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Jobfrust

User Beitrag
Leatherface
13.09.2008 - 18:11 Uhr
Ein interessantes Interview. Fast erschreckend wie sehr man sich in solchen Sachen manchmal wieder findet. Und auch die letztendliche Erkenntnis ist irgendwie erschreckend und frustrierend: "Es wird nicht besser. Man muss lernen damit umzugehen." :-/
dude
13.09.2008 - 20:16 Uhr
find mich da gar nicht wieder
Kim
14.09.2008 - 01:08 Uhr
Dass man auch als Un-Arbeitslose frustriert sein kann, kann ich nur bestätigen, allerdings weniger, weil andere höhere Gehälter einheimsen. Bei gerechter Aufgabenverteilung würde ich es ihnen gönnen. So war es ja auch gut, - für unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der Leistungen unterschiedlicher Verdienst. Ist doch sinnvoll, wenn Menschen auf verschiedenen Ebenen arbeiten und selbst entscheiden, ob sie sich zu Höherem berufen fühlen.

Bei uns wurde die Arbeit einfach mal eben umverteilt nach dem Motto „Jeder muss alles können", die Gehälter aber nicht. Jetzt muss ich mich mit Problemfällen rumquälen, während andere, die wesentlich mehr dafür kriegen, teilweise meine bisherige Tätigkeit übernehmen und mich bei „meinen" neuen Aufgaben auch noch blöd anmachen können. Sowas schafft wirklich Frust.

Mir geht es dabei gar nicht um mehr Geld. Ich möchte einfach ohne Angst vor dem nächten Tag die Arbeit machen, die ich kann und für die ich letztlich ja auch nur bezahlt werde. Obwohl mir der ganze Paragraphenkram nicht wirklich liegt, konnte ich mich bisher bestens mit meinem Job arrangieren, bin eigentlich durchaus gern arbeiten gegangen. Jetzt fühle ich mich ausgeliefert und ungefragt in eiskaltes Wasser geschleudert. Mein sicheres Boot befindet sich auf neuem Kurs. Ich kann nur noch angestrengt hinterherpaddeln.

Doch, auch un-arbeitslos kann man seine Sorgen haben und Frust schieben, denn: Es wird nicht besser. Man muss lernen, damit umzugehen! ;(
@Kim
14.09.2008 - 02:28 Uhr
Was arbeitest du denn??
Kim
14.09.2008 - 03:49 Uhr
Ich bin Zuhälter in einem Problemviertel.
Kim
14.09.2008 - 05:11 Uhr
Sozialversicherungsfachangestellte nennt sich das. Öffentlicher Dienst, Rentenversicherung. Nicht falsch verstehen, allgemein will ich mich nicht beklagen, und wir haben fantastische Möglichkeiten der eigenen Arbeitszeiteinteilung. Aber es kommt immer mehr Druck von oben. Der Gesetzgeber beschließt etwas, bei uns werden „Leute am grünen Tisch" aufgestockt, und die überlegen sich, wie man an der Basis reduzieren könnte. Ergo: Immer mehr Schlauberger basteln an Statistiken, denen zufolge wir wohl kaum noch eine Sachbearbeitung bräuchten.

Statistisch gesehen sind wir kaum ausgelastet und müssen um unsere Arbeitsplätze fürchten. In der Praxis werden wir von maschinell vermehrt ausgeschütteten Kontenklärungsanträgen und den Antworten darauf erschlagen. Aber das sieht man am „grünen Tisch" nicht. Die haben Ahnung von ihrer Statistik, und die Statistik stimmt IMMER !!! Menschliche „Lücken", weil ja nicht alle gleich so planmäßig umfunktioniert werden können, werden da nicht mit einkalkuliert. - Das Konzept hat zu laufen, hat man ja schließlich alles errechnet, in Zahlen überprüft und abgesegnet. Das IST zu schaffen! Die Statistik würde doch niemals lügen ... ;/)

Tja, die wissen nichts von PC-Abstürzen, Unerreichbarkeit anderer Ämter, Druckerproblemen oder längeren Gesprächen mit wütenden oder weinenden Versicherten. Ist in der Statistik nicht vorgesehen, kann es also nicht geben. ;/)
Moshe Zuckermann
14.09.2008 - 17:00 Uhr
Macht es wie der Jude (ich): lasst euer Geld für euch arbeiten. :)
P€€r $t€inbrück
23.11.2012 - 11:41 Uhr
Einfach mal 'nen Vortrag halten.
church
23.11.2012 - 11:49 Uhr
@ Kim: kann das verstehen, geht nur noch um das System, und das System ist das Geld. Und als Mensch hängste da in der Maschinerie drin und es klemmt überall und interessiert da oben keine Sau.

Da haben gewisse Foren-Trolle natürlich keinen Zugang zu.
###
23.11.2012 - 11:52 Uhr
wo ist oldfield?
Geld macht glücklich
05.12.2012 - 16:01 Uhr
Geld macht frei
Arbeitnehmer frustriert
22.10.2016 - 18:14 Uhr
Jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich bereits gekündigt

http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_79327604/jeder-fuenfte-arbeitnehmer-hat-innerlich-bereits-gekuendigt.html
der mit Festvertrag
22.10.2016 - 18:45 Uhr
ja dann bleibt doch zu hause aufm sofa und heult da rum, bevor ihr so pu.....ssylike rumheult auf der arbeit.
kenn ich auch, so heulsusen, die den ganzen tag meckern, weil es regnet, der job nervet, die kollegin nervt, abneds zum geburtstag und keine lust dahun, uswuswusw.

bleibt alle zu hause, dann mache ich das allein.


aah, dieser wortfilter bei pu.....sy, hihihi

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