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Father John Misty - Pure comedy

User Beitrag

Jennifer

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 4711

Registriert seit 14.05.2013

24.01.2017 - 17:22 Uhr
Kommt am 07. April.

Tracklist:
1. Pure Comedy
2. Total Entertainment Forever
3. Things it Would Have Been Helpful to Know Before the Revolution
4. Ballad of the Dying Man
5. Birdie
6. Leaving LA
7. A Bigger Paper Bag
8. When the God of Love Returns There’ll Be Hell to Pay
9. Smoochie
10. Two Wildly Different Perspectives
11. The Memo
12. So I’m Growing Old on Magic Mountain
13. In Twenty Years or So

Quelle



Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26212

Registriert seit 08.01.2012

25.01.2017 - 18:54 Uhr
Hier die PM dazu:

FATHER JOHN MISTY

Wir freuen uns verkünden zu können, dass mit “Pure Comedy“ am 07.04. das neue Album von Father John Misty via Bella Union erscheinen wird.
Nach “Fear Fun“ (2012) und “I Love You, Honeybear“ (2015) folgt nun mit “Pure Comedy” das dritte Album des Joshua Tillman als Father John Misty. Gekonnt wortgewandt, tiefgründig, aber stets mit viel Ironie geschmückt, beschäftigt sich der ehemalige Fleet Foxes-Schlagzeuger wieder einmal mit den großen Themen der Menschheit. Ging es auf dem Vorgängeralbum noch süßer und verliebter zu, schaut Tillman nun direkt in die Abgründe von Gesellschaft, Religion und Politik. Am Ende scheint alles nur „Pure Comedy“ zu sein.
Allein die Titel der neuen Songs versprechen Großes. Da heißt es “Total Entertainment Forever“, “When The God Of Love Returns There’ll Be Hell To Pay” oder “Things It Would Have Been Helpful to Know Before The Revolution” – Father John Misty stellt auf dem neuen Album einmal mehr seine virtuose Art des Songschreibens sowie seine einzigartige Beobachtungsgabe unter Beweis.

Aber auch visuell beweist Josh Tillmann abermals Geschmackssicherheit. Für das Artwork des neuen Albums konnte er Cartoonist Ed Steed (The New Yorker) gewinnen, der ein detailreiches Wimmelbild geschaffen hat, das den Blick des Betrachters gefangen hält.

Tillman, der den Großteil der Songs 2015 geschrieben hat, um diese dann im März 2016 in den United Studios in Los Angeles aufzunehmen, lud abermals Jonathan Wilson mit ins Studio ein, der bei den Aufnahmen als Koproduzent fungierte. Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Werk gibt es nun in Form des Titeltracks “Pure Comedy”. Schaut Euch hier das großartige Video dazu an. Zusätzlich zum Titeltrack des Albums veröffentlicht Father John Misty auch einen 25-minütigen Kurzfilm, der intime Einblicke in den Aufnahmeprozess des Albums gibt.

2plus2gleich5

Postings: 299

Registriert seit 22.08.2016

02.02.2017 - 16:50 Uhr
Mittlerweile wurden zwei weitere Songs gedroppt: Ballad Of The Dying Man und Two Wildly Different Perspectives.
Album geht fast 80 Minuten und scheint sehr ambitioniert zu werden. The broad scope, auch thematisch. Sicher nicht das schlechteste in diesen Zeiten.
Die bisherigen Eindrücke erinnern mich ein bisschen an John Lennon zur Plastic Ono-Zeit, wenn auch freilich opulenter.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9300

Registriert seit 26.02.2016

02.02.2017 - 19:26 Uhr
Ich erwarte wieder viel. Die Songs packen mich zwar (noch) nicht so wie die Highlights von "Honey Bear", aber allein die Größe des Ganzen passt zu FJM.
meme
15.03.2017 - 15:46 Uhr
Das verspricht großartige Kunst zu werden. Pure Comedy ist musikalisch wie lyrisch einer der besten Songs des Father überhaupt. Auch Ballad Of The Dying Man und Two Wildly Different Perspectives sind fantastische Stücke. Eventuell wird dieses Album sogar die beiden großartigen Vorgänger übertreffen. Ich kann es kaum mehr erwarten.

