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Arbeitszeit

User Beitrag
Ocean
10.10.2008 - 09:57 Uhr
Hey

mich würde mal interessieren wie viele Stunden Ihr im Tag arbeiten müsst.

Ich müsste 8.40 komme zwar fast nie auf diesen Stundensatz und trozdem habe ich immer das Gefühl nur im Büro zu sitzen.
Elch
10.10.2008 - 10:17 Uhr

ich arbeite die letzten fast permanent zw. 35 und 48 std die woche, werde aber leider nur für 26 std. bezahlt...
Die Amis warns!!!
10.10.2008 - 10:33 Uhr
doofer kapitalismus, vollste ausbeutung, die amis sind schuld.
Matrix
10.10.2008 - 10:58 Uhr
8 Stunden. Plus 1 Stunde Pausen und 1 Stunde Fahrzeit pro Tag. Also mir reichts. Bezahlung ist eherso als ob ich nur nen 6 Stunden Tag hätte.
Pit Mosch
10.10.2008 - 11:26 Uhr
Arbeitszeit netto: 41-45 Stunden / Woche
Pausen: 5 Stunden / Woche
Fahrtzeit 5 Stunden / Woche
Brutto: 51-55 Stunden / Woche

Also vergeude ich tägich (Mo-Fr.) ca. 10-11 Stunden für meinen Arbeitgeber. Gibt schlimmeres (z.B. am Wochenende arbeiten).


simon
10.10.2008 - 11:41 Uhr
7 Stunden minus etwa eine Stunde Pause und am Freitag vier Stunden. Zivildienst.
Ocean
10.10.2008 - 11:46 Uhr
Im Zivildienst war ich auch vor 2 Wochen dort hat man ja auch mehr Pausen als was anderes.
Senior Twilight Stock Replacer
10.10.2008 - 12:51 Uhr
Nicht unbedingt...
Norman Bates
10.10.2008 - 13:48 Uhr
Werde bezahlt für 21, sitze aber durchschnittlich 45 h pro Woche hier rum (Uni). Dafür arbeite ich weitgehend für mich selbst und nicht für mein Institut.
bartel(d.E.)
10.10.2008 - 14:01 Uhr
Arbeitszeit: ~08:15 - ~19:00. immer mal länger, selten kürzer - davon 45-60 min Pause. komme auf ca 50-55 h pro woche bei 40 bezahlten.
wege sind nicht eingerechnet.

tut mir leid für dich
10.10.2008 - 14:04 Uhr
was sagt deine freundin dazu, bartel`?
Ocean
10.10.2008 - 14:20 Uhr
Boah Bartel du tust mir echt leid. Hast du wenigstens Spass an deiner Arbeit?
Raventhird
10.10.2008 - 14:23 Uhr
Selten weniger als 10 Stunden am Tag. Davon ist aber einiges unbezahlte Arbeit. Ich würde mich aber nie darüber beschweren, im Gegenteil suche ich dauernd nach neuen Jobs und Projekten, weil das, was ich arbeite (schreiben, photographieren, bisschen Design) auch gleichzeitig meine wichtigsten Hobbies sind und Arbeit und Freizeit in dem Sinne bei mir fließend ineinander übergehen :).
Ewigstudierender
10.10.2008 - 15:32 Uhr
Wenn du neue unentgeldliche Projekte suchst, kannst du gerne meine Diplomarbeit schreiben. Ich krebs da schon fast 2 Jahre herum und komm nicht recht voran.
Ewigstudierender
10.10.2008 - 15:34 Uhr
Zwar kein Germanist, aber es muß wohl "entgeltlich" heißen. Warum iegntlich?
dr zoolo
10.10.2008 - 15:45 Uhr
ich arbeite in der werbung, da können schon mal 60-75std die woche zusammenkommen. wenns ganz blöd läuft gibts ja noch das wochenende, kommt aber gottseidank nicht allzu oft vor. alle stunden, die über die regelarbeitszeit hinausgeht kann man sich doppelt aufschreiben. am wochenende zählts auch doppelt. dann muss man fein überstunden einreichen und die kriegt man dann in freizeit umgerechnet. theoretisch kann man die dann auch nehmen, aber is ja immer so viel zu tun. ;)
Raventhird
10.10.2008 - 16:57 Uhr
Ewigstudierender: Nein danke, passt nicht so wirklich in meinen Lebenslauf ;).
Patte
09.02.2009 - 23:25 Uhr
Thema Arbeitsschutz, hochinteressant:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3755

