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Reel Big Fish - Monkeys for nothin' and the chimps for free

Reel Big Fish- Monkeys for nothin' and the chimps for free

Rock Ridge Music / Ryko / Rough Trade
VÖ: 27.07.2007

Unsere Bewertung: 3/10

Eure Ø-Bewertung: 5/10

Bores in arms

Danke, Aaron Barrett. Danke, Scott Klopfenstein. Und danke auch an den kompletten Rest der großen Reel-Big-Fish-Familie. Vielen herzlichen Dank für den Ohrwurm. Nein, nicht für einen von Eurer neuen Platte, sondern den, den Ihr durch die Verhohnepiepelung des Refrains der alten Dire-Straits-Kamelle "Money for nothing" im Albumtitel ausgelöst habt. Wer einmal einen ganzen Tag lang einen ungewollten Wurm im Gehörgang hatte, weiß, dass das kein Spaß ist und alleine schon aufgrund dieser Tatsache Reel Big Fishs neuer Longplayer einen Punktabzug verdient hätte.

Dass von dieser drastischen Maßnahme abgesehen wird, dafür kann sich das kalifornische Sextett wiederum selbst auf die Schultern klopfen. Mit "Monkeys for nothin' and the chimps for free” sind sie nämlich auch ohne Abzug nicht gerade auf groß angelegter Punktejagd. Denn was sich bei "We're not happy 'til you're not happy", dem letzten regulären Studioalbum, bereits unüberhörbar angedeutet hatte, findet nun seine unrühmliche Fortsetzung.

Natürlich bekommt auch hier jeder geneigte Skapunk-Fan die eine oder andere Mithoppel-Nummer ganz nach seinem Gusto. Wie "Live your dream" zum Beispiel. Oder auch die ruhigeren, von Reggae-Klängen dominierten Chill-Out-Songs wie das smoothe "Slow down". Aber ansonsten müsste sich selbst der hartgesottenste Anhänger eingestehen, dass die Partyhelden der Neunziger mittlerweile so verlockend sind wie alkoholfreies Bier.

Nachdem Reel Big Fish die Major-Gefilde verlassen und das neue Material in drei Wochen in Eigenregie produziert haben, landeten siebzehn Songs auf dem Album, das größtenteils Neuaufnahmen von alten Demo-Sessions beinhaltet. Dazu noch ein paar, um Nuancen veränderte Aufgüsse aus der "Everything sucks"-Zeit und ein obligatorisches Cover - diesmal von Phil Collins - und das war's. Ein Genre-Denkmal macht sich selbst zum Affen.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • Slow down
  • Why do all girls think they're fat?

Tracklist

  1. Party down
  2. Another F.U. song
  3. Live your dream
  4. My imaginary friend
  5. Slow down
  6. The new version of you
  7. Will the revolution come?
  8. Another day in paradise
  9. Everybody's drunk
  10. Please don't tell her I have a girlfriend
  11. Way back
  12. Hate you
  13. Call you
  14. Why do all girls think they're fat?
  15. I'm her man
  16. Til I hit the ground
  17. Cannibal

Gesamtspielzeit: 57:03 min.

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