Rote Arme Fraktion

Postings: 4107

Registriert seit 13.06.2013

15.03.2017 - 15:55 Uhr
Bin maßlos gespannt auf die Scheibe.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9300

Registriert seit 26.02.2016

02.04.2017 - 22:26 Uhr
Rezension bei Stereogum

Und verdammt, Misty himself kommentiert wohl unten. :-D

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26212

Registriert seit 08.01.2012

04.04.2017 - 10:03 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert. 9/10, "Album der Woche"!

Meinungen?
Achim1
04.04.2017 - 10:28 Uhr
Ich sage so etwas Banales nicht häufig: Aber hier hört sich ein Song wirklich an wie der andere. Wenige Ideen und immer schön hipstermäßig verschroben. 9/10 ist aber zu erwarten gewesen, schließlich ist Dr. John Misty ein Gegenspieler des inzwischen in der Redaktion verhassten Mark Kozelek.

Obrac

Postings: 2084

Registriert seit 13.06.2013

04.04.2017 - 10:35 Uhr
Bin gespannt auf die neue, die letzte empfand ich aber allenfalls als eine 7/10. Ein paar sehr gute Songs waren drauf.
Tilmans bestes Album bleibt für mich die Singing Ax.

VelvetCell

Postings: 6453

Registriert seit 14.06.2013

04.04.2017 - 10:44 Uhr
Erstes Hören: Fantastisch!
Sofort geordert.

Beefy

Postings: 463

Registriert seit 16.03.2015

04.04.2017 - 11:37 Uhr
Textlich fühle ich mich des Öfteren an Mark Kozelek erinnert, bevor er begann, Tagebucheinträge zu veröffentlichen.

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3576

Registriert seit 12.12.2013

04.04.2017 - 11:43 Uhr
Habe bisher nur den Titelsong gehört. Finde ich ehrlich gesagt fürchterlich. Aber bei ner 9/10 höre ich mir in einer ruhigen Stunde auf jeden Fall mal das Album an.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

04.04.2017 - 12:20 Uhr
Elton John?
Banane
04.04.2017 - 12:33 Uhr
Achim, deine Verschwörungstheorien gehen nur noch auf den Keks. Mit Kozelek hat FJM übrigens auch nichts zu tun.
zurecht
04.04.2017 - 14:07 Uhr
die bisherigen songs waren ganz groß. die 9/10 lässt vorfreude aufkommen.
Schwarz (der echte)
04.04.2017 - 14:29 Uhr
Vielleicht kann man Achim ja jetzt mal ganz hochoffiziell als den Troll ignorieren, der er eigentlich schon immer war.

Auf das Album freu ich mich. Honeybear gehörte wohl zu den besseren Songwriter-Platten der letzten Jahre.

Rote Arme Fraktion

Postings: 4107

Registriert seit 13.06.2013

04.04.2017 - 15:08 Uhr
30€ für die Vinyl :-(
Hätte die schon gerne.

captain kidd

Postings: 3583

Registriert seit 13.06.2013

05.04.2017 - 07:43 Uhr
Klingt mir irgendwie zu clever und konstruiert, um mich emotional zu berühren. Irgendwie ne Mischung aus Elton John und Randy Newman. Also schon okay und auch teilweise schöne Arrangements - aber irgendwas Entscheidendes fehlt.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

05.04.2017 - 12:00 Uhr
Seh das ähnlich. Ich kann auch mit diesem Siebziger-Flair nicht allzu viel anfangen. Das Album dürfte sich damit zu den vielen 9 von 10en gesellen, deren hohe Bewertung mir ein dauerhaftes Rätsel bleiben wird.

