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Boreout

User Beitrag
Generation Facebook
22.08.2011 - 12:51 Uhr
Der Boreout ist das Gegenteil des Burnout. Er besteht aus den folgenden Elementen:

Unterforderung: Sie beschreibt das Gefühl, mehr leisten zu können, was von einem gefordert wird
Langeweile: Hier geht es um Lustlosigkeit und Ratlosigkeit, weil man nicht weiss, was man tun soll.
Desinteresse: Beim Desinteresse steht die fehlende Identifikation mit der Arbeit im Vordergrund.


Damit verknüpft sind langfristig angelegte Verhaltensstrategien, die der Arbeitnehmer anwendet, um bei der Arbeit ausgelastet zu wirken und sich Arbeit vom Leibe zu halten.
Die Vorstellung, es sei schön, bei der Arbeit nichts zu tun (Homer J. Simpson lässt grüssen), ist populär. Die Wahrheit jedoch ist: Das Absitzen von Stunden, in denen man nichts zu tun hat und einfach auf den Feierabend wartet, ist der blanke Horror. Genau diese Unzufriedenheit hält der Arbeitnehmer jedoch – paradoxerweise – mit den Strategien am Leben. Diesen Strategien sind dabei keine kreativen Grenzen gesetzt.



was es alles gibt...
Comscore
22.08.2011 - 13:44 Uhr
Jeder zweite Web-Nutzer spielt Online-Spiele
Tendenz steigend.
Spon
22.08.2011 - 15:20 Uhr
Wer wenig Arbeit auf den Schreibtisch bekommt, hat viel Zeit zum Surfen und Schwatzen. Eine Weile ist das angenehm - bis Leerlauf umschlägt in bohrende Langeweile. Management-Berater Rüdiger Klepsch gibt Tipps, was Arbeitgeber und Angestellte gegen Boreout, den Verwandten des Burnout, tun können.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,758693,00.html
Diagnose Boreout: Warum Unterforderung im Job krank macht
22.08.2011 - 19:33 Uhr
Kurzbeschreibung
Die schleichende Gefahr - wie Langeweile und Unterforderung bei der Arbeit krank machen. Burnout kennt jeder - aber was ist Boreout? Die Autoren Philippe Rothlin und Peter Werder beschreiben anschaulich das weit verbreitete, aber bisher totgeschwiegene Phänomen: Boreout durch Desinteresse, Langeweile und Unterforderung am Arbeitsplatz. Die Auswirkungen sind eindeutig: Unzufriedenheit, ständige Müdigkeit und Verlust der Lebensfreude. Das Erschreckende dabei: Es kann jeden von uns treffen, der sich im Job unterfordert oder schlicht »fehl am Platze« fühlt. Diagnose Boreout ist ein Buch für alle, die aktiv und offensiv mit dem neuen Phänomen umgehen wollen. Neues Phänomen in der Arbeitswelt: Boreout. Erste Publikation über dieses Thema. Konkrete Ansätze für Betroffene.

Betroffener
22.08.2011 - 21:32 Uhr
Suche noch mehr zeitraubende Fantasy-Onlinespiele wie "die neue Kicker-Pro Saison 11/12" um den Tag rumzukriegen. Vorschläge?
Betroffener
23.08.2011 - 12:53 Uhr
Wo die innere Kündigung einreichen?
reich und schön und indie via iphone für facebook
23.08.2011 - 13:01 Uhr
bald ist wieder wochenende: festival-time!!
reading 2011 here we come!!!
Bore_Tiger_Out
23.08.2011 - 13:55 Uhr
Arbeitszeit diese Woche bisher: 13:00 Std
Davon sinnvoll was gemacht: 00:45

Na ja, nur noch 40 Jahre bis zur Rente.
rebell
23.08.2011 - 14:09 Uhr
Deshalb arbeite ich nicht, die Gefahr des Boreout ist einfach viel zu groß!
Arbeit über alles
23.08.2011 - 16:23 Uhr
Arbeitslosigkeit ist noch schlimmer.
Pseudo-Commitment-Strategie
24.08.2011 - 10:13 Uhr
Mit dieser Strategie täuscht man Identifikation mit dem Unternehmen vor. Am einfachsten geht das über eine sinnlose Verlängerung der Präsenzzeit im Büro. Wer als erste Person am Morgen anwesend ist und am Abend fast als Letzter geht, erweckt den Eindruck, ziemlich viel zu tun zu haben.

