuschweifen. Es ist ein Song über Identität, darüber, sich isoliert zu fühlen. Ich bin so stolz darauf, dass die unglaubliche Eden Ben Zaken in diesem Song mitwirkt.“ Am Tag vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums, dem 19. September, kann man Noga Erez beim Reeperbahn Festival in Hamburg erleben. Für den 22. September hat die Musikerin außerdem eine besondere, intime „The Vandalist“ Release-Show in Berlin angekündigt. „GODMOTHER(feat. Eden Ben Zaken)” folgt auf die bereits veröffentlichten Vorboten „Vandalist”, „Come Back Home”, „PC People (Ft. ROUSSO)“ und „AYAYAY (feat. Dillom)“ des kommenden, dritten Albums „The Vandalist“ der Alternative-Pop-Sängerin, das am 20. September 2024 über Neon Gold/Atlantic Records erscheint. |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 27328 Registriert seit 08.01.2012 |
15.09.2024 - 14:12 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. Meinungen? |
ijb Postings: 6356 Registriert seit 30.12.2018 |
24.09.2024 - 13:37 Uhr
Mir gefällt das Album weitgehend sehr gut. Es ist eine souveräne, spannende Weiterentwicklung ihres Sounds, nach den beiden ebenfalls schon sehr guter Alben. Das einzige, was mich wirklich irritiert, ist, dass Noga Erez recht häufig so eine seltsame Comic-Stimme einsetzt. Ich weiß nicht, ob das ein nachbearbeiteter Stimmeffekt ist oder ob sie das ohne Effekt so macht, aber es ist mir auch schon beim Release-Konzert am Sonntag extrem aufgefallen. Das ist doch irgendwie so eine Spielerei, die in einem bestimmten (Sub-)Genre der (Mainstream-)Popmusik in den letzten Jahren "in" geworden ist (oder?) - oder kann mich da vielleicht jemand aufklären, was es damit auf sich hat? Manchmal hörte ich diesen Effekt auch bei anderen Popsängerinnen und war/bin mir immer nicht sicher, ob das eine ironische Brechung sein soll oder was der Grund ist, das so zu machen... Das ist allerdings auch das einzige, was mir bei Noga Erez auch schon beim letzten Album und der Promotion etwas bedauerlich aufgefallen ist: so eine unnötige Anbiederung an etwas, das "hip" sein soll. Ich erinnere mich da an sehr, sehr seltsame Fotoserien (z.B. im Musikexpress) – und jetzt muss auch dieser sehr alberne Modetrend mit der Baseball-Cap mitgemacht werden... :-| Mir fällt's immer ein bisschen schwer, Leute Mitte 30 oder Mitte 40 ernst zu nehmen, die alle mit der identischen Baseball-Cap rumrennen. |
Klaus Postings: 9616 Registriert seit 22.08.2019 |
24.09.2024 - 13:53 Uhr
Hab es gestern auch mal gehört und.... es ist wie immer mit Noga Erez.habe sie ein paar mal Live gesehen, das war eigentlich immer ziemlich gut. Auf Alben hab ich das Gefühl, dass sie immer sehr zwischen den Stühlen sitzt, ob sie nun eigentlich eher Popmusik machen möchte, oder eben Rap oder irgendwas dazwischen. Die Tracks dazwischen sind meist am wenigsten gelungen. Die Rap-Parts missfallen mir, weil es oftmals Inhalt ist, dass man gerade einen Rapsong performt. Das ist ein bisschen dürftig. Im großen und ganzen wäre das bei mir wohl mit 6/10 weggekommen. Und Rousso klingt jedes Mal wie Manu Chao, es ist schon sehr witzig. |
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