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

05.04.2017 - 12:03 Uhr
das ding ist doch schon seit dem 22.2 *hust*
Tom Green
05.04.2017 - 13:12 Uhr
@captain kidd. Geht mir genauso. Ich habe selten versucht, mir an Album mit solcher Ausdauer schön zuhören. Aber in der Summe ist das arg prätentiöse Musik, in der sich der Protagonist zu wichtig nimmt (weil er einfach jedes Gesellschaftsthema aufgreift, es ironisch zu brechen versucht, letztlich berührt es nicht), die Klavierballaden klingen alle sehr ähnlich, Randy Newman hatte deutlich mehr Verve und Seele in seinen Beobachtungen. Er war näher dran. Der Verstand sagt ja, das Gefühl weigert sich beharrlich.

Leider, 5/10

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3656

Registriert seit 14.03.2017

05.04.2017 - 13:38 Uhr
Bei mir ist das irgendwie umgekehrt: Der Verstand sagt nein, weil es eigentlich nicht meine Musik ist und auch ein Haufen Klischees bedient werden und die Songs evtl sogar als beliebig eingestuft werden könnten rein von der Musik her.
Aber das Gefühl schreit lauthals Ja. Weil mich das völlig kriegt. Die Texte und die Themen sowie viele der Melodien berühren mich einfach. Ich finde auch viele der Songs in ihrer Entwicklung spannend und einfach klasse. Grade sowas wie Ballad of the dying man mit diesem fantastischen Ende.
Ich muss mir das gar nicht schön hören weil mich das einfach sofort umgehauen hat.Warum so derbe und was daran so besonders sein soll vermag ich aber nicht zu sagen. Das ist ein reines Gefühlsding. Im Gegenteil, ich suche nach den Fehlern um die Euphoriebremse zu treten.
Achim1
05.04.2017 - 13:49 Uhr
Aber in der Summe ist das arg prätentiöse Musik, in der sich der Protagonist zu wichtig nimmt (weil er einfach jedes Gesellschaftsthema aufgreift, es ironisch zu brechen versucht, letztlich berührt es nicht), die Klavierballaden klingen alle sehr ähnlich,[...]

Genau meine Rede. Live ist der Typ übrigens auch ein Langweiler vor dem Herrn.
Der wahre Kozelek
05.04.2017 - 19:36 Uhr
Ich kann auch nicht verstehen, wie der wahre musikalische Reichtum an Abwechslung des letzten Kozelek Albums nicht wertgeschätzt wurde. Da klingt jedes Lied total anders.
Frisch rezensiert. Meinungen?
05.04.2017 - 21:21 Uhr
Bei mir ist das irgendwie umgekehrt: Der Verstand sagt nein, weil es eigentlich nicht meine Musik ist und auch ein Haufen Klischees bedient werden und die Songs evtl sogar als beliebig eingestuft werden könnten rein von der Musik her.
Aber das Gefühl schreit lauthals Ja. Weil mich das völlig kriegt. Die Texte und die Themen sowie viele der Melodien berühren mich einfach. Ich finde auch viele der Songs in ihrer Entwicklung spannend und einfach klasse. Grade sowas wie Ballad of the dying man mit diesem fantastischen Ende.
Ich muss mir das gar nicht schön hören weil mich das einfach sofort umgehauen hat.Warum so derbe und was daran so besonders sein soll vermag ich aber nicht zu sagen. Das ist ein reines Gefühlsding. Im Gegenteil, ich suche nach den Fehlern um die Euphoriebremse zu treten.