"Das Betriebsverfassungs-Gesetz ist weitgehend Makulatur. Die Bildung von Betriebsräten wird be- und verhindert. In hunderttausenden von Unternehmen gibt es gar keine Betriebsräte. Unternehmen fördern „gelbe Gewerkschaften“. Unternehmen verstoßen gegen den Datenschutz und bespitzeln Beschäftigte, auch Aufsichtsräte und Journalisten. Mit ungesetzlichen Mitteln gehen Unternehmen auf Krankenjagd. Vorgeschriebene Gefährdungsanalysen von Arbeitsplätzen unterbleiben, Arbeitsschutz-Bestimmungen werden ignoriert, Beschäftigte werden Gefahren ausgesetzt. Überlastungsanzeigen etwa in Krankenhäusern und in der Altenpflege werden von den Geschäftsführungen nicht angenommen."
neon
09.02.2009 - 23:39 Uhr
da kann man nur sagen: deutsche,wehrt euch!
logan
18.05.2009 - 21:07 Uhr
Was haltet Ihr eigentlich von den Überlegungen Jeremy Rifkins?

Die Arbeit verschwindet. Das will kein Politiker seinen Wählern erzählen.
Statt dessen betet man immer wieder dieselben drei Pseudotheorien herunter.

Drei Pseudotheorien?

Immer dieselben drei, ja. Erstens: Wir verlieren in unserem Land Jobs, weil die bösen Unternehmer Stellen ins Ausland verlagern. Zweitens: Wir haben genug Jobs, die Leute sind nur nicht richtig ausgebildet. Und drittens: Wir haben zu wenig Jobs, weil die Sozialabgaben zu teuer sind. Alle drei Argumente sind absurd.

Wissen Sie, dass genau diese Argumente gerade in Deutschland diskutiert werden?

Natürlich weiß ich das. Ihre Regierung hat mich ja gerade erst wieder zu einem Vortrag eingeladen. Aber der Reihe nach.
Erstens: Die Zahl der Jobs die in Deutschland verschwinden weil sie zum Beispiel nach Osteuropa oder China verlagert wird, ist verschwindend gering. Sie macht gerade mal ein Prozent der abgebauten Stellen aus. Der wirkliche Jobkiller ist der technologische Fortschritt. Aber davon hören Sie von den Politikern kein Wort. Maschinen machen sich als Buhmann eben schlechter als Chinesen oder Polen.

Was ist das zweite Pseudoargument?

Das ist auch so eins für die Wahlreden: Wir müssen die Leute nur richtig ausbilden oder weiterbilden und schon ist das Beschäftigungsproblem gelöst. Nehmen wir mal an, man könnte tatsächlich alle fünf Millionen Arbeitslosen in Deutschland so fortbilden, wie sich die Politiker das vorstellen. Was wäre denn dann? Es gebe immer noch nicht genug Jobs. Die Zeiten der Massenarbeit ist vorbei. Wir werden nie wieder Tausende von Leuten sehen, die aus den Fabriktoren strömen. In Zukunft wird Arbeit etwas für die Eliten sein. Für besondere Aufgaben wird man immer noch die Top-Ärzte, Top-Anwälte oder Top-Designer brauchen. Aber Durchschnittsqualität kann ein Computer oder ein Roboter billiger liefern.

Wo liegt der dritte Fehler?