24.08.2011 - 10:15 Uhr
Diese Strategie beeindruckt auch die, die selber noch länger arbeiten. Diese Kollegen leiden übrigens entweder auch am Boreout-Syndrom, oder sie sind Opfer des Burnout und meinen es mit ihrer Präsenz ernst. Die Pseudo-Commitment-Strategie gehört zum guten Ton. Nichts fällt nämlich negativer auf, als spät am Morgen zu kommen und früh am Abend wieder zu gehen.
Dorma
24.08.2011 - 11:56 Uhr
Boreout ist doch nix Neues. Im Studium die theortischen Grundlagen erfasst und jetzt folgt die praktische Umsetzung. Man lernt halt für's Leben.
Pseudo-Burnout-Strategie
24.08.2011 - 13:01 Uhr
Mit dieser Strategie kommuniziert ein Mitarbeiter explizit, dass er vor lauter Arbeit zusammenbrechen würde, wenn er sich jetzt auch noch um eine zusätzliche Aufgabe kümmern müsste. Er spricht seine Auslastung und Überlastung offen an und wird bemitleidet. Wer kann denn schon nachweisen, dass man keineswegs nahezu am Ende ist? Niemand!
Wir nennen es Arbeit
29.08.2011 - 10:58 Uhr
Mit Facebook kann man den Tag doch sehr gut herumkriegen. Außerdem gibt es noch Twitter und Google+
@Wir nennen es Arbeit
29.08.2011 - 11:55 Uhr
Was machts du denn da die ganze Zeit??
Wir nennen es Arbeit
29.08.2011 - 12:18 Uhr
Bei 5000 Freunden, den ständigen Updates der von mir geliketen Fan-Pages und meinem eigenen aufregenden Leben ist natürlich immer was los.
Mark Zuckerhut
29.08.2011 - 13:47 Uhr
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Westerwelleouting
30.08.2011 - 00:04 Uhr
Ja, ich bin ein Opfer.
Schreib etwas ...
21.09.2011 - 19:20 Uhr
Was machst du gerade?
24.10.2011 - 14:09 Uhr
Gunter
24.10.2011 - 15:56 Uhr
Ihr habt ja soviel Zeit!
fuck-out
24.10.2011 - 19:58 Uhr
treibt's doch mit der heißen kollegin auf dem kopierer!
Orphaned
24.10.2011 - 20:07 Uhr
das Boreout passt perfekt zu mir...

und es stimmt auch dass das Absitzen von Stunden Horror ist, denn Warten ist nur dann Warten wenn man wartet! daher bin ich froh wenn ich eine langfristige Aufgabe auf der Arbeit kriege, da vergisst man die Uhr und ist hinterher positiv überrascht wie spät es geworden ist. :D
Sack Reis
01.11.2011 - 11:27 Uhr
hat 'ne Platte herausgebracht...
Neue Jobs dank Facebook, Twitter und Co.
15.11.2011 - 15:30 Uhr
Bloggen für das Unternehmen
@Neue Jobs
15.11.2011 - 15:48 Uhr
Ich denke auch wenn es kitschig klingen mag:
der Kapitalismus mobilisiert die letzten Möglichkeiten der Ausbeutung und Verwertung des Menschen. Jeder Job, sei er noch so banal und meinetwegen auch überflüssig, entsteht, dem die Möglichkeit im Nährboden des Kapitalismus gegeben wird. Des weiteren führen solcherlei Jobs dann auch wieder zu mehr Verwertungsmaterial für die Gesundheits und Psychoindustrie, da das Gefühl der Leere jeder bekommt, eine Ahnung des Dahinterstehenden Systems hat jedoch nicht jeder.
Es ist eigentlich ziemlich traurig zu beobachten, aber letztlich muss man das mit Humor sehen, immerhin hängen da auch Tausende Doktorentitel und Universitätsstudiengänge mit drin.
naja
15.11.2011 - 23:15 Uhr
make that: "doktorentitel" and "universitätsstudiengänge"...:)
lol
01.12.2011 - 17:44 Uhr
So wird's nie fad am Arbeitsplatz

28.12.2011 - 14:09 Uhr
http://everyonesmixtape.com/
Holzbild The Rat Pack
29.12.2011 - 02:11 Uhr
Ich wundere mich immer wieder, wieso sowas wie Burnout und Boreout von einigen mit solchem Erstaunen festgestellt wird. Wir sind doch alles Menschen, oder etwa nicht? Und man muss doch nicht Psychologie studiert haben, sondern sich einfach nur mal selbst beobachten, um zu wissen, dass diese beiden Szenarien irgendwie naheliegend sind. Ich glaube halt nur, dass Arbeit nicht insofern anders zu organisieren ist, als dass Burnout oder Boreout unmöglich auftreten können.

Aber generell hasse ich unsere unmenschliche Gesellschaft. Es fehlt einfach an Mitgefühl und Zusammenhalt. Viele sind Einzelkämpfer und sogar noch zynisch, wenn jemand z. B. von Burnout erwischt wird und machen Vorwürfe oder es geht ihnen sowieso am Arsch vorbei. Solange bis es sie irgendwann vielleicht selbst erwischt und sie die Welt nicht mehr verstehen.

Wieso müssen wir uns selbst und anderen das Leben eigentlich zur Hölle machen? Ich gehe demnächst vielleicht zu einem Vortrag von Götz Werner (der *erfolgreiche Unternehmer*, der die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens geschaffen hat). Ich denke, der wird einiges sehr Interessantes zu sagen haben und die ein oder anderen Augen öffnen.
Kacke
29.12.2011 - 02:15 Uhr
Aber generell hasse ich unsere unmenschliche Gesellschaft.