Genieß das Teil doch einfach.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9300

Registriert seit 26.02.2016

05.04.2017 - 21:24 Uhr
Bei mir ist das irgendwie umgekehrt: Der Verstand sagt nein, weil es eigentlich nicht meine Musik ist und auch ein Haufen Klischees bedient werden und die Songs evtl sogar als beliebig eingestuft werden könnten rein von der Musik her.
Aber das Gefühl schreit lauthals Ja. Weil mich das völlig kriegt. Die Texte und die Themen sowie viele der Melodien berühren mich einfach. Ich finde auch viele der Songs in ihrer Entwicklung spannend und einfach klasse. Grade sowas wie Ballad of the dying man mit diesem fantastischen Ende.


Beschreibt eigentlich auch recht gut, wie es mir beim Hören ging. Wobei ich am Anfang noch nicht bei 9/10 war - mir ging es lange so wie bei Kendrick Lamars "To Pimp A Butterfly": von der Konstruktion her ein Meisterwerk, bewusst die große Geste, aber berührt hatte es mich da noch nicht. Das kam so bei den nächsten Durchgängen, ein Song nach dem anderen.
Und die letzten 2 Songs...die sind für mich die absolute Krone auf dem Album. Hach, toll. Für mich ist es genau der Geniestreich, der es sich natürlich auch einbildet zu sein. Das muss nicht sympathisch sein, aber um Symapthie soll es - in Hinblick auf die von manchem hier auch hanebüchen eingeworfenen Vergleiche - ja nicht gehen.
Achim1
07.04.2017 - 10:00 Uhr
Nur 7.6 bei p4k, das gut erkannt hat, dass er seinen Zenit bereits mit "I Love You, Honeybear" erreicht hat und dem Album eine 8.8 gab. Hier hatte es 7/10 (ja, kein Witz!), was mal wieder ein sehr schiefes Bild ergibt (vollkommen egal, ob die Rezis von zwei verschiedenen Personen stammen, sind sie bei p4k auch; bei so einem relevanten Künstler erwartet man als Leser einfach Stringenz in den Bewertungen.). Bezüglich der Einordnung in seinen bisherigen Kanon hat PT gründlich daneben gegriffen, mit der 9/10 alleine gesehen sowieso.

Obrac

Postings: 2084

Registriert seit 13.06.2013

07.04.2017 - 10:17 Uhr
Nur 7.6 bei p4k, das gut erkannt hat, dass er seinen Zenit bereits mit "I Love You, Honeybear" erreicht hat und dem Album eine 8.8 gab. Hier hatte es 7/10 (ja, kein Witz!), was mal wieder ein sehr schiefes Bild ergibt (vollkommen egal, ob die Rezis von zwei verschiedenen Personen stammen, sind sie bei p4k auch; bei so einem relevanten Künstler erwartet man als Leser einfach Stringenz in den Bewertungen.). Bezüglich der Einordnung in seinen bisherigen Kanon hat PT gründlich daneben gegriffen, mit der 9/10 alleine gesehen sowieso.

Auweia...

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3656

Registriert seit 14.03.2017

07.04.2017 - 10:17 Uhr
Für mich hat wenn, dann Pitchfork daneben gegriffen. Ich halte ansonsten nichts davon zu behaupten, dass Pitchfork irgendwelche Bewertungs-Wahrheiten für sich gepachtet hat.
Das ist einfach Unfug

Ich find Pure Comedy um Längen besser als Honeybear. Hat 2-3 Stücke die es vielleicht nicht gebraucht hätten, die aber auch nicht weh tun oder nerven. Die letzten 5 Songs sind für mich aber alle mindestens 9/10
Growing old on magic mountain ist ein ganz dicker Song des Jahres Kandidat für mich. Absolut majestätisch. Der Instrumentalteil ist nicht in Worte zu fassen.
Achim1
07.04.2017 - 10:34 Uhr
Ich halte ansonsten nichts davon zu behaupten, dass Pitchfork irgendwelche Bewertungs-Wahrheiten für sich gepachtet hat.

Ich auch nicht. Nur machen sie dieser Tage eine etwas glücklichere Figur als Plattentests.de und die Bewertungen zu Dr. John Misty bestätigen diesen TRend.

