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Meine Tage als Schriftsteller sind gezählt - Ich kann nicht mehr

User Beitrag
Schreiberling
21.02.2009 - 21:57 Uhr
...ein Jammer
mkay_computer
21.02.2009 - 22:23 Uhr
kenn ich...
mkay_computer
21.02.2009 - 22:25 Uhr
ich habs so gemacht: aufgehört zu schreiben und angefangen zu saufen
Schreiberling
21.02.2009 - 22:47 Uhr
ich bin träge. der speck der gesellschaft macht mich unkreativ, ich bin satt, satt an allem, besonders an der schwere der welt. ich bin gehemmt, gehemmt zu schreiben, wahrscheinlich weil ich angst davor habe, dass wieder nichts dabei rauskommmt. ich trinke gin aber er beruhigt mich nicht, im gegenteil. er regt mich auf. dieses gesöff, dieses plörre die einen dumpf im hirn macht und abstumpft.
Endorphin
21.02.2009 - 23:13 Uhr
Jajaja, die leidende Künstlerseele... und dann schreibt man doch wieder nur bei Bukowski ab.
sagehorn
21.02.2009 - 23:17 Uhr
lol, geiler thread

am besten nichts mehr lesen, dann kann man auch nix abschreiben und muss vor allem nicht mit alk den vergessensprozess beschleunigen ^^
sagehorn
22.02.2009 - 01:18 Uhr
anspieltipp: steh auf, wenn du am boden bist ^^
Schreiberling
22.02.2009 - 12:13 Uhr
ich kann nicht mehr schreiben. es fällt mir nichts mehr ein. jeder gedanke ist bereits gedacht, jede feststellung bereits gemacht, alles wiederholt sich mal um mal, ich bin am ende, hab keine wahl.
MMM
22.02.2009 - 12:37 Uhr
Mir unklare Schlussfolgerungen: jeder Gedanke bereits gedacht -> ich bin am ende.
Aber immerhin hast du die Thematik in Reimform dargestellt.
hm
22.02.2009 - 13:34 Uhr
Hank Moody ?
Patte
22.02.2009 - 13:49 Uhr
Jack Torrance?
Sagehorn
22.02.2009 - 14:53 Uhr
@Schreiberling

...und selbst das hat schon Goethe gesagt ;)
Schreiberling
22.02.2009 - 16:58 Uhr
was ebenfalls eine schwer zu verdauende sache darstellt ist die kälte mit der die umwelt auf diesen umstand reagiert. ein nicht länger hinzunehmender zustand.
Aki
22.02.2009 - 18:07 Uhr
Die eigenen Schreibhemmungen sind schon immer ein beliebtes Thema bei großen Romanciers gewesen. Versuch's mal damit;)
sagehorn
22.02.2009 - 18:18 Uhr
wer reagiert denn mit entsprechender kälte? ein verleger? ;)
´IVoce
23.02.2009 - 08:31 Uhr
wie läufts schreibermäßig eigentlich bei obrac? hoffe es kommt bald mal ein neuer band?
Worauf die Welt nicht gewartet hat
30.08.2011 - 19:34 Uhr
Du wirst dich vielleicht nicht mehr erinnern, aber du hast auch mal ein Buch geschrieben. Zwei Fragen: Hast du dahingehend noch weitere Ambitionen? Und kann es sein, dass du vor Jahren bereits einen Vorschuss für einen Roman bei einem großen Verlag bekommen hast, jener heute längst verprasst ist – du aber nie was geschrieben hast?

Moment! Mir hat der Chef jenes großen Verlags seinerzeit gesagt [imitiert schweren Kölschen Akzent]: »Pass mal auf, Thees, dat is allet okay. Uff das Buch von Bob Dylan habe isch auch 50 Jahre jewartet. Irjendwann kommt da wat von dir, das weeß isch!«

Muss er denn so lange warten?

In dem Tomte-Sturm zuletzt habe ich keine Luft dafür gehabt. Aber perspektivisch spüre ich schon Lust – allein wegen der Lesereisen! Ich meine, ich werde vermutlich den Rest meines Lebens zwischen Flensburg und Graz unterwegs sein. Keine Rockschuppen in Kuala Lumpur oder Leute in einem Rockschuppen in Sydney warten auf meine Band. Und weil ich das alles auch für mich selbst spannend halten will, ist das echt eine Möglichkeit, der Rockbandmühle was entgegenzusetzen. Ach, ich glaub, ich schreib'n Buch!
Roman
02.09.2011 - 21:34 Uhr

