fakeboy
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21.04.2022 - 14:27 Uhr
Wurde gestern 25 Jahre alt...
Nach 2 geradezu "klassischen" Skatepunk-Alben ihre erste Platte, die etwas anders klang. "Not so many fast songs, more of poppy pushy ones, those that we do best now", wie sie im Opener "Puzzle" singen. Ich war zunächst irritiert darüber, dass erst an achter Stelle der erste Song mit den typischen schnellen Galopp-Drums zu finden war. Hab mich aber rasch mit den neuen Tönen, die man fast schon "erwachsen" nennen konnte, angefreundet. A propos erwachsen: Sänger Nikola war damals 22... ("I'm twenty-two, don't know what I'm supposed to do")
Lieblingslieder:
Puzzle, Random I Am, Twenty Two, Black Gold, Trendy Winds, Otis |
fakeboy
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21.04.2022 - 14:46 Uhr
Puzzle (9/10)
Lozin' Must (8/10)
Random I Am (8/10)
Boring Planet (8/10)
Monkey Boogie (6/10)
Twenty-Two (9/10)
Black Gold (8/10)
Trendy Winds (8/10)
Otis (8/10)
Lights Out (7.5/10)
Entrance At Rudebrook (6.5/10)
Low Life (8/10)
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Obrac
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21.04.2022 - 15:44 Uhr
Damals ein Hit-Album, bei fakeboys Bewertungen kann ich heute aber nicht mehr mitgehen. Otis und Black Gold laufen bei mir im Sommer aber immer noch regelmäßig im Auto. Vielleicht auch einfach die erwachsensten Songs des Albums. 1997 war das Album aber einfach genau das, was sich ein halbwüchsiger Möchtegernpunk wie ich wünschen konnte. |
fakeboy
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21.04.2022 - 15:53 Uhr
Ich werde im Herzen wohl immer ein halbwüchsiger Möchtegernpunk bleiben. |
Obrac
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21.04.2022 - 15:55 Uhr
Ich wäre gern einer, bin also ein Möchtegern-Halbwüchsiger Möchtegernpunk.
Mit der deutlich reiferen Pennybridge Pioneers konnte ich übrigens damals zunächst viel weniger anfangen, später ordnete ich es dann als ihr bestes Album ein. |
fakeboy
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21.04.2022 - 16:01 Uhr
Pennybridge Pioneers traf meinen Geschmack perfekt. Passte gut zu den "Emo"-Sachen, die ich damals zu hören begann (Get Up Kids, Samiam, Hot Water Music). Mit Home From Home hängten sie mich dann etwas ab, dieser Garagen-Rock-Versuch stand ihnen nicht besonders gut. Emotional hänge ich aber immer noch am meisten an den beiden ersten Alben. |
Obrac
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21.04.2022 - 16:19 Uhr
Die "Something to write home about" kam im gleichen Jahr raus, glaube ich.
Ich gehe in Sachen Millencolin sogar so weit, dass sie nach der "Pennybridge Pioneers" kein wirklich gutes Album mehr gemacht haben. |
fakeboy
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21.04.2022 - 16:50 Uhr
Something To Write Home war etwas früher dran, ist im September 1999 erschienen (Pennybridge Pioneers im Februar 2000).
Sehe es gleich bei Millencolin. Rückblickend find ich die Kingwood Days die beste, die nach Pennybridge Pioneers erschienen ist. Die letzten beiden Alben haben auch einige gute Songs zu bieten, kranken aber sehr daran, dass die Songs tempomässig mittlerweile fast alle genau gleich unterwegs sind und es auch sonst an Abwechslung mangelt. |
eric
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22.04.2022 - 09:38 Uhr
Ich mag "Home From Home", die 5/10 hier halte ich für nicht gerechtfertigt. Stilitisch sicher ein kleiner Bruch, es gibt aber auch noch solch tolle Nummern wie "Fingers crossed". Danach habe dann auch ich das Interesse an der Band verloren. "Pennybridge Pioneers" ist klar ihre beste, weil die besten Songs. "For Monkeys" hat was, hörte ich einst schlechter. Es gibt aber auch einige Ausfälle. |
fakeboy
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22.04.2022 - 10:19 Uhr
Es sind aber erstaunlich wenig Ausfälle auf For Monkeys! Welche wären das für dich? Für mich eigentlich nur das etwas doofe Monkey Business. Die meisten anderen Songs sind sogar stärker als ich sie in Erinnerung hatte. Ich erinnere mich an ein Interview mit der Band im Burning Heart Records Mailorder Katalog, in dem sie Songs wie Black Gold oder Otis damit erklärten, dass sie viel Samiam gehört hätten.
