Randwer
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22.02.2022 - 19:42 Uhr
Ich habe mir vorsorglich schon warme Kleidung zugelegt. Für den nun nicht mehr so unwahrscheinlichen Fall, dass der Russe uns den Gashahn abdreht.
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meyhem
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22.02.2022 - 19:47 Uhr
@randwer
Warum sollte der das machen? Der braucht die Devisen und die Chinesen bezahlen sicher nicht so gut wie wir Europäer. Höchstens werden wir aktiv kein russisches Gas kaufen, ob freiwillig oder auf drängen der USA.
Das "saubere" Frackinggas aus den USA das natürlich teurer ist als das russische braucht halt Abnehmer. (Danke Grüne) |
qwertz
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22.02.2022 - 20:11 Uhr
MOSCOW (AP) — Putin calls for recognition of Crimea as part of Russia, halt to weapons shipments to Ukraine, end to Ukraine’s NATO bid.
Einfach mal weitere Forderungen stellen. Warum auch nicht? Was für ein unfassbarer Typ. |
nörtz
User und News-Scout
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22.02.2022 - 20:11 Uhr
Und wer ist Schuld an allem? Natürlich die USA! |
Randwer
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22.02.2022 - 21:04 Uhr
Gehorsam, Autorität, Loyalität und Gefolgschaft sind Schuld. Ohne die könnte kein Krieg geführt werden. |
Mann 50 Wampe
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22.02.2022 - 21:37 Uhr
Ist wohl jetzt ein guter Moment um Gazprom Aktien zu kaufen ? |
ExplodingHead
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23.02.2022 - 03:46 Uhr
"Wir im Westen sind mit der Ideologie aufgewachsen die uns immer wieder aufs neue eingetrichtert hat: "West gut, Ost böse". So einfach war es nie und wer denkt, dass nur "der Russe" ein Mistsack ist, der darf die Kreuzzüge unter dem Banner der demokratischen Rechtschaffenheit nicht vergessen, die "wir" geführt haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Da war eigentlich nichts wirklich ruhmreiches dabei. Wir sind nicht besser."
Sehe ich ähnlich.
"Ich denke auch mit einer weitsichtigeren, auf Ausgleich gerichtete Nato Politik in den letzten 25 Jahren hätten wir diese Probleme nicht, da sind einige Fehler gemacht worden. Am Ende wird Rußland und Europa(vorallem Deutschland) die Verlierer sein. Die USA und China (eher unfreiwillig) gestärkt aus der Krise kommen.
Und natürlich ist die Nato Osterweiterung das Hauptproblem dieses Konfliktes.
Sehr traurige Entwicklung."
Yup.
Nur denke ich, dass die USA das sogar durchaus so gewollt haben - schliesslich ist ein äusserer Konflikt immer gut gegen eine Spaltung im Innern, wie wir sie derzeit in den USA erleben. Und nebenbei lässt sich noch gut das schmutzige Fracking-Gas nach Europa verkaufen, während man selbst aus Russland munter weiter Öl bezieht. |
ExplodingHead
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23.02.2022 - 03:56 Uhr
"Ich halte die ständige Wiederholung Putins von der NATO Osterweiterung als Bedrohung Russlands nur für vorgeschoben. Niemals fühlt er sich ernsthaft bedroht weil die NATO vielleicht insgesamt 10 000 Soldaten in Osteuropa stationiert hat. Tatsächlich stehen an der russischen Grenze nur im Baltikum NATO Truppen, sonst gibt es gar keine NATO Staaten an den russischen Außengrenzen."
Das ist so nicht ganz richtig - die NATO hat zB in Rumänien Truppen und Raketen stationiert. Auch die Türkei ist ein NATO-Staat, der den Bosporus konmtrolliert, die einzige Verbindung des Schwarzen Meeres, an dem der einzige eisfreie Hafen Russlands (auf der Krim) liegt, mit dem Mittelmeer.