Die meisten stellen zu hohe Ansprüche an sich selbst und schreiben nicht aus dem Bauch heraus, sondern konstruieren für andere ein intelligentes Buch, das am Ende (manche merken es während
des Schreibprozesses selbst) nichts mehr mit ihrer Person und ihrem Leben zu tun hat. Dann fehlt irgendwie der Pfiff. Es wird gezwungen und kühl.
ich hörte mal von einer Frau, die so ein halbwegs brauchbares Buch geschrieben hat - und sich von Freunden eine halbe Million geliehen hat (um die Druckkosten zu bezahlen) in weiser Voraussicht,ihnen das Geld zurckzahlen zu können mit dem zu erwartenden Bestseller-Erfolg. Das Buch wurde eingestampft - 30 verkaufte Exemplare, die Frau war über alle Berge mit dem Geld und ist seither ungesehen. (ich nehme an, bei Facebook postet sie unter falschen Namen)

meine wenigkeit: ich hab mit 7 Jahren angefangen zu schreiben und wusste mit 20, nach etlichen Irrungen, dass ich den fatalen Hang zum Schreiben einfach nicht los werde. Es hing an mir wie ein Fluch. Ich habe mein Studium deswegen abgebrochen (um mehr Zeit zum Schreiben zu haben), meine 5 jährige Beziehung scheiterte daran und heute, obwohl ich nichts dabei verdiene und nichts daraus gelernt habe, füllt es noch immer meinen Tagesablauf.
In der Psychosomatik gibt es den Begriff
Hysterie dafür: Realitätsverlust. Ich lande vierteljährlich auf Station 20 und erzähle den Therapeuten, dass Schreiben mein Leben
ist(meine Therapeuten bezeichnen dies als Persönlichkeitsstörung)
Ich überlege auch, ob ich mir etwas Schreckliches antue, um meine Selbstverstümmlungen als Borderline (Wege aus der Krise) zu vermarkten.
Mal sehen, was das Leben so bringt.
ehrlich jetzt
02.09.2011 - 22:21 Uhr
hey das ist eine wirklich gute roman-idee. mach was draus.

dieser kill your-fiends autor hat doch auch erfolg
KAFKA, der FRANZ
04.09.2011 - 01:10 Uhr
rat eines profis:
schreiben ist einfach. schriftsteller werden kostet ein bisschen mühe, aber auch sehr machtbar.
erfolgreich und davon leben zu können, nun, da brauchst du schon ziemlich einiges an glück.

allen einen schönen gruß von der hegemann, helene.
Tipp
04.09.2011 - 09:34 Uhr
Wenn du satt hast an etwas, mach etwas anderes.

Wenn du satt hast zu zeichnen, hör auf damit!
Wenn du satt hast zu musizieren, hör auf damit!
Wenn du satt hast zuhause zu sitzen, gehe nach draußen!

etc.

Deine Leidenschaft wird dich ergreifen und nicht umgekehrt!

Rede mit Menschen, kümmere dich um ihre Probleme und lass deine beiseite.

Ausgleich und Diversität sind gute Rahmenbedingungen für Kreativität - nicht die Monotonie.

Nur ein Narr kann behaupten er hätte alles mögliche ge- und erdacht.

"Ich weiß das ich nichts weiß." - Sokrates

charlotte roche
04.09.2011 - 15:01 Uhr
Die meisten stellen zu hohe Ansprüche an sich selbst und schreiben nicht aus dem Bauch heraus, sondern konstruieren für andere ein intelligentes Buch, das am Ende (manche merken es während
des Schreibprozesses selbst) nichts mehr mit ihrer Person und ihrem Leben zu tun hat. Dann fehlt irgendwie der Pfiff. Es wird gezwungen und kühl.


das kann ich nur unterstreichen. seit zwei romanen schreibe ich alles, was in mir vorgeht. das wirkt authentisch und macht spaß.
charlotte roche
04.09.2011 - 15:05 Uhr
und vor allem verdiene ich richtig viel geld damit.
verwirrt
04.09.2011 - 17:12 Uhr
@tipp vielen Dank, da war in der Tat sehr hilfreich

ich glaube, ein authentischer Schriftsteller findet auch eine Stuhlprobe anregend.
Ein Buch zu schreiben ist schon einfach, ja, wenn der Perfektionismus nicht ausufert, der sie am Schreibfluss hindert. Und wenn das Ende des Romans oder die Aussage dahinter nicht so wichtig ist. Diese Dinge verkaufen sich gut.
Klaas und Joko
30.12.2011 - 20:14 Uhr
Wir suchen noch Gagschreiber.
boox
30.12.2011 - 20:36 Uhr
@Schreiberling: schreib einfach ein buch über die krisen deiner generation, das geht immer auch wenn du nicht berühmt bist.
Wulffs in the Throne Room
01.04.2012 - 22:23 Uhr
Die Tage als Präsidentenpaar sind gezählt - jetzt schreiben die Wulffs Bücher:

http://taz.de/Die-Wulffs-schreiben-ihre-Memoiren/!90725/
dódeI
01.04.2012 - 22:27 Uhr
Wenn du satt hast zu zeichnen, hör auf damit!
Wenn du satt hast zu musizieren, hör auf damit!
Wenn du satt hast zuhause zu sitzen, gehe nach draußen!