Stimmt schon, Home From Home hat auch einige sehr gute Songs. Fingers Crossed, Black Eye und Afghan sind meine Favoriten. Aber die rock'n'rolligen, allen voran Kemp, sind doch eher plump geraten.
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Hoschi
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22.04.2022 - 10:35 Uhr
Ich nehm die Diskussion hier mal für folgende Auflistung:
Same old tunes 8/10
Life on a plate 7/10
For monkeys 7/10
Pennybridge Pioneers 9/10
Home from home 8/10
Kingwood Days 7/10
Maschine 15 5/10
True brew 6/10
SOS 6/10
Ich bin mit den ersten 3 Alben groß geworden, da früher 24/7 auf dem Skatepark gehört.
Daher schwingt bei der Bewertung bis einschließlich Pennybridge Pioneers eine gewisse Nostalgie mit.
Das skatepunk Zeug der ersten 3 Alben höre ich heute persönlich gar nicht mehr, auch wenn es keine schlechten Songs sind, ganz im Gegenteil.
Die letzten beiden Alben sind ok, mehr nicht.
Höre die Band, und vieles aus dem Millieu(No Fun at all, No use, satanic surfers, Langwagon etc.) , aber auch gar nicht mehr.
Ein schlechtes Album haben die 4 aber nie abgeliefert. |
fakeboy
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22.04.2022 - 10:44 Uhr
Die Life On A Plate würde ich deutlich höher bewerten. Vermutlich meine liebste von Millencolin (allerdings nur ganz ganz knapp im Zehntelbereich vor Tiny Tunes). Ich hör die ganzen Skate-/Melodic-Punk-Sachen wieder öfter, je älter ich werde. Gibt mir wohl Halt ;-) Satanic Surfers, Randy, Adhesive, Propagandhi, Lagwagon, Bad Religion, NOFX, Face To Face, Strung Out - das Zeug verleidet mir einfach nie. |
Obrac
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22.04.2022 - 10:50 Uhr
Heute würden Millencolin für einen Song wie "Killercrush" übrigens zu recht ziemlich auf die Schnauze bekommen ;) Ich kann mir gut vorstellen, dass Nikola der Song heute eher peinlich ist. |
fakeboy
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22.04.2022 - 11:01 Uhr
Man kann den Song auch als Statement für Diversität und Plädoyer für das Unperfekte hören:
"Good looks, it makes me nervous. I need someone who's not perfect"
"now I'm happy as can be cause this supersized woman means all to me" |
Obrac
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22.04.2022 - 11:07 Uhr
Naja:
"Yes, it's true, a pig in walking shoes
You drool every time we kiss, I must say you rule"
Ich glaube, der Song erzählt eher die Sicht eines Fetischisten, geht aber dabei mit dem Thema eher despektierlich um.
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fakeboy
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22.04.2022 - 11:20 Uhr
Ich glaube wir sollten in Texte eines damals 21-jährigen Skatepunkers nicht zu viel reininterpretieren ;-)
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jo
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22.04.2022 - 11:43 Uhr
Ich sehe es genau wie Obrac. War für mich damals ein Hit- und Ohrwurmalbum, aber aus heutiger Sicht kann ich hier nur zustimmen:
Ich gehe in Sachen Millencolin sogar so weit, dass sie nach der "Pennybridge Pioneers" kein wirklich gutes Album mehr gemacht haben.
Die "Home from Home" finde ich vor allem auf Albumlänge eher nervig. |