Und der NATO-Osterweiterung ist immer die Osterweiterung der EU gefolgt - das kann dann auch noch als eine wirtschaftliche Bedrohung verstanden werden. Als eine ideologische sowieso - aber da arbeiten ja schon Ungarn und Polen dran, dass sich das ideologische annähert. |
Mann 50 Wampe
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24.02.2022 - 06:37 Uhr
Ist mir bekannt das in Rumänien Nato Sodaten und Raketen stationiert sind. Habe ich ja geschrieben "Osteuropa". Nun hat Rumänien keine Landgrenze mit Russland, dazwischen liegen die Ukraine und Moldawien. Dasselbe bei der Türkei, keine Landgrenze. |
Enrico Palazzo
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24.02.2022 - 06:51 Uhr
Jetzt überfällt die NATO grad die Ukraine! Ach nee, sorry, Putin macht das hab. Hab ich kurz verwechselt... |
Nur zur Info
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24.02.2022 - 06:53 Uhr
Zwischen einem in einen Atomkrieg mündenden Weltkrieg und einem aufgrund der schweren Verluste von russischen Soldatenmüttern aus einem Erdloch gezogenen Putin ist jetzt alles möglich. |
Talibunny
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24.02.2022 - 07:11 Uhr
Mal gespannt, wie der ein oder andere die aktuelle Lage wieder relativieren und für Verständnis der russischen Seite werben will.
Interessant auch, dass sein Verständnis von der Ukraine schon 2020/2021 von ihm u.a. in einem US-Magazin publiziert wurde. |
meyhem
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24.02.2022 - 09:06 Uhr
Hier versucht doch keiner diesen Krieg zu relativieren. Krieg ist schlimm, dieser natürlich auch. Es wird nur versucht zu erklären wie es dazu kommen konnte, und das eine andere Nato Politik das verhindert hätte.
Warum sollte es einen Atomkrieg geben? Gab es einen Atomkrieg als die USA den Irak angegriffen hat und Hunderttausende gestorben sind? Gab es da eigentlich Sanktionen? Achnee die hatten ja Massenvernichtungswaffen. Also absolut nicht vergleichbar. Diese Scheinheiligkeit und Falschheit der Politiker kotzt mich an. Gerade ein Radiointerview mit Röttgen gehört. Bäh, was für ein falscher Mensch Wer fällt auf solche Typen eigentlich rein? Und ja, ohne Putin wäre die Welt auch ein besserer Ort, anscheinend braucht man solche Eigenschaften um es weit zu bringen. |
Deaf
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24.02.2022 - 09:16 Uhr
Zwischen einem in einen Atomkrieg mündenden Weltkrieg und einem aufgrund der schweren Verluste von russischen Soldatenmüttern aus einem Erdloch gezogenen Putin ist jetzt alles möglich.
Solche Postings machen mich sprachlos. |
Enrico Palazzo
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24.02.2022 - 09:18 Uhr
Why? Scheint mir doch einfach ein sarkastischer Post zu sein ... oder lese ich das falsch? |
The MACHINA of God
User und Moderator
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24.02.2022 - 09:20 Uhr
@Deaf:
Warum? Offensichtliche Überspitzung. |
Talibunny
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24.02.2022 - 09:25 Uhr
Ich lese aus dem Post, dass jetzt alles möglich ist.
Vor ein paar Tagen waren Angriffsvorbereitungen noch US-Geheimdienstpropaganda, German Angst und Post-Corona-Sommerlochthema.
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Deaf
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24.02.2022 - 09:27 Uhr
Ich habe den Überblick ehrlich gesagt verloren, welche User hier alles sarkastisch meinen und welche ernst. Witzig ist es zumindest nicht, soviel steht fest. |
The MACHINA of God
User und Moderator
Postings: 31779
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24.02.2022 - 09:27 Uhr
Ich lese aus dem Post, dass jetzt alles möglich ist.