Um das nochmal zu verdeutlichen:

"Common as Light and Love Are Red Valleys of Blood"
p4k 6.5
PT 3.0

"Pure Comedy"
p4k 7.6
PT 9.0

"Infinite Worlds"
p4k 8.5
PT 7.0

Obrac

Postings: 2084

Registriert seit 13.06.2013

07.04.2017 - 10:42 Uhr
Eine "glücklichere Figur" machen sie deshalb, weil sie deinen Geschmack widerspiegeln. Für andere Hörer machen sie eben eine unglücklichere Figur. Ist etwas sinnlos, deine vermeintlich objektive Beweisführung.

Jennifer

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 4711

Registriert seit 14.05.2013

07.04.2017 - 11:36 Uhr
Eine "glücklichere Figur" machen sie deshalb, weil sie deinen Geschmack widerspiegeln. Für andere Hörer machen sie eben eine unglücklichere Figur. Ist etwas sinnlos, deine vermeintlich objektive Beweisführung.

Amen.

saihttam

Postings: 2359

Registriert seit 15.06.2013

07.04.2017 - 12:50 Uhr
Meine Güte! Ich versteh echt nicht, was manche Menschen immer für Probleme haben. Klar freut es mich, wenn ein Album, dass mir sehr gut gefällt, irgendwo eine hohe Bewerteung kriegt, aber falls das jemand anders sieht, ist es doch auch nicht schlimm. Man kann ja dann auch über die Dinge diskutieren, die einem an dem Album besser oder schlechter gefallen. Was bringt denn da die ermüdende Diskussion über irgendwelche subjektiv falsch gewählten Bewertungszahlen. Aber eigentlich ist ja mit dem vorherigen Post auch schon alles gesagt.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Album. Honeybear hat mir sehr gut gefallen (vermutlich eine 8). Live ist er auch ein absoluter Entertainer. Sollte man sich nicht entgehen lassen. Allerdings habe ich bei dem neuen Album ein wenig Angst vor der Länge. Könnte schon sein, dass seine teilweise etwas theatralische, pathetische Art auf die Dauer etwas anstrengend wird.

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

07.04.2017 - 13:59 Uhr
@saihttam: Das sehe ich prinzipiell auch so. Es ist halt auffällig, dass PT hier im Gegensatz zu anderen (und ich bin weiß Gott kein pitchfork-Fan) nicht in der Lage war, das Album in den Gesamtkanon des Künstlers einzurodnen. Nach Sun Kil Moon war das der zweite "Patzer" innerhalb kurzer Zeit.

Zur Verdeutlichung der fehlenden Stringenz bei den o.g. nochmals eine etwas anders angeordnete Auflistung, ein Vergleich zwischen aktuellem Album und dem Vorgänger.

pitchfork:
1.
"Pure Comedy" 7.6
"Honyebear" 8.8
-> Sehe ich jeweils etwas schwächer, der Abstand stimmt aber.

2.
"Common as Light..." 6.5
"Universal Themes" 6.0
-> Sehe ich jeweils einen Punkt oder so stärker, es stimmt aber, dass beide in etwa auf Augenhöhe sind. Stringenz ist wunderbar gegeben.


PT:
1.
"Pure Comedy" 9.0
"Honyebear" 7.0
2.
"Common as Light..." 3.0
"Universal Themes" 7.0

-> Da erkenne ich jeweils gar nichts. Könnte auch ausgewürfelt sein.


Das bedeutet nicht, dass es solche Fälle nicht auch umgekehrt gibt oder ich die PT nicht über alle Maßen schätze. Ist und bleibt eine sehr wichtige Seite.