Ah, die sozialen Systeme. Darüber sprechen Sie hier schon seit Jahren, nicht wahr? Nun, ich will nicht sagen, dass es in Deutschland keinen Reformbedarf gibt. Aber wenn jemand daran denkt, den Weg der USA einzuschlagen, dann kann ich davor nur warnen. Je härter sie die Sozialsysteme beschneiden, desto eher tauchen die Probleme an anderer Stelle wieder auf. Schlechtere Gesundheit, größere Armut, weniger Sicherheit, mehr Kriminalität. Natürlich ist die US-Arbeitslosenquote niedriger als die deutsche. Aber bei uns sitzen allein zwei Millionen Leute in den Gefängnissen. Meinen Sie, das ist keine versteckte Arbeitslosigkeit? Glauben Sie mir, sie sind hier immer noch besser dran.

An den Problemen ändert das aber nichts - und Sie sagen, dass alles noch schlimmer wird. Sehen Sie sich eigentlich als Apokalyptiker?

Weil ich das Ende der Arbeit vorhersage? Nein. Erstens: Ich ziehe nur logische Schlüsse aus Dingen, die ich in der Wirtschaft jeden Tag beobachten kann. Und zweitens: Ich halte das Ende der Arbeit durchaus für eine positive Sache.

Aber was sollen all die Leute denn machen, wenn sie keine Arbeit mehr haben?

Sehen Sie, so verbogen sind wir heute. Ich sage, die Menschen werden für den Produktionsprozess nicht mehr gebracht und Sie fragen, was sie dann bloß machen sollen. Als ob es die Erfüllung des Menschen wäre, Tag für Tag dieselbe stupide Tätigkeit auszuführen.
Dasselbe Blech zu formen oder dieselben Fragen am Telefon zu beantworten. So eng definieren wir uns. Ich sage: Lasst die Maschinen das übernehmen. Aber viele Leute können sich einfach nicht vorstellen, was sie ohne Arbeit anfangen sollen. Das ist traurig.

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Entschuldigen Sie, aber die Frage ist doch nicht, was die Menschen mit ihrer freien Zeit anfangen, sondern mit welchem Geld Sie ihre Miete und ihr Essen bezahlen, wenn alle Jobs verschwinden.

Sie haben ja Recht. Also, es gibt verschiedene Ansätze. Besonders wichtig ist der so genannte Nonprofitsektor. Gemeint sind hier Aktivitäten von der Sozialarbeit über die Wissenschaft, Kunst, Religion bis hin zum Sport. In den Niederlanden sind heute bereits 12,6 Prozent aller Vollzeitstellen im Nonprofitsektor angesiedelt. In Deutschland sind es erst 4,9 Prozent. ier gibt es ein Potenzial für Millionen von Arbeitsplätzen.

Aber wie soll dieser Nonprofitsektor finanziert werden?

Durch Steuerumschichtung. 90 Prozent der Regierungseinnahmen weltweit stammen aus der Besteuerung von Arbeit und Kapital. Wir müssen viel stärker zur Besteuerung von natürlichen Ressourcen kommen. Warum sollen sich die Unternehmen einfach frei bedienen? Eine Besteuerung von Ressourcen würde sowohl zur Schonung der Umwelt führen wie zur Senkung von Unternehmensgewinnen. Die Steuereinnahmen könnten dann in den Nonprofitsektor fließen und dort Mehrbeschäftigung stimulieren. Man könnte auch über etwas anderes nachdenken. Wenn Maschinen immer mehr Menschen ersetzen, warum sollte es in Zukunft nicht genau so eine Maschinensteuer geben, wie es heute eine Einkommenssteuer gibt?


Quelle:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_skip=0
Greylight
19.05.2009 - 20:01 Uhr
@logan

Ich halte diese Überlegungen generell für sehr gut. Das Verhältnis, das die Menschen großteils zur Arbeit haben, ist nach wie vor recht strange. Zumindest in Deutschland angeblich immer Leistung, Leistung, Leistung und sich den Arsch aufreißen. Und ohne Arbeit ist man anscheinend nichts wert.