Jepp. Und das ist nun mal leider auch so. |
Talibunny
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24.02.2022 - 09:31 Uhr
Ich weiss. Wollte das eigentlich nur unterstreichen. |
Pivo
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24.02.2022 - 09:39 Uhr
Ich muss zugeben, dass ich nicht gedacht hätte, dass Putin tatsächlich in einen Angriffskrieg übergeht. Er wird nun mit Sanktionen überzogen werden bis zum geht nicht mehr. Diese werden natürlich keinen kurzfristigen Effekt haben und schon gar nicht den Kriegsverlauf beeinflussen oder diesen gar beenden, aber Russland einen mittel- bis langfristigen Schaden zufügen, den, natürlich, auch dort nur die kleinen Leute teuer bezahlen müssen.
Die Kriegstreiber, zu denen neben Putin selbst, wohl die oberen zehntausend gehören könnten, haben ihre Schafe schon lange im trockenen und werden persönlich hiervon kaum betroffen sein.
Mit tun die Menschen in der Ukraine und in Russland leid und wäre Russland keine Atommacht wäre spätestens jetzt eine Bombe im Kreml keine falsche Entscheidung. So werden "dem Westen" einige mehr oder weniger zahnlose Sanktionen bleiben, die eben erst auf lange Sicht hin etwas verändern werden und bis dahin ist Putin schon in Rente.
Die provokante Frage zum Schluss soll aber auch in diesem Post von mir nicht fehlen:
Warum ist der Deutsche so betroffen? Ist er wirklich betroffen, weil ihm die Menschen dort leidtun, oder ist er nur, mal wieder, betroffen, weil er merken wird, dass sein Aktienportfolio runterknallt und der Sprit noch mehr kostet? Wenn in einigen Wochen "das Thema" von unserem "FreedomDay" verdrängt werden wird, werden wir es sehen.....
(Wann war das letzte Posting im Afghanistan-Thread? ....) |
sizeofanocean
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24.02.2022 - 09:44 Uhr
Weltkriegsprognosen im Radio, Karneval auf den Straßen, weil 2 Jahre Pandemie mit Millionen von Toten natürlich noch nicht gereicht haben... |
Enrico Palazzo
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24.02.2022 - 09:45 Uhr
Pivo, das nennt man Empathie. Kennste nicht, ist aber so. |
Pivo
Postings: 1289
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24.02.2022 - 09:55 Uhr
Bei vielen reicht halt die Empathie nur bis zur nächsten neuen Schlagzeile.... ;-)) |
Z4
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24.02.2022 - 10:01 Uhr
Betroffen weil das ein Land ist zu dem man immer freundlich geschaut hat, die Klitschkos waren quasi eingebürgert, Schewtschenko war einer der beliebtesten ausländischen Fußballspieler, und dass man wieder mit Russland im Krieg ist ist auch absurd, es gibt je nach Zählung 3-6 Millionen Deutschrussen hier.
Ich hoffe man überlässt das Land nicht einfach Putin, da müssen jetzt auch deutsche Waffen zur Verteidigung hin. Putin ist völlig durchgedreht, mit dem kann man nicht verhandeln. |
Rote Arme Fraktion
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24.02.2022 - 10:15 Uhr
Ein Arbeitskollege kommt aus der Ukraine. Er hatte mit seiner Frau heute morgen bei der Familie in Kiew angerufen, die Leute dort sitzen teilweise im Bunker. Absoluter Ausnahmezustand, die Leute sind verängstigt.