Klingt irgendwie nach Minderleister...
Holzbild The Rat Pack
29.12.2011 - 02:36 Uhr
Nein, ich bin berufstätig, du Trottel. Und Götz Werner ist im Übrigen Milliardär. Gegen die stumpfe Verbohrtheit von Leuten wie dir ist einfach kein Kraut gewachsen und ihr seid der Nagel zu meinem Sarg.
Kacke
29.12.2011 - 02:41 Uhr
Jaja, geh kacken. Die Gesellschaft ist im Allgemeinen sehr menschlich und hilfsbereit.
Vielleicht hast du den Eindruck, weil dich keiner mag?
Holzbild The Rat Pack
29.12.2011 - 03:20 Uhr
Das ist schwer zu sagen. Wenn ich, sagen wir mal, irgendwelche x-beliebigen Leute irgendwo nach dem Weg frage, habe ich bisher eigentlich immer nur freundliche Antworten bekommen. Ich denke nicht, dass der Mensch "von Natur aus schlecht" ist, sondern mache auch eher gegenteilige Erfahrungen. Wenn da nicht auch die dunklen Seiten wären. Ich wollte z. B. kein Penner auf der Straße sein und auf das Wohlwollen anderer angewiesen sein.

Irgendwo wurde es mal gut beschrieben ... es gibt eigentlich, ich sag mal kaum einzelne Menschen, die wirklich "böse" sind. Aber es gibt im gesellschaftlichen Kollektiv manche eingefahreren Verhaltensweisen, die böse sind. Wie eben z. B. dieses Dogma, dass jeder unbedingt etwas arbeiten sollte, egal ob es sinnvoll ist oder nicht. So wie ich die Leute oftmals schwätzen höre, scheinen sie es irgendwie als gerecht zu empfinden, wenn ein Hartz 4-Empfänger irgendwo mit der Zahnbürste den Fußboden schrubbt, Hauptsache, er tut überhaupt irgendwas.
Tigermutter
27.02.2012 - 18:24 Uhr
Schon die Kleinsten brauchen volle Terminkalender (Smartphones).
Wolf Gang Schäuble
28.02.2012 - 15:53 Uhr
Sudoku is subba.

http://www.bild.de/politik/inland/wolfgang-schaeuble/schaeuble-spielt-sudoku-auf-ipad-loest-er-das-griechen-raetsel-22874084.bild.html

04.05.2012 - 12:54 Uhr
klick.
@King Kahn:
04.05.2012 - 13:42 Uhr
Das ist ja schrecklich!
Rofl
04.05.2012 - 13:44 Uhr
Ein hartes Brot!
@King Kahn:
04.05.2012 - 13:58 Uhr
Schweigt! Das ist ja schrecklich!
Schreib etwas ...
10.05.2012 - 17:29 Uhr
Schreib etwas ...
11.05.2012 - 13:27 Uhr
Schreib etwas ...
11.05.2012 - 13:29 Uhr
Arbeit über alles
17.06.2012 - 00:21 Uhr
Das Aufkommen des Flaschensammlers als Figur des Großstadtlebens zeige, "dass die Menschen bereit sind, einer Tätigkeit nachzugehen, wie der im Müll zu wühlen, nur um einer Tätigkeit nachzugehen, die an Arbeit erinnert".

http://www.welt.de/wirtschaft/article1066 11999.html
Dichtes Pensum
17.06.2012 - 01:10 Uhr
Bands auflisten. Threads erstellen. Filme bewerten. Videospiele spielen.
Gefällt mir-Buttondrücker
05.10.2012 - 15:18 Uhr
Gefällt mir-Button drücken
Social Media
29.11.2012 - 14:21 Uhr
Wir nennen es Arbeit.
!!!111Meine Vorurteile 111elph!!!!
29.11.2012 - 15:31 Uhr
die unterschicht arbeitet sich kaputt und verdient nichts oder ist komplett durch hartz 4 von der gesellschaft ausgeschlossen und verstossen.

aber ein teile der gesellschaft leiden das qualvolle leiden des boreout.
meist sind es qualifizierten kräfte, meist stammen sie aus der belasteten und leistungsstarken mittelschicht und oft ist es noch nicht mal saisonbedingt.
sie zocken sich durch den arbeitsalltag, sie sitzen sich im office den arsch platt und wenn sie keine leidensgenossen unter den kollegen finden mit denen sie sich die zeit mit lästereien vertreiben können, posten sie während der arbeitszeit gerne auf spiegelonlinie fiese kommentare über faule säcke die nicht arbeiten wollen.
boreoutleute verdienen trotzdem auskömmlich, sie fahren in urlaub, sie wohnen in schönen häusern oder wohnungen, sie haben ein auto und gute klamotten die sie sich natürlich gerne während der arbeitzeit online aussuchen und bestellen usw.
nein, reich sind trotzdem nicht aber sie leben ein gesellschaftlich anerkanntes leben und zählen sich zu der leistungsgesellschaft.

12.03.2013 - 13:29 Uhr
Spätrömische Dekadenz

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