Ich halte auch einen 8-Stunden-Tag für ziemlich hart, dafür, dass man in vielen Berufen echt jeden Tag so ziemlich das Gleiche macht. Schon von diversen Leuten habe ich gehört, sie fühlen sich wie in "Und täglich grüßt das Murmeltier". Aber sich selbst oder anderen eine Schlinge um den Hals zu legen, darin scheint der Mensch wohl ganz gut zu sein.

Und wenn gar nicht so viel zu tun ist, ist es noch wie ein Absitzen von Zeit, fast wie in einem Gefängnis.

Und ich denk mal, ein ordentliches Ziel einer Gesellschaft kann nur darin bestehen, das Leben möglichst lebenswert zu machen. Und da imho nur in Science-Fiction-Werken Maschinen dazu neigen, sich irgendwann selbstständig zu machen, spricht auch nichts dagegen, deren Hilfe großteils in Anspruch zu nehmen. Wenn das Umdenken in der Gesellschaft mit dem nicht Schritt halten kann, halte ich das eher für bedauernswert.
XTRMNTR
19.05.2009 - 20:20 Uhr
Von 07:15 - 16:30
Kim
19.05.2009 - 21:16 Uhr
Ich würde mich aber nie darüber beschweren, im Gegenteil suche ich dauernd nach neuen Jobs und Projekten, weil das, was ich arbeite (schreiben, photographieren, bisschen Design) auch gleichzeitig meine wichtigsten Hobbies sind und Arbeit und Freizeit in dem Sinne bei mir fließend ineinander übergehen :).

Musste gerade neidvoll aufseufzen. =/) In dem Fall kann ich deinen Arbeitseifer verstehen. So viel Glück, Arbeit und Hobby unter einen Hut bringen zu können, haben aber nur die wenigsten Menschen. Das muss unbeschreiblich erfüllend sein.
Verknappung der Arbeit
11.02.2013 - 19:39 Uhr
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/politiker-und-forscher-fordern-30-stunden-woche-a-882537.html

hurra!!!
Hans-Werner Sinn
11.02.2013 - 20:28 Uhr
Ich darf unsere neue Exzellenz-Initiative vorstellen:
Initiative neue soziale Arbeit.
Für ein solidarisches Miteinander und einen verantwortungsvollken Umgang Untereinander.
Wir, das sind die Verantwortungseliten, führenden Bankvorstände und Wirtschaftswissenschaftler.
2+2=5
Money Honey
11.02.2013 - 20:46 Uhr
Klingt theoretisch ja prima mit der Arbeitszeitverknappung.Ob es in der Praxis je dazu kommt,darf eher bezweifelt werden und falls ja,ob es uch tatsächlich weniger gestresste Angestellte, gleich hohe/höhere(?) Produktivität und all das bedeuten würde.
Oder,im Gegenteil, einfach nur: gleich viel Arbeit in noch weniger Zeit erledigen. Mehr Druck & Stress bei gleichbleibenen Löhnen.."tolle" Aussicht!
Arbeit bleibt wohl so oder so scheisse...Mist.
Hans-Werner-Unsinn
11.02.2013 - 20:58 Uhr
Ich empfinde es als Frucht meiner Arbeit, wenn sich selbst der gemeinste Arbeitnehmer in solchen Themen mit der "Produktivität" auseinandersetzt.
Bravo, die Wirtschaft ist immerhin das Wichtigste!

Ka-cke
11.02.2013 - 21:01 Uhr
In meinem Studentenjob (IT) 10-11 Stunden am Tag netto. Allerdings bin ich so schnell, dass ich ungefähr die Hälfte der Zeit mit Surfen verbringen kann.
Wäre das jetzt also auch endlich mal geklärt...
15.09.2016 - 19:22 Uhr
Deutscher Arbeitgeberverband: Der Islam ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar

http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_05_04_dav_aktuelles_religionsfreiheit.html

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