Ich musste ihn beruhigen, weil er der Meinung ist, das die Russen auch Richtung Westen angreifen werden, also auch NATO-Länder. |
Klaus
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24.02.2022 - 10:21 Uhr
Es mag für Menschen, deren persönliche Prägung nicht in einem der Ostländer stattgefunden hat etwas weniger dramatisch erscheinen, wenn irgendwo inmitten von Europa plötzlich ein Krieg mit Flächenbrandpotential vom Zaun bricht, weil ein Möchtegern-Zar seine "Heim-ins-Reich" Fantasien auslebt. Für viele ist das aber durchaus ein nahegehendes Thema, gerade wenn man in einer Gegend lebt, wo es genug Leute über Freunde/Familie direkt/indirekt betrifft und zu guter letzt wäre da schon ein bisschen die Angst, dass es jetzt gar kein halten mehr gibt. |
The MACHINA of God
User und Moderator
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24.02.2022 - 10:29 Uhr
Was Klaus sagt. Ich denke auch, Leute hier im Osten haben da wohl mehr Beziehungen zu. HIer gibt es einfach viele Russen, Russland-Deutsche und Ukrainer. Habe auch einen ukrainischen ehemaligen Kollegen, der regelmäßig in die Ukraine zur Familie fährt. Ich will nicht wissen, wie solche Menschen sich gerade fühlen. |
Nur zur Info
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24.02.2022 - 10:33 Uhr
Putin hat die Ukraine überschritten. |
Klaus
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24.02.2022 - 10:33 Uhr
In der nicht gerade kleinen Stadt in der ich wohne etwa, stellen meines Wissens Ukrainer die größte Nicht-Deutsche Minderheit. |
Deaf
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24.02.2022 - 10:33 Uhr
Ja, es ist aber weder "inmitten von Europa", noch "plötzlich" (die Krim-Annexion ist immerhin schon 8 Jahre her). |
Klaus
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24.02.2022 - 10:34 Uhr
Ja deaf, aber ein irgendwo am Rande schwelendes Feuer, das halbwegs unter Kontrolle ist, ist etwas anderes als ein Angriffskrieg mit dem Ziel ein Land komplett zu erobern. |
Deaf
Postings: 2673
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24.02.2022 - 10:37 Uhr
Keine Frage, dem Rest deines Postings stimme ich ja auch zu. |
Klaus
Postings: 8934
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24.02.2022 - 10:38 Uhr
Und ansonsten hast du recht, der ganze Mist ging nicht erst gestern los, sondern 2014. |
Talibunny
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24.02.2022 - 10:57 Uhr
Man braucht noch nicht einmal eine persönliche Prägung in Richtung "Ostblock", man braucht auch nicht einmal Empathie, um als der Deutsche (und auch im Übrigen als Mitglied der EU so wie alle anderen Mitgliedsstaaten) sich betroffen zu fühlen. Es reicht schon profanes Eigeninteresse, um sich wegen dieses Zündpotentials besorgt zu zeigen. Wenn über die Ukraine hergefallen und das mit an den Haaren herbei gezogenen Lügen gerechtfertigt wird und dabei Grenzansprüche nach Wunschvorstellung definiert werden, darf man sich schon mal mit dem Gedanken vertraut machen, dass es dabei nicht bleiben könnte. Die Anrainerstaaten der Ukraine und Russlands sind jedenfalls mindestens "besorgt".
Und für einige Deutsche (Privatpersonen oder Firmen) sind die Teuerung der Energiepreise jetzt schon und in Zukunft noch stärker existenzbedrohend und nicht nur eine Delle im Aktienportfolio. Die Vorschädigung durch wirtschaftliche Coronafolgen noch nicht mit einbezogen.
Da reicht es nicht, mal eben auf die limitierte Vinyl-Ausgabe von Fear Inoculum zu verzichten. |
Speedy
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24.02.2022 - 11:50 Uhr
Gewalt und Krieg waren noch nie eine Lösung und es wird auf beiden Seiten nur Verlierer geben. Soviel zu den Kalendersprüchen.
Putin führt einen Angriffskrieg und dies ist schändlich und muss bestraft werden. Er ist unter einem komplett hahnebüchenen Vorwand einmarschiert um dort einen "Genozid" zu beenden und um die Ukraine zu "entnazifizieren". Das klingt in jedem Fall schräg und ist ein tragisches Beispiel nach dem Motto "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt".
Wir sehen nun natürlich in Putin den Oberbösewicht, dürfen aber bei all der Hetze nicht vergessen, dass wir, und damit meine ich die westlichen Bündnisse, im Irak und im Afghanistan auch nichts anderes gemacht haben. Den Irak wollten wir von Atomwaffen befreien, die Afghanen wollten wir von den Taliban befreien und dort haben "wir" auch nichts anderes getan als Angriffskriege gegen autonome Staaten zu führen. Ob man die dortige Führung mag oder nicht, es war nichts anderes als das was Putin nun der Ukraine antut.
