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Volbeat - Live from beyond hell / above Heaven

Volbeat- Live from beyond hell / above Heaven

Vertigo / Universal
VÖ: 25.11.2011

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Edel-Metal

Dass Volbeat in den letzten vier Jahren drei äußerst famose Alben veröffentlicht haben, dürfte mittlerweile bekannt sein. Dass diese dafür gesorgt haben, Volbeat nicht nur in der dänischen Heimat in der Beliebtheitsskala gleichauf neben die Kleine Meerjungfrau zu katapultieren, hat man auch mitbekommen. Auch dass die Kopenhagener Truppe mittlerweile den kleinen Clubs entwachsen ist und die Headlinerpositionen der großen Festivals einnimmt, verwundert nicht. Dass "Live from beyond hell / above Heaven" jedoch das gewaltige Live-Können der Band eins zu eins in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren weiß, konnte man so nicht unbedingt erwarten.

Und doch ist genau das bereits der Fall, wenn das Sergej-Prokofjew-Intro erklingt und 10.000 Fans im Kopenhagener Forum langsam in Wallung geraten, um kurz darauf mit "The mirror and the ripper" die erste von zahlreichen folgenden Breitseiten ihrer Lieblinge abzubekommen. So hat ein furioser Auftakt auszusehen. Die folgende Stunde wird - nomen est omen - größtenteils von dem Liedgut des mit Edelmetall und Chartspitzen dekorierten letztjährigen Erfolgsalbums "Beyond hell / above Heaven" bestimmt. Klar also, dass weder das fürs Stadion geborene "Heaven nor hell", noch Volbeats Überhit "Fallen" fehlen dürfen und entsprechend abgefeiert werden. Noch eindrucksvoller spielen Michael Poulsen und Konsorten ihren Heimvorteil beim martialischen "A warrior's call" aus: "Let's get ready to rumble!" und ab dafür.

Trotz oder gerade wegen des glasklaren Sounds und der überaus fetten Produktion vermittelt dieses Album das Liveerlebnis perfekt. Für Schweißausbrüche, Bierduschen und heisere Stimmen vermag dann jeder Zuhörer selbst zu sorgen. Anlässe dafür bieten Volbeat weiterhin jede Menge. Sei es der Rockabilly-Knaller "16 dollars", bei dem nicht nur der Kontrabass zu Höchstleistungen gezupft wird. Oder das schunkelnd beginnende, ebenso endende und zwischendurch ausrastende "The garden's tale". Und nicht zuletzt die heimliche Band-Hymne "Still counting" oder die Dusty-Springfield-Coverversion "I only wanna be with you", beide als Mitschnitt aus dem House Of Blues in Anaheim. Wer hier ruhig sitzen bleibt oder gar trotzig "Sell-out!" brüllt, beschädigt auch unschuldige kleine Bronzefiguren. Und für beides gilt: So etwas tut man einfach nicht.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • 16 dollars
  • Fallen
  • Still counting

Tracklist

  1. Intro
  2. The mirror and the ripper
  3. Maybellene/Hofteholder
  4. 16 dollars
  5. Heaven nor hell
  6. Who they are
  7. Evelyn
  8. Sad man's tongue
  9. 7 shots
  10. Pool of booze, booze, booza/Boa
  11. A warrior's call
  12. The garden's tale
  13. Fallen
  14. Thanks
  15. The human instrument
  16. Angelfuck
  17. Still counting
  18. I only wanna be with you

Gesamtspielzeit: 78:23 min.

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