A.

saihttam

Postings: 2359

Registriert seit 15.06.2013

07.04.2017 - 14:21 Uhr
Ich könnte dir noch etliche weitere Fälle aufzählen, bei denen für mich die Stringenz zwischen der Bewertung zweier aufeinanderfolgender Alben nicht stimmt. Mag sein, dass Plattentests auf diesen Punkt nicht so sehr achtet. Aber die Frage ist halt auch, ob es sinnvoll ist, die subjektive Bewertung eines Rezensenten zu ändern, nur weil ein anderer Rezensent das vorherige Album einem angeblich objektiven Kanon zufolge einen Punkt zu niedrig bewertet hat. Das würde doch auch irgendwie am Ziel einer subjektiven Meinungsäußerung in Form einer Rezension vorbeischießen. Und für die Übersicht über den Kanon eines Künstlers gibt es doch ganz nützliche Seiten wie Metacrictic. Das muss eine einzelne Seite nicht zwangsläufig leisten und solche Fälle kamen meiner Meinung auch schon oft genug bei anderen Seiten wie Pitchfork vor.

Tim.

Postings: 1970

Registriert seit 14.08.2015

07.04.2017 - 14:44 Uhr
pt kommt halt gerne mal zu spät, in positiver wie in negativer ausrichtung. der hype um misty ist gerade besonders groß, dem trägt die bewertung rechnung - das bessere album ist freilich eindeutig "honeybear". die würdelose sun-kil-moon-debatte ist auch schon wieder zwei jahre alt, pt meint aber ausgerechnet jetzt dem guten mark noch eine reindrücken zu wollen (und nichts anderes ist eine 3/10 hier auf dieser seite). future islands, noch so ein beispiel. den erfolg von "singles" konnte pt damals nicht voraussehen, daher jetzt nachträglich die gute bewertung für den nachfolger, der das gar nicht hergibt. ich sehe da schon ein muster, achim hat es gerade schön dargestellt.

das ist alles sicher nicht böse gemeint, aber man merkt daran halt dass pt auf rezensentenseite oft nur ein freizeitprojekt ist.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26212

Registriert seit 08.01.2012

07.04.2017 - 15:20 Uhr - Newsbeitrag
Father John Misty im November exklusiv in Berlin
Father John Misty veröffentlicht dieser Tage seine neue Platte „Pure Comedy“, und sie ist wieder etwas ganz Besonderes, Extravagantes. Seit 2012 ist der ehemalige Schlagzeuger der Fleet Foxes unter seinem Nom de guerre solo unterwegs und hat sich zu einer einzigartigen und eigentümlichen Stimme entwickelt. Seine Lyrics sind erstaunlich seltsam, seine Live-Auftritte sind vertraulich-wütend-vernünftig. Man weiß nie: Dreht er gleich durch, schmachtet er, ist er ein Crooner, ein Betrüger, ein Singer-Songwriter oder ein Anti-Folk-Superheld mit übersinnlichen Kräften? Da hat sich jemand sein eigenes musikalisches Feld geschaffen: das eines echten Rätsels. „Pure Comedy“ macht genau an dieser Stelle weiter. Josh Tillman, der Mann hinter dem Phänomen Father John Misty, hat eine komplette Geschichte rund um eine Art von Wesen erfunden, deren Hirne nur halb entwickelt sind, die auf einem Felsen leben, umgeben von anderen Spezies, die sie gerne fressen würden. Mit ihren Semi-Denkapparaten können sie überraschend schnell Bedeutungen erkennen, wo keine sind. Und das ist erst der Anfang der Story, die wiederum nur lose mit der Platte verknüpft ist. Die exquisiten Fähigkeiten des Schöpfers als Texter und als Musiker, sein Gesangstalent, seine überbordende Fantasie und seine feine Beobachtungsgabe ergeben zusammen ein weiteres Meisterwerk in der Reihe seiner großer Platten, zumal das instrumentelle Spektrum durch Streicher, Bläser und Chor-Arrangements noch erweitert wurde. All das gibt der Musik von Father John Misty einen Glamour, den man woanders lange suchen muss. Nebenbei hat er auch noch einen 25-minütigen Film über den Entstehungsprozess der Platte gedreht, bei dem er einen sehr intimen Einblick in die Arbeit im Studio gibt. Zu sehen ist der Streifen auf seiner Homepage. Auf den Mann muss man allerdings noch ein wenig warten: Erst im November kommt er zu einer exklusiven Show nach Berlin, begleitet wird er dabei von Weyes Blood.