Beide Seiten, west wie ost, USA wie Russland, sind keine guten Vorbilder und zersetzt von der eigenen Moralvorstellung. Wieso haben wir keine Sanktionen gegen die USA verhängt als in den Irak marschiert wurde?
Dies soll bei besten Willen kein Pro-Russisches Statement sein, weiß Gott nicht. Ich will nur den Blick auf "das große Ganze" nicht von einer Sache vernebeln lassen. Putin ist ein Idiot, aber auf der anderen Seite laufen genug rum, die keinen Deut besser sind. |
nörtz
User und News-Scout
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24.02.2022 - 12:28 Uhr
Bei Putin fällt mir jetzt aber rein gar nichts ein, das für ihn spräche. Oppositionelle werden mit offenen Fenstern, Eisenstangen oder Strahlung beglückt, er bestiehlt sein Volk, führt Angriffskriege gegen souveräne Staaten und destabilisiert nachweislich Demokratien und unterstützt Rechtsextreme auf der ganzen Welt. |
Nur zur Info
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24.02.2022 - 12:32 Uhr
Nebenbei droht er auch noch mit seinem Atomwaffenarsenal. |
qwertz
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24.02.2022 - 12:33 Uhr
Jetzt kommt's auf China an. Wegsehen und sich bei der Gelegenheit Taiwan krallen - oder Russland ebenfalls der Völkerrechtsverletzung bezichtigen und mit wirtschaftlichen Sanktionen belegen. Was wird aus Putin, wenn Westen und China sich in dieser Sache verbünden? |
nörtz
User und News-Scout
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24.02.2022 - 12:35 Uhr
Nowaja Gazeta stellt sich gegen den Krieg
Die aktuelle Ausgabe der Moskauer Zeitung Nowaja Gazeta erscheint als Anti-Kriegsausgabe und zweisprachig auf Ukrainisch und Russisch. Chefredakteur Dmitri Muratow, der 2021 den Friedensnobelpreis bekam, sagte dazu:
"Wir haben uns heute früh in der Redaktion getroffen. Wir trauern. Unser Land hat auf Befehl von Präsident Putin einen Krieg mit der Ukraine begonnen. Und keiner kann diesen Krieg stoppen. Deshalb sind wir vereint in Trauer und schämen uns.
Der Oberbefehlshaber hält den "Atomknopf" wie einen Schlüssel zu einem teuren Auto in den Händen. Ist der nächste Schritt ein Atomschlag? Anders kann ich die Worte Putins über einen bewaffneten Gegenschlag nicht deuten.
Aber wir veröffentlichen diese Ausgabe der Nowaja Gazeta in zwei Sprachen, auf Ukrainisch und auf Russisch. Denn wir erkennen nicht an, dass die Ukraine ein Feind ist und Ukrainisch die Sprache eines Feindes.
Und noch eines. Nur eine Antikriegsbewegung der Russinnen und Russen kann das Leben auf diesem Planeten retten." |
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24.02.2022 - 12:48 Uhr
Da fehlt noch der Hinweis "Nach Diktat verreist oder verhaftet". |
Bonzo
Postings: 2964
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24.02.2022 - 12:51 Uhr
Geschichte wiederholt sich. Appeasement hilft bei Psychopathen nichts. Wer mit Atomkrieg droht, benötigt Nordkorea-Treatment.
Für die EU kann das auch eine Chance sein, zusammen zu rücken und endlich eine gemeinsame Verteidigungspolitik unabhängig von NATO-Bündnissen aufzuziehen. Wir haben genug Ressourcen um uns vor einer nuklearen Bedrohung zu schützen und auf russische Rohstoffe zu verzichten. Mittel- bis langfristig wird der russische Mafiastaat durch den in Zukunft erbärmlichen Lebensstandard wieder implodieren (dann hoffentlich komplett zerschlagen) oder Chinas Fußabtreter werden. Immerhin beginnt der neue Eiserne Vorhang 1000km weiter östlich. Vielleicht wird man sich auch gemeinsam mal klar, was die EU von China, den USA und gestörten Wichtigtuern unterscheiden soll. |
Mann 50 Wampe
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24.02.2022 - 14:11 Uhr
Volle Zustimmung |
slowmo
Postings: 1136
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24.02.2022 - 14:24 Uhr
Auch wenn wohl jetzt Sanktionen eines riesigen Ausmaßes gegen Russland verhängt werden, glaube ich das es damit längst nicht mehr getan ist.
