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Muggs - Dust

Muggs- Dust

Anti / Epitaph / SPV
VÖ: 17.03.2003

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Porto zahlt Empfänger

"Ich bin ein großer Pink-Floyd-Fan." Schön. Hätte man trotzdem nicht von gerade Dir erwartet, Lawrence Muggerud. Als es hieß, Du würdest ein Soloalbum zusammenzimmern, dachte ja jeder an das typische Plattenkratzer-Ding. Ist auch schließlich Dein Job als DJ Muggs bei Cypress Hill und den Soul Assassins. Wir hatten schon unsere Bong entstaubt und uns auf mächtig phatte Beats gefreut. Tja, die können wir jetzt eigentlich wieder einpacken.

Aber schlecht ist das ja nicht, was Du uns mit "Dust" da vorsetzt. An die sägenden Gitarren und die wegschwebenden Streicher könnte man sich glatt gewöhnen. Besonders wenn diese Amy Trujillo dazu schmachtet, als hätte man ihr das Handtäschchen mit dem Prozac gefilzt. Wo hast Du die eigentlich ausgegraben? Gänzlich unbekannt, das Mädel. Und trotzdem eine krasse Stimme.

By the way, kann es eigentlich sein, daß Dir dieser Tricky ein paar Takte geflüstert hat, als ihr neulich zusammen über der "Juxtapose" gebrütet habt? Allzu weit weg von dessen zerdehntem SchlurfHop sind Tracks wie "I know" oder das mächtig dope "Dead flowers" ja echt nicht. Das klingt derbe nach Bristol. Massive Attack und so. Kann was. Und zwischendrin sind immer mal wieder ein paar finstere Soundscapes Marke Aphex Twin oder DJ Shadow versteckt. Auch korrekt.

Als wir allerdings gehört haben, daß Du Greg Dulli und diesen Buckcherry-Typen ausgraben würdest, mußten wir uns doch arg wundern. Der Dulli hat ja schon mit den Twilight Singers gezeigt, daß auch alte Grunger mit Beats können. Sein "Fat city" ist dann ja auch sowas von smooth. Aber Josh Todd, dieser Kneifzangen-Rocker? I had doubts, man. Und dann flötet der mit "Rain" und "Faded" ein paar soulful Schleicher zusammen. Taugt. Und klingt zum Glück nur ein ganz kleines bißchen nach Uncle Kracker.

Fetter ist da schon, daß Dein alter Buddy Everlast bei "Gone for good" zu eerie Bässen seine Skills zeigen kann. Das grummelt und haut mächtig rein. Real. Und zu "Tears" gibt's dann zwischen dem ganzen Downtempo-Zeug noch einen kühlen Stomper. Mit dieser Trujillo-Tussi. Nicht verkehrt. Irgendwie merkt man ja schon, daß es mehr als Hip und Hop im Leben gibt. Songwriting und so. Steht Dir gut, Alter. Go with the flow.

(Oliver Ding)

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Highlights

  • I know
  • Fat city
  • Believer
  • Dead flowers

Tracklist

  1. I know
  2. Rain
  3. Niente
  4. Morta
  5. Faded
  6. Shadows
  7. Tears
  8. Cloudy days
  9. Fat city
  10. Believer
  11. Gone for good
  12. Blip
  13. Dead flowers
  14. Far away

Gesamtspielzeit: 47:33 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Oliver Ding
2006-11-02 16:33:29 Uhr
Hat aber klanglich nichts mit Cypress Hill zu tun, sondern ist eher sehr feiner TripHop.
Dan
2006-11-02 15:04:22 Uhr

ja ist er, gehört zu CH ;)
Bär
2006-11-02 14:58:31 Uhr
Dan = myvision?
Lavelle
2006-11-02 14:49:59 Uhr
das ist der cypress-hill-typ, oder?
Dan
2006-11-01 21:27:19 Uhr

gar kein Thread zu diesem Album?

schade, finde das Album ganz gelungen...
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