Präsentiert wird die Show von Musikexpress.

14.11.2017 Berlin - Huxleys

Am Montag, den 10. April, 10 Uhr startet der exklusive Vorverkauf über eventim.de, songkick.com und spotify.com/de.

Ab Mittwoch, den 12. April, 10 Uhr gibt es Tickets für 24 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS–VVK-Stellen sowie unter der Hotline 01806 – 853653 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf), auf fkpscorpio.com und eventim.de.

Mehr Infos und Musik unter fatherjohnmisty.com, facebook.com/fatherjohnmisty und soundcloud.com/fatherjohnmisty.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9300

Registriert seit 26.02.2016

07.04.2017 - 16:18 Uhr
Könnte auch ausgewürfelt sein.

Klsr, so und nicht anders ist meine Bewertung zustanden gekommen.

Ach manchmal würde ich mir schon ein wenig Niederschlag mit grauen Zellen wünschen... ;-)
Bemerker
07.04.2017 - 16:20 Uhr
Bitte einen Musik-Thread finden, in welchem
a) Tim gepostet hat, aber Achim nicht.
b) Tim und Achim unterschiedlicher Meinung sind.

Diese Selbst-Zugestimme nervt dermaßen (ganz abgesehen vom hirnrissigen Inhalt).
father john misty
07.04.2017 - 16:25 Uhr
ballad of a dying man habe ich für achim geschrieben.

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

07.04.2017 - 17:35 Uhr
c) ein normaler User berechtigte Anmerkungen macht und Unterstützung von einem Redakteur erfährt.

A.
Schwarz (der echte)
07.04.2017 - 18:16 Uhr
Als Achim zwischenzeitlich das Forum verlassen wollte, war es eigentlich ganz schön hier.
An Achim
07.04.2017 - 18:20 Uhr
Hey Achim, Benji hat immer noch eine 3/10 als Bewertung. Wann haust Du endlich wie versprochen ab?
Maul
07.04.2017 - 19:50 Uhr
Doch nicht Benji, du Trottel.
Lol es ist offensichtlich
07.04.2017 - 20:37 Uhr
Maul = Achim

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19947

Registriert seit 10.09.2013

07.04.2017 - 20:47 Uhr
Jetzt klassifiziert sich Achim auch noch als "normaler User" und seine Verschwörungstheorien als "berechtigte Anmerkungen". Verrückt.

captain kidd

Postings: 3583

Registriert seit 13.06.2013

07.04.2017 - 22:40 Uhr
Album mal durchgehört. Klingt alles sehr sehr ähnlich, da fehlt irgendwie die Abwechslung. Irgendwie nicht schlecht, aber eben irgendwie auch enorm langweilig.

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

08.04.2017 - 10:59 Uhr
@obrac: Ist etwas sinnlos, deine vermeintlich objektive Beweisführung.

Wie schon häufiger gesagt: Das Forum ist keine wissenschaftliche Einrichtung, worüber ich sehr froh bin, denn mit wissenschaftlich korrektem Arbeiten muss ich mich schon genug herumschlagen. Ich schreibe hier auf, was mir durch den Kopf geht, 'objektiv' oder 'subjektiv' oder so etwas wie eine 'Beweisführung' gibt es für mich nicht.

A.
Häh?
10.04.2017 - 00:21 Uhr
"denn mit wissenschaftlich korrektem Arbeiten muss ich mich schon genug herumschlagen"

Seit wann haben Hausmeister viel mit wissenschaftlichen Arbeiten zu tun?

Seite: 1 2 »
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