Sowie es heute Selenskyi getan hat muss man sich jetzt direkt und unmittelbar an das russische Volk wenden und die dortige Opposition unterstützen.
Es ist einfach nicht tragbar einen solchen dikatatorischen Psychopathen über solch ein Land herrschen zu lassen. Wer mit einem Atomkrieg droht, der hat jedes Recht auf Anerkennung verwirkt.
Der Angriffskrieg auf die gesamten Ukraine in diesem Ausmaß hat mich nun doch auch wirklich überrascht, auch wenn mir klar war das eine Invasion kommen wird, hätte ich gehofft Putin reißt sich "lediglich" die Seperatistengebiete unter seinen Nagel und zieht sich dann wieder zurück. |
fakeboy
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24.02.2022 - 14:44 Uhr
Was slowmo sagt...
Es ist unerträglich. Ein irrer Mann reisst die halbe Welt in den Abgrund. |
Bonzo
Postings: 2964
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24.02.2022 - 14:48 Uhr
Ich hoffe es gibt eine hohe Bereitschaft Flüchtlinge aufzunehmen und Ihnen hier ein Leben in Freiheit ermöglichen. |
ExplodingHead
Postings: 1193
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24.02.2022 - 14:48 Uhr
Ich muss einräumen, dass ich Putin nicht zugetraut hätte, so weit zu gehen, einen Krieg gegen die Ukraine vom Zaun zu brechen und das gesamte Land anzugreifen. Damit hat er ohne Frage den Bogen überspannt und auch bei mir veschissen.
Nichtsdestotrotz halte ich dies nun auch für das - allerdings natürlich nicht ansatzweise zwingende - Ergebnis einer Entwicklung, die gut 30 Jahre zurückreicht. Und auch einer gewissen Blindheit des "Westens" seit mindestens 2008, als Putin anfing, russische (Sicherheits-)interessen immer nachdrücklicher ins Gespräch zu bringen. Hier im Westen hat es an Empathie für russische (und das war und ist eben b.a.w. Putin) Befindlichkeiten gemangelt; vielleicht hätte man schon ab den frühen 90ern Russland in die Gesamtentwicklung Europas einbinden müssen - möglicherweise hätte es dann nie einen Putin in seiner heutigen Position gegeben.
Ansonsten bin ich hinsichtlich der "Vorbilder" bei Speedy. Die NATO war in der Vergangenheit auch nie ein Kind von Traurigkeit, was die Durchsetzung eigener Interessen gegen Schwächere anbelangte.
Und für alle gilt: Krieg kann nie eine Lösung sein. |
Talibunny
Postings: 2021
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24.02.2022 - 14:54 Uhr
Es hätte vielleicht schon gereicht, bei der Annexion der Krim nicht wegzusehen. |
ExplodingHead
Postings: 1193
Registriert seit 18.09.2018
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24.02.2022 - 14:55 Uhr
" Es hätte vielleicht schon gereicht, bei der Annexion der Krim nicht wegzusehen. "
Sanktionen gab es ja - schwebt Dir stattdessen ein Weltkrieg vor? |
Talibunny
Postings: 2021
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24.02.2022 - 15:01 Uhr
Ich bin der letzte, dem ein Weltkrieg als Lösung vorschwebt.
Die Maßnahmen, von denen man jetzt glaubt, dass sie sehr hart seien und Russland treffen würden, habe ich in dieser Deutlichkeit damals nicht wahrgenommen.
Und wenn dem so gewesen wäre, hätte man nicht Zeit gehabt, Gelder zu generieren und Militär zu stärken, um Großrusslandfantasien nun ausleben zu können. Damals hätten solche Sanktionen vielleicht noch richtig weh tun können. |