hör am besten auf mit allem! werd hartzer!
Jenseits des Protokolls
10.09.2012 - 18:16 Uhr
http://www.amazon.de/Jenseits-Protokolls-Bettina-Wulff/dp/3868832734/
Das Buch von Bettina Wulff (38) – es entwickelt sich zum Bestseller!
17.09.2012 - 18:18 Uhr
„Jenseits des Protokolls“ ist in dieser Woche auf Platz eins der Media-Control-Charts geschossen.
Bekenntnisse einer Internet-Exhibitionistin
17.09.2012 - 18:37 Uhr
Klick mich
Oberpiratin Julia Schramm hat ein Buch geschrieben
17.09.2012 - 19:08 Uhr
Eine Leseprobe aus dem Buch „Klick mich“
Lena Dunham
31.01.2013 - 14:50 Uhr
Hey, ich kokse und schreibe darüber.
Mattusek
31.01.2013 - 14:57 Uhr
Die Schreiber hier dürften höchstens an Alkohol kommen.
So wirds gemacht
31.01.2013 - 15:23 Uhr
Fernsehen, Zeitschriften, vielleicht auch bald ein Buch: Die Alkoholbeichte von Jenny Elvers-Elbertzhagen ist eine mediale Großoffensive.
Hallo ich hab was zu sagen!
31.01.2013 - 15:31 Uhr
Dem autoritären Charakter ist eine Untertanenmentalität eigen, die in Krisenzeiten ihre Servilität gegenüber dem herrschenden System psychisch nur aufrechterhalten kann, wenn sie sich Möglichkeiten der Triebabfuhr verschafft. Die Unterordnung unter die Systemimperative geht während der Krise mit immer größerem Triebverzicht einher, während die Gratifikationen wegfallen. Da dem autoritären Charakter ein Aufbegehren gegen die Verhältnisse, die ihn in den Irrsinn treiben, unmöglich scheint, bricht sich die so angestaute Wut gegen Schwächere Bahn.
Ole
21.11.2013 - 19:16 Uhr
Laptop im Arsch, meine Aufzeichnungen weg und heute Termin bei den Lektoren. Ein gar nicht mal so guter Start in den Tag... Euer Ole
Goethe in spe
21.11.2013 - 21:20 Uhr
Die Armen teilen alles
Die Reichen teilen nichts
Und manches leichte Mädchen
teilt sogar seinen Schlitz
Interessierter
21.11.2013 - 21:28 Uhr
Aha, das ist ja total spannend, erzähl doch bitte mehr.
Joe
22.11.2013 - 11:34 Uhr
Wir sollten Ole helfen
Wir sind doch eine Familie, also sollten wir Ole bei dem Buch unterstützen!
Ludger
31.12.2013 - 16:14 Uhr
Geschäftsidee: Wenn man 33 Ebooks für zusammen 99 Cent verkauft und 10100 kaufen das, dann hat man schon ca. 10 Euro verdient. und schon bei 1010 verkauften ca. 1000 €. Und das alles mit fast Null Arbeit.
Nochmaler
03.01.2014 - 13:48 Uhr
Ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Lasst uns lieber nochmaler drüber nachdenken!
Ludo
17.01.2014 - 15:41 Uhr
Irgendwas stimmt bei der Rechnung nicht.
Lorem Ipsum
20.01.2014 - 14:01 Uhr
Es wurde schon alles geschrieben, nur noch nicht von jedem.
Schreiben und Klappe halten
30.01.2014 - 14:45 Uhr
Eine Ghostwriterin erzählt von ihrer Arbeit als geheime Autorin
jaum
30.01.2014 - 17:11 Uhr
hilft mir wer bei meim buch? suche hilfe für mein buch
Poldi
11.03.2014 - 12:42 Uhr
Was hat mich dazu bewogen ein Buch zu schreiben? Einen kleinen Vorgeschmack bekommt Ihr hier im Trailer zu meinem Buch "Dranbleiben"! Klickt Euch rein: http://www.youtube.com/watch?v=W-duMiAmDis
PS: Es ist überall im Handel, im Internet und unter http://bit.ly/1jRkJiN erhältlich!

#Stiftung #Buch #Kids #helfen
Micaela
24.04.2014 - 11:18 Uhr
Bald erscheint mein erstes Buch "Lieber nackt als gar keine Masche" und mein Hörbuch dazu exklusiv bei Audible.de - Hörbücher , für die ich heute ein tolles Interview hatte. Das Hörbuch habe ich extra für Euch selbst eingesprochen bei Küss Mich Musik Produktion & Verlag in Berlin.
Schriftsteller
25.04.2014 - 09:58 Uhr
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Micaela
09.05.2014 - 10:30 Uhr
Ab dem 12. Mai gibt es endlich mein erstes Buch im Handel! Einen kleinen Vorgeschmack gibt es in meinem exklusiven Buch-Trailer unter https://www.youtube.com/watch?v=lFrmY-Lh-KI . Das Hörbuch dazu wird es ­e­xklusiv bei Audible.de - Hörbücher geben. Meine erste Lesung wird in der Mayersche Buchhandlung Neumarkt 2 am 16. Mai um 17 uhr stattfinden. Soll ich Nackt lesen?

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